Titel: Lost Memories - Witness of Hate Autor: Ralna Teil: 7/? Pairings: Draco/Harry Snape/Hermine  Ron/?? Warnings: Slash, OOC Draco (auch hier ist er ne Memme), wahrscheinlich auch Harry, sehr lange, verschachtelte Sätze Summary: Draco verliert sein Gedächtnis und das bringt Probleme für Harry mit sich 6. Schuljahr D/H & SS/HG & R/? Widmung: Herm84 (lest ihre fanfics) *knuddel* Maxcat *knuddel* (lest auch ihre, vor allem = Malfoys Drache), cristall *knuddel* weil ich ihre Stories einfach liebe!

A/N1: Hey Leute! Dieses Mal ging es schneller! Ich habe mich auch extra beeilt. Bald sind nämlich Klausuren und hätte ich nicht schreiben können. Also, das wird jetzt das Chapter sein, wo alle, die drauf gewartet haben zu erfahren, wer der Diener ist, ihre antworten bekommen. Ich habe dem Diener eine besondere Rolle zugeschrieben, die ich auch angedeutet habe. Alle, die etwas solche Verknüpfungen herauslesen können, seid willkommen und tut es *g*

Was gibt's noch zu diesem Chapter zu sagen? Stimmt... da fällt mit Snape ein *g* Extra für meine Herm, werde ich Snape und Hermine zusammen bringen, aber die beiden werden etwas brauchen, bis es so weit ist. Ich plane auch noch etwas mit Ron, als seid gespannt! *freu*

Mit dem Plot bin ich jetzt zufrieden und hoffe, dass ich es nicht mehr ändern werde ^^'

Und einen Beta-reader habe ich immer noch nicht, also wieder... achtet nicht auf die Fehler, obwohl ich mein bestes versuche ;)

A/N2: Ganz liebe Grüße und *knuffies* gehen raus an: Black Nightleaf, Herm84, Severina, Shenendoah, MaxCat, Amunet und noch all den Leuten, die mich in ihre Lists aufgenommen haben, aber zu schüchtern sind, um mir eine Review zu schreiben J Ich seh' euch alle *g*

You've all made my day! Thanks!

Lost Memories – Witness of Hate

Chapter 7

Harry rannte wie wild durch die Korridore von Hogwarts ohne darauf zu achten wohin er wirklich rannte. Er war außer sich. Wie konnte Snape nur so etwas behaupten. Er hatte nicht mal um die Aufgabe gebeten, doch Snape hatte ja nichts besseres zu tun, als darauf herumzureiten.

‚Er tut ja gerade so, als ob ich mich freiwillig dazu gemeldet hätte, für Malfoy den Sitter zu spielen. Wie ich diesen Snape verabscheue.

Aber eigentlich ist alles Malfoys Schuld. Hätte der nicht einfach besser aufpassen können, wie er fliegt? Verdammtes Arsch!'

Ohne es recht zu merken, war Harry beim Quidditchfeld  angekommen.

Er ging etwas weiter, blieb dann stehen und starrte in den Himmel. ‚Grau... genau wie Dracos Augen...!' Verdammt, wie kam er dann jetzt auf diese verfluchten grauen Augen?

Plötzlich berührte ihn jemand an der Schulter. Harry drehte sich ruckartig herum und da stand vor ihm die Quelle allen Übels, Draco - ich-möchte-nicht-mehr-so-genannt-werden - Malfoy. Und Harry hielt es nicht mehr aus. Die ganze Wut, die er auf Snape und Dumbledore hatte, projizierte sich auf Draco und er explodierte.

„Was willst du denn hier? Reicht es denn nicht, dass ich wegen dir all diesen Scheiß machen muss? Dann musst du mir auch noch folgen und meine, vor dir wohlverdiente Ruhe stören? Hast du denn nichts besseres zu tun? Lies 'nen Buch, geh deine Freunde besuchen. Beschäftige dich mit Dunkler Magie, aber nerv' mich nicht mehr."

Draco starrte Harry entsetzt an. Was hatte er denn getan, dass sein Engel so ausrastete.

„Aber Harry..." Draco wollte etwas sagen, doch Harry lies ihm keine Gelegenheit dazu.

„Kein aber, verschwinde. Hau einfach ab!" schrie der dunkelhaarige Junge noch immer.

Draco starrte Harry noch einen Moment lang an, drehte sich dann aber um und rannte zurück zum Schloss.

‚Endlich Ruhe' dachte sich Harry und ging zu den Toren. Dort setzte er sich hin und schaute erneut in den Himmel.

‚Immer noch grau...' Es schien nun etwas stürmischer zu werden, wie Dracos Augen eben, als Harry ihn angeschrieen hatte. Diese Augen hatten ihn schon seit seinem 11. Lebensjahr verfolgt... doch Harry konnte sich an keinen Augenblick erinnern, in dem sie ihm so zugesetzt hatten, wie seit Malfoys Gedächtnisverlust. Es hieß, dass Augen die Spiegel zur Seele seien... Draco hatte so verletzt ausgesehen, als Harry ihn angeschrieen hatte... verletzt... Der Schmerz, den er in ihnen hatte lesen können, aber den er ignoriert hatte, weil er seiner Wut endlich Ausdruck verleihen wollte. ‚Verdammt, als ob ich nicht genug Probleme hätte' war der letzte Gedanke Harrys, bevor er aufstand und Draco hinterher rannte.

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

‚Was war dass denn?' Snape stand immer noch wie ein begossener Pudel in dem Zaubertränkeraum, als die Schüler der nächsten Klasse hereinkamen. Erst dann bemerkte er, dass er nicht an seinem Pult stand, sondern mitten im Raum, wo ihn die ganze Klasse anstarrte.

Er starrte die Klasse zurück an und bemerkte, dass sie alle von ihm irgendwelche Befehle erwarteten.

„Schlagt eure Bücher auf Seite 84 auf und lest euch den Abschnitt über ‚Veritaserum'," sagte er und ging zu seinem Pult und setzte sich hin.

Er schaute sich eine Weile in dem Kerker um und dann drifteten seine Gedanken wieder zu dem Lächeln, mit dem ihn Granger verzaubert hatte.

‚Verzaubert? So ein Quatsch!' dachte er. 

Wie konnte etwas so banales wie ein Lächeln, einem Mann wie ihm den Atem rauben. Das war ihm schon lange nicht mehr passiert. Wenn er so recht daran dachte, war ihm das noch nie passiert.

Snape war sich nicht sicher, was das zu bedeuten hatte. Er war mit vielen Frauen zusammen gewesen, auch mit etlichen Männern. Er machte da keinen Unterschied, er nahm das, was sich grad anbot. Aber so etwas wie Grangers Lächeln hatte nie einer seiner Bettgenossen oder -genossinnen bei ihm ausgelöst.

Es wurde langsam aber sicher wieder unruhig um ihn herum und er bemerkte, dass die Klasse fertig mit dem lesen war und auf weitere Aufträge wartete. Er schob die Gedanken an Granger beiseite, er hatte eine Klasse zu unterrichten und konnte sich nicht erlauben, sich noch mehr Blöße zu geben. Er hatte immer noch Zeit, über diese Angelegenheit nachzudenken, wenn er sich noch überhaupt die Mühe machen wollte.

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*     

„Wie um alles in der Welt sollen wir die beiden finden, Herm?" fragte Ron.

Hermine hatte Ron durch die Gänge gescheucht, auf der Suche nach Harry und Draco, doch ohne Erfolg. Keine Sicht von den beiden.

Ron war Nahe am Aufgeben, doch Hermine fragte dann einfach den erst besten Schüler, der ihr über den Weg lief.

„Hey, hast du vielleicht Harry oder Draco gesehen?" Es war ein Slytherin, sogar einer aus ihrem Jahrgang.

Der Junge schaute Hermine nicht mal richtig an, antwortete, dass er die beiden hat nach draußen rennen sehen und ging weiter.

„Bei Merlin, wie ich diese verdammten arroganten Slytherins verabscheue. Kann er nicht wie jeder andere seinen Gesprächspartner ansehen. Und ausgerechnet Harry muss sich um den Prinzen dieser miesen Schlangen kümmern. Was meinst du dazu, Herm?" Ron drehte sich zu Hermine, doch die hatte sich schon auf den Weg gemacht, nicht beeindruckt oder beeinflusst durch das Benehmen des Slytherins.

„Hey Herm, wo gehst du hin?"

„Wohin wohl? Ich will zu Harry, will sehen wie es ihm geht."

„Herm, ich bin sicher, dass er es zu schätzen weiß, dass du dir Sogen um ihn machst, aber du kennst ihn doch. Er braucht wenn er sauer ist seine Zeit, um abzukühlen. Und wenn Draco bei ihm ist, wird er dann bei ihm Dampf ablassen. Geschieht dem Penner recht."

Hermine schaute Ron skeptisch an.

„Da wird schon nichts Schlimmes passieren. Harry ist nicht dumm, er macht das schon. Halt dich doch an das, was du grad eben noch Snape gesagt hast. Komm schon, lass uns zurück zum Gemeinschaftsraum gehen, bi~itte...!" flehte er.

Hermine schaute noch einmal in Richtung Ausgang, entscheid sich dann aber doch auf Ron zu hören. Harry war nicht dumm, er würde schon aufpassen. So machten sich die beiden Gryffindors auf den Weg zurück zum Gemeinschaftsraum. 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*     

Er saß in der hintersten Ecke des Gemeinschaftsraumes und grübelte darüber nach, wie er den Brief formulieren sollte.

Der letzte Brief seines Meisters war sehr deutlich gewesen. Aber er hatte ja auch Neuigkeiten, und was für welche...

Nach einigem hin und her überlegen, entschied er sich, seinem Meister von seinem Besuch im Krankenflügel und der anschließenden Erklärung Dumbledores zu schreiben. Danach würde er ihm seine Idee eröffnen. Der Rest wäre dann seine Aufgabe, so wie es sein Meister von ihm verlangt hatte.

           

Master,

Ich bitte demütigst um Verzeihung dass ich Euch enttäuscht habe und hoffe, dass die nachfolgenden Neuigkeiten Euch für meinen Fehler entschädigen werden.

Wie befohlen, habe ich Draco des Nachts im Krankenflügel besucht und herausgefunden, dass er nicht schwer verletzt ist.

Am nächsten Tag, beim Abendessen hat Dumbledore die Schüler über Dracos Unfall informiert. Er hat ihnen erzählt, dass er einen Fehler beim brauen eines Trankes gemacht hat und dass es eine gedächtnisverwirrende Wirkung hatte. Wie es aussieht, hat der Fall eine Amnesie bei Draco verursacht.

Ich habe mir auch schon etwas überlegt, wie ich die Situation ausnutzen und Draco für unsere Sache gewinnen kann.

Sobald es neue Entwicklungen gibt, werde ich Kontakt aufnehmen.

In Demut,

Ihr Diener

Er schaute den Brief noch ein letztes Mal an und hoffte, dass es seinen Meister zufrieden stellen würde. Blaise Zabini war zwar nach Draco Malfoy der klügste Kopf im Hause Slytherin, doch auch er schien nun an seine Grenzen zu stoßen. Er musste es einfach schaffen, wenn er nicht den Zorn seines Meisters und damit verbunden des Dunklen Lords auf sich ziehen wollte.

Er machte sich wie immer auf den Weg zur Eulerei. Er hatte gerade die Kerker verlassen, als jemand an ihm vorbei zu den Türen nach draußen rannte. Er konnte noch gerade einen schwarzen wuscheligen Kopf sehen und schon klappten sie Türen wieder zu. Er wollte sich kopfschüttelnd auf den Weg machen, als noch jemand an ihm vorbei zu den Türen rannte. Dieses Mal hatte er erkennen können, dass es Draco Malfoy gewesen war, also konnte die erste Person nur Harry Potter sein.

Blaise schaute den beiden ganz kurz hinterher und machte sich dann endgültig auf den weg zur Eulerei. Doch kaum hatte er sich bewegt, kamen ihm schon wieder zwei Personen entgegen.

‚Ob ich noch in der Lage sein werde, jemals die Eulerei zu erreichen, ohne jemandem zu begegnen?' dachte sich ein nun ziemlich genervter Blaise.

Man könnte meinen, dass er glaubte, aufzufliegen, bei den Gedanken...

Es waren Hermine Granger und Ron Weasley. Er wollte keinen Streit mit dem sturen Gryffindor verursachen, also versuchte er so unauffällig, wie möglich an den beiden vorbeizukommen.

„Hey, hast du vielleicht Harry oder Draco gesehen?"  Pustekuchen. Nix mit ungesehen zur Eulerei. Blaise seufzte unhörbar und bleib stehen. Es war das Schlammblut, dass ihn gefragt hatte.

„Ich hab die beiden grad nach draußen laufen gesehen." Er schaute sie aber während der Antwort nicht an, um ihnen seine Verachtung zu zeigen und ging dann schnell weiter. Er hatte noch etwas zu erledigen. Und danach musste er mit seinem Plan anfangen....   

‚Moment,' dachte er sich dann. ‚Schlammblut Granger...?' Das war die perfekte Idee. Jetzt wusste er, wie er sich Draco nähern konnte. Und langsam aber sicher formte sich ein Plan in seinem Kopf und ein hinterhältiges Grinsen stahl sich auf seine Lippen. 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

Als erstes schaute Harry in ihren neuen Räumlichkeiten nach. Aber dort war Draco nicht. Dann lief er in die Bibliothek, doch auch dort war er nicht. Er konnte sich nicht vorstellen, wo Malfoy hingehen konnte. Als er dann ihm alle erdenklichen Orte abgesucht hatte, kam ihm die Idee, die Karte der Rumtreiber zu benutzen.

Also lief er noch Mal zurück zu seinem Schlafraum, fischte sich die Karte heraus und aktivierte sie.

‚Hm, wo kann er denn nur sein?' fragte er sich und studierte die Karte.

Er fand Draco auf einem kleinen Turm, in der Nähe ihrer Zimmer, merkte sich den Weg dorthin, verschlüsselte die Karte wieder und lief aus dem Raum.

Harry fand den blonden Jungen auf dem Boden sitzend, mit dem Rücken zu Tür hin. Er versuchte zwar, so leise wie möglich zu sein, doch Draco bemerkte ihn trotzdem.

„Wer immer du auch bist, geh weg. Ich will allein sein." Es war ein kaum hörbares Flüstern und doch erinnerte es Harry an den alten Malfoy. Er ging langsam auf den Jungen zu.

„Ich habe doch gesagt..." Draco verschluckte den Rest des Satzes, denn er hatte sich umgedreht und sah, dass niemand anderer als Harry im Raum stand. Er drehte sich schnell wieder um, damit Harry nicht sehen konnte, wie schlecht es ihm wirklich ging.

„Was willst du denn hier?" fragte er dann schließlich nach einer kleinen Ewigkeit.

Harry ging nun endgültig zu Malfoy und setzte sich zu ihm. Er antwortete eine Weile nichts, doch dann...

„Entschuldige." Zart geflüstert.

Stille.

„Was habe ich dir getan?" Auch geflüstert.

Wieder Stille.

„Nichts." Es herrschte eine kleine Pause. „Ich war sauer auf die Umstände und musste mich abreagieren. Es tut mir Leid, dass du es abbekommen hast. Ich weiß, dass du am wenigsten dafür kannst."

Wieder eine kleine Pause.

„Harry?"

„Hmm?"

„Hasst du mich?" fragte Draco mit einer ängstlichen Stimme.

„Wie kommst du darauf?"

„Du hast so viele verletzende Sachen gesagt. Es hat sich so angehört, als ob du mich hassen würdest."

„Draco... Ich habe dir schon Mal gesagt, dass es nicht ganz friedlich zwischen uns war. Es ist für mich nicht einfach, mit einem ganz anderen Draco umzugehen, der aber genauso aussieht, wie der Alte. Verstehst du?"

Es herrschte eine unangenehme Stille. Harry war sich nicht sicher, ob er das Richtige getan hatte. Er konnte den Slytherin doch nicht anlügen und so tun, als ob sie seit frühester Kindheit Freunde gewesen wären.

„Es tut mir Lied, Harry. Ich kann mich an nichts erinnern, aber... es tut mit wirklich aufrichtig Leid. Ich weiß nicht, warum wir früher nicht miteinander ausgekommen sind, aber ich möchte, dass wir jetzt Freunde werden. Ich mag dich wirklich gerne. Ich bin lieber mit dir zusammen, als dass ich meine Erinnerungen zurückhabe und wir verfeindet sind."

Nach Dracos Geständnis, konnte Harry einfach nicht anders, als den Slytherin verblüfft anzusehen. Dieses Mal schaute er dem blonden Jungen tief in die Augen und las in ihnen den tief empfundenen Schmerz und die Hoffnung, dass Harry irgendwann seine Freundschaft akzeptieren würde. Dieser Draco sah so verwundbar aus. Wie der Junge von heute Nacht. Er wollte ihn beschützen... er musste...!

‚Wieso ist dieser Draco so anders als der Malfoy, den ich kannte? Diese Augen... wieso habe ich sie früher nicht bemerkt?'

Und ganz langsam lehnte er sich zu Draco und schloss seine Arme um den Jungen.

„Das ist machbar, denk ich... dass wir Freunde werden," flüsterte er Draco zu und schloss seine Arme etwas enger um Draco.

Langsam machte sich ein Gefühl in ihm bereit, doch noch war es zu schwach, als dass es von Harry gedeutet werden konnte. Er genoss es einfach, diesen ganz anderen und doch wunderbaren Jungen bei sich zu haben.

Und Draco... er war glücklich. Er fühlte sich wohl, wie als ob er zu Hause wäre... mit seinem Engel!