Kapitel 8
Die Tage gingen schnell vorüber. Severus war langsam wiederhergestellt und bald darauf war auch schon der 29. August, der Tag an dem Harry sein Zubehör für das nächste Schuljahr besorgen konnte.
An diesem Tag wachte Harry sehr früh am Morgen auf. Nach dem Frühstück mit dem Zaubertränke Meister, waren sie bereit in die Winkelgasse zu reisen.
Sie Apparierten zusammen, da Harry es von den Gründern gelernt hatte, wie man es machte. Sie erschienen draußen vor dem Tropfenden Kessel.
„Da du bereits einen Zauberstab hast, brauchen wir uns darum nicht zu kümmern.", sagte Severus, als er schnell auf die Großgeschäfte zeigte. „Ich treffen dich dann an den Drei Besen gegen drei!"Und so verschwand der Professor.
Erster Gang war Gringotts. Er füllte seinen Sack mit Galleonen, Sickeln und Knuts und begab sich dann zu Madame Malkins. Da orderte er verschiedene duzend Roben, meistens schwarz, an. Außerdem orderte er Smaragdgrüne und Ozeanblaue Roben an, die mit goldene Linien verziert waren. Diese hatte der Ladenbesitzer in seinen neuen Koffer gepackt.
Als nächstes ging er in den Bücherladen. Schnell forderte er die Bücher des sechsten Jahres an und einige andere Bücher, von denen Lady Lyra ihn dazu ermutigt hatte diese zu nehmen. !Du wirst sie für das Studium gebrauchen!!, war ihre einfache Erklärung.
Bis dahin, war es 12 am Mittag. Er war gerade dabei zum Essen zu gehen, als er eine Stimme, die nach ihm rief, hörte.
„Sebastien!"
Harry drehte sich zu der vertrauten Gestalt von Hermine Granger um, die auf ihn zuging. Hinter her folgte Ron Weasley, der einen verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht trug.
„Hey Sebastien!", begrüßte Hermine ihn. Sie drehte sich zu Ron um und erklärte: „Ron, das ist Sebastien Frostpine. Er ist dieses Jahr neu in Hogwarts und bleibt den Ferien über bei Professor Snape."
Harry beobachtete amüsiert, wie Ron nach Luft schnappte. Der Ausdruck auf dem Gesicht des Rothaarigen war unbezahlbar. Der Junge sagte, nach dem er sich beruhigt hatte: „Ronald Weasley!"Er drehte sich zu Hermine und fragte sie: „Wo hast du ihn getroffen, Mine?"
„...auf...Harry-Harrys Beisetzung."Die Temperatur schien um einige Grad zu fallen, als sich Ron versteifte.
Eine unbehagliche Stille trat ein.
„Willst du uns zum essen begleiten, Sebastien?", fragte Hermine, um die Stille zu brechen.
„Sicher!", antwortete Harry und war froh, dass die Unbehaglichkeit verschwand. „Wo wollt ihr hingehen?"
„Sind die Drei Besen, in Ordnung?", fragte Hermine. Sie schaute zu Ron der nur mit den Achseln zuckte.
Sie setzten sich an einen Tisch und Hermine ging an den Tresen und bestellte etwas Butterbier.
„So, wie ist das so mit Snape zu leben?", fragte Ron.
„Es ist nicht mal so übel.", antwortete Harry. „Eigentlich ist er ganz in Ordnung wenn keine Schüler um ihn herum sind."
Ron schnaubte ungläubig. „Welches ist dein Lieblings- Quidditch Team?", fragte er und wechselte somit das Thema.
„Chudley Cannons!", antwortete Harry und lächelte als Ron anfing weitläufig über Quidditch Teams zu reden. „Spielst du?"
„Ich spielte letztes Jahr etwas für Gryffindor."Ron zuckte mit den Schultern. „Über dieses Jahr weiß ich noch nicht. Was ist mit dir?"
"Ich bin Sucher." Harry drehte sich weg, so dass er nicht den traurigen Ausdruck auf dem Gesicht seines Freundes sehen musste.
Da kam Hermine mit einem Tablett mit Butterbier in der Hand wieder. Jede Konversation hörte auf, als sie mit essen begannen.
Nach dem Essen gingen sie zusammen einkaufen. Erster Gang, Tiergeschäft. Harry trat ein um sich eine neue Eule zu besorgen. Er hatte Hedwig, nach Ende des fünften Schuljahres, zu Ron über den Sommer gegeben.
Während die anderen sich neugierig die Tiere anschauten, entdeckte er eine kleine, braune Eule, die unglücklich in einen überfüllten Vogelkäfig hockte. Perfekt. Er bezahlte für sein neues Haustier und verließ den Laden. Es war zwei Uhr Mittags.
Als nächstes gingen sie zum Quidditch Geschäft hinüber. Harry stoppte vor der Besen Aufstellung. Die Karte der Rumtreiber, Feuerblitz, Unsichtbarkeits- Umhang und das Fotoalbum seiner Eltern waren einige seiner Sache, die er immer noch besaß, da er sie geschrumpft hatte und in seinen Taschen versteckt hatte, bevor die Schule letztes Jahr endete. Gott sei Dank war der Feuerblitz sicher; für ihn war es kostbar, war es doch ein Geburtstagsgeschenk von Sirius gewesen. Doch konnte er den Feuerblitz nicht mehr gebrauchen; Ron würde es sicher bemerken. Er entschied sich einen neuen Besen zu leisten: den Windbrecher 2000. Es war der neueste und der schnellste den es zu kaufen gab.
„Wow!", seufzte Ron wehmütig, als der Verkäufer den neuen Besen einpackte und ihn an Harry übergab.
Sie verließen das Geschäft und wollten in den Honigtopf gehen, als es geschah. Erst gab es einen lauten Knall und dann explodierte ein Geschäft.
Sofort apparierten duzend verhüllte Gestalten. Jeder trug eine Maske, die ihr Gesicht verdeckte. Todesser.
Harry zog seinen Zauberstab, bereit an zugreifen, wenn notwendig. Bald darauf liefen die Leute wild, durch die Straßen, schreiend und keifend.
„SEBASTIEN! HINTER DIR!"
Harry drehte sich um, nur um zu sehen, wie ein Todesser seinen Zauberstab schwang und "Crucio!" schrie.
Wenn notwendig, konnte er die Unverzeihlichen blocken, dass wusste Harry. Salazar hatte es ihm beigebracht wie es funktionierte. Doch er wollte es in de Moment nicht. Er würde Augenblicklich die Aufmerksamkeit von Voldemort erregen. Stattdessen erlaubte er den Fluch ihn zu treffen- Schmerz brannte in ihm auf, pochte durch seine Venen, doch er zahlte dem keine Aufmerksamkeit. Stattdessen schwang er seinen Zauberstab und sagte in einer ruhigen Stimme: „Stupefy!"
Der Todesser hatte nicht damit gerechnet, dass er angegriffen werden würde, während sein Angreifer unter dem Cruciatus war. Der bestäubende Zauber traf die verhüllte Gestalt und die Person fiel auf dem Grund mit einem dumpfen Aufschlag.
„Sebastien!"
Er drehte sich um und sah, Hermine und Ron die auf ihn zu liefen. Ihre Gesichtsausdrücke waren ängstlich aber auch erleichtert.
„Bist du okay?"
„Mir geht's gut! PASST AUF!"
Harry sah gerade, wie ein Todesser seinen Zauberstab auf Ron zielte und "Crucio!", sagte.
Sofort geriet er in Panik. Er wusste Ron war noch nie dem Cruciatus ausgesetzt gewesen. Es war ein schreckliches Erlebnis, ein Erlebnis welches er seinem Freund ersparen wollte. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, sprang er in die Luft und schubste den Rothaarigen aus dem Weg. Gerade rechtzeitig sah er, wie der Fluch ihn in der Brust traf.
Zum zweiten Mal, brannte Schmerz durch seinen Körper, kontrollierte ihn. Mit aller Macht, schloss er seine Augen und versuchte den Schmerz zu ignorieren. Er konzentrierte sich darauf einen Zauber zu sprechen. Wie auch immer, plötzlich stoppte der Schmerz.
Er schaute auf und sah, wie Hermine ihren Zauberstab schwang und der Todesser auf dem Boden lag. Es schien, als hätte das Mädchen den Mann gelähmt.
„Kommt, lasst uns gehen!"Er wusste, er musste Severus finden. Er hetzte umher und sah, wie eine Gruppe von Ministeriums Auroren apparierte. Gut, der Kampf würde bald zu ende sein.
„SEVERUS!", schrie Harry aus vollem Halse, als er seinen Professor in der Menge entdeckte. „WIR SIND HIER; SEVERUS!"Er hatte bemerkt, dass er den Vornamen des Zaubertränke Meisters gebraucht hatte. Doch in dem Moment war es ihm völlig egal.
Sein Professor drehte sich um und als er sah, rannte er auf sie zu. Eine Sekunde später, sah Harry dass die Weasley Familie dicht folgte.
„Seid ihr in Ordnung?", fragte Severus besorgt. Neben ihnen, umarmte Mrs Weasley Ron und Hermine.
„Mir Geht's...", begann er, doch er wurde von einer Stimme neben ihn unterbrochen.
„Nein, das bist du nicht! Professor, er wurde zweimal von den Cruciatus getroffen!"
Er drehte sich um und sah, dass Hermine gesprochen hatte.
„Sebastien?"
Harry drehte sich wieder zu seinem Professor um. „Mir geht's gut!", behaarte er.
Selbst als er das sagte, wusste er dass es nicht stimmte: seine Beine fühlten sich an als würden sie zusammen zu brechen, seine Hände zitterten unkontrolliert. Er fühlte sich so müde...
Seine Beine konnten sein Gewicht nicht länger tragen. Er fiel vorwärts in die gesegnete Dunkelheit.
Severus schaute hilflos auf den Jungen, der in seinen Armen lag. Er war sich bewusst, dass Granger und die Weasleys ihn anstarrten. Wo wir gerade von ihnen sprechen, was hatte Sebastien mit ihnen zu tun gehabt?
Der Junge war offensichtlich müde. Und wenn Granger Recht hatte, wurde er zweimal von einem Unverzeihlichen getroffen. Keine gute Kombination. Schnell hob er den Jungen hoch, lief durch den Tropfenden Kessel, so dass er per Flohnetzwerk nach Snape Manor zurückkam. Er war sich bewusst, dass die Weasleys nach Luft schnappten, doch er war darüber überrascht, dass es ihm gleichgültig war. Sebastien zu schonen war oberste Priorität.
Als er lief, ließ er Revue passieren, was geschehen war. Er war aus einem der vielen Geschäfte raus getreten – er trug einige Trank Zutaten- als er einen lauten Knall hörte. Einen Moment später flog das Geschäft ‚Monicas Kleidungen für jeden Anlass und Feier, für Muggel und Zauberer' in die Luft und brachte einige der Kunden in dem Geschäft um.
Leichte Panik stieg in ihm hoch. Er rannte raus, suchte durch die Menge, als er eine Stimme seinen Namen rief...
Wo wir gerade von seinem Namen sprechen... Sebastien hatte ihn 'Severus' gerufen. Er war sich nicht sicher, wie er darüber denken sollte; der einzige Schüler, der ihn jemals so genannt hatte war Draco, der sein Patensohn war. Und was machte er zusammen mit Granger und Weasley?
Er ging nach Snape Manor und schritt schnell hin zum Schlafzimmer des Jungen. Er legte den Jungen in das Bett, schnell zog er die Bettdecke über und deckte den Jungen zu. Sebastien entfloh ein glückliches Seufzen.
Er seufzte selber. Er verstand einfach nicht, wie der Junge es geschafft hatte, die Todesser zu betäuben. Viele von ihnen hatten Erfahrung und waren gut trainiert. Vielleicht war das Kind doch mehr, als es den Anschein hatte.
Er fühlte wie die Müdigkeit die Oberhand gewann. Er kehrte in seinen Raum zurück, zog sich schnell um und schlief ein.
Ende von Kapitel 8
Die Tage gingen schnell vorüber. Severus war langsam wiederhergestellt und bald darauf war auch schon der 29. August, der Tag an dem Harry sein Zubehör für das nächste Schuljahr besorgen konnte.
An diesem Tag wachte Harry sehr früh am Morgen auf. Nach dem Frühstück mit dem Zaubertränke Meister, waren sie bereit in die Winkelgasse zu reisen.
Sie Apparierten zusammen, da Harry es von den Gründern gelernt hatte, wie man es machte. Sie erschienen draußen vor dem Tropfenden Kessel.
„Da du bereits einen Zauberstab hast, brauchen wir uns darum nicht zu kümmern.", sagte Severus, als er schnell auf die Großgeschäfte zeigte. „Ich treffen dich dann an den Drei Besen gegen drei!"Und so verschwand der Professor.
Erster Gang war Gringotts. Er füllte seinen Sack mit Galleonen, Sickeln und Knuts und begab sich dann zu Madame Malkins. Da orderte er verschiedene duzend Roben, meistens schwarz, an. Außerdem orderte er Smaragdgrüne und Ozeanblaue Roben an, die mit goldene Linien verziert waren. Diese hatte der Ladenbesitzer in seinen neuen Koffer gepackt.
Als nächstes ging er in den Bücherladen. Schnell forderte er die Bücher des sechsten Jahres an und einige andere Bücher, von denen Lady Lyra ihn dazu ermutigt hatte diese zu nehmen. !Du wirst sie für das Studium gebrauchen!!, war ihre einfache Erklärung.
Bis dahin, war es 12 am Mittag. Er war gerade dabei zum Essen zu gehen, als er eine Stimme, die nach ihm rief, hörte.
„Sebastien!"
Harry drehte sich zu der vertrauten Gestalt von Hermine Granger um, die auf ihn zuging. Hinter her folgte Ron Weasley, der einen verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht trug.
„Hey Sebastien!", begrüßte Hermine ihn. Sie drehte sich zu Ron um und erklärte: „Ron, das ist Sebastien Frostpine. Er ist dieses Jahr neu in Hogwarts und bleibt den Ferien über bei Professor Snape."
Harry beobachtete amüsiert, wie Ron nach Luft schnappte. Der Ausdruck auf dem Gesicht des Rothaarigen war unbezahlbar. Der Junge sagte, nach dem er sich beruhigt hatte: „Ronald Weasley!"Er drehte sich zu Hermine und fragte sie: „Wo hast du ihn getroffen, Mine?"
„...auf...Harry-Harrys Beisetzung."Die Temperatur schien um einige Grad zu fallen, als sich Ron versteifte.
Eine unbehagliche Stille trat ein.
„Willst du uns zum essen begleiten, Sebastien?", fragte Hermine, um die Stille zu brechen.
„Sicher!", antwortete Harry und war froh, dass die Unbehaglichkeit verschwand. „Wo wollt ihr hingehen?"
„Sind die Drei Besen, in Ordnung?", fragte Hermine. Sie schaute zu Ron der nur mit den Achseln zuckte.
Sie setzten sich an einen Tisch und Hermine ging an den Tresen und bestellte etwas Butterbier.
„So, wie ist das so mit Snape zu leben?", fragte Ron.
„Es ist nicht mal so übel.", antwortete Harry. „Eigentlich ist er ganz in Ordnung wenn keine Schüler um ihn herum sind."
Ron schnaubte ungläubig. „Welches ist dein Lieblings- Quidditch Team?", fragte er und wechselte somit das Thema.
„Chudley Cannons!", antwortete Harry und lächelte als Ron anfing weitläufig über Quidditch Teams zu reden. „Spielst du?"
„Ich spielte letztes Jahr etwas für Gryffindor."Ron zuckte mit den Schultern. „Über dieses Jahr weiß ich noch nicht. Was ist mit dir?"
"Ich bin Sucher." Harry drehte sich weg, so dass er nicht den traurigen Ausdruck auf dem Gesicht seines Freundes sehen musste.
Da kam Hermine mit einem Tablett mit Butterbier in der Hand wieder. Jede Konversation hörte auf, als sie mit essen begannen.
Nach dem Essen gingen sie zusammen einkaufen. Erster Gang, Tiergeschäft. Harry trat ein um sich eine neue Eule zu besorgen. Er hatte Hedwig, nach Ende des fünften Schuljahres, zu Ron über den Sommer gegeben.
Während die anderen sich neugierig die Tiere anschauten, entdeckte er eine kleine, braune Eule, die unglücklich in einen überfüllten Vogelkäfig hockte. Perfekt. Er bezahlte für sein neues Haustier und verließ den Laden. Es war zwei Uhr Mittags.
Als nächstes gingen sie zum Quidditch Geschäft hinüber. Harry stoppte vor der Besen Aufstellung. Die Karte der Rumtreiber, Feuerblitz, Unsichtbarkeits- Umhang und das Fotoalbum seiner Eltern waren einige seiner Sache, die er immer noch besaß, da er sie geschrumpft hatte und in seinen Taschen versteckt hatte, bevor die Schule letztes Jahr endete. Gott sei Dank war der Feuerblitz sicher; für ihn war es kostbar, war es doch ein Geburtstagsgeschenk von Sirius gewesen. Doch konnte er den Feuerblitz nicht mehr gebrauchen; Ron würde es sicher bemerken. Er entschied sich einen neuen Besen zu leisten: den Windbrecher 2000. Es war der neueste und der schnellste den es zu kaufen gab.
„Wow!", seufzte Ron wehmütig, als der Verkäufer den neuen Besen einpackte und ihn an Harry übergab.
Sie verließen das Geschäft und wollten in den Honigtopf gehen, als es geschah. Erst gab es einen lauten Knall und dann explodierte ein Geschäft.
Sofort apparierten duzend verhüllte Gestalten. Jeder trug eine Maske, die ihr Gesicht verdeckte. Todesser.
Harry zog seinen Zauberstab, bereit an zugreifen, wenn notwendig. Bald darauf liefen die Leute wild, durch die Straßen, schreiend und keifend.
„SEBASTIEN! HINTER DIR!"
Harry drehte sich um, nur um zu sehen, wie ein Todesser seinen Zauberstab schwang und "Crucio!" schrie.
Wenn notwendig, konnte er die Unverzeihlichen blocken, dass wusste Harry. Salazar hatte es ihm beigebracht wie es funktionierte. Doch er wollte es in de Moment nicht. Er würde Augenblicklich die Aufmerksamkeit von Voldemort erregen. Stattdessen erlaubte er den Fluch ihn zu treffen- Schmerz brannte in ihm auf, pochte durch seine Venen, doch er zahlte dem keine Aufmerksamkeit. Stattdessen schwang er seinen Zauberstab und sagte in einer ruhigen Stimme: „Stupefy!"
Der Todesser hatte nicht damit gerechnet, dass er angegriffen werden würde, während sein Angreifer unter dem Cruciatus war. Der bestäubende Zauber traf die verhüllte Gestalt und die Person fiel auf dem Grund mit einem dumpfen Aufschlag.
„Sebastien!"
Er drehte sich um und sah, Hermine und Ron die auf ihn zu liefen. Ihre Gesichtsausdrücke waren ängstlich aber auch erleichtert.
„Bist du okay?"
„Mir geht's gut! PASST AUF!"
Harry sah gerade, wie ein Todesser seinen Zauberstab auf Ron zielte und "Crucio!", sagte.
Sofort geriet er in Panik. Er wusste Ron war noch nie dem Cruciatus ausgesetzt gewesen. Es war ein schreckliches Erlebnis, ein Erlebnis welches er seinem Freund ersparen wollte. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, sprang er in die Luft und schubste den Rothaarigen aus dem Weg. Gerade rechtzeitig sah er, wie der Fluch ihn in der Brust traf.
Zum zweiten Mal, brannte Schmerz durch seinen Körper, kontrollierte ihn. Mit aller Macht, schloss er seine Augen und versuchte den Schmerz zu ignorieren. Er konzentrierte sich darauf einen Zauber zu sprechen. Wie auch immer, plötzlich stoppte der Schmerz.
Er schaute auf und sah, wie Hermine ihren Zauberstab schwang und der Todesser auf dem Boden lag. Es schien, als hätte das Mädchen den Mann gelähmt.
„Kommt, lasst uns gehen!"Er wusste, er musste Severus finden. Er hetzte umher und sah, wie eine Gruppe von Ministeriums Auroren apparierte. Gut, der Kampf würde bald zu ende sein.
„SEVERUS!", schrie Harry aus vollem Halse, als er seinen Professor in der Menge entdeckte. „WIR SIND HIER; SEVERUS!"Er hatte bemerkt, dass er den Vornamen des Zaubertränke Meisters gebraucht hatte. Doch in dem Moment war es ihm völlig egal.
Sein Professor drehte sich um und als er sah, rannte er auf sie zu. Eine Sekunde später, sah Harry dass die Weasley Familie dicht folgte.
„Seid ihr in Ordnung?", fragte Severus besorgt. Neben ihnen, umarmte Mrs Weasley Ron und Hermine.
„Mir Geht's...", begann er, doch er wurde von einer Stimme neben ihn unterbrochen.
„Nein, das bist du nicht! Professor, er wurde zweimal von den Cruciatus getroffen!"
Er drehte sich um und sah, dass Hermine gesprochen hatte.
„Sebastien?"
Harry drehte sich wieder zu seinem Professor um. „Mir geht's gut!", behaarte er.
Selbst als er das sagte, wusste er dass es nicht stimmte: seine Beine fühlten sich an als würden sie zusammen zu brechen, seine Hände zitterten unkontrolliert. Er fühlte sich so müde...
Seine Beine konnten sein Gewicht nicht länger tragen. Er fiel vorwärts in die gesegnete Dunkelheit.
Severus schaute hilflos auf den Jungen, der in seinen Armen lag. Er war sich bewusst, dass Granger und die Weasleys ihn anstarrten. Wo wir gerade von ihnen sprechen, was hatte Sebastien mit ihnen zu tun gehabt?
Der Junge war offensichtlich müde. Und wenn Granger Recht hatte, wurde er zweimal von einem Unverzeihlichen getroffen. Keine gute Kombination. Schnell hob er den Jungen hoch, lief durch den Tropfenden Kessel, so dass er per Flohnetzwerk nach Snape Manor zurückkam. Er war sich bewusst, dass die Weasleys nach Luft schnappten, doch er war darüber überrascht, dass es ihm gleichgültig war. Sebastien zu schonen war oberste Priorität.
Als er lief, ließ er Revue passieren, was geschehen war. Er war aus einem der vielen Geschäfte raus getreten – er trug einige Trank Zutaten- als er einen lauten Knall hörte. Einen Moment später flog das Geschäft ‚Monicas Kleidungen für jeden Anlass und Feier, für Muggel und Zauberer' in die Luft und brachte einige der Kunden in dem Geschäft um.
Leichte Panik stieg in ihm hoch. Er rannte raus, suchte durch die Menge, als er eine Stimme seinen Namen rief...
Wo wir gerade von seinem Namen sprechen... Sebastien hatte ihn 'Severus' gerufen. Er war sich nicht sicher, wie er darüber denken sollte; der einzige Schüler, der ihn jemals so genannt hatte war Draco, der sein Patensohn war. Und was machte er zusammen mit Granger und Weasley?
Er ging nach Snape Manor und schritt schnell hin zum Schlafzimmer des Jungen. Er legte den Jungen in das Bett, schnell zog er die Bettdecke über und deckte den Jungen zu. Sebastien entfloh ein glückliches Seufzen.
Er seufzte selber. Er verstand einfach nicht, wie der Junge es geschafft hatte, die Todesser zu betäuben. Viele von ihnen hatten Erfahrung und waren gut trainiert. Vielleicht war das Kind doch mehr, als es den Anschein hatte.
Er fühlte wie die Müdigkeit die Oberhand gewann. Er kehrte in seinen Raum zurück, zog sich schnell um und schlief ein.
Ende von Kapitel 8
