Ü/N: Danke an die vielen Reviews!
Wieder ein dickes Knuddel an Maria für die tolle Beta Arbeit.
Und weiter geht's mit zwei neuen Kapiteln, viel Spaß!
Kapitel 7

!Was ist nun ein Elementar?!

Dies war meine erste Frage, als ich in meinem Raum zurückkehrte.

!Ein Elementar...!, erklärte die Lady. !ist eine Person, die die Fähigkeit besitzt, ein oder zwei Elemente zu beherrschen. Als wir in verbanden, wurde ein großer Teil meiner Elementar Magie zu dir übertragen. Und nun bist du ein Elementar, der Wind und Eis beherrscht!

!Was ist mit den Auras?!, fragte ich neugierig.

!Ah, ja. Die Elementar Magie erlaubt dir die Auras zu /sehen/. Sie zeigen dir, wie mächtig oder wie schwach eine Person ist. Außerdem kannst du die Emotionen der Personen wahrnehmen. Von dem stärksten bis schwächsten Anteil der Aura; angefangen bei weiß, dann rot, blau, gelb, violett, grün und orange. Weiß ist die mächtigste; ich glaube Merlin war einer der wenigen, der diese Farbe besaß. Umso dunkler eine Farbe umso mächtiger ist die Person.!

! Nun, Sev—ich meine Snape hatte eine eisig grau-blaue Aura und es war sehr dunkel und das bedeutet nun, um es so zu betrachtet, das er mächtig ist?!

!Vorab erstmal, Kind!, sagte die Lady und hörte sich amüsiert an. !Hab keine Angst ihn Severus zu nennen. Wenn du so fühlst, als würdest du ihn lang genug kennen, dann tu es. Dir ist klar geworden, dass er mehr wie du ist, Little One!!

!Wie ich?!

!Er hatte eine schreckliche Kindheit; seine Eltern haben ihn dazu ermutigt Voldemort beizutreten. Doch musst du verstehen, dass seine Eltern nicht wie die Weasleys waren. Sie sind kalte, harte Menschen gewesen, die nie Liebe oder Wärme für ihn übrig hatten.!

!Aber... was ist passiert?!

! Das mein Kind, liegt nicht an mir dir das zu sagen. Eines Tages musst du ihn selber Fragen. Du musst verstehen lernen, dass er dich braucht, so wie du ihn brauchst.! Lady Lyra lächelte. Ich könnte meinen, dass sie meine verblüffte Mine gesehen hatte. !Du kannst es wahrscheinlich noch nicht verstehen, aber es ist die Wahrheit!! Sie seufzte. !Nun aber zurück zum eigentlichen Thema. Ja, Severus kann man tatsächlich als mächtig betrachten. Hast du dennoch die silberne Linie in seiner Aura erkannt?!

Ich schüttelte meinen Kopf. !Nein. Was bedeutet es?!

!Eine silberne Linie repräsentiert Schwarze Magie. Wenn eine Person die schwarze Magie zu oft benutzt, bekommt ihre Aura automatisch eine silberne Linie. Seit Severus das Dunkle Mal trägt, auch wenn er den Gedanken hasst ein Todesser zu sein, verabscheut so ist die Linie zwar da aber kaum sichtbar. Auf der anderen Seite...!, verweilte die Lady ein wenig. !Ist gegenteilig eine goldene Linie sichtbar. Es ist ein Zeichen von Weißer Magie. Wenn du dir, zum Beispiel, Albus Dumbledore ansiehst, wirst du eine eindeutige goldene Linie, außerhalb der Aura, erkennen.!

!Ähm... Ich bin nur neugierig.!, fragte ich ungewiss. !Doch... welche Farbe hat meine Aura?!

Die Lady lachte in einem wunderschönen, melodischen Ton. !Mach dir darüber keine Gedanken, Little One. Deine Aura hat das reinste weiß und du wirst in der Lage sein Voldemort ohne Probleme zu besiegen, so lange wie du trainierst und übst.!

!Trainieren?!, fragte ich verwirrt.

!Training ist für dich wichtig um deine Kräfte zu erkunden und deine Elemente zu kontrollieren. Wir werden, so schnell es geht, mit dem praktischen Training beginnen. Zu erst allerdings musst du über die Theorie und über die Meditation Fähigkeiten lesen. Wenn du die Meditation beherrscht, können wir weiter machen. Außerdem musst du die Formwandlung lernen. Es erlaubt dir, deine Erscheinung zu verändern. Das ist genau das, was Shiara mit deinem Erscheinen getan hatte. Formwandlung ist ein Teil der Elementar und Spirituellen Magie, welche du erlernen wirst.!

!Welches Buch muss ich mir besorgen?!, fragte ich und war mit Eifer dabei.

!Nicht erforderlich! Da, nimm diese zwei.!

Ich war geschockt, als drei Bücher auf mich zu flogen und auf dem Tisch landeten. Ein Titel lautete ‚Elementar Magie: Die historischen Elemente von Rowena Rawenclaw', während das andere ‚Meditations- Fähigkeiten: Eine komplette Anleitung von Godric Gryffindor' lautete. Das letzte trug den Titel: ‚Die Kunst der Formwandlung von Salazar Slytherin.' !Rowena, Godric und Salazar haben die geschrieben?!, fragte ich total fassungslos.

!Ja, sie wollten, dass ihre zukünftige Generation in der Lage sein würde, die altertümlichen Fähigkeiten zu erlernen. Lese so schnell es geht diese beiden Bücher und übe deine Meditations- Fähigkeiten. Gib mir Bescheid, wenn du fertig bist. Du hast maximal eine Woche Zeit.!

Ich stöhnte. Lesen, lesen, lesen. Ich schlug die erste Seite eines der Bücher auf und begann zu lesen.

Der Tag ging schnell um. Harry war sehr bald damit fertig, die angeforderten Bücher zu lesen und nun hatte er die Kunst der Elemente und die Meditation gemeistert. Seine Kontrolle über sein Element hatte er außerordentlich verbessert. Mittlerweile konnte er, wenn er es wünschte, den Wind und das Eis herbeirufen. Seine Formwandlung Technik hatte sich ebenfalls verbessert. Nun war er in der Lage seine Erscheinung nach seinem belieben zu verändern. Jeden Morgen, wachte er um vier Uhr auf um zu üben.

Jedoch hatte er ein zweites Problem. Albträume. Die täglichen Visionen raubten ihn den Schlaf. Jede Nacht träumte er von Voldemort, mit seinen reptilienartigen Augen, wie er gnadenlos Muggel folterte. Und Cedric, Sirius, seine Eltern... sie alle kamen um ihn in den beängstigen Schatten der Nacht heimzusuchen. Manchmal waren es wieder die Dursleys, die ihn normalerweise schlugen, während er keine Chance sich zu wehren hatte. Er war andauernd müde und machte unordentliche Arbeit.

„Sebastien!", bellte Severus. „Was glaubst du, was du da tust? Du solltest ZUERST den Muskat hinzufügen, vor dem Basilisk Pulver! Jetzt ist der Zaubertrank komplett zerstört!"

„Es tut mir Leid, Sir!", antwortete Sebastien gähnend. Severus schaute ihn an und spürte Sorge. Es war erst acht Uhr am Abend und Sebastien schien unendlich müde zu sein. Das Kind hatte in den letzten Tagen einfach alles unordentlich gemacht. Etwas stimmte da nicht, doch was wusste er nicht.

„Warte hier!", befahl er. „Ich werde neue Vorräte an Zutaten aus dem Lager besorgen, so dass du neu beginnen kannst."Und damit verließ er den Raum.

Als er zurückkam – er hatte den Arm voll mit Zutaten – war er überrascht Sebastien schlafend auf dem Tisch vorzufinden. Das Kind sah aus, als wenn es gleich aus den Socken kippen würde. Normalerweise würde Severus den Schüler wecken und ihn anschreien, dafür dass er eingeschlafen war. Doch aus irgendeinem Grund, konnte er es nicht über sich bringen. Das Kind sah so anders aus, ohne seinen normalen geschützten Ausdruck, so zerbrechlich, so... verletzlich. Die Zutaten ließ er auf den Tisch fallen und ließ den Jungen auf das Sofa schweben. Er rief eine Decke herbei und deckte das Kind damit zu.

Für einen Augenblick, beobachtete Severus Sebastiens Schlaf, der so friedlich ausschaute. Er streckte eine Hand aus und strich ihm unbewusst eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er wurde sich mitten in der Bewegung bewusst, was er tat. Was tat er da?

Er wollte den Jungen gerade allein lassen, als der Junge anfing zu murmeln. Er wurde unruhig. „Nein, nein... nicht ich, nicht schon wieder... Ich war's nicht, es war Dudley..."

Dudley? Wer war das? Der Name hörte sich ein bisschen vertraut an.

Das Kind setzte das Murmeln fort. „Bitte... nicht, lass mich in Ruhe..."Seine Stimme stieg in Lautstärke und Intensität an. Immer wachsender. "BITTE,NEIN!" Das Kind lehnte sich zurück und kauerte sich zusammen. Severus beobachtete geschockt, wie Blut aus dem Mund des Jungen floss.

Kurz fragte Severus sich, was solch eine gewaltige Reaktion hervorrufen konnte, bevor er sich an die Angelegenheit vor ihm widmete. Was konnte er tun, um das Kind zu beruhigen? Er streckte sich ungewiss nach ihm aus und legte vorsichtig eine Hand auf die Schulter des Jungen. Doch Sebastien wimmerte und schreckte vor ihm zurück.

Er musste Sebastien zeigen, dass er sicher war und da gab es nur eine Möglichkeit, an die er denken konnte. Er nahmen einen tiefen Atemzug und packte das Kind und zog ihn in eine Umarmung.

Zu erst versteifte sich der Junge, entspannte sich jedoch langsam. Nach einigen Minuten, bewegte sich Severus um Sebastien zurück auf das Sofa zu legen, doch das Kind krallte sich an seinen Umhang fest, drückte sich noch fester an ihn. Severus erstarrte. Das war das erste Mal, dass jemand freiwillig bei ihm Trost suchte. Er war den menschlichen Kontakt nicht gewöhnt.

Langsam fiel der Junge zurück in einen ruhigen Schlaf, doch Severus konnte sich nicht bewegen, ohne dass er das Kind weckte. Schnell säuberte er mit einem Zauberspruch die Spuren des Blutes. Er hielt den Jungen für den Rest der Nacht im Arm.

Das erste, was Harry wahrnahm, war die Wärme. Solch unglaublicher Trost und Liebe. Er spürte, dass ihm jemand eine Strähne aus seinem Gesicht strich. Er drückte sich gegen die Wärme und spürte, dass der Jemand, der ihn hielt erstarrte. Eine Sekunde später entspannte sich die Person wieder.

Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals so gehalten worden zu sein. Ja, Mrs weasley hatte ihn während er weinte im Arm gehalten, doch dies war... anders. Es gab ihm das Gefühl der Sicherheit, dass er vorher nicht gespürt hatte.

Er öffnete die Augen und schaute in ein paar Obsidiane schwarze Augen. Er schluckte, als ihm bewusst wurde, dass es Sev- nein, Snape... nein, Severus (WIE AUCH IMMER!) war. Seine Wangen erröteten. Er sprang auf und entschuldigte sich sofort. „Ähm...Entschuldigung, Sir!"

„Nicht schlimm! Wie fühlst du dich?", war die Antwort. Harry schaute langsam auf. Da war eine Weichheit in Severus' Stimme, die er niemals zuvor gehört hatte. Ein wenig Verständnis. Und da war Besorgnis, die er in den normalerweise emotionslosen Augen des Mannes sah? Nein, das hatte er sich nur eingebildet. Warum würde sich Severus Snape um Harry Potter Sorgen? Er könnte bei dieser absurden Idee lachen. Plötzlich erinnerte er sich, dass ihm eine Frage gestellt worden war.

„Ähm... gut, Sir!", antwortete er und errötete wieder. Er stand auf und fügte hastig hinzu, als er den Raum verließ: „Danke, Sir!"Er sah nicht den traurigen Ausdruck in dem Gesicht des Zaubertränke Meisters.

Severus sah, das Sebastien die Augen öffnete. Für einen Moment sah der Junge geschockt aus, bevor er sofort wieder seine reglose Maske aufsetzte. Er war überrascht, wie betrübt er sich fühlte. Dieser Junge verbarg seine Gefühlte und versteckte sie vom Rest der Welt. Ein Kind sollte so etwas nicht tun müssen, nicht so etwas durchstehen. Was immer der Junge auch geträumt hatte, war jedenfalls nicht angenehm.

Er beobachte wie Sebastien den Raum verließ. Er seufzte und stand auf. Er war dabei zum Frühstück zu gehen, als sein linker Arm plötzlich brannte. Verdammt, warum jetzt? Nicht das er eine andere Wahl hatte. Er seufzte erneut und ging zu Sebastiens Raum.

„Ich bin für eine Zeit weg. Ich weiß nicht, wann ich wieder zurück bin.", sagte er und verließ schnell seine Anwesen, den linken Arm fest umklammernd. Er erkannte nicht mehr den sorgenvollen Blick der eisig-blauen Augen, die ihm nachschauten.

Severus lief aus dem Haus, bis zur Apparationsgrenze. Mit einem ‚Pop' war er weg und hinterließ dünne Luft an der Stelle an der er eben noch stand.

Harry machte sich Sorgen. Ja, er gestand es sich ein. Er machte sich Sorgen um Severus Snape. Schließlich hatte sein Professor ihn vorher bei seinen Alpträumen getröstet.

Er musste sich eingestehen, dass Severus nicht so übel war, wenn keine anderen Schüler um ihn herum waren. Er war mehr... nett, wenn nicht ständig dieses hämische Grinsen auf seinem Gesicht war.

Er schritt durch die Räume, trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. Neben ihm standen einige fertige Heil Tränke. Er wusste dass, wenn Severus zurückkam, würde er in keiner guten Verfassung sein und bräuchte auf jedenfall die Tränke. Er schaute auf die Uhr. Der Zaubertränke Meister war nun schon für zwei Stunden weg. Er lief erneut im Raum auf und ab.

Severus fand sich vor einem herausragenden Haus wieder. Dies war Riddle Manor, jedoch, wo es stand, da war er sich nicht so sicher. Voldemort gab nie solche Informationen an seine Anhänger preis, falls ein Spion unter ihnen weilte.

Mit einem Rascheln seiner Robe, schritt er in das vertraute Anwesen. Der Dunkle Lord hielt hier oft seine Treffen. Er schritt durch die geräumige Eingangshalle und den Hausflur hinunter wo Voldemort normalerweise seine Treffen hielt.

Er ging in den schwach beleuchteten Raum und fand Voldemort in einem Sessel sitzend vor. Um in herum war eine Gruppe von Todessern versammelt, jeder in Schwarz gekleidet.

„Mein Lord!", sagte er, kniete sich auf den Boden, als er den Saum von der Robe des Dunklen Lords küsste. Die ganze Zeit über war er angewidert.

Voldemort drehte sich um und lächelte, ein kaltes Lächeln der Vorfreude. Kalt lief es Severus über den Rücken.

„Endlich bist du gekommen, Severus!"

„Natürlich, mein Lord, ich bin immer in ihrem Dienst!"

„Bist du dir sicher, dass du mir treu bist, mein lieber Severus?"

„Meine Treue wird niemals schwanken, mein Lord.", antwortete Severus, seine Stimme zeugte nichts von seinem Ekel, den er fühlte.

„Und warum hast du mir dann nichts von deinem neuem Schützling berichtet? Sebastien ist sein Name, nicht wahr?"

Severus schluckte. Wie hat der Dunkle Lord von Sebastien erfahren? "Mein Lord," sagte er, immer noch kniend. "Ich wollte Sie damit nicht belästigen und dachte mir, ich berichte Ihnen beim nächsten Treffen von ihm. Ich wusste nicht, dass Sie es bereits wussten!"

„Für heute, werde ich diese Entschuldigung annehmen, Severus, aber das nächste Mal, erwarte ich was Besseres von dir!"

„Natürlich, mein Lord!"

„Heute," sagte Voldemort, ein Lächeln auf seinem Gesicht gepflastert. „Werde ich eure Treue testen. Jeder von euch wird eine Reihe von Test unterzogen und diejenigen von euch, die mir nicht treu sind, werden einen Schmerzvollen Tod erleiden."

Severus Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen. Er wusste ganz genau, was der Dunkle Lord mit ‚Tests' meinte.

Voldemort testete gelegentlich die Treue seiner Leute, in dem er sie unter verschiedenen Flüchen und Folterungen aussetzte. Er dachte, dass jemand untreues am Ende gestehen würde. Severus hatte schon einige Todesser gesehen, die gestanden haben, dass sie Informationen an Dumbledore weiter gegeben haben, doch Severus wusste, dass sie in Wirklichkeit nichts dergleichen getan haben. Einfach nur gestehen, so dass sie getötet werden und ihr Schmerz ein Ende haben würde.

Severus verbiss sich ein Schrei, als Voldemort seinen Zauberstab auf ihn richtete und sagte: „Culter!"Es fühlte sich so an, als wenn Milliarden von Messern in seine Haut gestoßen worden waren. Schnitte öffneten sich auf seiner bleichen Haut und anfingen zu bluten. Bald lag er in einer Lache von seinem eigenem Blut. Viele der Anderen waren in der gleichen Situation wie er.

Drei Stunden später wurde die Folter letztendlich beendet. Das einzige, was Severus durch halten ließ, war die Tatsache, dass er untreu war und die Sache überleben musste um weiterhin für Dumbledore zu spionieren.

Er taumelte weg von dem Haus und mit einem lauten ‚Pop' apparierte er.

Harry hatte nun schon vier Stunden gewartet, als endlich ein Pop zu hören war. Severus erschien durch dünne Luft, solch seine Kondition war schlecht. Verschiene Schnitte zeichneten sich auf seiner bleichen Haut ab und bluteten. Von seiner Aura zu urteilen, stand er unter großen Schmerzen. Danach zu beurteilen, wie er zitterte, war er dem anhaltenden Cruciatus ausgesetzt gewesen.

„Professor!", schrie Harry aus als er zu ihm hinüber eilte und den Zaubertränke Meister auf das Sofa half. Er holte eine Flasche mit Heil Trank hervor, die er vor einigen Tagen gebraut hatte und gab es seinem Professor. „Trinken Sie das, Sir!"

Der Professor hob die Tasse an sein Gesicht doch seine Hände zitterten viel zu sehr. Letztendlich nahm Harry die Tasse und half seinem Lehrer den Inhalt zu schlucken, in dem er die Tasse zu dem Mund des Zaubertränke Meisters führte.

Er holte einen Trank hervor, der sich mit den Nachwirkungen des Cruciatus auseinandersetzte. Er half Severus den blauen Trank zu trinken. Er setzte sich hin und seufzte.

Er hatte alles, was er konnte mit den Tränken getan. Nun war es Zeit für die Zaubersprüche. Er zog seinen Zauberstab und flüsterte: „Communis Healius!"

Die Schnitte und Wunden, innerliche und äußerliche, begannen zu heilen. Harry seufzte. Severus sah viel besser aus als vor ein paar Minuten. Er sprach einen Schalfzauber über den Mann aus und entschloss sich Dumbledore zu informieren.

Er ging zu Severus' Kamin, nahm eine handvoll Flohpulver und warf es in die Feuerstelle. Anstatt hinein zutreten, rief er aus: „Albus Dumbledore!" Hierbei steckte er seinen Kopf ins Feuer.

Er fand sich in Dumbledores Büro wieder. Der Schulleiter saß an seinem Schreibtisch. Dumbledore war überrascht, als er ihn sah. „Sebastien.", sagte er. "Was machst du hier?"

"Professor Snape ist gerade von einem Treffen der Todesser zurückgekehrt, Sir!" Harry schnappte nach Luft. Es war ihm egal, ob er diese Information wissen sollte. „Er ist verletzt!"

„Geh zurück!", befahl Dumbledore. „Ich werde jeden Moment da sein!"

Harry gehorchte. Eine Minute später trat Dumbledore durch die Feuerstelle im Kamin. "Wo ist er?"

Er führte den Schulleiter zum Sofa, auf dem Severus lag und erklärte: "Ich gab ihm einige Heiltränke und Heilzauber."

„Danke, das ist alles, was wir im Moment tun können!"Dumbledores Augen zwinkerten, bevor er Ernst wurde. „Obwohl Sebastien, musst du mir verraten, woher du weißt, dass Severus zu einem Todesser Treffen gegangen war? Woher kennst du all diese Heilzauber? Sie sind fortgeschritten, jenseits deiner Ebene und ich zweifle das du diesen Fortschritt in diesen Wochen erreicht hast."

„Ich..."Harry öffnete seinen Mund um Dumbledore zu sagen, dass es nicht gestattet ist, dies zu erzählen, als ihn Lady Lyra unterbrach.

!Sag's ihm, Harry. Er wird dir helfen!

!Wie bitte?!, fragte Harry fassungslos.

!Sag ihm wer du bist. Er wird es verstehen und dir helfen. Ich verspreche es!!

!Wenn Sie sich sicher sind.! Harry seufzte, sich geschlagen gebend. Er drehte sich zu dem gespannten Schulleiter um und sagte: „Professor, ich bezweifle, dass sie das hier glauben werden..."

„Sei nicht so schnell mit deinem Urteil an mir, Sebastien!", sagte Dumbledore mit zwinkernden Augen.

„Also schön, in Wahrheit bin ich nicht Sebastien Frostpine. Ich bin ein Waise, aber ich hatte keine Gedächtnislücken. Ich weiß ganz genau, was passiert ist und wie ich hier her kam."

"Und wie ist das nun, mein lieber Junge?"

Harry winkte mit seiner Hand und verwandelte sich in sein wahres Erscheinungsbild. "Schulleiter, ich bin Harry Potter!", sagte er.

Leicht grinste er, als er den Ausdruck auf dem Gesicht des Schulleiters sah. Nach allem war Dumbledore nicht 'all wissend'.

"Es tut mir leid!", sagte Dumbledore nach einem Moment. „Dennoch muss ich dich bitten, mir das zu beweisen!"

„Kein Problem!"Harry hob seinen Kopf und zischte in Parsel. %Kommt zu mir Ice und Shadow.% Eine Minute später schlängelten sich zwei Schlangen an seinen Arm hinauf.

Er schaute auf und sah, dass der Schulleiter vorsichtig blickte. „Professor?"

"Ich muss dich bitten, noch etwas anderes zu tun!", antwortete Dumbledore und hielt seinen Zauberstab in der Hand. „Harry Potter ist nicht der einzige der weiß, wie man Parsel spricht. Tom Marvolo Riddle weiß es ebenso. Ich muss die Gewissheit haben, dass du nicht Voldemort bist, der sich verkleidet hat."

Harry hätte lachen können, bei der Albernheit dieses Satzes. Dumbledore dachte, ER sei Voldemort? Ha! „Natürlich, Schulleiter!", sagte er und seine Stimme erhob sich. Dieses Mal rief er in Phönixus aus. ?Komm, Flame!?

Einen Moment später kam ein lautes Trillern als Antwort. Flame flog in den Raum und hockte sich auf Harrys Schulter.

„Ist das Beweis genug?"

Dieses Mal lächelte der Schulleiter und seine Augen zwinkerten. „Es ist schön dich zurück zu haben, Mr. Potter. Kannst du mir verraten, wie das passiert ist?"

Harry verbrachte die nächste Stunde damit, dem Schulleiter zu erzählen was passiert war: Das Feuer, Lady Shiara, die Dimensionsreise, treffen der Gründer, Bindung mit Lady Lyra, die Geschenke, Severus' Todesser Treffen... all das und mehr. Das einzige was er aus ließ war das Training welches er durchlief.

„...und so informierte ich sie durch das Feuer und hier sind Sie nun!", endete Harry.

„Ausgezeichnet, ausgezeichnet."Die Augen von Dumbledore waren amüsiert. Er kontrollierte seine Uhr. „Du weißt sicher, dass das zwischen uns bleiben muss. Und niemanden dürfen wir davon erzählen, nicht einmal den Weasleys oder Severus."Er sah das verständige Nicken Harrys und setzte hinzu. „Es war ein langer Morgen, Harry. Geh und hol dir etwas zu essen. Ich werde solange über Severus wachen!"

Harry verließ den Raum. Er hörte nicht, wie der Schulleiter noch zu sich selbst sagte: „Sieht so aus, als bekämen wir ein neues aufregendes Jahr."

Ende von Kapitel 7