Titel: Lost Memories - Witness of Hate
Autor: Ralna
Teil: 2/?
Pairings: Harry/Draco
Warnings: Slash, OOC Draco, wahrscheinlich auch Harry, könnte kitschig sein
Summary: Nach einem Unfall verliert Draco sein Gedächtnis und ist irgendwie total durch den Wind. Spielt im 6. Schuljahr
Widmung: Herm84 (lest ihre fanfics) *knuddel* Maxcat *knuddel* (lest auch ihre, vor allem = Malfoys Drache) , sie kennt mich zwar net, aber an hiei_chan (sie schreibt tolle slash-stories), cristall und alle meine Liebliegsautoren bei fanfiction.net
A/N: Hallöle!!!!! *durch die gegend wink* Es tut mir sooooooo Leid, dass ich euch hab warten lassen, aber ich hab mein Plot geändert, weil mir mitten im Schreiben des vierten Chapters eine Idee gekommen ist, obwohl sie nicht sehr viel an der Story geändert hat, musste ich auch schon Chapter zwei etwas ändern, aber ich bin jetzt fertig. Ich hoffe, dass es euren Erwartungen gerecht werden kann, denn ich bin der Meinung, dass es das nicht kann. Oh, außerdem hab ich nun doch endlich das fünfte buch, aber ich denke immer noch nicht, dass ich darauf eingehen werde, vielleicht nur auf ein paar Zaubersprüche, weil es ein paar interessante im neuen Buch gibt... *hi,hi*
Aber egal. Also, auch dieses Chapter hat keinen Beta-reader, weil meine Herm grad mit etwas wichtigerem beschäftigt ist, also nicht so sehr auf Fehler achten.
A/N2: Ein riesengroßes Dankeschön an alle, die eine Review hinterlassen haben: Herm84, deimos, Sweet-Dreams, MindmasterSchuldig, Assasin, MaxCat, yvymaus, Lapis, Leaky Cauldorn. Ich danke euch von ganzem Herzen *kuddelt alle ganz dolle*
Nun vielSpaß beim Lesen...
Lost Memories - Witness of Hate
Chapter 2
Harry saß gerade in der Bibliothek und machte seine Hausaufgaben, als es plötzlich noch leiser wurde, als es sowieso schon war. Und da bemerkte er einen Schatten, welches sich über sein Pergament gelegt hatte. Er drehte sich in der Erwartung um, dass es Ron oder Hermine seien müssten, doch er wurde enttäuscht. Es war Professor Snape, der ihn hasserfüllt ansah.
"Nun, Mr. Potter, es ist schön zu sehen, dass sie sich um ihre Zaubertränkehausaufgaben kümmern," begann er mit einer sarkastischen Stimme, "aber ich muss sie leider bitten eine Pause einzulegen und mir zu folgen. Sofort!"
"Aber Professor, ich habe doch g..." Weiter kam Harry nicht, denn Professor Snape unterbrach ihn unwirsch.
"Ich sagte sofort und wiederhole mich ungern," fauchte er Harry an.
Harry, der Professor Snape allzu gut kannte und wusste, dass er sehr gern Strafarbeiten verteilte, sagte nichts mehr und folgte ihm. Dieser führte ihn geradewegs zur Krankenstation.
Snape schien heute noch wütender auf ihn zu sein, als er es schon immer war. Dabei konnte sich Harry an nichts erinnern, dass er getan haben könnte, um dem Professor so zu reizen.
An der Tür zur Krankenstation blieb Snape stehen und klopfte an. Von innen hörten sie ein ‚herein' und betraten den Raum.
Harry war etwas irritiert. Wieso hatte Snape ihn in die Krankenstation gebracht. Da war doch niemand... und dann sah er Draco Malfoy und Professor Dumbledore. Oh man! Es geht wahrscheinlich um Malfoys Sturz. Diese miese Ratte hat ihnen bestimmt erzählt, dass ich ihn von Besen geschubst habe...
"Nun Harry, wir haben uns gerade mit Mr. Malfoy...," Draco schenkte Dumbledore einen bösen Blick, "...mit Draco," verbesserte er sich schmunzelnd, "unterhalten und dabei etwas entdeckt..." begann der Direktor, doch er kam nicht weiter.
"Professor, egal was er ihnen erzählt hat, es stimmt nicht," kam es von einem aufgebrachten Harry.
"Ich hab nichts mit seinem Sturz zu tun. Ich kann..." Nun wurde Harry von Snape unterbrochen.
"Potter! Seien sie sofort still und lassen den Direktor aussprechen!"
Harry funkelte Snape böse an, sagte aber nichts mehr. "Wie ich bereits schon sagte, haben wir etwas bei dem Gespräch entdeckt. Aber dazu kommen wir gleich."
Er wandte sich wieder zu Draco.
"Nun, da ist er."
Harry wusste nicht, was Dumbledore meinte und war überrascht, als Draco sich zu Harry aufmachte und ihm die Hand entgegenstreckte. Als Draco dies tat, flackerte ganz kurz ein Bild in seinem Gedächtnis auf, welches ihn stocken lies.
Er konnte das Bild nicht greifen, aber auch in dieser Szene streckte jemand... nein er, die Hand nach jemandem aus.
Aber genauso plötzlich wie das Bild gekommen war, verschwand es dann auch.
Draco blinzelte ein paar mal, schüttelte den Kopf und wandte sich wieder Harry zu.
"Ich habe gehört, dass du mich gefunden und in die Krankenstation gebracht hast. Dafür möchte ich mich bei dir bedanken."
Harry war so geschockt, dass er automatisch seine Hand ausstreckte und die von Malfoy ergriff. Dieser schüttelte seine Hand mit einem leichten Druck und lächelte Harry dabei noch an.
"Ich bin Draco, aber das weißt du sicherlich schon." fuhr Draco fort und dann durchfuhr es ihn wieder. Noch ein Erinnerungsfetzen. Er konnte sich an grüne Augen erinnern, die ihn besorgt musterten und da wusste er es wieder.
"Der Engel..." kam es von Draco.
Dumbledore lächelte und Snape schien nun völlig die Fassung zu verlieren.
"Professor, sie wollen doch nicht wirklich... Was ist denn an Potter schon engelhaft? Der Junge muss sich bei dem Sturz offensichtlich viel gravierender verletzt haben, als es am Anfang der Fall zu sein schien."
"Severus wärst du so freundlich und würdest uns bitte allein lassen. Ich lasse dich rufen, wenn ich dich brauchen sollte," bat Dumbledore.
Snape wollte zwar widersprechen, doch ein Blick von Dumbledore genügte, um ihn umzustimmen. Grummelnd verließ Snape die Krankenstation und Dumbledore richtete seine Aufmerksamkeit wieder Draco zu.
"Draco, an was kannst du dich erinnern?"
"Nur noch an diese grüne Augen," dabei fixierte er Harrys Blick. Harry fuhr es durch Mark und Bein. Draco hatte ihn noch nie so angesehen, niemand hatte ihn je so angesehen. Dieser Blick war so intensiv, dass Harry sich wegdrehen musste, um ihm zu entkommen, doch auch das nützte ihm nichts. Er konnte Dracos Blick immer noch auf sich spüren.
"Was meinen sie mit erinnern und Malfoy mit Engel, Professor," wollte Harry wissen.
"Hey, nur weil du ein Engel bist, heißt das nicht, dass du mich Malfoy nennen kannst. Ich heiße Draco!" Kam es scharf von Draco.
Harry runzelte die Stirn, erwiderte aber nichts.
"Wie du bemerkt haben solltest, hat Draco beim Sturz sein Gedächtnis verloren und es scheint so, dass er sich zwar daran erinnern kann, dass er ein Zauberer ist, aber alles, was mit seiner Person und Umwelt zu tun hat, hat er vergessen. In der Muggelwelt ist dieses Phänomen als partielle Amnesie bekannt. Also wärst du so freundlich und würdest uns nun sagen, was an dem besagten Tag passiert ist?"
"Und was soll das mit dem Engel? Vielleicht hat Professor Snape recht und er hat sich wirklich schlimmer verletzt, als es den Anschein hatte."
"Harry, bitte! Das einzige, an das sich Draco erinnern kann, ist ein ‚Engel' mit grünen Augen. Mehr weiß er nicht. Da du ihn als erster gefunden hast und er nicht ganz bei sinnen war, scheint er sich an dich nur noch als ‚Engel' zu erinnern. Also, erzähl uns, was passiert ist," sagte Dumbledore sachte, aber bestimmt.
Harry musste nicht lange überlegen, es war zwar drei Tage her, aber er konnte sich noch gut an den Moment erinnern, als er Draco stürzen sah. Er glaubte sein Herz wolle stehen bleiben, als er dann bei Draco angekommen war, war er froh gewesen, dass dieser sein Bewusstsein wieder erlangt hatte. Zwar nur kurz, aber immerhin lange genug, um zu beweisen, dass er noch lebte.
"Ähm, ich wollte an dem Tag Quidditch trainieren und Ron wollte mir dabei Gesellschaft leisten. Als wir uns dem Feld näherten konnte ich Ma... Draco erkennen, wie er auf seinem Besen flog und anscheinend nach dem Schnatz suchte. Doch plötzlich kam ein Klatscher auf ihm zugeflogen und ohne dass Draco reagieren konnte, hatte es ihn auch schon getroffen und er fiel zu Boden. Als ich bei ihm ankam, war er Bewusstlos. Ich habe mich vergewissert, dass er noch lebte, habe Ron zu Madame Pomfrey geschickt und habe dann selber M... Draco zu ihr gebracht. Sie hat uns gefragt, was passiert ist und uns dann aus der Krankenstation geschickt." Erwartungsvoll blickte Harry zu Professor Dumbledore.
Der schien aber noch in Gedanken zu sein.
"Und, was glauben sie nun," fragte Harry dann doch.
Dumbledore schaute ihn mit einem nachdenklichen Blick an und fragte dann "Hast du noch jemanden auf dem Feld gesehen?"
"Nein, Sir. Es war niemand außer Draco da," sagte Harry mit einem Seitenblick auf den blonden Jungen.
Dieser hatte das Gespräch, eigentlich Harry stillschweigend beobachtet. Aber nun meldete er sich zu Wort.
"Dann ist ja die ganze Sache klar. Ich hatte einen Unfall beim trainieren und das ist alles. Kann ich nun wieder entlassen werden?"
"Leider nicht. Wir wissen noch nicht, wie es zu dem Unfall gekommen ist. Wenn sie eigentlich allein trainiert haben, dürfte sie kein Klatscher treffen, denn sie sind ja der Sucher ihres Teams. Was also sollten sie mit dem Klatscher tun," sagte Dumbledore.
"Heißt das, dass es Absicht gewesen ist," wollte Harry wissen.
"Das kann ich noch nicht sagen. Es könnte auch ganz gut sein, dass Draco vergessen hat, den Koffer mit den Bällen richtig zu zuschließen. Aber er sollte erst mal in der Krankenstation bleiben. Wir sollten noch nicht bekannt geben, dass er sein Gedächtnis verloren hat. Hm..." er schien wieder zu überlegen. "Ich sollte eine Konferenz für die Lehrer einberufen, um ihnen von Dracos Situation zu berichten. Damit er für die nächsten Tage entschuldigt ist." Dumbledore schien laut zu denken. Harry schaute kurz zu Draco und wandte sich dann wieder Professor Dumbledore zu.
"Kann ich dann auch wieder zurück zu meinem Gemeinschaftsraum, Professor," fragte er.
"Ja, Harry. Das kannst du. Wenn ich dich noch mal brauchen sollte, weiß ich, wo ich dich finden kann." Und damit drehte sich Dumbledore auch schon um und trat aus der Krankenstation. Als sich auch Harry abwenden und gehen wollte, hörte er ein Räuspern seitens Dracos.
"Würde es dir etwas ausmachen, noch hier zu bleiben?"
"Ich habe noch Hausaufgaben zu machen, ich kann dir aber jemanden aus deinem Haus holen," war Harrys Antwort.
"Bist du denn nicht im selben Haus, wie ich," fragte Draco verwundert.
"Nein, natürlich nicht. Du bist in Slytherin und ich in Gryffindor."
"Kann man denn die Häuser wechseln, wenn man will?"
"Wieso sollte jemand sein Haus wechseln wollen? Ich weiß nicht, du musst Professor Dumbledore fragen."
"Ich würde mein Haus wechseln wollen. Ich kann mich sowieso an niemanden erinnern. Der einzige, den ich kenne, bist du. Wieso sollte ich dann nicht nach Gryffindor kommen," kam es patzig von Draco. Plötzlich fing Harry an zu lachen. Draco war sichtlich irritiert.
"Warum lachst du," fragte er leicht beleidigt.
"Warum ich lache? Du, ein Malfoy, in Gryffindor? Ha, das ist einfach zu komisch. So wie Feuer und Wasser Gegensätze sind, so sind es auch Slytherin und Gryffindor."
Draco konnte Harrys Reaktion nicht nachvollziehen. Er hatte sogar überhört, dass Harry ihn Malfoy genannt hatte.
"Heißt das, dass wir beide auch Gegensätze sind," wollte der blonde Junge nun wissen.
"So könnte man es sagen," kam es leise von Harry. "Wir hatten nicht gerade ein sehr gutes Verhältnis zueinander."
"Warum?"
"Warum?"
Harry hätte in diesem Augenblick Malfoy alles mögliche an den Kopf werfen können, dass er seine Freunde beleidigte, dass er arrogant war, eine falsche Schlange, ihm das Leben schwer machte. Aber er tat es nicht. Er schaute den Jungen mit dem fragenden Gesichtsausdruck an und sagte nur: "Die Umstände haben es so ergeben." Mit einem Schulterzucken fügte er noch hinzu: "Es sollte wohl nicht sein... ich weiß auch nicht." Es herrschte schweigen. Draco war immer noch nicht ganz klar, was Harry meinte, aber dieser schien nicht näher auf das eingehen zu wollen, was er gerade gesagt hatte.
"Wieso willst du dein Haus wechseln, wenn du dich nicht mal an die Personen erinnern kannst, mit denen du zusammengelebt hast," fragte Harry plötzlich.
Draco zögerte nur einen Augenblick und antwortete dann. "Dass ist es ja! Ich kann mich an niemanden erinnern. Was soll ich denn dann in dem Haus?"
"Was willst du dann in Gryffindor? Da kennst du auch niemanden."
"Doch, ich kenne dich. Wo ist also das Problem?"
"Mich? ...Draco, ich habe dir doch gerade eben erklärt, dass wir keine Freunde waren. Das ginge einfach nicht!"
"Das sagst du. Ich frage einfach Professohr Dumbledore!"
"Das ist doch..." Harry verstummte und schüttelte nur seinen Kopf. Draco schien zwar sein Gedächtnis verloren zu haben, aber er war immer noch ein Sturkopf. Da fiel ihm plötzlich ein, wie Draco ihn angeredet hatte, als sie sich die Hände gaben.
"Wieso hast du mich Engel genannt?"
Draco schwieg. Er wusste nicht, wie er das Harry erklären sollte. Was sollte er auch sagen? Dass er nach seinem Sturz einen Engel gesehen zu haben glaubte und wie es schien, dass es ‚nur' Harry gewesen war?
"I...i...ich weiß nicht," stammelte Draco und wurde rot. Er wurde von Harry mit einem skeptischen Blick bedacht.
"Du willst mir doch nicht weismachen, dass du nicht weißt, warum du eine bestimmte Person auf eine bestimmte Art ansprichst? Das ist absurd! ...Also, los. Sag mir warum," verlangte Harry mit etwas barscherer Stimme, als beabsichtigt.
"Als, ich nach dem Sturz kurz bei Sinnen war, habe ich etwas wunderschönes gesehen. So kam es mir jedenfalls vor. Es sah aus wie ein Engel und hatte die selben Augen, wie du. Als ich dann in deine Augen sah, dachte ich, dass du der Engel bist. Aber wahrscheinlich hat dieser Professor Snape Recht und ich habe mich wirklich schlimmer verletzt, als es den Anschein hat," beendete Draco seine Erklärung. Er wartete auf eine Reaktion von Harry.
Harry schaute ihn an und meinte nur "wahrscheinlich". Nach kurzem überlegen fügte er noch hinzu. "Wenn du nach Gryffindor kommen würdest, gäbe es nur Probleme. Ich weiß nicht, ob dich die anderen Gryffindors akzeptieren würden und dein Haus würde dich nur quälen. Es wäre also unmöglich!"
"Würdest du mich denn in Gryffindor akzeptieren," fragte Draco.
"Natürlich," erwiderte Harry unbewusst. "Wieso auch nicht?" Damit war für Harry das Gespräch beendet und er drehte sich um, um die Krankenstation endgültig zu verlassen.
"Harry?" hielt ihn Draco noch einmal auf.
"Ja, Draco," fragte er, ohne sich umzudrehen.
"Kommst du mich morgen besuchen," wollte Draco schüchtern wissen.
"Wenn du willst, kann ich kurz vorbeischauen." Und damit verließ er endgültig die Krankenstation.
Und man konnte noch ein leises "Ich würde mich sehr freuen, mein Engel" vernehmen, bevor die Tür sich schloss. Harry musste über diese Anrede lächeln.
Autor: Ralna
Teil: 2/?
Pairings: Harry/Draco
Warnings: Slash, OOC Draco, wahrscheinlich auch Harry, könnte kitschig sein
Summary: Nach einem Unfall verliert Draco sein Gedächtnis und ist irgendwie total durch den Wind. Spielt im 6. Schuljahr
Widmung: Herm84 (lest ihre fanfics) *knuddel* Maxcat *knuddel* (lest auch ihre, vor allem = Malfoys Drache) , sie kennt mich zwar net, aber an hiei_chan (sie schreibt tolle slash-stories), cristall und alle meine Liebliegsautoren bei fanfiction.net
A/N: Hallöle!!!!! *durch die gegend wink* Es tut mir sooooooo Leid, dass ich euch hab warten lassen, aber ich hab mein Plot geändert, weil mir mitten im Schreiben des vierten Chapters eine Idee gekommen ist, obwohl sie nicht sehr viel an der Story geändert hat, musste ich auch schon Chapter zwei etwas ändern, aber ich bin jetzt fertig. Ich hoffe, dass es euren Erwartungen gerecht werden kann, denn ich bin der Meinung, dass es das nicht kann. Oh, außerdem hab ich nun doch endlich das fünfte buch, aber ich denke immer noch nicht, dass ich darauf eingehen werde, vielleicht nur auf ein paar Zaubersprüche, weil es ein paar interessante im neuen Buch gibt... *hi,hi*
Aber egal. Also, auch dieses Chapter hat keinen Beta-reader, weil meine Herm grad mit etwas wichtigerem beschäftigt ist, also nicht so sehr auf Fehler achten.
A/N2: Ein riesengroßes Dankeschön an alle, die eine Review hinterlassen haben: Herm84, deimos, Sweet-Dreams, MindmasterSchuldig, Assasin, MaxCat, yvymaus, Lapis, Leaky Cauldorn. Ich danke euch von ganzem Herzen *kuddelt alle ganz dolle*
Nun vielSpaß beim Lesen...
Lost Memories - Witness of Hate
Chapter 2
Harry saß gerade in der Bibliothek und machte seine Hausaufgaben, als es plötzlich noch leiser wurde, als es sowieso schon war. Und da bemerkte er einen Schatten, welches sich über sein Pergament gelegt hatte. Er drehte sich in der Erwartung um, dass es Ron oder Hermine seien müssten, doch er wurde enttäuscht. Es war Professor Snape, der ihn hasserfüllt ansah.
"Nun, Mr. Potter, es ist schön zu sehen, dass sie sich um ihre Zaubertränkehausaufgaben kümmern," begann er mit einer sarkastischen Stimme, "aber ich muss sie leider bitten eine Pause einzulegen und mir zu folgen. Sofort!"
"Aber Professor, ich habe doch g..." Weiter kam Harry nicht, denn Professor Snape unterbrach ihn unwirsch.
"Ich sagte sofort und wiederhole mich ungern," fauchte er Harry an.
Harry, der Professor Snape allzu gut kannte und wusste, dass er sehr gern Strafarbeiten verteilte, sagte nichts mehr und folgte ihm. Dieser führte ihn geradewegs zur Krankenstation.
Snape schien heute noch wütender auf ihn zu sein, als er es schon immer war. Dabei konnte sich Harry an nichts erinnern, dass er getan haben könnte, um dem Professor so zu reizen.
An der Tür zur Krankenstation blieb Snape stehen und klopfte an. Von innen hörten sie ein ‚herein' und betraten den Raum.
Harry war etwas irritiert. Wieso hatte Snape ihn in die Krankenstation gebracht. Da war doch niemand... und dann sah er Draco Malfoy und Professor Dumbledore. Oh man! Es geht wahrscheinlich um Malfoys Sturz. Diese miese Ratte hat ihnen bestimmt erzählt, dass ich ihn von Besen geschubst habe...
"Nun Harry, wir haben uns gerade mit Mr. Malfoy...," Draco schenkte Dumbledore einen bösen Blick, "...mit Draco," verbesserte er sich schmunzelnd, "unterhalten und dabei etwas entdeckt..." begann der Direktor, doch er kam nicht weiter.
"Professor, egal was er ihnen erzählt hat, es stimmt nicht," kam es von einem aufgebrachten Harry.
"Ich hab nichts mit seinem Sturz zu tun. Ich kann..." Nun wurde Harry von Snape unterbrochen.
"Potter! Seien sie sofort still und lassen den Direktor aussprechen!"
Harry funkelte Snape böse an, sagte aber nichts mehr. "Wie ich bereits schon sagte, haben wir etwas bei dem Gespräch entdeckt. Aber dazu kommen wir gleich."
Er wandte sich wieder zu Draco.
"Nun, da ist er."
Harry wusste nicht, was Dumbledore meinte und war überrascht, als Draco sich zu Harry aufmachte und ihm die Hand entgegenstreckte. Als Draco dies tat, flackerte ganz kurz ein Bild in seinem Gedächtnis auf, welches ihn stocken lies.
Er konnte das Bild nicht greifen, aber auch in dieser Szene streckte jemand... nein er, die Hand nach jemandem aus.
Aber genauso plötzlich wie das Bild gekommen war, verschwand es dann auch.
Draco blinzelte ein paar mal, schüttelte den Kopf und wandte sich wieder Harry zu.
"Ich habe gehört, dass du mich gefunden und in die Krankenstation gebracht hast. Dafür möchte ich mich bei dir bedanken."
Harry war so geschockt, dass er automatisch seine Hand ausstreckte und die von Malfoy ergriff. Dieser schüttelte seine Hand mit einem leichten Druck und lächelte Harry dabei noch an.
"Ich bin Draco, aber das weißt du sicherlich schon." fuhr Draco fort und dann durchfuhr es ihn wieder. Noch ein Erinnerungsfetzen. Er konnte sich an grüne Augen erinnern, die ihn besorgt musterten und da wusste er es wieder.
"Der Engel..." kam es von Draco.
Dumbledore lächelte und Snape schien nun völlig die Fassung zu verlieren.
"Professor, sie wollen doch nicht wirklich... Was ist denn an Potter schon engelhaft? Der Junge muss sich bei dem Sturz offensichtlich viel gravierender verletzt haben, als es am Anfang der Fall zu sein schien."
"Severus wärst du so freundlich und würdest uns bitte allein lassen. Ich lasse dich rufen, wenn ich dich brauchen sollte," bat Dumbledore.
Snape wollte zwar widersprechen, doch ein Blick von Dumbledore genügte, um ihn umzustimmen. Grummelnd verließ Snape die Krankenstation und Dumbledore richtete seine Aufmerksamkeit wieder Draco zu.
"Draco, an was kannst du dich erinnern?"
"Nur noch an diese grüne Augen," dabei fixierte er Harrys Blick. Harry fuhr es durch Mark und Bein. Draco hatte ihn noch nie so angesehen, niemand hatte ihn je so angesehen. Dieser Blick war so intensiv, dass Harry sich wegdrehen musste, um ihm zu entkommen, doch auch das nützte ihm nichts. Er konnte Dracos Blick immer noch auf sich spüren.
"Was meinen sie mit erinnern und Malfoy mit Engel, Professor," wollte Harry wissen.
"Hey, nur weil du ein Engel bist, heißt das nicht, dass du mich Malfoy nennen kannst. Ich heiße Draco!" Kam es scharf von Draco.
Harry runzelte die Stirn, erwiderte aber nichts.
"Wie du bemerkt haben solltest, hat Draco beim Sturz sein Gedächtnis verloren und es scheint so, dass er sich zwar daran erinnern kann, dass er ein Zauberer ist, aber alles, was mit seiner Person und Umwelt zu tun hat, hat er vergessen. In der Muggelwelt ist dieses Phänomen als partielle Amnesie bekannt. Also wärst du so freundlich und würdest uns nun sagen, was an dem besagten Tag passiert ist?"
"Und was soll das mit dem Engel? Vielleicht hat Professor Snape recht und er hat sich wirklich schlimmer verletzt, als es den Anschein hatte."
"Harry, bitte! Das einzige, an das sich Draco erinnern kann, ist ein ‚Engel' mit grünen Augen. Mehr weiß er nicht. Da du ihn als erster gefunden hast und er nicht ganz bei sinnen war, scheint er sich an dich nur noch als ‚Engel' zu erinnern. Also, erzähl uns, was passiert ist," sagte Dumbledore sachte, aber bestimmt.
Harry musste nicht lange überlegen, es war zwar drei Tage her, aber er konnte sich noch gut an den Moment erinnern, als er Draco stürzen sah. Er glaubte sein Herz wolle stehen bleiben, als er dann bei Draco angekommen war, war er froh gewesen, dass dieser sein Bewusstsein wieder erlangt hatte. Zwar nur kurz, aber immerhin lange genug, um zu beweisen, dass er noch lebte.
"Ähm, ich wollte an dem Tag Quidditch trainieren und Ron wollte mir dabei Gesellschaft leisten. Als wir uns dem Feld näherten konnte ich Ma... Draco erkennen, wie er auf seinem Besen flog und anscheinend nach dem Schnatz suchte. Doch plötzlich kam ein Klatscher auf ihm zugeflogen und ohne dass Draco reagieren konnte, hatte es ihn auch schon getroffen und er fiel zu Boden. Als ich bei ihm ankam, war er Bewusstlos. Ich habe mich vergewissert, dass er noch lebte, habe Ron zu Madame Pomfrey geschickt und habe dann selber M... Draco zu ihr gebracht. Sie hat uns gefragt, was passiert ist und uns dann aus der Krankenstation geschickt." Erwartungsvoll blickte Harry zu Professor Dumbledore.
Der schien aber noch in Gedanken zu sein.
"Und, was glauben sie nun," fragte Harry dann doch.
Dumbledore schaute ihn mit einem nachdenklichen Blick an und fragte dann "Hast du noch jemanden auf dem Feld gesehen?"
"Nein, Sir. Es war niemand außer Draco da," sagte Harry mit einem Seitenblick auf den blonden Jungen.
Dieser hatte das Gespräch, eigentlich Harry stillschweigend beobachtet. Aber nun meldete er sich zu Wort.
"Dann ist ja die ganze Sache klar. Ich hatte einen Unfall beim trainieren und das ist alles. Kann ich nun wieder entlassen werden?"
"Leider nicht. Wir wissen noch nicht, wie es zu dem Unfall gekommen ist. Wenn sie eigentlich allein trainiert haben, dürfte sie kein Klatscher treffen, denn sie sind ja der Sucher ihres Teams. Was also sollten sie mit dem Klatscher tun," sagte Dumbledore.
"Heißt das, dass es Absicht gewesen ist," wollte Harry wissen.
"Das kann ich noch nicht sagen. Es könnte auch ganz gut sein, dass Draco vergessen hat, den Koffer mit den Bällen richtig zu zuschließen. Aber er sollte erst mal in der Krankenstation bleiben. Wir sollten noch nicht bekannt geben, dass er sein Gedächtnis verloren hat. Hm..." er schien wieder zu überlegen. "Ich sollte eine Konferenz für die Lehrer einberufen, um ihnen von Dracos Situation zu berichten. Damit er für die nächsten Tage entschuldigt ist." Dumbledore schien laut zu denken. Harry schaute kurz zu Draco und wandte sich dann wieder Professor Dumbledore zu.
"Kann ich dann auch wieder zurück zu meinem Gemeinschaftsraum, Professor," fragte er.
"Ja, Harry. Das kannst du. Wenn ich dich noch mal brauchen sollte, weiß ich, wo ich dich finden kann." Und damit drehte sich Dumbledore auch schon um und trat aus der Krankenstation. Als sich auch Harry abwenden und gehen wollte, hörte er ein Räuspern seitens Dracos.
"Würde es dir etwas ausmachen, noch hier zu bleiben?"
"Ich habe noch Hausaufgaben zu machen, ich kann dir aber jemanden aus deinem Haus holen," war Harrys Antwort.
"Bist du denn nicht im selben Haus, wie ich," fragte Draco verwundert.
"Nein, natürlich nicht. Du bist in Slytherin und ich in Gryffindor."
"Kann man denn die Häuser wechseln, wenn man will?"
"Wieso sollte jemand sein Haus wechseln wollen? Ich weiß nicht, du musst Professor Dumbledore fragen."
"Ich würde mein Haus wechseln wollen. Ich kann mich sowieso an niemanden erinnern. Der einzige, den ich kenne, bist du. Wieso sollte ich dann nicht nach Gryffindor kommen," kam es patzig von Draco. Plötzlich fing Harry an zu lachen. Draco war sichtlich irritiert.
"Warum lachst du," fragte er leicht beleidigt.
"Warum ich lache? Du, ein Malfoy, in Gryffindor? Ha, das ist einfach zu komisch. So wie Feuer und Wasser Gegensätze sind, so sind es auch Slytherin und Gryffindor."
Draco konnte Harrys Reaktion nicht nachvollziehen. Er hatte sogar überhört, dass Harry ihn Malfoy genannt hatte.
"Heißt das, dass wir beide auch Gegensätze sind," wollte der blonde Junge nun wissen.
"So könnte man es sagen," kam es leise von Harry. "Wir hatten nicht gerade ein sehr gutes Verhältnis zueinander."
"Warum?"
"Warum?"
Harry hätte in diesem Augenblick Malfoy alles mögliche an den Kopf werfen können, dass er seine Freunde beleidigte, dass er arrogant war, eine falsche Schlange, ihm das Leben schwer machte. Aber er tat es nicht. Er schaute den Jungen mit dem fragenden Gesichtsausdruck an und sagte nur: "Die Umstände haben es so ergeben." Mit einem Schulterzucken fügte er noch hinzu: "Es sollte wohl nicht sein... ich weiß auch nicht." Es herrschte schweigen. Draco war immer noch nicht ganz klar, was Harry meinte, aber dieser schien nicht näher auf das eingehen zu wollen, was er gerade gesagt hatte.
"Wieso willst du dein Haus wechseln, wenn du dich nicht mal an die Personen erinnern kannst, mit denen du zusammengelebt hast," fragte Harry plötzlich.
Draco zögerte nur einen Augenblick und antwortete dann. "Dass ist es ja! Ich kann mich an niemanden erinnern. Was soll ich denn dann in dem Haus?"
"Was willst du dann in Gryffindor? Da kennst du auch niemanden."
"Doch, ich kenne dich. Wo ist also das Problem?"
"Mich? ...Draco, ich habe dir doch gerade eben erklärt, dass wir keine Freunde waren. Das ginge einfach nicht!"
"Das sagst du. Ich frage einfach Professohr Dumbledore!"
"Das ist doch..." Harry verstummte und schüttelte nur seinen Kopf. Draco schien zwar sein Gedächtnis verloren zu haben, aber er war immer noch ein Sturkopf. Da fiel ihm plötzlich ein, wie Draco ihn angeredet hatte, als sie sich die Hände gaben.
"Wieso hast du mich Engel genannt?"
Draco schwieg. Er wusste nicht, wie er das Harry erklären sollte. Was sollte er auch sagen? Dass er nach seinem Sturz einen Engel gesehen zu haben glaubte und wie es schien, dass es ‚nur' Harry gewesen war?
"I...i...ich weiß nicht," stammelte Draco und wurde rot. Er wurde von Harry mit einem skeptischen Blick bedacht.
"Du willst mir doch nicht weismachen, dass du nicht weißt, warum du eine bestimmte Person auf eine bestimmte Art ansprichst? Das ist absurd! ...Also, los. Sag mir warum," verlangte Harry mit etwas barscherer Stimme, als beabsichtigt.
"Als, ich nach dem Sturz kurz bei Sinnen war, habe ich etwas wunderschönes gesehen. So kam es mir jedenfalls vor. Es sah aus wie ein Engel und hatte die selben Augen, wie du. Als ich dann in deine Augen sah, dachte ich, dass du der Engel bist. Aber wahrscheinlich hat dieser Professor Snape Recht und ich habe mich wirklich schlimmer verletzt, als es den Anschein hat," beendete Draco seine Erklärung. Er wartete auf eine Reaktion von Harry.
Harry schaute ihn an und meinte nur "wahrscheinlich". Nach kurzem überlegen fügte er noch hinzu. "Wenn du nach Gryffindor kommen würdest, gäbe es nur Probleme. Ich weiß nicht, ob dich die anderen Gryffindors akzeptieren würden und dein Haus würde dich nur quälen. Es wäre also unmöglich!"
"Würdest du mich denn in Gryffindor akzeptieren," fragte Draco.
"Natürlich," erwiderte Harry unbewusst. "Wieso auch nicht?" Damit war für Harry das Gespräch beendet und er drehte sich um, um die Krankenstation endgültig zu verlassen.
"Harry?" hielt ihn Draco noch einmal auf.
"Ja, Draco," fragte er, ohne sich umzudrehen.
"Kommst du mich morgen besuchen," wollte Draco schüchtern wissen.
"Wenn du willst, kann ich kurz vorbeischauen." Und damit verließ er endgültig die Krankenstation.
Und man konnte noch ein leises "Ich würde mich sehr freuen, mein Engel" vernehmen, bevor die Tür sich schloss. Harry musste über diese Anrede lächeln.
