Ü/N: Danke an alle, für die tollen Reviews! So was macht Mut weiter zu übersetzen.

Wieder ein dickes Knuddel an Maria. Wenn ich dich nicht hätte, hätte ich wahrscheinlich schon einen Schreikrampf gekriegt rofl

Ich werde versuchen das Tempo so weiter bei zu behalten, was nicht gerade leicht ist, wenn einem manchmal die Zeit dazu fehlt oder man einfach nur zu müde ist. Die Übersetzung der Kapitel dauert manchmal einen halben Tag oder Nacht, je nachdem. Ich freue mich über eure Anteilnahme! So genug geschwafelt, ihr wollt ja schließlich nicht mein Gelaber lesen, sondern das nächste Kapitel. grins

Und weiter geht's!

Kapitel 6

Notiz:

!…! Telepathie zwischen Harry und Lady Lyra

{…}  Telepathie zwischen Harry seinem Vertrautem (Phönix)

{…}  Telepathie zwischen Harry und den Schlangen

‚…'  Gedanken

„…"   Normale wörtliche Rede

%…%  Parsel

?...?    Phönixus

Harry saß in einem nebligen Innenhof; die Sonne schien hell, erleuchtete den gesamten Platz. Die Sonnenstrahlen tanzten in der Luft, reflektierten und verursachten verschiedene, funkelnde Regenboden. Weit entfernt, sang ein Phönix sein Morgen Lied. Das wunderschöne Getriller echote in der Luft wieder.

Plötzlich tauchte eine Frau mit lila Augen vor ihm auf. „Harry!", gab sie sich zu erkennen.

„Lady Shiara!", rief Harry aus, glücklich die Person, die ihn einmal gerettet hatte, zu sehen. „Was machen Sie hier?"

„Das ist meine Art mit dir zu kommunizieren, Little One.", lächelte sie. „Durch deine Träume. Heute werde ich dir meine Schwestern vorstellen, so dass wir uns binden können!"

„Binden?"

„Ich werde es dir erklären, wenn ich sie dir vorgestellt habe. Grundsätzlich, sind wir alle Göttinnen, Mitglieder der Spirituellen Welt. Jeder von uns beherrscht ein oder zwei Elemente. Hier…", hierbei klärte sich der Nebel auf und gab die Sicht auf einige andere Frauen frei. „Dies hier sind meine Schwestern. Diese…", die Lady gestikulierte zu einer Frau mit dunklem, blau gefärbten Haar. „… ist Lady Skya, Göttin des Weltmeeres und der Nacht. Sie beherrscht die Elemente Wasser und Dunkelheit."

Lady Skya schenkte Harry ein schmales Lächeln. „Willkommen, Kind!"

Eine Frau mit saftig, grünem Haar trat als nächstes vor. „Dies ist Lady Trisana, Göttin der Natur und der Tiere. Ihr Element ist die Erde."

„Schön Sie kennen zu lernen, Lady.", sagte Harry höflich.

„Dies ist Lady Elsa, Göttin der Sonne, Mond und Sterne. Ihr Element ist Licht." Das wies auf eine Frau mit creme-blondem Haar und hellen Augen hin..

„Und zum Schluss, dies ist Lady Lyra, Göttin des Schmerzes, Dunkelheit und Hoffnung. Sie beherrscht die Elemente Wind und Eis."

Da war etwas an der Lady, was Harrys Aufmerksamkeit erregte. Lady Lyra hatte langes, silber-schwarzes, welches bis zu ihrer Hüfte reichte. Der Vorhang der Haare tanzte um sie herum und ihre Augen waren ein geheimnisvolles grau mit einem Hauch von eisig-blau. Diese Augen waren stechend und durchdringend. Harry fühlte sich, als wenn sie seine Gedanken hören konnte. Außerdem schien eine geheimnisvolle Luft um sie herum zu wehen.

„Welches Element beherrschen Sie?", fragte Harry und drehte sich zu Lady Shiara um.

„Ich beherrsche das Feuer, manchmal auch als Hitze bezeichnet."

Zum ersten Mal erkannte Harry, dass Shiaras Haare kein pures Schwarz waren; die hintere Franse war dunkel, reichlich rot, gelegentlich aufbrausend.

„Nun, da die Vorstellung vorüber ist, werden wir uns mit der Bindung beschaffen. Die Bindung wird dich mit einer bestimmten Göttin binden. Du wirst in  der Lage sein mentale Telepathie mit der gewählten Göttin zu betreiben, so dass sie dir in Notsituationen helfen kann und was noch viel wichtiger ist, sie wird dir mentales Training geben, um mit den Dingen umgehen zu können."

„Was?" Harry war sprachlos. "Warum ich? Ich meine… Nicht das ich über eine Bindung unglücklich bin, aber warum passieren solche Dinge immer mir?"

„Einer deiner Ausbilder, Salazar, lehrte dich die Grundsätze. Du kannst unmöglich alles in nur drei Jahren lernen und um den Dunklen Lord zu besiegen musst du alles lernen, was du wissen musst. Du bist etwas besonderes, Harry. Das kannst du nicht ignorieren. Du wirst derjenige sein, der die Dunkelheit zum Fall bringen wird. Deswegen musst du dies alles erlernen. Nun aber zu der Bindung." Sie übergab Harry einen kleinen Kristall.

„In dies hier musst du deine gesamte Macht konzentrieren. Das Licht und die Macht werden die die Jenige zeigen, mit der du dich bindest und wir können das Ritual ausführen."

„Okay!", ungewiss antwortete Harry. Er nahm den kleinen Kristall in die Hand und konzentrierte sich. Er konnte die Energie und die Macht, die durch ihn hindurch flossen und sie nach draußen zwangen, spüren. Sich auf all die Energie in dem kleinen Kristall konzentrierend, vereinigte er sich.

Langsam brach ein purer, weißer Lichtstrahl aus dem Kristall aus. Der Lichtstrahl breitete sich länger und länger aus, bis es sich plötzlich in viele Lichtstrahlen aufteilte. Die Lichtstrahlen begannen sich zu drehen und rasten durch die Luft, immer schneller und schneller. Plötzlich hüllte es sich um Lady Lyra, kurvte um sie und drehte sich mit Nachdruck.

Harry wusste nicht, für wie lange er dort stand. Das nächste, was er wusste war, dass das Licht und die Luft sich langsam beruhigten, als der Lichtstrahl verschwand.

„Sehr gut!"

Er schaute auf und sah, dass Lady Shiara gesprochen hatte.

„Du wurdest mit Lady Lyra gebunden!"

„Ich…" Harry war fassungslos. Er hatte erwartet, sich mit Lady Shiara oder Lady Skya zu verbinden. Gewiss nicht mit Lady Lyra. Obwohl sie nicht so warm war, wie die anderen, hatte sie ihre ganz eigene Anmut.

„Harry!"

Lady Lyras Stimmer erklang in der Luft und Harry gefror auf der Stelle. Die Stimme war weich und silberhell; warm und dennoch eisig zugleich.  „Du wurdest mit mir gebunden und daher würde ich dir gerne eine Gabe überreichen!"

Die Lady erhob ihre Hand und ein goldener Lichtstrahl schoss aus ihrer Hand auf Harry treffend. Wärme floss durch den Körper des Jungen.

„Ich bewillige dir die Gabe Phönixus zu sprechen, die Sprache der Phönixe."

Als Lady Shiara erneut vor trat, wich Lady Lyra zurück. Sie lächelte bei seinem Anblick von völliger Verblüffung. „Young One!", sagte sie. „Ich möchte dir ebenfalls eine Gabe bewilligen." Hierbei winkte sie mit der Hand und ihre silberne Robe flog in der der Luft.

Eine Minute später, erreichte das Geflatter von Flügeln Harrys Ohren. Es gab einen Strudel in der Luft und ein Phönix kam zum Vorschein. Ihre Flügel waren, um die Spitze, golden und rot-orange in der Mitte. Ihre Schwanzfedern waren feuer-rot, lang und elegant.

„Ich bewillige dir deinen Vertrauten."

„Vertrauten?", fragte Harry verdutzt.

!Vertraute sind Tiere die geistig mit dir befestigt sind. Sie sind ebenfalls in der Lage Telepathie auszuführen.!, sprach Lady Lyras Stimme in seinem Kopf und er sprang vor schreck ein Schritt zurück.

„Lady Lyra?", fragte er laut und war verwirrt.

!Spreche in deinen Gedanken, Kind!, sprach wieder einmal Ladys Stimme in seinen Gedanken. !Nun, da wir gebunden sind, ist geistige Telepathie zwischen uns ebenso möglich.!

Währenddessen, flatterte der Phönix umher. Plötzlich brach er in ein Trillern aus und trillerte ein Lied. Die Melodie war wunderschön und voller Hoffnung. Zu Harrys Überraschung, erkannte er, dass er seine Worte verstehen konnte. Plötzlich erinnerte er sich an Lady Lyras Gabe. Das war es also, worüber sie gesprochen hatte.

Harry erkannte, warum ihm das Lied so vertrau vorkam; es war die Phönix Musik, die er am ende des vierten Schuljahres, beim Kampf mit Voldemort, gehört hatte. Er lächelte, als er dem Lied zu hörte, welches ihm Hoffnung schenkte in der aller letzten Minute. Der Ton welchen ihn unmerklich aufmunterte. Er öffnete seinen Mund und schloss sich in dem Gesang mit ein. Phönixus ging ihm leicht über die Lippen als hätte er es sein ganzes Leben lang gesprochen. Ihr Gesang war derselbe und dennoch das ganze Gegenteil, zur selben Zeit. Zusammen sangen sie in Harmonie; Tag und Nacht, Mond und Sonne, Licht und Dunkelheit, kamen zusammen und bildeten ein Ganzes. Ihr Getriller war weich doch mit solch einer Intensität, dass Harry sich selbst zitternd vor fand.

?Ich grüße dich, junger Herr!?, sagte der Phönix, nach dem es mit dem anmutigem Singen aufgehört hatte.

?Ich grüße dich, eleganter Phönix!?, antwortete Harry in der selben Sprache. ?Es ist mir eine Ehre dich zu treffen?

?Gib mir bitte einen Namen, junger Herr. Ich hätte gerne einen Namen?

Harry lächelte. ?Hm…?, sagte er nachdenklich. ?Du bist weiblich, nicht wahr??

?Wohl wahr, Kind?

?Was hältst du von Flame??, fragte er nach einer Weile der Grübelei. ?Du hast die Farben des Feuers?

?Flame ist gut?, war die Antwort. Nach einem Moment…

Harry schnappte erschrocken nach Luft; er hatte völlig vergessen, dass sein Vertrauter Telepathische Fähigkeiten besaß, als er mit ihm gesprochen hatte.

„Ein letztes Geschenk!"

Harry schaute auf und sah, dass es diesmal Lady Elsa war, die gesprochen hatte.

„Dieses Geschenk ist von uns allen!" Ein Blitz aus weißem Licht entstand und plötzlich erschienen zwei Schlangen auf dem Boden.

Harry schnappte nach Luft; die Schlangen waren wunderschön, so anders, wie die Schlangen, die er bisher gesehen hatte. Eine war Mitternachtsschwarz mit einem dünnen, weißen Raster den Rücken hinab. Die andere war genau dieselbe, außer dass ihr Körper eisig-weiß war und, während das Band von Rastern schwarz war.

%Guten Morgen, junger Herr!%, zischte die schwarze Schlange in Parsel.

%Guten Morgen.%, antwortete Harry. Er fühlte sich ein bisschen schwindelig. Nach allem, hatte er in den letzten zehn Minuten herausgefunden, dass er A) nun eine Bindung mit Lady Lyra hatte, welches Telepathie Sprache erlaubte, B) einen neuen Vertrauten namens Flame hatte und C) zwei Schlangen als Haustiere erhalten hatte, die mit denen er sich unterhalten konnte.

%Du bist ein Redner!%, gab die weiße Schlange an.

%Ja.%

%Ist mir ein Vergnügen, junger Herr! Wir gehören dir, wenn du es so wünscht.% Dieses mal war es die schwarze Schlange, die sprach.

%Habt ihr Namen?%, fragte Harry neugierig. Er wurde es langsam leid, die Schlangen immer mit weißer oder schwarzer Schlange anzusprechen.

%Ja.%, sprach die weiße Schlange. %Ich bin Ice und meine Schwester hier heißt Shadow.%

%Wo kommt ihr her?%, fragte Harry neugierig. %Und von welcher Schlangenart stammt ihr ab? Ich glaube nicht, dass ihr eure Art schon mal gesehen habe!%

%Wir stammen aus Nord Amerika.%, antwortete Shadow. %Wir stammen von einer Schlangenart namens Serpentirus ab, aber die meisten Menschen glauben, dass wir ausgestorben sind. In Wahrheit haben wir uns nur versteckt um die Menschen zu meiden, welche glauben, dass wir böse sind.%

%Können wir uns mit telepathischer Sprache unterhalten?%, fragte Harry ungewiss. Er fühlte, dass alles im Moment möglich war, nach den erstaunlichen Dingen, die passiert waren.

{Ich glaube das können wir.}, erklang Ice' Stimme in seinen Gedanken. Als Harry zur Seite sprang, schien die Schlange amüsiert zu sein.

{Ihr hört lieber auf, mich so zu erschrecken oder ich bekomme eine Harzattacke, wenn das vorbei ist.}, schimpfte Harry, aber seine Stimmlage war scherzhaft und nicht tadelnd.

!Wir müssen das hier nun beenden!!, unterbrach sie die feste Stimme von Lady Lyra. !Harry, du musst zurück in deine Welt gehen. Ice, Shadow und Flame werden mit dir mitkommen; du musst dir eine Entschuldigung ausdenken, wie du an sie heran gekommen bist. Sei nicht besorgt; wenn du mich brauchst, spreche einfach in deinen Gedanken zu mir. Ich werde immer da sein, nun da wir miteinander verbunden sind.!

!Danke, Lady. Ich bin bereit zurück zu gehen.!, sagte Harry zuversichtlich.

!Sehr schön. Ich sehe dich bald, Kind.!

Ein Blitz aus Licht erschien und Harry war weg.

Harry öffnete seine Augen und fand sich in seinem Raum zurück in Snape Manor. Er streckte sich und fand Flame, auf der Seite seines Bettes hockend. Ice und Shadow hatten es sich auf seinen Armen gemütlich gemacht.

?Du bist wach, junger Herr.?, sagte Flame und trillerte zur Begrüßung. Mit einem Ruck, weckte sie die Schlangen auf.

Nach dem auseinandersetzen mit mürrischen Schlangen und das Auswechseln der Begrüßungen, stand Harry auf und zog sich um.

Okay, nun zu dem nächsten Problem. Wie sollte er Snape beibringen, dass er über neue Haustiere verfügte? Letztendlich entschloss sich Harry dazu, es Schritt für Schritt angehen zu lassen: Heute würde er zum Unterricht mit Ice und Shadow gehen; Flame würde er vorstellen, wenn es die Gelegenheit erforderte.

Um genau neun Uhr ging Harry die Treppen, mit Ice und Shadow, hinab. Die Schlangen hatten es sich an seinem linken Arm gemütlich gemacht.  In seiner rechten hielt er den schwarzen Zauberstab.

%Denkt daran,%, zischte Harry den Schlangen zu. %wenn wir unten sind, kann ich nicht in Parsel mit euch reden. Ich möchte nicht, dass Snape davon weiß. Wir werden telepathisch sprechen müssen.%

%Ja, junger Herr!%, kam die Antwort.

Harry nahm einen tiefen Atemzug und betrat dann den Raum. 

Severus Snape saß in einem Stuhl, mit einem Buch in der hand und wartete darauf, dass Sebastien zum Unterricht runter kam.

Er wartete seit zehn Minuten als die Tür aufflog. Er konnte nicht anders als zu starren: Sein Schüler war in die Höhe geschossen (welches so groß war, wie Severus selbst). Der Junge trug eine lange, silberne Robe und mit seinen langen, schwarzen Haaren sausend, musste Severus sich eingestehen, dass das Kind bald umringt von vielen Mädchen sein wird.

Aber das verblüffenste von allem waren die zwei Schlangen, die es sich um den Arm des Jungen gemütlich gemacht hatten.

„Ähm… Sebastien?", fragte er. "Sind das per Zufall, Serpentirus Schlangen?"

„Ja, Sir!", lächelte das Kind. „Das ist Ice und das ist Shadow!", er zeigte zu den Tieren.

„Du WIEßT, dass Serpentirus Schlangen giftig sind?", Severus saß gefroren, bewegte sich keinen Millimeter und Beobachtete das Zischeln der Schlangen.

Sebastien zuckte mit den Achseln. „Keine große Sache!", antwortete er, streckte seine Hand nach unten aus, um die weiße Schlange zu streicheln.

Severus erwachte aus seiner Starre und fing mit seiner Lektüre für Verwandlung an, die Schlangen nicht aus den Augen lassend.

Nach Verwandlung, wechselte Severus zu Zaubertränke. „Heute", begann er. „Werde ich dir erlauben, auszusuchen, welchen Zaubertrank du brauen möchtest, so lange es nicht illegal, nicht schädlich oder gefährlich ist. Such dir einen aus!"

Sebastien grübelte einen Moment, bevor er sofort antwortete: „Wind-Licht Trank."

Severus schaute nachdenklich drein. „Wind-Licht Trank ist einer der stärksten Heiltränke die es auf der Welt gibt.", sagte er. „Und die Prozedere sind extrem schwierig, obwohl es an einem einzigen Tag gebraut werden kann. Das einzige Problem ist, dass es die Heilungseigenschaften der Phönix Tränen und Phönix Schwanzfedern bedarf und dieses Mangel haben wir."

„Kein Problem!", sagte Sebastien vorsichtig. „Lass und mit dem Brauen beginnen. Sag mir Beschied, wenn wir die Phönix Zutaten benötigen und ich werde sie besorgen!"

Severus wurde leicht argwöhnisch. Der Junge wusste, wo er die am seltensten Zutaten der Welt herbekam? Vielleicht arbeitete das Kind, nach allem,  /doch/ für den Dunklen Lord. Voldemort war der einzige, von dem er wusste, dass er jede Zutaten der Welt in seiner Deponie besaß. Wenn der Dunkle Lord von Severus einen Trank zu brauen, verlangte, der seltene Zutaten bedarf, bekam er genau diese Materialen ausgehändigt.

Nun gut. Er nahm einen Kessel heraus und einige Zutaten als er Sebastien beim Brauen beobachtete.

Harry wusste im selben Augenblick, als er den Raum betrat, dass etwas anders war. Er brauchte einen Moment zu erkennen was es war.

Er konnte physisch die Aura um Sev—Snape /sehen/. Es war eine Schattierung von Mitternachtsblau.

!Lady Lyra?!, fragte er leise. !Was ist passiert?!

!Du bist ein Elementar und deswegen hast du auch neue Kräfte. Einer dieser Kräfte ist dazu fähig das du nun in der Lage bist Auras zu erkennen!!, kam die Antwort.

!Was ist ein Elementar?!, fragte Harry verwirrt.

!Das werde ich später erklären. Passe auf, was der Professor sagt.!

Nach dem er Snape zu hörte, wie dieser ihm von den verschiedenen Merkmalen der Verwandlung erzählte (Harry musste ein Grinsen verstecken, bei der Art, wie der Lehrer die Schlangen vorsichtig im Auge behielt) gingen sie zu Zaubertränke über.

Harry grinste; wie ironisch, dass ausgerechnet Zaubertränke zu seinen Lieblingsfächern zählte.

Er war begeistert, als Severus—'Snape' erinnerte er sich—ihm erlaubte einen Trank, seiner Wahl,  auszusuchen. Er wählte den Wind-Licht Trank, über den er schon eine Menge gehört, aber nie gebraut hatte.

Er fühlte eine Welle der Traurigkeit und war gekränkt, als er einen Schatten von Verdacht in den Zaubertränke Meisters Aura erkannt hatte, als er seinen freien Zugang zu den Phönix Tränen und Schwanzfedern erwähnte. Er schüttelte das Gefühl ab und begann mit dem Brauen.

Nachdem Snape die Jasmin Blütenblätter hinzufügte, sagte der Zaubertränke Meister: „Wir müssen nun die Phönix Zutaten hinzufügen, damit der Trank auch funktioniert."

Harry nickte kurz, als er einem schrillen trillern in Phönixus ausstieß. Er rief ihn unhörbar.

Er konnte sehen, dass Snape geschockt war, als er in der Sprache des Phönixes ausrief. Das interessierte ihn im Moment nicht; Snape würde es früher oder später sowieso herausfinden.

Harry fragte den Phönix.

?Selbstverständlich, junger Herr?, trillerte der Phönix. Der Phönix lehnte sich nach vorne und drei Tropfen der puren Tränen tropften in den kochenden Kessel.

?Danke, Flame?, antwortete Harry und achtete nicht darauf in Telepathie zu sprechen. Snape wusste es ja schon und es würde ihn mehr Kraft kosten in Telepathie mit dem Phönix zu sprechen, als sprach er nun in Phönixus

Er hörte, wie Snape erneut nach Luft schnappte, als er sich nach dem Phönix ausstreckte. Er nahm die zerbrechliche Feder, die Flame ihm aushändigte. Er gab es in den Trank hinzu und rührte drei Mal  gegen den Uhrzeigersinn.

„Okay.", sagte Severus, als der Trank zu brodeln begann. „Was war das jetzt?" Er war verblüfft gewesen, als Sebastien in Phönixus sprach; dies war eine sehr seltene Gabe, die selbst Merlin haben musste.

„Das ist Flame!", sagte Sebastien und zeigte auf den Phönix. „Er ist mein Vertrauter. Er tauchte einfach heute Morgen auf."

Severus bedachte sie gesamte Situation und es war sehr seltsam; Phönixe vereinigten sich nur mit der am unschuldigsten Aura und reinsten Magie. Dieser Junge war wirklich mehr als er zu sein schien. Er entschloss sich es erst einmal auf sich beruhen zu lassen. „Gut.", antwortete er, missmutig und drehte sich zurück zu dem Trank.

Ende von Kapitel 6