Reviewantworten:
Sunshine: Wer weiß ;) Da rat ich nur: LESEN
Lana18: Ich versuche ständig, es länger zu schreiben, tut mir Leid '
Janvaris: Damit hast du Recht, ich versuche immer, irgendwie Dracos altes Ich wieder ein zu bauen und ich glaube in den neuen Kapitel wird es schon!
Wolfeye: Und da kann man nur: DANKE sagen
Hexy: Ihr wollt doch alle immer nur das eine ;)
Tach/Moin: Dein Review hab ich schon erwartet, du Poet ;)
Also was war das denn???? Nur 6 Reviews? Da bin ich aber enttäuscht, vorher waren es mehr! Wie fies... traurig ist
Kapitel 12 – Verrat
Die dunkel gekleidete Gestalt mit der Kapuze kämpfte sich ihren Weg durch die Bäume und dem Matsch hoch zu den Ländereien Hogwarts' , als ein ohrenbetäubender Donner über ihr einbrach. Sie zuckte leicht zusammen, als sie geschockt nach oben blickte, hoch zu dem Hügel, auf dem das majestätische Schloss stand.
„Oh Draco, ich werde alles tun um es zu verhindern! Sie dürfen dich nicht umbringen.", flüsterte die Gestalt unter Tränen. Nach einem kurzen Moment der Verschnaufpause kämpfte sie sich weiter durchs Dickicht.
Lange Zeit schien vergangen als sie endlich aus dem Wald hervorbrach und mit Schnittwunden übersäht in einem Kürbisfeld lag. Sie keuchte, hustete und rappelte sich mühevoll wieder auf. Ihr Gewand war schlammbeschmutzt und das Blut vermischte sich mit dem Regen. Schweren Schrittes eilte sie hoch zum Schloss und machte vor den Schlosstoren halt.
„Hogwarts. Wie lange ist es her? Ich war damals so glücklich hier...", schwelgte die Gestalt in Erinnerung, als sie sich schließlich wieder fing.
„Jetzt oder nie, du musst es schaffen! Es geht um Draco!", redete sie sich selber Mut zu. Und langsam schlich sie sich schmerzdurchströmt in die Schatten des Brunnens im Hof.
Währenddessen irgendwo in Hogwarts:
„Glaub bloß nicht, dass du nur die geringste Chance hast, mir zu entkommen, Süße", drohte eine dunkle Stimme in den Gewölben von Slytherins Kerker. Ein Keuchen durchdrang die Dunkelheit, ein Arm schnellte hervor und packte um das handgelenk eines zierlichen Mädchens.
„Wohin des Weges, Süße? Ich hab gewonnen und will nun was mir gehört."
Der schemenhafte Umriss einer Person warf dunkle Schatten auf die Steinwand. Ein Mädchen kauerte keuchend auf dem Boden.
„Ok, du hast gewonnen Draco!", sagte sie daraufhin fröhlich.
„Ich habs dir doch gesagt, ich bin schneller als du.", erwiderte auch er erschöpft und froh. Hermine lachte ihm bei diesem Gesichtsausdruck an und gab ihm einen Kuss auf die Lippen.
„Es ist schön, dass du glücklich bist, obwohl du weißt in was für ein Schicksal du verwickelt bist.", meinte Hermine etwas taktlos, als sich zwei starke Arme um sie legten.
„Weißt du, ich habe Grund genug, den Macho zu spielen. Immerhin muss ich ja Mädchen beeindrucken." Hermine keuchte auf und drehte sich erschrocken an.
Dracos Augen funkelten und blitzen sie an.
„Das war ein Scherz, Hermine.", sagte er mit neckender Stimme und drückte sie fest an sich. In dem Moment zog sich ein schrecklicher Donnergroll durch die Gänge, der Hermine in Dracos Armen zusammenzucken ließ.
„Hey, hab keine Angst, das ist nur ein Gewitter.", er drückte sie liebevoll. „Lass uns zurück gehen." Dankend stimmte Hermine ihm zu und sie verließen die dunklen Korridore.
Flashback:
„Was hast du Narzissa?! Du verweigerst den Dienst deines Herren!!"
„Nein Lord, so war es nicht! Er war nicht da. Er ist geschützt von Dumbledore und seinen Freunden. Ich komme gegen die Schutzzauber von Hogwarts doch gar nicht an, oh, Lord!", schallte eine flehende und panische Stimme durch den Raum. Ein Lachen.
„Das wirst du schon noch. Imperius et Crucio!"
Ende Flashback
Narzissa kämpfte sich durch die Gänge. Ihr Blut zierte den Weg hinter ihr. Ich muss ihn finden, ich darf ihn nicht im Stich lassen!!, schrie sie innerlich als sie vor ihrem ehemaligen Gemeinschaftsraum stand. Slytherins Kerker! Hier musste er sein, doch wie war das Passwort? Sie hätte überlegen und probieren können wie sie wollte, doch Fakt war, dass Dumbledore niemals zweimal das gleiche nehmen würde und so blieb ihr Wohl oder Über nichts übrig, als die Gänge weiter nach ihrem Sohn zu durchsuchen.
Währenddessen saß Draco Malfoy im Krankenflügel, um sich seine Hand verarzten zu lassen. Auf dem Weg zurück in den Gemeinschaftsraum war Draco über einen Teppich gestolpert und hatte sich die Hand umgeknickt. Nun saß er auf einem weißbezogenem Bett und wartete auf Madam Pomfrey. Hermine bewunderte Draco, da er keine Miene verzog, obwohl er große Schmerzen haben müsste.
„Du bist auch so ein Tollpatsch, Draco", tadelte sie ihn. Er starrte sie finster an.
„Hättest du nicht deinen Zauberstab fallengelassen und dich nach ihm gebückt, wäre ich nie über deinen Umhang und den Teppich gestolpert. Demnach ist alles deine Schuld.", erwiderte er trotzig. Hermine lachte.
„Oh Draco, du bist so ein Muffel."
„Muffel hin oder her, ich –!" Plötzlich schwang die Tür mit einem lauten Krachen auf und eine verhüllte Gestalt fiel in den raum hinein. Blutend und laut atmend blieb sie am Boden liegen.
„Helft... mir!", sagte sie schwach. Draco und Hermine sprangen sofort auf und eilten ihr zu Hilfe.
„Was ist das!?!? Sie kämpft dagegen an! Sie bricht den Fluch!!!" schrie eine wütende hohe Stimme laut. „Wurmschwanz! Du Unwürdiger! Komm sofort her! Ah, Wurmschwanz.... Crucio!!!!!!!!!!!!!!"
Ein schreiender und zuckender Körper lag auf dem Boden. Lord Voldemort richtete seinen Stab auf ihn.
„Spürst du das auch?! Diese Frau kämpft gegen mich! Crucio! Sie schafft es tatsächlich! Oh, wie sie leiden wird, sie wird leiden!"
Narzissa Malfoy lag auf einem der Krankenbetten. Als sie die Augen aufschlug erkannte sie Madame Pomfrey, die ihre Wunden mit einem feuchten Tuch abtupfte. Sie sah sich um, soweit es ihr möglich war und entdeckte ein braunhaariges Mädchen und ihren Sohn. Ächzend setzte sie sich auf.
„Draco.... mein Sohn!", brachte sie heiser und schmerzerfüllt hervor. Dracos Augen fixierten die Augen seines Gegenübers. Diese Frau kam ihm so vertraut vor. Die gleichen Haare, die gleichen Augen.
„Mutter...?", erwiderte er fragend. Sie lächelte ihn müde an.
„Mein Sohn... du musst... er wird kommen dich zu töten... sieh dich vor.", damit wurde die Frau bewusstlos.
„Es wäre besser, ihr verlasst nun den Krankenflügel. Ich werde mich um Mrs Malfoy kümmern. Ihr könnt morgen wiederkommen.", sagte Madam Pomfrey sanft und schob die beiden aus der Tür hinaus.
„Aber Madame Pomfrey, wir können doch nicht... Ich verlange bei ihr zu bleiben!", Draco stämmte sich gegen sie und funkelte sie erbost an.
„Ich bestehe darauf, bei meiner Mutter zu bleiben", giftete er die nun erstaunte Krankenschwester an. Langsam führte er seine Hand zu seiner Umhangstasche , doch er spürte Hermines Hand, die ihn aufhielt.
„Lass uns doch morgen wiederkommen, Draco", flüsterte sie und zog ihn sachte mit sich. Draco gab schließlich nach und folgte ihr zurück in den Gemeinschaftsraum.
Dort setzten die beiden sich in Hermines Bett.
„Bald sind die Ferien vorüber, dann werden Ron und Harry wieder da sein", murmelte Hermine vor sich hin.
„Was murmelst du da?"
„Harry und Ron! Sie werden bald wieder da sein. Wie sollen wir ... wie soll ich ihnen das erklären?"
„Naja, du sagst ihnen, dass wir was miteinander haben. Sie können doch schließlich Englisch.", schlug Draco gleichgültig vor.
„Draco, du warst ihr Erzfeind. Ob die beiden das so leicht hinnehmen wage ich zu bezweifeln..."
„Dass sie was mit ihm anfangen würde, wage ich zu bezweifeln, Ron! Die ganzen Ferien über war das deine einzige Sorge. Du hast sie doch gehört. Sie soll Draco Sitter spielen.", seufzte Harry und aß sein Toast.
„Aber Harry..... du weißt, dass ich..."
„Ich weiß dass du sie sehr gerne hast, ja! Aber du bist gleichzeitig auch ihr bester Freund und wenn nun das Schlimmste vom Schlimmsten passiert, solltest du dich trotzdem für sie freuen.", versuchte Harry seinen besten freund zu besänftigen, was ihm nicht gelang. Ron stand wütend auf.
„Ich mache Draco Malfoy zur Schnecke! Er wird nichtmehr wissen wo unten und oben ist!", wütend verließ Ron die Küche und ließ Harry alleine sitzen.
„Als ob er das so überhaupt wüsste", grinste Harry und aß seelenruhig weiter.
Bald war der vorletzte Tag der Ferien bereits vorbei. Draco und Hermine hatten Mrs Malfoy täglich besucht doch sie war seit dem Vorfall nicht wieder aufgewacht. Madame Pomfrey allerdings versicherte ihnen, dass es sich nurnoch um tage handeln kann und das mit großer Gewissheit schwarze Magie an ihr angewandt wurde. Draco war so schockiert gewesen, dass er den Krankensaal auseinander genommen hätte, wäre nicht Hermine da gewesen, die ihn mit einem Kuss besänftigen konnte.
Harry und Ron standen mit vielen anderen Schülern vor den Toren Hogwarts und verabschiedeten sich von den Weasleys. Ginny stand weiter entfernt bei ihrer Freundin aus Ravenclaw und unterhielt sich gelassen mit deren Eltern, die sie freundlich angrinsten.
„Und das ihr mir ja keinen Ärger macht!", tadelte Mrs Weasley noch ein mal, bevor Harry und Ron sich ihre Küsse abwischten und mit den Koffern hoch zum Schloss gingen. Als sie endlich in der großen Halle angelangt war, wo Dumbledore und die anderen Lehrer sie herzlichst begrüßten, seufzten sie erleichtert. Es wurde ein Wiedersehnsessen in der Halle veranstaltet und Harry und Ron wunderten sich, da sie Hermine nicht begrüßt hatte. Draco saß allerdings am Slytherintisch und unterhielt sich leicht nervös mit anderen Schülern.
Dann ging die große Tür auf und Hermine huschte hinein. Als sie ihre beiden besten Freunde erblickte, schrie sie erfreut und lief den beiden in die Arme.
„Oh Harry, Ron! Ich hab euch so vermisst! Ich dachte schon ihr würdet mich vergessen! Ich sollte euch wirklich bestrafen, ihr habt mir keine Eule geschickt!" , sagte sie erfreut, doch die beiden hörten ihren Ärger aus der Stimme.
„Es tut uns wahnsinnig leid, aber seitdem Erol tot ist, hat Pig so viel zu tun, dass er über diese Ferien in einem Erholungsheim war."
„Es tut uns leid, Mine! Setz dich doch zu uns..." bot Harry ihr den freien Platz neben sich an. Hermine setze sich mit dem wissen, dass ihr grade ein blonder Slytherin eifersüchtig hinterher starrte.
„Hermine! Was hast du so in den Ferien gemacht! Erzähl doch mal! Du wirst nicht glauben, Percy war bei uns, er ist wirklich Zaubereiminister! Hättest du das gedacht?", bombardierte Ron sie, ohne Punkt und Komma. Harry aß wie immer gemütlich sein Essen, bevor er wirklich redete und Hermine musst grinsen. Sie hatte die beiden wirklich vermisst.
„Du siehst müde aus, Hermine. Ist irgendwas passiert?", fragte Harry sie nun und schluckte den letzten Bissen runter.
Hermine senkte die Stimme.
„Das will ich euch ja erzählen. Kommt heute Abend um 22 Uhr zu mir in den Gemeinschaftsraum. Es geht um Dracos Mutter."
Bei dem Namen Draco zuckte Ron zusammen. Er biss sich auf die Lippe und seine Wangen fingen an, rot an zu laufen. Er spürte, wie Harry ihm in die Seite knuffte. „Los!", zsichte er leise und Ron räusperte sich.
„Hermine! Wenns dir nichts ausmacht, würde ich gleich gerne noch in der Bücherei mit dir treffen. Passt dir 21 Uhr?", es schien ihn schreckliche Überwindung zu kosten, dies zu fragen.
„Oh Nein! Ich wusste es, irgendwann würde es soweit kommen... Und jetzt muss ich ihm alles schonend beibringen. Hermine, du bist ein armes Mädchen!"
„Geht klar Ron!", erwiderte sie aufgesetzt fröhlich. Dann stand sie auf.
„Muss noch Vorbereitungen treffen.", sagte sie und verschwand aus der Halle .
Ohje, was ist denn mit euch los? Wimmer So wenige reviews, das ist ja .... beängstigend! Ok, Sorry, dass ihr auf das Kapitel so lange warten musstet, aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. War doch richtig, oder? Naja, reviewt schön! 6 reviews sind mickrig, das könnt ihr besser!
Das Teufelsweib
