Disclaimer: Harry, Ron, Hermine, Draco, Ginny usw gehören J.K.Rowling, ich bin nur der stolze Besitzer dieser Storyidee (das darf mir doch gehören, oder?) . Ich borge sie mir alle nur für diese Geschichte aus (ich mach damit keinen Profit!).
Besonderen Dank an Soulsister, die diese Story für mich beta liest. Danke auch an alle für die vielen lieben Reviews.
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LIEBE - EIN MALFOY UND EIN WEASLEY
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Kapitel 10
Wie schon oft wollte niemand auf Hermines gutgemeinten Ratschläge hören, so auch Ginny.
Sie hatte immer eine gute Ausrede parat ,Draco nicht die Wahrheit zu sagen. Im Moment war sie wirklich gut was das Lügen anbelangte.
Gerade hatte sie ihren Bruder und seine beiden Freunde verabschiedet. Nach langer Diskussion und mit viel Überzeugung von Seiten Hermines war es gelungen, Ron davon zu überzeugen, dass seine kleine Schwester allein in Hogwarts bleiben konnte.
Gut allein würde sie nicht sein, drei weitere Schüler, darunter Draco, blieben dieses Jahr an Weihnachten in Hogwarts.
In voller Vorfreude auf den morgigen Weihnachtsmorgen machte sich Ginny auf den Weg, ihren Freund suchend.
Draco hatte ihr verraten, dass alle Slytherins, außer ihm, nach Hause fahren würden. Sie konnten sich also einmal in einem anderen Raum, als dem Raum der Wünsche treffen.
„Na wer bin ich?" fragte eine Stimme hinter ihr plötzlich und jemand hielt ihr die Augen zu.
Zuerst wollte Ginny nach ihrem Zauberstab greifen, sich wehren und die Person verhexen. Aber dann nahm sie einen Geruch war, die Kombination von Pfefferminz und warmen Sommerregen, Draco eben.
„Mmmh, Professor Snape?" fragte Ginny und versuchte sich ein Grinsen zu verkneifen.
„Nein."
„Ich hab's, dass kann nur mein lieber Freund Mister Filch sein." meinte sie mit tot ernster Stimme.
„Virginia Weasley." halb ernst, halb zum Spaß hob Draco die Stimme und nahm die Hände von ihren Augen.
Ginny drehte sich um und sah in Dracos Augen.
„Ich habe dich gesucht." meinte sie.
„Dein oder mein Gemeinschaftsraum?" fragte er.
„Meiner. Dort ist es definitiv wärmer."
Den Rest des Tages saßen die Beiden in einem selbstgebauten Nest aus Decken und Kissen vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum der Gryffindors.
„Draco?"
„Mmmh."
„Hast du manchmal Angst vor der Zukunft?"
Draco überlegte eine Augenblick.
Zukunft? Er hatte nie einen Gedanken daran verschwendet. Es war immer alles für ihn geplant gewesen was Zukunft betraf. Erst Privatunterricht zu Hause, später Hogwarts, als nächstes eine der anerkanntesten Zaubereruniversitäten, sein Vater hatte diese schon ausgesucht und später sollte er ins Familiengeschäft einsteigen. Familiengeschäft, dass bedeutete eine Todesser zu werden und unschuldige Muggel und Muggelfreunde töten.
Sein Vater hatte alles geplant
Aber war es das was er selbst wollte? Draco hatte bis heute, bis Ginny ihm diese Frage gestellt hat, nicht an die Zukunft gedacht.
„Nein." erwiderte er dann.
Vor etwas, was man nicht kannte, konnte man keine Angst haben, sagte er sich.
„Im Juni wirst du Hogwarts für immer verlassen. Wie soll es dann weitergehen?"
Draco vermutete das Ginny nicht seinen beruflichen Werdegang meinte, sondern ihre Beziehung.
Sollte er lügen? Ihr die Wahrheit sagen?
Draco wusste ja nicht mal die Antwort auf ihre Frage.
„Gin," begann er und nahm ihre Hand,„Wir leben in einer Zeit in der wir nicht wissen ob es ein Morgen geben wird. Es kann viel passieren. Wir können schon morgen tot sein, dass wissen wir alles heute nicht. Ich finde es besser, wenn wir uns auf das hier und jetzt beschränken und nicht an Morgen denken."
Noch lange saßen sie nebeneinander. Ginny hatte angefangen Draco von ihrer Kindheit im Fuchsbau zu erzählen, von den Weihnachtsfesten, das Entgnomen des Gartens, ihre ersten Flugversuche auf einem Besen.
Vom Klang ihrer Stimme schlief er sanft ein, so als wäre sie ein leises Schlaflied.
Die Ruhe und Stille im Gemeinschaftsraum hielt bis in den frühen Morgenstunden an.
Dann durchbrach ein Schrei die Stille des Raumes.
Eine Moment später wachte Ginny auf, vom Schrei geweckt. Draco saß, den Kopf in den Händen vergraben, schweissgebadet, neben ihr. Er musste geschrien haben.
Behutsam legte sie ihre Hand auf seine Schulter.
„Draco, alles ok?"
Doch er reagierte nicht, zuerst nicht.
Nachdem er zweimal tief durchgeatmet hatte ,drehte er den Kopf und sah Ginny an.
„Alles ok?" wiederholte Ginny ihre Frage.
„Ja."
Draco wollte nicht über seinen Alptraum sprechen. Er hoffte Ginny würde nicht nachbohren.
„Hattest du einen Alptraum?"
„Es ist alles ok." wich er ihr aus.
„Ich mache mir einfach nur sorgen."
„Brauchst du nicht."
Draco drehte den Kopf weg und sah weg,
„Heute ist Weihnachten." meinte er.
„Ich weiß."
Anscheinend wollte Draco nicht darüber reden. Ginny beschloss ihn erstmal nicht mit Fragen zu löchern und auf seinen Themawechsel einzugehen. Er würde ihr es hoffentlich irgendwann von selbst erzählen.
Ginny stand auf und verschwand kurz im Schlafraum um kurz darauf wieder zurückzukommen.
"Ich habe hier etwas für dich" sagte Ginny und reichte ihm ein Paket.
"Für mich?"
"Mach es schon auf."
Irritiert betrachtete Draco das liebevoll eingepackte Geschenk. Was wohl drin war? Vorsichtig packte er es aus und zum Vorschein kam ein selbstgestrickter Weasley-Pullover in babyblau mit einem schwarzen D auf der Brust.
"Ein Weasley-Pullover."
"Du hattest gesagt, dass du mich darum beneidest und ich wollte dir einen Teil der Weasley- Weinachten geben."
Draco lehnte sich zu ihr vor und küsste sie auf die Wange.
"Danke. Das ist das schönste Geschenk das du mir machen könntest."
Draco zog seinen Pullover aus und den, den Ginny ihm geschenkt hatte über.
„Er ist toll." erklärte Draco.
„Wenn dich McGonnagall und Snape jetzt sehen könnten, die würden einen Herzanfall kriegen."
„Nur einen Herzanfall? Mister Mafloy, 20 Punkte von Slytherin." imitierte er Professor McGonnagall.
„Wofür?"
„Ihr wird schon was einfallen, wenn ich in dem Pullover zum Frühstück gehe."
„Draco du bist verrückt."
„Ja, nach dir."
Besonderen Dank an Soulsister, die diese Story für mich beta liest. Danke auch an alle für die vielen lieben Reviews.
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LIEBE - EIN MALFOY UND EIN WEASLEY
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Kapitel 10
Wie schon oft wollte niemand auf Hermines gutgemeinten Ratschläge hören, so auch Ginny.
Sie hatte immer eine gute Ausrede parat ,Draco nicht die Wahrheit zu sagen. Im Moment war sie wirklich gut was das Lügen anbelangte.
Gerade hatte sie ihren Bruder und seine beiden Freunde verabschiedet. Nach langer Diskussion und mit viel Überzeugung von Seiten Hermines war es gelungen, Ron davon zu überzeugen, dass seine kleine Schwester allein in Hogwarts bleiben konnte.
Gut allein würde sie nicht sein, drei weitere Schüler, darunter Draco, blieben dieses Jahr an Weihnachten in Hogwarts.
In voller Vorfreude auf den morgigen Weihnachtsmorgen machte sich Ginny auf den Weg, ihren Freund suchend.
Draco hatte ihr verraten, dass alle Slytherins, außer ihm, nach Hause fahren würden. Sie konnten sich also einmal in einem anderen Raum, als dem Raum der Wünsche treffen.
„Na wer bin ich?" fragte eine Stimme hinter ihr plötzlich und jemand hielt ihr die Augen zu.
Zuerst wollte Ginny nach ihrem Zauberstab greifen, sich wehren und die Person verhexen. Aber dann nahm sie einen Geruch war, die Kombination von Pfefferminz und warmen Sommerregen, Draco eben.
„Mmmh, Professor Snape?" fragte Ginny und versuchte sich ein Grinsen zu verkneifen.
„Nein."
„Ich hab's, dass kann nur mein lieber Freund Mister Filch sein." meinte sie mit tot ernster Stimme.
„Virginia Weasley." halb ernst, halb zum Spaß hob Draco die Stimme und nahm die Hände von ihren Augen.
Ginny drehte sich um und sah in Dracos Augen.
„Ich habe dich gesucht." meinte sie.
„Dein oder mein Gemeinschaftsraum?" fragte er.
„Meiner. Dort ist es definitiv wärmer."
Den Rest des Tages saßen die Beiden in einem selbstgebauten Nest aus Decken und Kissen vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum der Gryffindors.
„Draco?"
„Mmmh."
„Hast du manchmal Angst vor der Zukunft?"
Draco überlegte eine Augenblick.
Zukunft? Er hatte nie einen Gedanken daran verschwendet. Es war immer alles für ihn geplant gewesen was Zukunft betraf. Erst Privatunterricht zu Hause, später Hogwarts, als nächstes eine der anerkanntesten Zaubereruniversitäten, sein Vater hatte diese schon ausgesucht und später sollte er ins Familiengeschäft einsteigen. Familiengeschäft, dass bedeutete eine Todesser zu werden und unschuldige Muggel und Muggelfreunde töten.
Sein Vater hatte alles geplant
Aber war es das was er selbst wollte? Draco hatte bis heute, bis Ginny ihm diese Frage gestellt hat, nicht an die Zukunft gedacht.
„Nein." erwiderte er dann.
Vor etwas, was man nicht kannte, konnte man keine Angst haben, sagte er sich.
„Im Juni wirst du Hogwarts für immer verlassen. Wie soll es dann weitergehen?"
Draco vermutete das Ginny nicht seinen beruflichen Werdegang meinte, sondern ihre Beziehung.
Sollte er lügen? Ihr die Wahrheit sagen?
Draco wusste ja nicht mal die Antwort auf ihre Frage.
„Gin," begann er und nahm ihre Hand,„Wir leben in einer Zeit in der wir nicht wissen ob es ein Morgen geben wird. Es kann viel passieren. Wir können schon morgen tot sein, dass wissen wir alles heute nicht. Ich finde es besser, wenn wir uns auf das hier und jetzt beschränken und nicht an Morgen denken."
Noch lange saßen sie nebeneinander. Ginny hatte angefangen Draco von ihrer Kindheit im Fuchsbau zu erzählen, von den Weihnachtsfesten, das Entgnomen des Gartens, ihre ersten Flugversuche auf einem Besen.
Vom Klang ihrer Stimme schlief er sanft ein, so als wäre sie ein leises Schlaflied.
Die Ruhe und Stille im Gemeinschaftsraum hielt bis in den frühen Morgenstunden an.
Dann durchbrach ein Schrei die Stille des Raumes.
Eine Moment später wachte Ginny auf, vom Schrei geweckt. Draco saß, den Kopf in den Händen vergraben, schweissgebadet, neben ihr. Er musste geschrien haben.
Behutsam legte sie ihre Hand auf seine Schulter.
„Draco, alles ok?"
Doch er reagierte nicht, zuerst nicht.
Nachdem er zweimal tief durchgeatmet hatte ,drehte er den Kopf und sah Ginny an.
„Alles ok?" wiederholte Ginny ihre Frage.
„Ja."
Draco wollte nicht über seinen Alptraum sprechen. Er hoffte Ginny würde nicht nachbohren.
„Hattest du einen Alptraum?"
„Es ist alles ok." wich er ihr aus.
„Ich mache mir einfach nur sorgen."
„Brauchst du nicht."
Draco drehte den Kopf weg und sah weg,
„Heute ist Weihnachten." meinte er.
„Ich weiß."
Anscheinend wollte Draco nicht darüber reden. Ginny beschloss ihn erstmal nicht mit Fragen zu löchern und auf seinen Themawechsel einzugehen. Er würde ihr es hoffentlich irgendwann von selbst erzählen.
Ginny stand auf und verschwand kurz im Schlafraum um kurz darauf wieder zurückzukommen.
"Ich habe hier etwas für dich" sagte Ginny und reichte ihm ein Paket.
"Für mich?"
"Mach es schon auf."
Irritiert betrachtete Draco das liebevoll eingepackte Geschenk. Was wohl drin war? Vorsichtig packte er es aus und zum Vorschein kam ein selbstgestrickter Weasley-Pullover in babyblau mit einem schwarzen D auf der Brust.
"Ein Weasley-Pullover."
"Du hattest gesagt, dass du mich darum beneidest und ich wollte dir einen Teil der Weasley- Weinachten geben."
Draco lehnte sich zu ihr vor und küsste sie auf die Wange.
"Danke. Das ist das schönste Geschenk das du mir machen könntest."
Draco zog seinen Pullover aus und den, den Ginny ihm geschenkt hatte über.
„Er ist toll." erklärte Draco.
„Wenn dich McGonnagall und Snape jetzt sehen könnten, die würden einen Herzanfall kriegen."
„Nur einen Herzanfall? Mister Mafloy, 20 Punkte von Slytherin." imitierte er Professor McGonnagall.
„Wofür?"
„Ihr wird schon was einfallen, wenn ich in dem Pullover zum Frühstück gehe."
„Draco du bist verrückt."
„Ja, nach dir."
