Und der zweite Teil ist fertig. Ich glaub nicht, dass er so gut (GUT?) ist, wie der erste, da ich irgendwie
da schon die meisten Ideen (die ich zu siebzig Prozent aus dem Fernsehen geklaut habe) schon verballert
habe. Aber was soll´s. Ich hab´ in letzter Zeit irgendwie zu viel ernstes Zeug gelesen, gesehen und habe
VIEL zu ernste Unterhaltungen geführt. Na, irgendwie hab´ ich mich ja durchgefressen. Und in diesem
Teil kommt AURON-BABY vor, yeah *Frauenmengehinterlostdopefängtanzukreischen*
Ich wünsche trotzdem viel Spaß beim Lesen und NOCH hab´ ich eine Woche Ferien. Vielleicht
inspiriert mich ja das Lernen des Aufbaus der Pflanzenzelle zum nächsten Kapitel. Ach ja, DANKE an
alle, die mir ´nen Kommentar geschrieben haben, das hat mich echt gefreut, das dürft ihr gerne öfter
machen ^.^
And the nightmare continues: Teil 2
"WAS SOLL DAS HEISSEN, DU HAST JETZT KEINE ZEIT!?!!!", kreischte Rikku in ihr Handy.
"DU BEWEGST JETZT SOFORT DEINEN HÄSSLICHEN HINTERN HIERHER UND
KUTSCHIERST UNS NACH GUADOSALAM!!! SONST ERZÄHL ICH DAD, WER SICH AN
SEINEN PORNOHEFTEN MIT DEM EDDING ZU SCHAFFEN GEMACHT HAT! KLAR!!!!!!?"
"Was ist denn los?", flüsterte Yuna Lulu zu.
"Sie versucht nur gerade, ihre Sippschaft zu überzeugen, uns nach Guadosalam zu bringen."
„Ja, das will ich dir auch geraten haben, du Depp. Zur Hochzeit deines besten Freundes kannst du auch
später, die finden schon einen anderen Trauzeugen. Ja, bis gleich.", die blonde Al Bhed schaltete ihr
Handy wieder aus. „Brüderchen ist mit dem Luftschiff auf dem Weg..."
Der Rest der Gruppe starrte sie ehrfürchtig an. Manchmal konnte sie einem wirklich Angst machen, aber
dieses nette, völlig überdrehte Getue war eigentlich allen immer sehr verdächtig vorgekommen.
Fünf Minuten später war das Luftschiff auch schon da. Leider gefiel das den Inselbewohnern, die immer
noch an ihrem Glaube festhielten, wie arme Geschäftsfrauen an Reduzierten Chanelkostümen, gar nicht
und der gesamte Trupp wurde von einem wütenden Mob verfolgt und mit Steinen beworfen. Lulu wäre
beinahe von einem getroffen worden, hätte sie sich nicht geistesgegenwärtig hinter Wakka versteckt, der
den Backstein durch die Bosheit der Schwerkraft in die Genitalien bekam. Mit ach und Krach schaffte
es die Partie dann doch ins Luftschiff. Als das Luftschiff abhob sah es zwar zunächst doch etwas kritisch
aus, da sich einige aufgebrachte Yevoniten an die Außenwand des Luftschiffs gekrallt hatten, aber lange
halten konnten sie sich dann doch nicht und so fielen sie schließlich in die Tiefe. Der ganze Aufstand hatte
insofern etwas gutes da die Anführerin des Mobs, die „Stay Away from the Summoner"-Oma, im
ganzen Tumult einen Herzinfarkt erlitten hatte.
„Na toll!", motzte Yuna im inneren des Luftschiffes, als sie auf die aufgebrachte Menge unter sich
schaute, „All das Ansehen und so in diesem Dorf kann ich mir wohl jetzt abschminken. Das war eine
verdammt blöde Idee, das Luftschiff zu nehmen. Es war sauschwer, eine so riesige Ansammlung
Schleimer um mich zu scharen. Das wird in Kilika wahrscheinlich auch nicht anders!"
Sie warf Rikku, die ein Stück weiter weg saß und Kimahri Tipps gab, wie er sein Fell seidig und
glänzend halten könnte, einen bösen Blick zu.
Wakka saß immernoch wimmernd vom „Einschlag" im Gang und tidus und Lulu, die ääääääääh...
spielten Uno, ja genau.
Und so waren sie auch ganz schnell in Guadosalam.
„Was ist das denn?", fragte Tidus und musterte das Ortsschild auf dem nun mit Edding unter
Guadosalam „Partystadl" stand.
Lulu verdrehte die Augen. Sie wusste schon, warum sie diesen Ort inzwischen hasste.
„Ääääähm, tja...", versuchte Rikku zu erklären, „seit... Sin tot ist... benehmen sich die Guados etwas
merkwürdig... sie waren wohl der Meinung, dass sie einiges nachzuholen hätten... du wirst sehen, was
ich meine...."
„Cool!", staunte Tidus, als sie durch die Straßen der Stadt gingen. Überall liefen Guados mit
Partyhütchen und bunten Haaren durch die Gegend und es dröhnte von irgendwoher Technogewummer.
Yuna zog eine Grimasse, während sie sich an einem zugedröhnten Guado vorbei drängelte, der ihr „Alta,
es ist Loveparade. Heeeeeeeey!" hinterhergröhlte
„Gehen wir. Je eher wir Seymour finden, können wir auch wieder weg und Tidus sieht nicht mehr so
abgrundtief hässlich aus."
Es schien ziemlich schwer zu sein in der neuen selbsternannten „Spaßmetropole" Spiras aufzufallen, der
kleine Trupp tat es aber trotzdem. Es war dann doch etwas besonderes für die Guados, wenn eine
zerfledderte Wasserleiche durch die Straßen spazierte.
„Wo wollten wir nochmal hin?" fragte Tidus, während er einen besoffenen Guado abwimmelte, der
fasziniert Beulen in seine wabbelige Schulter drückte.
„Abyssum...", antwortete Wakka, der immernoch mit einem.... recht breiten Gang durch die Straßen
wankte.
„Da wären wir auch schooooooooooo...", Yuna erblasste, als sie von weitem erkannte, welche drei
Personen auf der Treppe vor dem Eingang zum Reich der Toten saß.
„Waaaaaaaaaaah!", schrie sie und versteckte sich hinter Kimahri. Doch es war schon zu spät. Die
Person mit den glänzenden langen lila Haaren hatte aufgesehen und winkte der Truppe fröhlich zu.
„Oh Gott, wir hatten BLICKKONTAKT.", heulte Yuna, „Lasst uns einfach umdrehen und so tun, als
hätten wir die drei Säcke nicht gesehen."
Ihr Plan war jedoch schon von Tidus durchkreuzt worden, der auf den Kerl mit den fettigen langen
Haaren und der schlechten Körperhygiene zugerannt war, und diesem freundschaftlich gegen die
Schulter (mit der noch nicht lose rumbaumelnden Hand) haute.
„Hallo, du Hurenbock!"
„Hallo auch, Sohn!", Jecht gab die Geste an ihn zurück, was alllerdings der Schulter der Wasserleich
nicht besonders gut tat. Es gab einen lauten `KNACKS´ und die Schulter verabschiedete sich mitsamt
Arm ein kleines Stückchen weiter nach hinten.
„Junge?", bemerkte der dritte im Bunde, Auron (wer auch sonst), mit einer fachmännischen Mine,
„Junge, ich glaub, du hast ein kleines Gelenkproblem. Das kommt davon, wenn du dich immer nur von
diesem Fast food Zeug ernährst."
„Ach, das haben wir gleich wieder.", meinte Jecht und versuchte seinem armen Sohn die Schulter wieder
in eine angemessene Lage zu renken, was allerdings nicht so ganz klappte.
„Ach, lass mich mal. Du kannst das nicht!", Auron schubste den anderen zur Seite, hatte aber auch nicht
mehr Geschick.
„Oh, na klar! Mister „Ich-bin-cool-und-verwegen-weil-ich-nie-den-Mund-aufkriege" kann alles besser,
na klar doch!"
„Äääääh, Leute? DAS TUT WEH VERDAMMT!!!", kreischte Tidus, als sein Vater und Auron beide
anfingen, an seiner Schulter rumzureissen.
Währenddessen hatte Yuna ganz andere Probleme, da Braska unglaublicherweise nun auch noch auf sie
zugekommen war und nun mit ihr SPRACH.
„Ach Yuna, mein Schatz, was ist das lange her? Ich weiß noch, als ich dich das letzte Mal sah... du
warst sooooooooooo winzig und hast immer noch das Trockenfutter von unserem Kater Lester
gegessen, wenn du gedacht hast, ich würde nicht hingucken..."
Im Hintergrund prusteten Rikku und Wakka gleichzeitig los, während Yuna sich zu einem Ball
zusammenkauerte und sich wünschte, dass ein Ufo am Horizont auftauchen und sie vom Erdboden
radieren würde.
Nun kamen auch wieder Tidus, Jecht und Auron dazu. Tidus Schulter saß nun nicht nur zu weit hinten,
sondern auch zu wit UNTEN, wodurch er nur noch mehr von einem Auto (was sie natürlich gar nich
hatten in Spira) überfahren aussah.
„Ääääh, was macht ihr eigentlich alle hier? Ich dachte, ihr seid alle tot?", schaltete sich schließlich Lulu
ein.
Auron zog ein böses Gesicht. „Das ist alles nur seine Schuld!", er deutete auf Jecht, „Wir sitzen
gemütlich in der Stammkneipe uns kucken Fußball und plötzlich: „Uuuuuuuuh, wieso kommt mein Bier
nicht? Iiiiiiich bin Siiiiiiiin und wenn ich nicht sofoooort mein Bier bekomme, mach ich euch alle im
Namen Yevons platt!". Das fanden die ganzen Toten überhaupt nicht witzig und wollten ihn lynchen. Er
schreit uns irgendetwas zu, der Rest denkt, wir seien seine Freunde und wollten uns auch an die
Gurgel.", er verschränkte beleidigt die Arme.
„Was wir ja theoretisch auch waren.", ergänzte Braska mit erhobenem Zeigefinger.
„Ach jetzt habt euch nicht so!", verteidigte Jecht.
„Jaaaaa, wir musste ja auch nur aus dem Abyssum flüchten, weil du dein GOTTVERDAMMTES
MAUL NICHT HALTEN KONNTEST!!!!!!!"
„Ääääähm, einen Moment. Man kann WIEDER RAUS AUS DEM ABYSSUM!?!?!?!", fragte Rikku
ungläubig, nachdem sie sich von der Sache mit dem Katzenfutter abgeregt hatte.
„Na klar. Es tut nur normalerweise keiner, weil, wer will schon nach Spira zurück, wenn man imk
Abyssum seineRuhe vor Monstern und dem Orden und so hat. Außerdem gibt es in Spira nirgendwo so
gutes Bioer wie im Abyssum.", erklärte Jecht.
„Ahaaaaaaaaaaaaa...", Lulu sah die drei zweifelnd an. Es wurde dringend Zeit, dass sie von diesen
Verrückten wegkam und sich NORMALE Freunde suchte.
„Ihr habt nicht zufällig eine Ahnung, wo Seymour abgeblieben ist, oder?"
„Wer ist Seymour?", fragte der ungepflegte Blitzballer. Auron neben ihm zog eine Grimasse und machte
mit seine Händen einige Gesten, die wohl so viel, wie „Bescheuert", „Meschuge" oder „Gestört"
verheißen sollten.
„Ach, der alte Zuhälter!"
„Ja! Er will mich und Yuna durch diesen Zombie Fluch auseinander treiben. Aber da hat er die
Rechnung ohne die Macht wahrer Liebe gemacht. Hahahaha!", Tidus warf sich in Pose, was jedoch
abgrundtief dämlich aussah.
„Haha, gut gemacht, Sohn! Hast du sie geschwängert?!", gröhlte Jecht los.
„Yuna, was soll das heißen, „geschwängert"? Von dem da?", Panik schwang in Braskas Stimme mit.
„Ähähä, gar nichts Papa.", Yuna schickte ihren Todesblick in die Richtung von Tidus und Jecht, die sich
dadurch aber gar nicht stören ließen, da sie gerade weiter mit ihren Männergeschichten prahlten.
„SOLL DAS HEISSEN, DASS DU MIT DIESEM... DIESEM HÄSSLICHEN ZOMBIE ETWAS
HATTEST!?"
„Nein, Papa, mach dir keine Sorgen...", Yunas Stimme klang sehr angenervt mit einem Unterton an
Verzweiflung.
„Waaaah mein kleines Mädchen! Was hat er mit dir gemacht!?!?!?!", Braska nahm seine Tochter in den
Arm, die schaute, als wäre ihr schlecht und wiegte sie hin und her.
Der Rest der Truppe beschäftigte sich unterdessen irgendwie anders. Auron hatte seine Sake Flasche
ausgepackt und genehmigte sich einen Schluck. Dummerweise hatte er Rikku nach großem gequese
auch etwas abgegeben und jetzt rannte die Al Bhed mit ausgebreiteten Armen durch die Gegend und
schrie „ICH BIN EIN VOGEL!! ICH BIN EIN VOGEL!!"
Kimahri bürstete selbstverliebt sein Fell mit einer speziellen Enthaarungsbürste, Wakka schlief und Lulu
sah sich nach einer geeigneten Selbstmordgelegenheit um.
„Ach ja, Sohn? Was wollt ihr eigentlich von diesem Bock Seymour?", fragte Jecht schließlich, nachdem
er Tidus groß und breit erzählt hatte, wie er dessen Mutter geschwängert hatte.
„Ihn fertig machen, natürlich!!!", Tidus grinste über sein eingefallenes Gesicht.
„Haha, das ist mein Sohn!!"
„Wie konntest du nur zulassen, dass dein Sohn zu so einem Scheusal wird... aua", heulte Braska im
Hintergrund herum, während sich Yuna versuchte, aus dem Stahlgriff ihres Vaters zu entkommen und mit
den Fäusten auf ihn einhämmerte: „PAPAAAAAA! KAUM BIST DU WIEDER DA, BLAMIERST
DU MICH VOR ALLER WELT!!!!!!"
„Aber.... mein Liebling... deine Mutter hat das auch gesagt..."
„Weißt du er hin ist?", fragte Tidus schließlich, nachdem er vom Treiben des Vater-Tochter Paares kurz
abgelenkt gewesen war.
„Ich habe keine Ahnung, mein Junge..."
Ein „Und diese Biene die ich meine nennt sich Majaaaaaaa"-Klingelton durchbrach den Lärm vor dem
Abyssum. Rikkus Handy klingelte. Was alle merkte bis auf Rikku. Die war immernoch von ihrem
Schluck Sake breit. Und hockte jetzt neben Wakka. Und piekste diesen in die Hüfte. Der wimmerte nur
noch, konnte aber sonst nichts mehr tun, weil er zu müde war und die Schmerzen einfach nicht
nachließen.
„Rikku? Dein... ähm... Handy... es klingelt...", merkte schließlich Auron an, der Mitleid mit dem
Geknechteten bekommen hatte, da er sich irgendwie ein BISSCHEN dafür verantwortlich fühlte.
„Oh, WIRKLICH!!!!", Rikku schaute aufgedreht um sich, bis sie das Klingeln ebenfalls wahr nahm und
an ihr Handy ging.
„Halloooooooooo?"
Es meldete sich eine Stimme, die sehr nach Seymour klang, der versuchte, den Scream-Mann zu
imitieren: „Hallo, Tidus!"
„Hey Tidus!!!!!! FÜR DICH!!!!!!"
To be continued
Was wird als nächstes passieren? Werden Braska und Yuna ihr kaputtes Verhältnis bei einer
Familienberatung reparieren können? Wird Rikku dem Suff entkommen? Gibt es noch Rettung für
Wakka vor der Hölle? Und hat Seymour überhaupt die nötige Maske um den Scream-Mann imitieren
zu dürfen? Ach ja, und wird jetzt Tidus irgendwann nochmal normal oder nicht?
Verpasst nicht das nächste Kapitel!
da schon die meisten Ideen (die ich zu siebzig Prozent aus dem Fernsehen geklaut habe) schon verballert
habe. Aber was soll´s. Ich hab´ in letzter Zeit irgendwie zu viel ernstes Zeug gelesen, gesehen und habe
VIEL zu ernste Unterhaltungen geführt. Na, irgendwie hab´ ich mich ja durchgefressen. Und in diesem
Teil kommt AURON-BABY vor, yeah *Frauenmengehinterlostdopefängtanzukreischen*
Ich wünsche trotzdem viel Spaß beim Lesen und NOCH hab´ ich eine Woche Ferien. Vielleicht
inspiriert mich ja das Lernen des Aufbaus der Pflanzenzelle zum nächsten Kapitel. Ach ja, DANKE an
alle, die mir ´nen Kommentar geschrieben haben, das hat mich echt gefreut, das dürft ihr gerne öfter
machen ^.^
And the nightmare continues: Teil 2
"WAS SOLL DAS HEISSEN, DU HAST JETZT KEINE ZEIT!?!!!", kreischte Rikku in ihr Handy.
"DU BEWEGST JETZT SOFORT DEINEN HÄSSLICHEN HINTERN HIERHER UND
KUTSCHIERST UNS NACH GUADOSALAM!!! SONST ERZÄHL ICH DAD, WER SICH AN
SEINEN PORNOHEFTEN MIT DEM EDDING ZU SCHAFFEN GEMACHT HAT! KLAR!!!!!!?"
"Was ist denn los?", flüsterte Yuna Lulu zu.
"Sie versucht nur gerade, ihre Sippschaft zu überzeugen, uns nach Guadosalam zu bringen."
„Ja, das will ich dir auch geraten haben, du Depp. Zur Hochzeit deines besten Freundes kannst du auch
später, die finden schon einen anderen Trauzeugen. Ja, bis gleich.", die blonde Al Bhed schaltete ihr
Handy wieder aus. „Brüderchen ist mit dem Luftschiff auf dem Weg..."
Der Rest der Gruppe starrte sie ehrfürchtig an. Manchmal konnte sie einem wirklich Angst machen, aber
dieses nette, völlig überdrehte Getue war eigentlich allen immer sehr verdächtig vorgekommen.
Fünf Minuten später war das Luftschiff auch schon da. Leider gefiel das den Inselbewohnern, die immer
noch an ihrem Glaube festhielten, wie arme Geschäftsfrauen an Reduzierten Chanelkostümen, gar nicht
und der gesamte Trupp wurde von einem wütenden Mob verfolgt und mit Steinen beworfen. Lulu wäre
beinahe von einem getroffen worden, hätte sie sich nicht geistesgegenwärtig hinter Wakka versteckt, der
den Backstein durch die Bosheit der Schwerkraft in die Genitalien bekam. Mit ach und Krach schaffte
es die Partie dann doch ins Luftschiff. Als das Luftschiff abhob sah es zwar zunächst doch etwas kritisch
aus, da sich einige aufgebrachte Yevoniten an die Außenwand des Luftschiffs gekrallt hatten, aber lange
halten konnten sie sich dann doch nicht und so fielen sie schließlich in die Tiefe. Der ganze Aufstand hatte
insofern etwas gutes da die Anführerin des Mobs, die „Stay Away from the Summoner"-Oma, im
ganzen Tumult einen Herzinfarkt erlitten hatte.
„Na toll!", motzte Yuna im inneren des Luftschiffes, als sie auf die aufgebrachte Menge unter sich
schaute, „All das Ansehen und so in diesem Dorf kann ich mir wohl jetzt abschminken. Das war eine
verdammt blöde Idee, das Luftschiff zu nehmen. Es war sauschwer, eine so riesige Ansammlung
Schleimer um mich zu scharen. Das wird in Kilika wahrscheinlich auch nicht anders!"
Sie warf Rikku, die ein Stück weiter weg saß und Kimahri Tipps gab, wie er sein Fell seidig und
glänzend halten könnte, einen bösen Blick zu.
Wakka saß immernoch wimmernd vom „Einschlag" im Gang und tidus und Lulu, die ääääääääh...
spielten Uno, ja genau.
Und so waren sie auch ganz schnell in Guadosalam.
„Was ist das denn?", fragte Tidus und musterte das Ortsschild auf dem nun mit Edding unter
Guadosalam „Partystadl" stand.
Lulu verdrehte die Augen. Sie wusste schon, warum sie diesen Ort inzwischen hasste.
„Ääääähm, tja...", versuchte Rikku zu erklären, „seit... Sin tot ist... benehmen sich die Guados etwas
merkwürdig... sie waren wohl der Meinung, dass sie einiges nachzuholen hätten... du wirst sehen, was
ich meine...."
„Cool!", staunte Tidus, als sie durch die Straßen der Stadt gingen. Überall liefen Guados mit
Partyhütchen und bunten Haaren durch die Gegend und es dröhnte von irgendwoher Technogewummer.
Yuna zog eine Grimasse, während sie sich an einem zugedröhnten Guado vorbei drängelte, der ihr „Alta,
es ist Loveparade. Heeeeeeeey!" hinterhergröhlte
„Gehen wir. Je eher wir Seymour finden, können wir auch wieder weg und Tidus sieht nicht mehr so
abgrundtief hässlich aus."
Es schien ziemlich schwer zu sein in der neuen selbsternannten „Spaßmetropole" Spiras aufzufallen, der
kleine Trupp tat es aber trotzdem. Es war dann doch etwas besonderes für die Guados, wenn eine
zerfledderte Wasserleiche durch die Straßen spazierte.
„Wo wollten wir nochmal hin?" fragte Tidus, während er einen besoffenen Guado abwimmelte, der
fasziniert Beulen in seine wabbelige Schulter drückte.
„Abyssum...", antwortete Wakka, der immernoch mit einem.... recht breiten Gang durch die Straßen
wankte.
„Da wären wir auch schooooooooooo...", Yuna erblasste, als sie von weitem erkannte, welche drei
Personen auf der Treppe vor dem Eingang zum Reich der Toten saß.
„Waaaaaaaaaaah!", schrie sie und versteckte sich hinter Kimahri. Doch es war schon zu spät. Die
Person mit den glänzenden langen lila Haaren hatte aufgesehen und winkte der Truppe fröhlich zu.
„Oh Gott, wir hatten BLICKKONTAKT.", heulte Yuna, „Lasst uns einfach umdrehen und so tun, als
hätten wir die drei Säcke nicht gesehen."
Ihr Plan war jedoch schon von Tidus durchkreuzt worden, der auf den Kerl mit den fettigen langen
Haaren und der schlechten Körperhygiene zugerannt war, und diesem freundschaftlich gegen die
Schulter (mit der noch nicht lose rumbaumelnden Hand) haute.
„Hallo, du Hurenbock!"
„Hallo auch, Sohn!", Jecht gab die Geste an ihn zurück, was alllerdings der Schulter der Wasserleich
nicht besonders gut tat. Es gab einen lauten `KNACKS´ und die Schulter verabschiedete sich mitsamt
Arm ein kleines Stückchen weiter nach hinten.
„Junge?", bemerkte der dritte im Bunde, Auron (wer auch sonst), mit einer fachmännischen Mine,
„Junge, ich glaub, du hast ein kleines Gelenkproblem. Das kommt davon, wenn du dich immer nur von
diesem Fast food Zeug ernährst."
„Ach, das haben wir gleich wieder.", meinte Jecht und versuchte seinem armen Sohn die Schulter wieder
in eine angemessene Lage zu renken, was allerdings nicht so ganz klappte.
„Ach, lass mich mal. Du kannst das nicht!", Auron schubste den anderen zur Seite, hatte aber auch nicht
mehr Geschick.
„Oh, na klar! Mister „Ich-bin-cool-und-verwegen-weil-ich-nie-den-Mund-aufkriege" kann alles besser,
na klar doch!"
„Äääääh, Leute? DAS TUT WEH VERDAMMT!!!", kreischte Tidus, als sein Vater und Auron beide
anfingen, an seiner Schulter rumzureissen.
Währenddessen hatte Yuna ganz andere Probleme, da Braska unglaublicherweise nun auch noch auf sie
zugekommen war und nun mit ihr SPRACH.
„Ach Yuna, mein Schatz, was ist das lange her? Ich weiß noch, als ich dich das letzte Mal sah... du
warst sooooooooooo winzig und hast immer noch das Trockenfutter von unserem Kater Lester
gegessen, wenn du gedacht hast, ich würde nicht hingucken..."
Im Hintergrund prusteten Rikku und Wakka gleichzeitig los, während Yuna sich zu einem Ball
zusammenkauerte und sich wünschte, dass ein Ufo am Horizont auftauchen und sie vom Erdboden
radieren würde.
Nun kamen auch wieder Tidus, Jecht und Auron dazu. Tidus Schulter saß nun nicht nur zu weit hinten,
sondern auch zu wit UNTEN, wodurch er nur noch mehr von einem Auto (was sie natürlich gar nich
hatten in Spira) überfahren aussah.
„Ääääh, was macht ihr eigentlich alle hier? Ich dachte, ihr seid alle tot?", schaltete sich schließlich Lulu
ein.
Auron zog ein böses Gesicht. „Das ist alles nur seine Schuld!", er deutete auf Jecht, „Wir sitzen
gemütlich in der Stammkneipe uns kucken Fußball und plötzlich: „Uuuuuuuuh, wieso kommt mein Bier
nicht? Iiiiiiich bin Siiiiiiiin und wenn ich nicht sofoooort mein Bier bekomme, mach ich euch alle im
Namen Yevons platt!". Das fanden die ganzen Toten überhaupt nicht witzig und wollten ihn lynchen. Er
schreit uns irgendetwas zu, der Rest denkt, wir seien seine Freunde und wollten uns auch an die
Gurgel.", er verschränkte beleidigt die Arme.
„Was wir ja theoretisch auch waren.", ergänzte Braska mit erhobenem Zeigefinger.
„Ach jetzt habt euch nicht so!", verteidigte Jecht.
„Jaaaaa, wir musste ja auch nur aus dem Abyssum flüchten, weil du dein GOTTVERDAMMTES
MAUL NICHT HALTEN KONNTEST!!!!!!!"
„Ääääähm, einen Moment. Man kann WIEDER RAUS AUS DEM ABYSSUM!?!?!?!", fragte Rikku
ungläubig, nachdem sie sich von der Sache mit dem Katzenfutter abgeregt hatte.
„Na klar. Es tut nur normalerweise keiner, weil, wer will schon nach Spira zurück, wenn man imk
Abyssum seineRuhe vor Monstern und dem Orden und so hat. Außerdem gibt es in Spira nirgendwo so
gutes Bioer wie im Abyssum.", erklärte Jecht.
„Ahaaaaaaaaaaaaa...", Lulu sah die drei zweifelnd an. Es wurde dringend Zeit, dass sie von diesen
Verrückten wegkam und sich NORMALE Freunde suchte.
„Ihr habt nicht zufällig eine Ahnung, wo Seymour abgeblieben ist, oder?"
„Wer ist Seymour?", fragte der ungepflegte Blitzballer. Auron neben ihm zog eine Grimasse und machte
mit seine Händen einige Gesten, die wohl so viel, wie „Bescheuert", „Meschuge" oder „Gestört"
verheißen sollten.
„Ach, der alte Zuhälter!"
„Ja! Er will mich und Yuna durch diesen Zombie Fluch auseinander treiben. Aber da hat er die
Rechnung ohne die Macht wahrer Liebe gemacht. Hahahaha!", Tidus warf sich in Pose, was jedoch
abgrundtief dämlich aussah.
„Haha, gut gemacht, Sohn! Hast du sie geschwängert?!", gröhlte Jecht los.
„Yuna, was soll das heißen, „geschwängert"? Von dem da?", Panik schwang in Braskas Stimme mit.
„Ähähä, gar nichts Papa.", Yuna schickte ihren Todesblick in die Richtung von Tidus und Jecht, die sich
dadurch aber gar nicht stören ließen, da sie gerade weiter mit ihren Männergeschichten prahlten.
„SOLL DAS HEISSEN, DASS DU MIT DIESEM... DIESEM HÄSSLICHEN ZOMBIE ETWAS
HATTEST!?"
„Nein, Papa, mach dir keine Sorgen...", Yunas Stimme klang sehr angenervt mit einem Unterton an
Verzweiflung.
„Waaaah mein kleines Mädchen! Was hat er mit dir gemacht!?!?!?!", Braska nahm seine Tochter in den
Arm, die schaute, als wäre ihr schlecht und wiegte sie hin und her.
Der Rest der Truppe beschäftigte sich unterdessen irgendwie anders. Auron hatte seine Sake Flasche
ausgepackt und genehmigte sich einen Schluck. Dummerweise hatte er Rikku nach großem gequese
auch etwas abgegeben und jetzt rannte die Al Bhed mit ausgebreiteten Armen durch die Gegend und
schrie „ICH BIN EIN VOGEL!! ICH BIN EIN VOGEL!!"
Kimahri bürstete selbstverliebt sein Fell mit einer speziellen Enthaarungsbürste, Wakka schlief und Lulu
sah sich nach einer geeigneten Selbstmordgelegenheit um.
„Ach ja, Sohn? Was wollt ihr eigentlich von diesem Bock Seymour?", fragte Jecht schließlich, nachdem
er Tidus groß und breit erzählt hatte, wie er dessen Mutter geschwängert hatte.
„Ihn fertig machen, natürlich!!!", Tidus grinste über sein eingefallenes Gesicht.
„Haha, das ist mein Sohn!!"
„Wie konntest du nur zulassen, dass dein Sohn zu so einem Scheusal wird... aua", heulte Braska im
Hintergrund herum, während sich Yuna versuchte, aus dem Stahlgriff ihres Vaters zu entkommen und mit
den Fäusten auf ihn einhämmerte: „PAPAAAAAA! KAUM BIST DU WIEDER DA, BLAMIERST
DU MICH VOR ALLER WELT!!!!!!"
„Aber.... mein Liebling... deine Mutter hat das auch gesagt..."
„Weißt du er hin ist?", fragte Tidus schließlich, nachdem er vom Treiben des Vater-Tochter Paares kurz
abgelenkt gewesen war.
„Ich habe keine Ahnung, mein Junge..."
Ein „Und diese Biene die ich meine nennt sich Majaaaaaaa"-Klingelton durchbrach den Lärm vor dem
Abyssum. Rikkus Handy klingelte. Was alle merkte bis auf Rikku. Die war immernoch von ihrem
Schluck Sake breit. Und hockte jetzt neben Wakka. Und piekste diesen in die Hüfte. Der wimmerte nur
noch, konnte aber sonst nichts mehr tun, weil er zu müde war und die Schmerzen einfach nicht
nachließen.
„Rikku? Dein... ähm... Handy... es klingelt...", merkte schließlich Auron an, der Mitleid mit dem
Geknechteten bekommen hatte, da er sich irgendwie ein BISSCHEN dafür verantwortlich fühlte.
„Oh, WIRKLICH!!!!", Rikku schaute aufgedreht um sich, bis sie das Klingeln ebenfalls wahr nahm und
an ihr Handy ging.
„Halloooooooooo?"
Es meldete sich eine Stimme, die sehr nach Seymour klang, der versuchte, den Scream-Mann zu
imitieren: „Hallo, Tidus!"
„Hey Tidus!!!!!! FÜR DICH!!!!!!"
To be continued
Was wird als nächstes passieren? Werden Braska und Yuna ihr kaputtes Verhältnis bei einer
Familienberatung reparieren können? Wird Rikku dem Suff entkommen? Gibt es noch Rettung für
Wakka vor der Hölle? Und hat Seymour überhaupt die nötige Maske um den Scream-Mann imitieren
zu dürfen? Ach ja, und wird jetzt Tidus irgendwann nochmal normal oder nicht?
Verpasst nicht das nächste Kapitel!
