The Same old story
Disclaimer: Mir gehört nichts außer der Handlung!
Kapitel 6: Überraschungen
Am Freitagvormittag trafen die Schüler aller Häuser neugierig in der großen Halle aufeinander. Es wurden die wildesten Vermutungen aufgestellt, was wohl jetzt mit allen passieren würde und alle konnten es kaum erwarten endlich die Wahrheit zu erfahren. Aber Dumbledore ließ sich Zeit, er tauchte erst etwa 10 Minuten nachdem die Stunde offiziell begonnen hatte vor seinen Schülern auf.
„Ähem, ja, wir wissen ja alle, warum sie hier sind…nun, zumindest ich weiß es und ich will sie nicht länger auf die Folter spannen. Sie sind nun alle in ihrem siebten Jahr in Hogwarts und wenn sie ehrlich sind, kennen sie außerhalb ihres Hauses kaum jemanden richtig gut. Das wollen wir ändern. Ruhe! Kein Grund zu stöhnen, es wird keine Toten geben, na ja hoffen wir es zumindest. Miss Brown, sie können ihre Hand runternehmen, lassen sie mich erst einmal ausreden, danach bin ich gern bereit Fragen zu beantworten.
Also, wie schon gesagt liegt es uns Lehrern sehr daran, die Beziehungen unter den verschiedenen Häusern zu verbessern. Deswegen haben wir gemeinsam entschieden, sie alle dieses Jahr an einem Projekt arbeiten zu lassen. Hierfür wurden sie in Gruppen eingeteilt. Sie und ihre Gruppe haben bis Anfang Dezember Zeit ihr Thema auszuarbeiten, in der letzten Woche vor den Ferien werden sie ihr Projekt dann vorstellen. Ach, und natürlich findet in dieser Woche dann kein Unterricht statt."
In der Halle brach tosender Jubel aus, während Hermine nur die Augen verdrehen konnte.
„Nun geht bitte jeder zu seinem Hauslehrer und holt sich sein Thema ab, auf dem Zettel steht gleichzeitig mit wem sie zusammen arbeiten werden. Ich werde ihnen nicht vorschreiben, wann sie mit ihrer Arbeit beginnen und wie viel Zeit sie investieren, aber lassen sie sich soviel sagen, wer nicht wenigstens besteht, wird nicht zu den Abschlussprüfungen zugelassen. Es lohnt sich also doch lieber etwas mehr Zeit zu investieren. Und ich bin sicher, dass es, je nach Art ihres Themas, auch Bonuspunkte geben wird. Ich wünsche ihnen allen einen schönen Tag."
In der Halle wurde es wieder laut, als die Schüler sich verzweifelt zu ihren Hauslehrern drängten, jeder wollte der erste sein. Die Enttäuschungen über die Zulosungen war teils sehr groß, als aber bekannt wurde, dass Draco Malfoy, Hermine Granger und Harry Potter in ein und derselben Gruppe waren, erkannten viele, dass es sie doch gar nicht so schlecht erwischt hatten.
Am Mittagstisch saß Hermine einem grimmig drein schauenden Harry gegenüber.
„Ach komm Harry, schau mich nicht so böse an."
„Sag Hermine, stimmt es, dass du Mitsprachrecht bei der Ausgestaltung der Gruppen hattest?"
„Nun Harry, ja es stimmt, aber es war keine Absicht, wir haben erst am Ende festgestellt, dass wir alle übrig blieben und wollten die Liste am nächsten Morgen nachbessern, zu dem Zeitpunkt hatte Professor Dumbledore sie aber leider schon gesehen und war so begeistert, dass ich mir nicht traute, sie noch einmal zurück zu verlangen."
„Aber Hermine, weißt du, was das bedeutet? Wir müssen 3 lange Monate mit diesem Idioten zusammenarbeiten."
„Es tut mir leid Harry, ich wünschte doch auch, dass es anders wäre."
„Hallo Leute, man ihr seid ja schräg drauf, man könnte glatt meinen, ihr würdet euch jeden Augenblick an die Gurgel springen."
„Nun Ron, wenn es soweit ist, dann würde ich dir raten lieber schnell aus dem Weg zu gehen und mich nicht daran zu hindern."
„Man Harry, warum bist du eigentlich so sauer? Du hast doch wenigstens noch Hermine, ich hab nur mich selbst. OK, Zambini ist wahrscheinlich nicht mal halb so schlimm, wie Malfoy, ok, ich halt besser meinen Mund. Ich bin sowieso mit Luna verabredet. Versprecht mir aber bitte, euch gegenseitig am Leben zu lassen."
Und damit war Ron auch schon am Nachbartisch und ließ sich neben seiner Freundin nieder.
Wenig später hatte auch Harry die große Halle verlassen und Hermine aß stumm auf.
2 Wochen später
„Malfoy, wir müssen endlich mit unserem Projekt beginnen, seit 1 ½ Wochen versuchen wir uns auf einen Tag in der Woche zu einigen, an dem wir uns in der Bibliothek treffen können und immer hast du schon etwas Besseres vor."
„Aus dem Weg Granger, ich muss mich fertig machen, schließlich hab ich heute Abend noch ein Date mit Parkinson."
„Es interessiert mich nicht, ob du mit Parkinson oder irgendeiner anderen Braut ein Date hast, wir müssen endlich mit dem Projekt beginnen und deswegen, würde ich dir raten heute Abend Punkt 7 in der Bibliothek zu erscheinen, sonst…"
„Sonst was, Granger."
„Ich glaube, das willst du eigentlich gar nicht wissen." Und mit einem teuflischen Grinsen verschwand Hermine in ihrem Zimmer. Malfoy sah verdutzt auf die leere Stelle im Raum, wo sie soeben noch gestanden hatte und fragte sich ernsthaft, ob Pansy das echt wert war. Männliche Einsamkeit hin und her, sie war sicher immer noch besser als Hermines Rache.
Am Abend war Malfoy der erste, der in der Bibliothek saß und als Hermine eine Minute nach 7 eintraf, sah er sie mit strengem Blick an.
„Ah Miss Granger, ich sehe, mit der Pünktlichkeit halten sie es nicht allzu genau."
„Oy, Malfoy, hast du zuviel Zeit mit Snape verbracht, die Masche steht dir ja noch weniger als die, die du sonst immer mit dir rumträgst." Daraufhin setzte sich Hermine lässig an den Tisch und bereitete ihre Unterlagen aus. Sie einigten sich darauf, dass die Slytherins und Hufflepuffs sich mit Salazar beschäftigen sollte, während die Gryffindors und Ravenclaws Godric genauer unter die Lupe nahmen. Die nächsten drei Stunden konnte man nur leises Flüstern, ein gelegentliches Aufstöhnen und das kratzende Geräusch von Federn auf Pergamentpapier hören.
Als erstes verabschiedeten sich die Hufflepuffs unter lautem Gähnen. Die Ravenclaws folgten fast auf den Fuß, als nur noch Angehörige der beiden verfeindeten Häuser in der Bibliothek saßen, herrschte fast eine gespenstige Ruhe. Plötzlich erhoben sich alle 4 gleichzeitig, jeder war bereit jederzeit seinen Zauberstab zu greifen, um einen Fluch abzuwehren und gegebenenfalls einen auszustoßen, aber so plötzlich wie die Spannung kam, verflog sie auch wieder.
Dennoch wollte Harry dem Frieden nicht trauen und bestand darauf, Hermine zu ihrem Quartier zu bringen. Malfoy trottete etwa 20 Meter hinter ihnen her und starrte Harry grimmig von hinten an.
Als Harry gegangen war, ließ Malfoy es sich nicht nehmen noch einen bissigen Kommentar loszuwerden.
„Dein Freund verzichtet wohl liebend gern darauf, die Nacht mit dir zu verbringen, was Granger?"
„Nun Malfoy, scheinbar hast du bei dem Gedanken daran, die Nacht mit mir verbringen zu dürfen, lieber auf Parkinson verzichtet."
Malfoy starrte Hermine entsetzt an und auch auf Hermines Gesicht machte sich Entsetzen breit, als sie den Sinn ihrer verstand.
„Gute Nacht." Und sie war verschwunden.
Hallo Leute, ich weiß, dafür, dass ich solange gebraucht hab, ist das Kapitel mal wieder viel zu kurz. Aber ich versuche mich zu verbessern. Jedenfalls hab ich erst mal alle Klausuren überstanden, jetzt muss ich nur noch gegen meine Schreibblockade ankämpfen, und wenn mich schon die Tatsache, dass ich mich grad verliebe, nicht beflügelt, dann was?!
Aber ihr seht erst mal, ich lebe noch ;)
