Reviewantworten:
Tach: Betteln, ja wir sind schon Bettler J Auch in dem Kapitel wird ich euch wieder BITTEN, zu reviewn ;)
Lana18: Du hast doch gemerkt, dass meine Chaps immer schnell da sind J Gerade weil es mir bei so vielen Reviews immer Spaß macht, zu schreiben.
Sunnylein: Frage wird sich beantworten
Chayenne Black: Danke danke, hört man immer wieder gerne J
Moony: Bin ganz deiner Meinung.
XXArashiXx: Das ist nett von dir. Ich freu mich auf dein nächstes Review.
Janavaris: Wow, danke für deinen langen Kommentar. Es freut mich richtig, dass dir meine Geschichte so gefällt, danke danke J
In dem Kapitel ist mehr Handlung zwischen drei bestimmten Leuten, die Haupthandlung wird hier ein bisschen vernachlässigt. Für die romantischen unter euch ;)
Kapitel 10 – Herzschmerz dreierlei – Here without you BabyA hundred days had made me older since
the last time that I saw your pretty face
A thousand lies had made me colder and I don't think I can look at this the
same
But all the miles had separate
They disappeared now when I'm dreaming of your face
Stumme Tränen liefen Hermine über die geröteten Wangen. Sie saß auf ihrem Himmelbett und weinte. Was war genau passiert? Draco Malfoy hatte ihr seine Gefühle gestanden, wenn auch sehr indirekt. Ihre Gedanken kreisten wild umher und sie wusste nicht genau, wie sie damit klarkommen sollte. Einerseits hatte auch sie über die Wochen langsam etwas anderes für ihn empfunden. Am Anfang war es Mitleid, dann wurde es Freundschaft und am Ende wurde es vielleicht sogar Liebe? Aber in dem Moment, in dem alles aus ihm heraussprudelte, war ihre Sicherheit verflogen und sie wusste nichtmehr, was sie davon halten sollte.
I'm here without you baby but your still
on my lonely mind
I think about you baby and I dream about you all the time
I'm here without you baby but your still with me in my dreams
And tonight it's only you and me
Draco lag ausgebreitet auf seinem Bett und starrte in den Flammenschein der silbernen Kerzen, die seinen Schein umhüllten. Schmerz war, was er empfand. Etwas, was er noch nie gefühlt hatte. In seinem ganzen Leben, das war ihm bewusst, obwohl es ihm schien, als wüsste er nichts. Etwas, was er verzweifelt gesucht hatte, seit dem Tag seiner Geburt, er konnte sich erinnern, dass er niemals Geborgenheit empfand. Doch dann trat dieser Engel in sein undankbares Leben. Erhellte es mit seinem liebevollen Schein und Geborgenheit. Er hatte gefunden was er suchte, und trotzdessen wurde es ihm vor wenigen Minuten gewaltvoll entrissen.
Er war so dumm gewesen und hatte sich eingebildet, dieses grausame Mädchen würde ihn mögen. Es war doch alles nur Heuchelei, dachte er sich. Und schlagartig kam ein Gefühl in ihm hoch. Das Gefühl, vertrauten Hasses. Doch nicht Hass gegenüber Hermine, er hasste sich in diesem Moment selber. Weil er dumm und schwach war. Er erinnerte sich. Flammen stiegen in seinem kalten Körper hoch und er hörte Stimmen, sie stritten, es war Hermines Stimme. Die andere war seine. Bilder kreuzten durch seinen Kopf. Bilder, wie Hermine ihm eine Ohrfeige verpasste, Bilder, wie die beiden sich anfauchten, wie er sie ‚Schlammblut' nannte. Und plötzlich saß er aufrecht und schwitzend in seinem Bett
The miles just keep rolling as the people
leave their way to say hello
I've heared this life is overrated but I hope that it gets better as we go
Viele Meilen entfernt lag ein rothaariger Junge alleine in seinem Bett und vergrub seinen Kopf in seinem Kissen. Kaum zwei tage hatte er sie nichtmehr gesehen und schon beherrschte die Sehnsucht sein Herz. Hermine, ich vermisse dich! Warum war sie in letzter Zeit so distanziert gewesen, warum hatte sie sich von ihm und Harry abgewandt. Warum leuchteten ihre Augen, wenn sie von einem ihrer ‚heimlichen Treffen' kam, oder wenn sie ihren neuen Gemeinschaftsraum verließ. Draco Malfoy, er war die Antwort. Oder er war das Verderben, was sich nun in Ron ausbreitete.
I'm here without you baby but your still
on my lonely mind
I think about you baby and I dream about you all the time
I'm here without you baby but your still with me in my dreams
And tonight girl it's only you and me
Everything I know, and anywhere I go
it gets hard but it won't take away my love
And when the last one falls, when it's all said and done
it gets hard but it won't take away my
love
In dieser Nacht schliefen drei Herzen in Kummer ein. Angst davor, was im Folgenden passieren würde. Ob alles gut werden würde, ob alles schlimmer werden würde, nicht wissend, was noch auf sie zukam. Auf die Zukunft hoffend, dass sich doch alles zum Guten wenden würde. In der Hoffnung, das zu bekommen, wonach sie innerlich schrieen.
I'm here without you baby but your still
on my lonely mind
I think about you baby and I dream about you all the time
I'm here without you baby but your still with me in my dreams
And tonight girl it's only you and me
I'm here without you baby but your still on my lonely mind
I think about you baby and I dream about you all the time
I'm here without you baby but your still with me in my dreams
but tonight girl it's only you and me
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Der nächste Tag war ein verregneter Montag. Die kleinen Reste von Schülern, die über die Ferien in Hogwarts geblieben waren, saßen entweder lesend oder Schachspielend in ihren Gemeinschaftsräumen. Nur wenige hielten sich in der Bücherei auf und Hermine selber hatte sich in ihrem Zimmer verzogen.
Sie lag auf ihrem Bett, schon seitdem sie wach geworden war und hoffte tief innerlich, dass er kommen würde, alles klären würde.
Dann klopfte es.
„Herein.", sagte sie laut und Draco trat beschämt und den Kopf gesenkt ein.
„Hermine", sagte er und sie vernahm ein unterdrücktes Schluchzen in seiner Stimme. Sie setzte sich aufrecht im Bett hin und blickte ihn erwartungsvoll an.
Dann hob er seinen Kopf und sah sie mit eindringlichen Augen an. Hermine erschrak. Tränen liefen seine Wangen herunter, seine Augen waren gerötet und seine Stimme gebrochen, als er zu ihr sprach.
„Hermine... Granger!"
Hermine erschauderte. Er hatte ihren Namen lange nichtmehr ausgesprochen, seitdem er sein Gedächtnis an dem Unfalltag verloren hatte.
„Hermine, ich ...", er seufzte laut und setze sich an ihren Bettrand.
„Ich kann mich erinnern", sagte er und schaute ihr dabei entschlossen in die Augen.
Hermine erstarrte.
„Du kannst was?"
„Ich erinnere mich. Wie ich dich behandelt habe, bevor... du weißt schon.", beschämt senkte er den Kopf.
„Es tut mir so verdammt leid", flüsterte er und Tränen füllten seine Augen. Mitleidig sah sie ihn an und nahm ihn darauf hin in den Arm.
„Ich weiß, Draco, ich weiß.", beruhigte sie ihn ebenfalls flüsternd.
„ Ich wollte dich niemals so verletzen. Ich ..."
„Hey, pshht, es ist doch alles wieder gut, ich verzeihe dir. Du hast dich verändert, selbst wenn du dich an alles zuvor erinnern würdest."
Dracos Kopf vergrub sich in ihrem Schoß. Hermine streichelte sanft über seine unordentlichen Haare, um ihn zu beruhigen.
„Es ist nicht wieder gut. Es ist unverzeihlich. Hermine... ich bin froh, dass ich mich verändert habe. Ich will bei dir sein... Ich lieb---!"
Hermine zog seinen Kopf zu sich.
„Sag es nicht..", flüsterte Hermine.
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Ron saß mit Harry zusammen auf seinem Bett, wo sie Quidditchmagazine lasen.
„Du Harry?", fragte Ron nach einer Weile.
„Hm?"
„Kann ich dir was erzählen?"
„Klar kannst du, worum geht's?"
„Um Hermine. Ist dir auch aufgefallen, wie seltsam sie sich in letzter Zeit benommen hat?"
„Schon, aber es ist doch normal, dass sie als Schülersprecherin viel zu tun hat."
„Das meinte ich gar nicht." Ron seufzte tief und faltete das heft zusammen.
„Sie distanziert sich regelrecht von uns. Und ich habe sie öfters zusammen mit Malfoy gesehen. Denkst du, da läuft was?", fragte er, fast ängstlich. Jetzt richtete sich auch Harry auf.
„Bist du etwa eifersüchtig, Ron?", fragte Harry neckend und grinste ihn an, Ron jedoch erwiderte es nicht.
„Ähm, wie kommst du auf die Idee? Ist doch Blödsinn!"
„Mach deinem besten Freund nichts vor, Ronald, ich weiß, dass du auf sie stehst. Und trotzdem gebe ich dir recht. Sie ist wirklich merkwürdig geworden. Aber erinnere dich daran, was sie erzählt hat von wegen Malfoy, du weißt schon, wegen dem Unfall und so." Harry zuckte mit den Schultern. „Deswegen wurden die Schulsprecherräume auch wieder eingeführt, sie soll ihm helfen, sich einzuleben."
„Ja, einleben schön und gut, die beiden wohnen schon lange genug zusammen, da hat er sich schon eingewöhnt. Und wie diese Pansy ihr dauernd hinterher schleicht ist auch nicht zu übersehen."
„Du solltest dir darum keine Sorgen machen. Glaubst du, dass sie das gemeinsame Quartier sofort wieder auflösen? Ist ja sinnlos."
„Vielleicht hast du Recht, aber mich macht es trotzdem nervös, dass sie so viel mit Malfoy rumhängt!"
„Naja, vielleicht ist er echt nicht so schlecht.", sagte Harry selbst nicht überzeugt.
„Und wie sie in den letzten tagen aussah. Müde und erschöpft. Vielleicht hat ihr dieser Trottel was angetan?!", sagte Ron hektisch.
„Ach red keinen Unsinn, Ron! Das hätte sie uns erzählt. Jetzt mach dir keine Sorgen deswegen, wir sprechen nach den Ferien mal mit ihr.", erwiderte Harry nun etwas genervt.
„Ja, ok, wie du meinst.", stotterte Ron.
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Draco war in Hermines Schoß erschöpft eingeschlafen. Scheinbar hatte er lange über etwas nachgegrübelt, denn sonst hätte er sich nicht so sicher entschuldigen können. Es tat ihm zwar leid, wie er sie behandelt hatte, aber trotzdem war da noch eine Sache, die sie störte. Sie wusste nicht genau, was das war, aber bei Draco hatte sie ein unangenehmes Gefühl im Bauch. Ob es Mitleid oder Angst war?
Sie sah Draco an, wie er in ihrem Bett lag, den Kopf auf ihrem Schoß. Vorsichtig, um ihn nicht auf zu wecken, legte sie seinen Kopf auf das Kissen. Seine geröteten Wangen glühten immer noch verheult. Soviel Schwäche hätte der alte Draco niemals gezeigt, eher hätte er sich umgebracht.
Hermine beschloss, einen Spaziergang am See zu machen, um frische Luft zu schnappen. Kaum war sie aus dem Tor geschritten, wehte ihr auch schon eine erfrischende Brise, die sie umspielte. Ihr Haare flogen sacht um ihren Kopf, als sie das Seeufer erreichte und sich ins kühle Gras setzte.
„Das ist so schwer", murmelte sie und zog ihre Knie an. „Warum bist du so ein Arsch, Draco."
Er erinnerte sie schrecklich an Ron, diese liebe Art, und das machte ihr zu schaffen. Ron war ein lieber Kerl und Draco genauso, aber an Draco war wieder was anderes. Er hatte dieses Gefährliche an sich, ja, sie mochte Draco wirklich. Aber das gestern hatte ihr Angst gemacht.
„Draco kann das doch nicht ernst gemeint haben", schmollte sie wie ein Kleinkind. Aber was wenn doch? Zwickmühle! Einerseits will ich es, anderseits hab ich Angst davor. Die kalte Luft tut meinem Hirn nicht gut, ich geh wieder rein.
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Kapitel 10 finished! Nun warte ich auf eure Reviews, schriebe schon mal das nächste Chap und lade es bei 7 neuen Reviews hoch! Euer Teufelsweib
