Reviewantworten:

Baerchen23: Ob die beiden zusammen bleiben überleg ich mir noch. Musst halt weiter dran bleiben und reviewn, dann wirst du schon sehen ;)

Lana18: Noch eine treue Reviewerin! Danke! Freut mich, dass ich so gut schreiben kann

Janavaris: Wow, das ist glaube ich gut! Danke!

Sunshine: Sorry, dass ihr alle solange warten musstet, aber es kamen so wenige Reviews...

DvGM: Was soll denn heißen ‚Langsam wird's spannend' ? empört guck Vorher nich??

Vestia: Es nervt mich genauso... aber es klappt löl Geholfen sei den Narren. Nun denn.

Magda: Doch, Percy ist alt genug. Schließlich war er vor zwei Jahren in meiner Zeitrechnung schon Assistent des Zaubereiministers. Ausserdem weiß man ja nicht, ob es in der zaubererwelt vielleicht anders geregelt ist, als bei uns. Hier geht man ja auch mit 60 in rente und nun guck dir Dumbledore an ;)

Nun aber weiter. Ich gelobe feierlich, dass ich nichtmehr länger als eine Woche mit nem Chap brauche! Bleibt dran!

Kapitel 13 – Es klärt sich auf

Das Kribbeln in Hermines Bauch nahm unangenehme Züge an. Es kniff und ziepte mit jeder Minute die verstrich und mit jedem Schritt, den sie der Bücherei näher kam. Wie sie Ron kannte, wartete er schon seit mindestens 10 Minuten auf sie und es stellte sich heraus, dass sie nicht ganz Unrecht hatte. An ein Regal gelehnt stand ein lässiger Ronald Weasley.

„Da bist du ja, Hermine. Ich habe auf dich gewartet."

„Das weiß ich, schließlich wolltest du mit mir sprechen.", erwiderte Hermine gefühlskalt.

Erscheine abweisend, Hermine! Dann kommt er gar nicht erst auf dumme Gedanken!

„Ich muss mit dir einige Dinge klären.", setze Ron erneut an und stand nun stocksteif und rot vor ihr. Er kratze sich verlegen am Kopf.

„Hermine, kann es sein, dass du was mit Draco Malfoy hast?",  schoß er wie aus der Pistole. Hermine stockte der Atmen. Wie hatte er das rausgefunden?!

„Was??"

„Es ist offensichtlich, Hermine! Du hast dich von uns ferngehalten und immer mehr und mehr Zeit mit ihm verbracht. Wir haben uns solche Sorgen gemacht, Harry und ich!", sagte er, mit hörbarer Sorge in seiner Stimme. Hermine seufzte.

„Oh Ron, wie kommst du nur auf solche Gedanken!", log sie ohne rot zu werden.

„Was soll ich schon mit Malfoy, er ist mein Feind. Jahrelang hat er mich beleidigt und misshandelt. Warum sollte sich das jetzt ändern?" Sie klang sehr überzeugend. Und auch Rons Röte wich aus seinem Gesicht. Dann ließ er den Kopf senken.

„Wenn das so ist, Mine... Ich wollte dich damit nicht belästigen. Ich wollte nur, dass du glücklich bist, und das könntest du mit Malfoy niemals! Hermine, ich .... du brauchst jemanden, der dich glücklich macht!"

Ron wich einen Schritt vor, während Hermine eben diesen Schritt nach hinten tat. Innerlich schrie sie wütend auf.

Mach nichts unüberlegtes, Ron!!

„Hermine, ich wollte es schon so lange sagen"

Nein, wolltest du nicht! Tus gar nicht erst.

„Ich habe es jahrelang versteckt. Aber erfolglos, ich konnte es nicht verdrängen."

Wenn du wüsstest! Ich will gerade mein Essen aus meinem Magen verdrängen!

„Hermine! Ich ..."

Wehe dir, Rotschopf!

„Ich liebe dich."

NEIN!!! Ich wollte dich nicht verletzten Ron, doch ich kann nicht weiter lügen!

Hermines Augen weiteten sich vor Schock. Instinktiv kam Ron auf sie zu, um sie in den Armen zu halten, doch Hermine schüttelte den Kopf. Sag es, jetzt oder nie!

„Ron, Halt.", sagte sie, als er sie in den Arm nehmen wollte.

„Das hättest du nicht sagen dürfen! Ich will dich nicht verletzen, aber es geht nicht anders. Ich liebe jemand anderen." Plötzlich erschien ihr ihre Wortwahl sehr unklug, denn Rons Augen verengten sich.

Verdammt, Hermine, warum hast du nicht einfach nur NEIN gesagt? Jetzt kann er sich denken, dass du und Draco... dass du ihn angelogen hast!

„Es ist doch Malfoy, stimmts? WER SONST!", rief Ron nun erzürnt.

„Halt, Ron, Nein! Es ist nicht so, wie du-„

„Sag jetzt nicht, es ist nicht so wie ich denke. So MUSS es sein. Mit wem sonst warst du so oft in letzter Zeit zusammen? Mit wem verstehst du dich seit kurzem so gut? Der liebe Malfoy, er hat ja sein Gedächtnis verloren. Mach dir nichts vor, Hermine! Er spielt nur mit dir, er liebt dich nicht, hat es nie getan und wird es auch nie! Er ist Draco Malfoy!", brüllte Ron. Dann schlug er sich die Hand vor den Mund als er die nun den Tränen nahen Hermine sah, die kopfschüttelnd rückwärts ging.

„Hermine, es... tut mir ----!" Doch in dem Moment drehte sich Hermine auf ihrem Absatz um und fing an zu rennen.

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„Wo bleibt sie?", fragte Harry gereizt. Draco zuckte mit den Schultern.

„Normalerweise ist sie nie zu spät...", sagte er. Harry nickte.

„Das weiß ich bereits. Sie ist meine beste Freundin, kapiert?" Draco stierte ihn sauer an und blies eine Strähne aus seinen Augen.

„Hör mal, Potter. Ich hab weder was gegen dich, noch gegen deinen Wieselfreund, also hör auf, mich dauernd anzumachen."

„Hat Hermine dir nicht gesagt, dass ich mich mit  ihr und Ron hier treffen will? Was also machst du hier?"

„Erstens, ist das hier auch MEIN Gemeinschaftsraum und zweitens treffe ich mich ebenso mit ihr.", sagte er drohend. In dem Moment knallte das Portrait zu Seite und eine aufgelöste Hermine lief blitzschnell durch den Raum und knallte ihre Zimmertüre zu. Wenig später betrat Ron den Raum und Draco schritt sofort wütend auf ihn zu und packte ihn am Kragen.

„Hey du! Was hast du mit ihr gemacht? Wenn du ihr auch nur ein Haar---!"

„Malfoy! Hör auf!", rief Harry und zog ihn am Arm weg.

„Hermine sieht es nicht gerne, wenn du dich an ihrem besten freund vergreifst.", sagte Harry tadelnd und provozierend. Draco drehte sich zu ihm um.

„Ich hole sie.", antwortete er knapp und verschwand.

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„Hermine...", flüsterte er liebevoll, als er die schluchzende Schulsprecherin auf ihrem Bett sitzen sah, ihm den Rücken zugewandt. Vorsichtig stütze er sich aufs Bett und zog sie in eine Umarmung.

„Warum bist du traurig? Willst du mir nicht erzählen was passiert ist?", fragte er nochmals. Hermine ließ einen kleinen Schluchzer zu hören und sah ihn mit vertränten Augen an.

„Es war nichts weiter... Nur Ron hat überreagiert..", fing sie an. Draco legte den kopf schief.

„Du hast es ihm erzählt? Ich dachte, er hasst mich.", antwortete er überrascht.

„Das ist ja das Problem." Ups.

„Ron hat mich angeschrieen und schreckliche Dinge gesagt, die ich gewiss nicht wiederholen werde.", erwiderte sie entschlossen. Draco sah sie an und seufzte lang.

„Einverstanden. Aber komm bitte mit runter und rede mit den beiden. Sie machen sich Sorgen um dich und können sich eh schon alles zusammenreimen. Erklär es ihnen. Und das, was mir ... bevorsteht.", forderte er sie mit einem Zittern in seiner tiefen Stimme auf. Hermine stand entschlossen auf, warf aber noch einen unsicheren Blick auf Draco. Sanft lächelte sie.

„Ich liebe dich."

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„Das klingt alles so unglaubwürdig, Hermine", sagte Harry nach langem Erklären von Hermine.

„Draco ist doch ein Verlust für Voldemort, warum sollten sie ihn mit einem Vergessenszauber belegen?"

„Das ist ganz einfach Harry. Schau, Draco hat einen Bruder. Halbbruder, nach dem, was wir wissen oder eher uns vorstellen können. Gezeugt wurde er vom Lord höchstpersönlich. Schau mich nicht so angeekelt an, Ron! Jedenfalls soll dieser Bruder mächtiger sein als Voldemort selber, aber da Voldemort bei seiner passiven Zeugung extrem schwach war, geht es dem Kind genau so. Es starb bei seiner Geburt."

„Das ergibt keinen Sinn. Wie kann er dann gegen Draco kämpfen wollen, wenn er ein Baby ist? Noch dazu tot?"

„Das ist ja das geheimnisvolle. Das Baby wuchs weiter. Es war tot doch das Leben, welches an Draco hing, floß auf es über. Solange Draco lebt, lebt auch das Baby, doch nicht so wie du und ich. Es kann sich weder bewegen, noch essen oder reden. Es lebt passiv und doch halbtot vor sich hin. Voldemort hält es nicht für nötig, es ihm gemütlich zu machen, es lebt in einer Gruft. Geschmackvollerweise in einem modrigen Sarg." Ron verzog eine Miene.

„Aber woher wisst ihr das alles?", fragte er skeptisch.

„Meine Mutter.", meldete sich Draco nun zu Wort. „Sie wusste von dem Plan. Dem Plan, mich zu töten, damit das Kind leben kann. Sie befreite sich von dem dunklen Lord und kam hierher. Wundenübersät und schwach. Sie liegt derzeit auf der Krankenstation. Sie erzählte uns davon. Und jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Prophezeiungen sich erfüllen.", schloss er finster.

„Was hat das jetzt alles mit deinem Gedächtnis zu tun, Malfoy?", fragte Ron ungeduldig.

„Ich will es dir erklären." Draco lehnte sich im Sessel zurück und starrte ins Feuer. „Meine Mutter belegte mich mit diesem Zauber. Sie wollte, dass ich mich nicht daran erinnere, damit ich nicht in dieser Angst leben müsste und mich vielleicht retten konnte. Um den Kampf zu überstehen brauche ich jemanden, der mich liebt." Unsicher blickte er Hermine an. „Das ist Hermine."

Rons Blick verfinsterte sich. Doch Harry schien alles zu verstehen. Dann lachte er.

„Und ich dachte, ich wäre der, der Voldemort tötet und am Ende stellt sich heraus, dass es doch der Sohn seines treusten--!"

„Harry!"

„Oh, Entschuldige, Draco.." Draco nickte nur leicht mit dem Kopf.

„Das ist es, was mir in der letzten Zeit auch durch den Kopf ging. Du bist derjenige, der ihn töten muss. Hermine hat mir viel über dich erzählt. Genauso wie Professor Dumbledore. Ich glaube, die Feinde sollen sich vereinen. Das sind du, Harry, und ich. So wie es damals Gryffindor und Slytherin waren. Die besten Freunde, die zusammenhielten."

Harry blickte Draco an, unfähig etwas zu sagen. Doch Draco ließ ihn auch nicht dazu kommen. Er stand auf.

„Lasst euch alles durch den Kopf gehen... und seid jederzeit bereit.", damit drehte er sich um und verschwand in seinem Schlafzimmer. Als die Tür sich schloss, ließ sich Harry seufzend in den Sessel zurücksinken.

„Hermine... Warum hast du uns nichts davon erzählt?", fragte er enttäuscht und sah sie aus traurigen, grünen Augen an.

„Harry, Ron, ich dachte, ihr würdet mich hassen, weil ihr ihn hasst. Ich hatte Angst, ich würde euch verlieren."

„Hermine. Vertrau uns." Jetzt war es Ron, der sprach. „Wir wollen nur, dass du glücklich bist und wenn es mit IHM sein muss. Dann muss es wohl sein." Müde lächelte er sie an.

Hermines Augen fingen erneut an zu tränen und mit einem „Oh, Ron!" schmiss sich Hermine an Rons Hals. Sie weinte als er sie in den Armen hielt und Harry ihr den Rücken streichelte. Nach einiger Zeit war sie in Rons Armen eingeschlafen.

„Was denkst du, Ron? », fragte Harry seinen besten Freund. 

„Was ich denke? Ich denke, wir haben ein tolles Los gezogen! Voldemort, das Böse und alles zusammen. Warum nur wir?", stöhnte der Rotschopf. Harry lächelte.

„Weil es uns vorbestimmt ist."

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Es tut mir schrecklich Leid, dass ich so lange auf mein neues Kapitel warten musstet, aber dafür wurde hier nun einiges geklärt! Ich verspreche, dass ich das nächste Mal schneller schreiben werde, es ist nur so viel dazwischen gekommen. Abschlussprüfungen und so was! Bis zum nächsten Mal

Das Teufelsweib