Disclaimer: Harry, Ron, Hermine, Draco, Ginny usw gehören J.K.Rowling, ich bin nur der stolze Besitzer dieser Storyidee (das darf mir doch gehören, oder?) . Ich borge sie mir alle nur für diese Geschichte aus (ich mach damit keinen Profit!).

Besonderen Dank an Soulsister, die diese Story für mich beta liest. Danke auch an alle für die vielen lieben Reviews. Es freut mich, dass euch meine Fanfic so gefällt und ich bemüh mich, die Kapitel schneller fertig zu kriegen, doch leider steh ich kurz vor der Abschlussprüfung und da bleibt mir wenig Zeit zum schreiben.

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LIEBE - EIN MALFOY UND EIN WEASLEY

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Kapitel 8

Eine Weile ging es so weiter – heimliche Treffen im Raum der Wünsche, flüchtige Blicke, kleine Zettel heimlich zugesteckt.

Alles ging gut bis Ginny ihrem Bruder verkündete, dass sie dieses Weihnachtsfest in Hogwarts verbringe würde.

Ron, der sowieso schon misstrauisch geworden war, weil sie ständig unauffindbar war, sah das als perfekten Anlass seiner Schwester Vorschriften machen zu wollen.

„Du kommst mit.", sagte er mit Bestimmtheit.

„Ach ja, wer sagt das?" ,fragte sie und stemmte die Hände in die Hüften.

„Ich." ,erwiderte Ron.

„Ich komme nicht mit.", erklärte Ginny mit Bestimmtheit.

„Ginny wir bekommen dich kaum noch zu sehen, ständig bist du verschwunden, vergräbst dich angeblich in der Bücherei, du bist schlimmer als Hermine während meines dritten Schuljahres."

„Ich lerne." ,sagte Ginny.

„Das kannst du auch hier."

„Es ist hier zu laut."

„Weihnachten kommst du mit nach Hause.", wechselte Ron wieder zum ursprünglichen Thema zurück.

„Nein.", erklärte Ginny drehte sich um und ging.

Später als sie in Dracos Armen auf der Couch im Raum der Wünsche lag erzählte sie ihm von der Begegnung mit Ron.

„Wir haben gewusst, dass es schwer werden wird. Und du kennst das Temperament deines Bruders. Vielleicht sollten wir..."

„Nein. Draco, ich will mich nicht zwischen dir und meiner Familie entscheiden." ,sagte sie.

„Vielleicht wirst du das müssen."

Ginny schwieg.

Sie wusste zu welchen Bedingungen sie diese Beziehung mit Draco eingegangen war. Sie wusste das dass Risiko hoch war. Sie hoffte immer noch das alles gut würde. In ihrem Romane gab es auch immer ein Happyend, aber wie hatte Hermine gesagt, im richtigen Leben gibt es nicht immer ein Happyend.

Sie wollte aber das es ein Happyend gab, dass Draco mit offenen Armen von ihrer Familie empfangen werden würde.

Eines Tages, so hoffte sie, würde es soweit sein.

Ginny drehte sich in seiner Umarmung und sah ihn an. Erst jetzt, im Licht des Raum der Wünsche bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte.

„Draco, wann hast du das letzte Mal geschlafen?" ,fragte sie.

„Gestern nacht.", erwiderte er leicht irritiert.

„Die Ringe unter deinen Augen erzählen mir eine ganz andere Geschichte."

„Ringe?" ,Draco stellte sich dumm.

Er wollte nicht das Ginny sich auch noch seinetwegen Sorgen machte.

Er hatte schon immer Alpträume gehabt, mal leichter, mal stärker. In der letzten Zeit hatten sie ihm vollständig den Schlaf geraubt, aber zum Glück war er sehr gut was Zaubersprüche anbelangte und er hatte die Ringe unter seinen Augen damit sehr gut versteckt.

„Hermine sieht auch so aus, wenn sie nicht schläft. Was ist los? Ich dachte wir können uns alles erzählen." ,meinte sie.

„Mit den Prüfungen und alles, da kommt es schon mal vor das ich zu lange lerne." ,log er.

„Die sind erst in viereinhalb Monaten."

„Ich will halt sehr gut abschneiden. ",verteidigte Draco sich.

„Du solltest mehr schlafen." ,erklärte sie.

„Ja Mum." ,erwiderte er lächelnd.

„Hey." ,meinte sie mit gespielter Strenge.

Ginny griff plötzlich nach einem Kissen und drehte es heimtückisch grinsend in ihren Händen. Draco musste lockerer werden, er war in letzter Zeit viel zu ernst, auch sie brauchte eine Abwechslung nach dem Streit mit Ron.

„Weißt du was, Draco. . . ich glaube, alles, was du jetzt brauchst, ist eine zünftige . . . . KISSENSCHLACHT !" Sie schleuderte das Kissen Draco entgegen, der so überrascht war, dass es genau an seinem Kopf abprallte.

Draco starrte Ginny an.

"Na warte, das gibt Rache !" sagte er nach einem Moment

Er langte ein Kissen hervor und schmiss es in Richtung Ginny, doch die duckte sich weg und streckte Draco frech die Zunge raus.

„Tja, Draco, da musst du früher aufstehen, in Kissenschlachten war ich schon als Dreijährige unbesiegbar! Und Hey, ich hab sechs Brüder, ich kenne alle Tricks, um mich zu überraschen, musst du morgens früher aufstehen." Ginny grinste und sprang mit einem gekonnten Sprung rüber auf die andere Seite der Couch „Komm doch, wenn du dich traust !"

Herausfordernd grinste sie ihn an.

Sie griff sich ein weiteres Kissen und warf es nach Draco, doch diesmal war dieser vorbereitet und wich geschickt aus.

„Diese Schlacht wird dein Untergang sein, Virginia Weasley !",rief Draco übermütig und warf wieder Ginnys Kissen nach ihr.

„Ich werde dir zeigen, dass ich dich besiegen kann," sagte Draco und sprang von hinten auf die Couch. Dann zog er Ginny mit einer raschen Bewegung die Füße weg, so das sie auf der Couch lag und er über ihr kniete.

„Ha, siehst du ?"

Ginny versuchte, Dracos Griff zu entkommen, doch der hielt sie sicher fest.

„Draco, lass mich los, ich..."

Ginny keuchte vor Lachen und auch Draco fiel vor lauter Lachen von der Couch. Dabei ließ er Ginnys Füße los, die die Gelegenheit nutzte und Draco packte.

„Das hast du davon. Jetzt entkommst du mir nicht mehr."

Ginny zog Draco wieder hoch auf die Couch, kniete sich über ihn und begann, ihn erbarmungslos durchzukitzeln. Draco lachte und kicherte und bekam vor lauter Lachen keine Luft mehr.

„Ginny, hör auf," keuchte er, „ich ergebe mich !"

Ginny ließ von ihm ab und näherte sich Dracos Gesicht.

„Okay, Frieden !"

Draco nickte nur noch und atmete tief aus und ein.

Ginny beobachtete Draco muskulöse Brust, die sich unter dem engen Shirt gut sichtbar abzeichnete. Draco sah sie an.

Diese braunen Augen, die ihn so sanft ansahen, ließen ihn erzittern. Er wurde rot und sagte nichts.

Ginny lächelte leicht.

Dann näherte sie sich vorsichtig Dracos Lippen und kurz darauf spürte Draco Ginnys Lippen auf den seinen.

Er umschlang Ginny mit seinen Armen und zog sie weiter runter. Ginny begann, sein Gesicht mit Küssen zu bedecken und wanderte dabei immer tiefer.

Draco stöhnte leise auf und küsste Ginny nun ebenfalls. Ihre Lippen trafen sich und lösten sich erst wieder nach einigen Minuten. Ginny strich mit ihrer Hand sanft durch Dracos Haar und küsste ihn sanft auf die Stirn.

„Ginny, ich...ich glaube, ich mag dich !"

Ginny lächelte und legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen.