Titel: Overprotected
Teil: 1/?
Autor: Neko (Ne-chan)
E-mail: sarahlenakoenig@hotmail.com
FanFiction: Harry Potter
Raiting: PG-14
Warnung: darkfic, OOC
Kommentar: Also, hallo erst mal!
Ich habe noch nicht alle HP Bücher gelesen, ehrlich gesagt bin ich gerade erst beim 4. Band, habe mich aber schon mit den vielen FF's vertraut gemacht. Und dabei habe ich meine Lieblingsgestalt schon längst herausgepickt. Severus Snape war für mich ein Typ mit tausend verschiedenen Ebenen und ich LIEBE so etwas einfach. Mal ehrlich, Neville Longbottom hat es nicht leicht mit ihm. Aber was wäre, wenn mehr in dem Jungen steckt, als alle glauben oder erwarten?
Bitte seid nicht so streng mit mir! Mein Wissen ist noch beschränkt, aber ich arbeite daran. Auch begründete Kritik und Lob können mir dabei sehr weiterhelfen!
Pairing: Neville x Severus
Disclaimer: Alles nicht meins, alles J.K. Rowling. Geld bekomm ich auch nicht! *sich das Ganze noch mal überleg* Mist -_-
... Gedanken
OverprotectedAre you all right?
6 Monate später
„Mr. Longbottom! Ihre Aufmerksamkeit hat mir zu gelten und nicht dem Fußboden! 10 Punkte Abzug!" Neville blickte nur kurz auf, dann ließ er seinen Blick wieder sinken. Der Punktabzug war bei ihm unbeachtet geblieben. Schon viel zu häufig hatte Gryffindor wegen ihm Punkte verloren. Es dürfte schon gar nicht mehr auffallen. Alles ging an ihm vorbei, wie Wasser, dass an einem vorbei floss. Die Lehrer, seine Mitschüler, einfach alles. Er bezweifelte nicht, dass er dieses Jahr sitzen bleiben würde, wenn er so weiter machte. Und selbst das war ihm egal. Es gab schließlich keinen mehr, den dies aufgeregt hätte oder enttäuscht wäre. Der Schmerz vom Verlust seiner Großmutter war in der doch langen Zeit nicht weniger geworden. Einen Monat lang hatte er nur vor sich hinvegetiert und es geschafft, die zerbrechlichen Freundschaften zu zerstören, die er sich so mühsam hatte aufbauen müssen. Danach hatte sich eine zeitlang zusammengerissen und versucht für seine Großmutter sein bestes zu geben. Doch sein ständiges Versagen hatte ihm auch die letzte Hoffnung genommen seine Verwandten wenigstens im Tod stolz auf sich zu machen. Irgendwann hatte er auf die Fragen der Lehrer einfach nicht mehr geantwortet und wurde nur noch schmückendes Beiwerk. Wahrscheinlich wäre es nicht einmal aufgefallen, wenn der Stuhl leer geblieben wäre oder sollte er lieber sagen, es war niemandem aufgefallen? Er verbrachte ja hauptsächlich seine Zeit außerhalb des Klassenzimmers und beschweren hatte er sich noch keinen gehört. Nur Professor Snape bemerkte ihn noch. Meistens dann, wenn er einen Grund brauchte, um Gryffindor Punkte abzuziehen. So wie jetzt.
Neville starrte missmutig in seinen Kessel. Er hatte mit dem Trank noch nicht einmal angefangen und er würde es auch nicht tun. Wieso sollte er sich die Mühe machen, wenn er sowieso nur den Kessel zum schmelzen brachte? Punkte wurde ihm so oder so abgezogen. „Mr. Longbottom! Glauben Sie, der Trank macht sich von selbst?" Ruhig lehnte sich der junge Gryffindor zurück und wartete. Seine Angst hatte er schon längst verloren, genauso wie seinen Respekt. „Sie werden heute Nachmittag in meinem Büro erscheinen. Haben Sie das verstanden?" Schwach nickte Neville. „Und 20 Punkte Abzug."
Nevilles Klopfen schien vollkommen von der schweren Eichentür verschluckt zu werden, die Professor Snapes Büro verschlossen hielt. Trostlos, wie der junge Gryffindor fand, aber eigentlich recht passend zu seiner Stimmung. Er musste nicht lange warten, da wurde ihm geöffnet und angewiesen, sich zu setzten. „Nun, Mr. Longbottom, da Sie es ja nicht für nötig erachten in meinem Unterricht mitzumachen, werden Sie den ganzen Stoff der Stunde eben JETZT praktisch vorführen." Neville seufzte. Eine Aufgabe, die er nicht erfüllen konnte von einem Lehrer, der ihn hasste. Was hatte er erwartet? Gelangweilt lehnte er sich zurück und fixierte seine „Nemesis" auf früheren Tagen. Eigentlich war Snape gar nicht so furchteinflößend, wie er immer gedacht hatte. Das schwarze Haar war zwar strähnig, aber bestimmt auch sehr weich, wenn es gewaschen würde. Die irislosen schwarzen Augen waren beeindruckend und fesselnd und die Gestik und Mimik des Mannes war so fein, dass man sich wirklich anstrengen musste, um alle versteckten Botschaften herausarbeiten zu können. Aber seine Großmutter war einen gute Lehrmeisterin gewesen, hatte sie schließlich immer und immer wieder darauf bestanden auf solche Kleinigkeiten zu achten. Eine Stimme wie Samt. schoss es ihm durch den Kopf, als er merkte, dass er nicht den Worten sondern der Stimme lauschte.
„Mr. Longbottom! Haben Sie mir zu gehört?"
Nein, hatte er nicht. Neville war so von seinen Beobachtungen gefesselt gewesen, dass er tatsächlich nicht ein Wort mitbekommen hatte. Aber was soll's? Er kannte solche Reden doch schon zu genüge.
Missvergnügt starrte er auf die Zutaten vor sich und seufzte. So ein Schwachsinn! Wieso konnte dieser starrsinnige Zaubertränkemeister ihm nicht einfach noch ein paar Punkte abziehen? Wieso musste er denn hier noch den Kerker in die Luft jagen? Aber da hatte sich Severus Snape geschnitten! Er würde keinen Finger rühren. „Was ist nun, Longbottom? Wollen Sie warten, bis das Haltbarkeitsdatum von den Zutaten abgelaufen ist, oder was?" Neville rollte mit den Augen und setzte sich demonstrativ auf seinen Platz. „Vergessen Sie's. Ich mach das nicht!" Snapes Gesicht verzog sich und wenn Blicke töten könnten, wäre Neville jetzt unter Schmerzen auf dem Boden zusammengebrochen. Doch es kümmerte ihn nicht. „Mr. Longbottom! Sie werden jetzt sofort mit Ihrer Arbeit anfangen oder ich ziehe Ihnen mehr Punkte ab, als Gryffindor jemals erhalten hat!", zischte der düster wirkende Mann ihn an. Eine Weile fochten Sie einen Augenkampf aus, dann erhob sich der junge Gryffindor wieder. „Bitteschön! Es ist ja Ihr Kerker!" Ohne auch nur hinzusehen warf er alle Zutaten vor sich in den Kessel, rührte einmal kräftig um und ließ sich dann wieder auf seinen Stuhl fallen. Wie zu erwarten war brodelte das Zeug auch gleich gefährlich vor sich hin und verfärbte sich in ein ungesundes giftiges Grün. Neville blieb ruhig davor sitzen. Sollte das verdammte Ding doch in die Luft fliegen, vielleicht hatte er ja Glück und der Kessel erschlug ihn oder dieses Zeug war hochgiftig. Doch bevor er feststellen konnte wie seine Mixtur wirkte, zogen ihn kräftige Hände von seinem Stuhl und in den hinteren Teil des Kerkers. Na toll dachte Neville nur. Gerettet von seinem Lehrer! Dann explodierte sein Kessel und ein Teil der Decke kam runter.
tbc
Mein kleiner Extra-Kommentar:
Hallo!!
Ich bin's mal wieder! *sieht die geschockten Gesichter* -_- Nicht so viel Begeisterung! *g* Also, das 1. Kapitel ist da und man merkt, dass Neville schon total anders ist! (So was hätte er sich in den Büchern niemals getraut! Mein Gott, wie soll das nur enden?) Ätsch, ich weiß es!
Vielen Dank für die vielen Reviews!!! Da macht das Schreiben ja doppelt so viel Spaß!
@ Marvala: Du hast schon recht! Neville hat wohl noch andere Verwandte, glaub ich. Doch die mussten wohl oder übel weichen. Ich hoffe, das stört dich nicht zu sehr!
@ Megchen: Es stimmt! Percy kann unmöglich noch in Hogwarts sein! Seltsam, aber wahr, es ist mir selbst erst sehr spät aufgefallen! Wahrscheinlich, weil ich eine kleine schwäche für diesen Weasley habe! *Kopf schüttel* Gott sei Dank hatte er nur eine kleine Nebenrolle! Ich werde mir mehr Mühe geben, solche Fehler zu vermeiden, obwohl es jetzt schon sehr OOC ist.
@ Deedo: Ist es nicht schlimm, dass es dieses Pairing sooooo selten gibt? Da musste ich doch etwas unternehmen! ^^ Schön, dass ich schon eine Anhängerin habe!
@ Cuschi11: *auf das Kapitel starr* Leider ist es nicht viel länger geworden! Aber ich arbeite daran, versprochen!!! Aber dieser Cliffhanger hat mich richtig angesprungen, da konnte ich einfach nicht nein sagen. *g*
So, ich hoffe, ihr schreibt immer schön weiter eure Kommentare!!! Würde mich sehr freuen!
I look forward to hearing from you soon
Ne-chan
