Titel: Lost Memories - Witness of Hate

Autor: Ralna

Teil: 4/?

Pairings: Harry/Draco

Warnings: Slash, OOC Draco, wahrscheinlich auch Harry, könnte langweilig werden, weil nicht sehr viel passiert, sehr lange, verschachtelte Sätze

Summary: Nach einem Unfall verliert Draco sein Gedächtnis und ist irgendwie total durch den Wind. Spielt im 6. Schuljahr

Widmung: Herm84 (lest ihre fanfics) *knuddel* Maxcat *knuddel* (lest auch ihre, vor allem = Malfoys Drache) , sie kennt mich zwar net, aber an hiei_chan (sie schreibt tolle slash-stories), cristall und alle Slashautoren

A/N: *vorsichtig umschau* *herauskomm* Es tut mir sooooo leid, dass ihr soooo lange auf dieses Chapter warten musstet. Ich habe zwar versucht mich zu beeilen, aber es gab immer etwas, was dazwischen kam. *verbeug* I'm really sorry! Aber ich bin jetzt im Abristress, das hällt mich einfach auf. Die Lehrer sind beängstigend. "wenn ihr nach den weihnachtsferien anfangt, alles zu wiederholen, ist es schon zu spät" das macht mir irgendwie angst. Ich bin nicht der Typ, der lernen kann. *mist* Aber egal, back to topic. Also, in diesem Chapter passiert wieder etwas mehr. Draco kommt seinem Wunsch näher... *hi,hi* Ignoriert meine Anfälle... Ach so, das mit dem Diener klärt sich erst später auf, aber ihr könnt raten, wer es ist! *hi,hi*

Jo, das wär's dann auch schon, was ich zu sagen hätte! ~Als ob sie nicht schon genug geredet hätte, oder?~ Ignoriert auch sie! Jep, ich wünsch' euch dann noch viel Spaß mit dem Chap, cu *waves* Ralna

A/N2: Ein riesen Daaaaaankeschön an alle, die eine Review hinterlassen haben: Sweet_Dreams2, Vanilla, MaxCat, Night, Assasin, Ivine. Daaaaankeschön! *hugs everyone tight*

P.S: Auch ein riesen Dank an Herm, für's Beta. Ich weiß, dass ich viel von meiner müden Freundin verlangt hab. Ich hoffe, dass sie SOWI trotzdem morgen früh überlebt, ich werd's bestimmt net! *bussi* *tight hug*

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Lost Memories - Witness of Hate

Chapter 4

Dumbledore saß in seinem Büro und überlegte, wie er den Schülern erklären sollte, was mit Draco passiert war, ohne ihnen von seinem Sturz zu erzählen. Das würde schwierig werden.

'Hm... was könnte ich ihnen sagen? Was würde Dracos Verhalten erklären? Und was soll ich mit Severus machen? Er ist so erzürnt... Severus... ich habe eine Idee!'

Der Professor erhob sich und trat an seinen Kamin. Er sagte einen Spruch und das Gesicht von Severus erschien in den Flammen.

"Severus, ich habe eine Idee, wie wir Dracos Verhalten erklären können. Würdest du bitte in mein Büro kommen, damit wir den weiteren Fortgang besprechen können."

"Wie sie wollen," antwortete Snape und verschwand mit einem 'Plop'

Dumbledore hatte sich gerade zu seinem Tisch gedreht, als er spürte, dass jemand vor seinem Büro stand.

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Draco stand vor dem großen Gargoyle, ohne zu wissen, wie er hierher gekommen war. Er war zwar auf dem Weg hierher ein paar Leuten begegnet, aber die hatten ihn allesamt schräg angesehen, nachdem er sie freundlich gegrüßt hatte. Er wusste aber nicht, was er tun musste, um in das Büro zu gelangen. Gerade als er am grübeln war, bewegte sich das Gargoyle und eine gewundene Treppe kam zum Vorschein. Er stieg die Treppe hoch, doch bevor Draco anklopfte, hörte er schon Dumbledores Stimme.

"Du kannst reinkommen," und er trat ein.

Dumbledore lächelte ihn an und wies ihm mit der Hand, sich zu setzen. Dabei fragte er "Was kann ich für dich tun?"

Der blonde Junge schaute dem Schulleiter in das freundliche Gesicht und zögerte etwas. Doch dann erinnerte er sich an Harrys Gesicht und atmete tief ein.

"Also, Sir. Es geht darum, was mit mir nach meiner Entlassung aus der Krankenstation passieren soll."

Bei diesem Satz konnte man ein kurzes Aufleuchten in Dumbledores Augen sehen. Ohne dies zu registrieren, fuhr Draco fort.

"Wie sie wissen, kann ich mich an niemanden mehr erinnern. Damit es für mich einfacher wird mich an die anderen zu gewöhnen, würde ich gerne, soviel Zeit wie möglich mit der einzigen Person verbringen, die mir bekannt ist."

"Und wer soll das bitteschön sein," fragte Dumbledore belustigt.

Draco schluckte und schaute Dumbledore fest an. "Harry Potter, Sir."

Dumbledores Mund zierte nun ein sanftes Lächeln.

"Und was bedeutet es nun im Klartext, Draco?"

Draco atmete noch einmal tief ein und erklärte sich dann mit fester Stimme.

"Sir, ich wollte fragen, ob ich in das gleiche Haus wie Harry umziehen kann."

Dumbledores Augenbrauen zogen sich nach oben und er fragte den Jungen vor sich.

"Draco, bist du dir im klaren, was du da willst?"

"Ja Sir. Ich will nach Gryffindor wechseln."

"Du scheinst dir sicher zu sein, aber ich sollte dich noch darüber aufklären, dass deine ganze Familie in Slytherin war."

"Das ist für mich nicht wichtig. Mir ist es wichtiger mit Harry in einem Haus zu sein. Ich denke, dass es mir helfen wird, mich wieder an alles zu erinnern."

"Wenn du das denkst, Draco, dann sollte ich mit deinem Hauslehrer darüber reden. Und natürlich mit Professor McGonagall," erwiderte Dumbledore mit einem Lächeln. In dem Moment klopfte es an Dumbledores Bürotür.

"Du kannst reinkommen, Severus," forderte ihn der Direktor ein.

"Severus, schön, dass du schnell kommen konntest. Ich wollte Draco auch gerade vor der Idee erzählen," begrüßte der Direktor den Zaubertränkemeister.

"Was für eine Idee," wollte der blonde Junge sofort wissen.

Snape schenkte dem Jungen nur einen bösen Blick und setzte sich auf einen Wink von Dumbledore auf den Stuhl neben Draco.

"Eine Idee, wie wir deinen Mitschülern deine partielle Amnesie erklären können," klärte Dumbledore ihn auf.

"Und die wäre," fragte Snape barsch.

Dumbledore ignoriert Snapes Ton und fuhr fort. "Wir werden ihnen sagen, dass du in einen Zaubertrank, den du für Professor Snape brauen musstest, eine falsche Zutat gegeben hast und dadurch ein Verwirrungstrank entstanden ist. Du hast ihn probiert und seit dem kannst du dich an keine Person mehr erinnern."

"Das würden die Slytherins nicht glauben. Keiner von ihnen wäre so dumm einen Trank zu probieren, den sie falsch gebraut haben," warf Snape gehässig ein.

"Aber, aber Severus. Draco wusste ja nicht, dass er den Trank falsch zubereitet hat," erwiderte Dumbledore mit einem Zwinkern zu Draco. "Du hast ihn untersucht, nachdem wir Draco gefunden haben und er uns von seinem Trank erzählt hat."

Snape wusste, dass Dumbledore darauf bestehen würde, alles zu erzählen, wie er es sich ausgedacht hatte. Egal welchen Einwand er hätte, Dumbledore hätte sicher zu jedem eine passende Antwort gehabt. So gab er sich geschlagen und nickte einfach nur, das Dumbledore mit einem Lächeln quittierte.

"Nun, da wir das Problem geklärt haben, Severus, würdest du bitte Minerva benachrichtigen? Ich habe etwas mit euch beiden in Bezug auf Draco zu besprechen."

Snape hob nur eine Augenbraue und stand auf und verließ das Büro. Dumbledore wandte sich an Draco.

"Bist du damit einverstanden, Draco?"

"Vollkommen, Sir." Der Junge blickte ihn erwartend an.

Es war schon erstaunlich, wie anders der Junge schien, seit er sein Gedächtnis verloren hatte. ‚Es war bestimmt auch zu seinem Vorteil, wenn er für kurze Zeit mit Harry leben würde. Aber in dem selben Turm, wie alle anderen Gryffindors? Außerdem würde Draco wahrscheinlich auch Probleme mit den Slytherins bekommen. Ich sollte mit Minerva und Severus darüber beraten.'

"Nun, Draco, ich bitte dich in die Krankenstation zurückzukehren und auf eine Nachricht von mir zu warten. Ich werde alles Nötige wegen deinem, sagen wir, 'Wechsel' mit deinen beiden Lehrern besprechen. So lange wirst du dich weiter erholen. Haben wir uns verstanden?"

"Jawohl, Sir." Damit erhob dich der junge Mann und verließ das Büro. Unten begegnete er den Professoren McGonagall und Snape. Er grüßte beide mit einem Nicken und Lächeln und kehrte, wie von Dumbledore verlangt in die Krankenstation zurück. Dieses mal begegnete er niemandem auf seinem Weg.

Kaum in der Krankenstation angekommen, kam auch schon Madame Pomfrey zu ihm angelaufen und schimpfte ihn. Wie er es hätte wagen können, in seinem Zustand sein Bett zu verlassen und wie verantwortungslos das doch von ihm gewesen sei.

Sie zauberte ihm einen Schlafanzug und steckte ihn wieder in sein Bett. Gerade als er ihr erklären wollte, warum er die Krankenstation verlassen hatte, gab sie ihm einen Trank, den er ohne Widerworte trinken musste. Wenige Sekunden später war er eingeschlafen.

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

Dumbledore hatte den ganzen Nachmittag mit den Professoren McGonagall und Snape verbracht diskutierend verbracht.

Als Snape von Dracos Hauswechselwunsch gehört hatte, hatte er sehr wütend reagiert. Er hatte angefangen Dumbledore anzuschreien, wie er es wagen konnte, dem Jungen etwas zu erlauben, wenn er doch gar nicht bei Sinnen war.

Professor McGonagall hatte nicht besser reagiert. Sie hatte sich geweigert, dass Draco in ihr Haus kam.

Dann hatten beide Professoren angefangen, sich gegenseitig anzuschreien, bis Dumbledore sie zu Ruhe gebracht hatte. Er hatte ihnen erklärt, dass er einen Alternativvorschlag haben würde. So hatte er ihnen davon erzählt und nun waren sie auf dem Weg zu Draco.

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"Wieso haben sie mir einen Schlaftrank gegeben," konnte man eine Jungenstimme lautstark vernehmen.

"Ich musste sichergehen, dass sie nicht wieder herumstreunen," war die Antwort.

"Aber sie wissen doch gar nicht, wo ich war. Sie..." Doch bevor Draco weitersprechen konnte, wurde die Tür aufgemacht und Dumbledore trat mit den beiden Professoren im Schlepptau ein.

Als Draco erkannte, wer gekommen war, wandte er sich an Dumbledore und löcherte ihn sofort.

"Haben sie sich entschieden? Darf ich wechseln?"

"Ganz ruhig, mein Junge. Ja, wir haben uns entscheiden."

"Ich darf also nach Gryffindor wechseln?"

"Ähm, nein. Wir haben uns für eine andere Alternative entschieden, die beide Hauslehrer zufrieden gestellt hat. Du wirst mit Harry eigene Gemächer bekommen. Ihr werdet noch heute einziehen, damit wir keine Zeit verschwenden. Dann kann ich auch heute abend beim Essen der Schule mitteilen, was wir besprochen haben.

Ich hoffe, du bist nicht enttäuscht, aber wir haben uns wegen deiner Sicherheit so entschieden. Es ist immer noch nicht geklärt, ob es ein Unfall war. Außerdem würden die jeweiligen Hausmitglieder deinen Wechsel nicht einfach so hinnehmen. Wie gesagt, es ist zu deiner eigenen Sicherheit. Bist du einverstanden?"

"Ich komme nicht nach Gryffindor, aber darf mit Harry zusammen ziehen? Natürlich bin ich einverstanden," freute sich Draco. Er schien wie ein kleines Kind, dem man gerade erlaubt hatte, mit einem Karussell zu fahren. Dumbledore lächelte den Jungen warm an.

Genau in diesem Moment wurde an die Krankenstationstür geklopft und herein kam kein geringerer als Harry Potter. Bei diesem Anblick hellte sich Dracos Gesicht noch mehr auf, falls das ging.

"Hallo Harry, schön dass du da bist," grüßte der blonde Junge den Neuankömmling überschwänglich.

"Ja, hi," antwortete dieser verlegen. Er war sich nicht sicher, warum er gekommen war. In erster Linie lag es daran, dass er es gestern Draco versprochen hatte. Aber warum waren dann die Professoren Dumbledore, McGonagall und Snape auch da?

"Ist etwas passiert," fragte er nun doch besorgt.

"Wie man es nimmt, Potter," war die mürrische Antwort von Snape.

"Nein, es ist nichts schlimmes passiert. Es gibt sogar eher gute Nachrichten," antwortete Draco in einem erfreuten Tonfall.

"Wenn man das so sagen kann," kam es nun auch von Professor McGonagall.

Harrys Blick streifte von Professor zu Professor. Die beiden Hauslehrer schauten mürrisch und säuerlich drein. Dumbledore lächelte nur geheimnisvoll und Draco schien vollends glücklich zu sein.

"Wäre bitte jemand so gütig, mich aufzuklären, was los ist," fragte Harry, nun seinerseits sauer.

"Also, es ist so..." begann Draco.