Disclaimer: Harry, Ron, Hermine, Draco, Ginny usw gehören J.K.Rowling, ich bin nur der stolze Besitzer dieser Storyidee (das darf mir doch gehören, oder?) . Ich borge sie mir alle nur für diese Geschichte aus (ich mach damit keinen Profit!).

Besonderen Dank an Soulsister, die diese Story für mich beta liest. Danke auch an alle für die vielen lieben Reviews.

LIEBE - EIN MALFOY UND EIN WEASLEY

Kapitel 15

Als Ginny beim Frühstück saß und alles um sie herum auf die Eulenpost wartete, schließlich war heute Valentinstag, staunte sie nicht schlecht, als eine Eule ihr eine Rose und einen Brief brachte.

Sie hatte eine vage Vermutung, auch wenn sie es nicht für möglich hielt, von wem der Valentinsgruß war.

Als sie vorne auf dem Umschlag, die ihr so vertraute Handschrift erkannte, wollte sie den Brief am liebsten in ihrer Hosentasche verschwinden lassen und diesen erst wenn sie allein war lesen.

Jedoch war es ihren Mitschülern und leider auch ihrem Bruder Ron aufgefallen, das sie einen Brief bekommen hatte. Letzterer riss ihr den Brief aus der Hand und öffnete ihn bevor sie Accio sagen konnte.

„Draco Malfoy!" dröhnte Rons Stimme wütend über den Gryffindortisch.

„Ron, beruhige dich." versuchte Hermine ihn zu beruhigen.

„Ich mich beruhigen, wenn meine Schwester etwas mit Frettchen Malfoy hat."

„Ron." zischte Ginny.

Sie wollte nicht, dass jemand diese Auseinandersetzung mitbekam, aber dafür war es schon zu spät, da es plötzlich um sie herum ganz ruhig war und alle Augen auf Ron und Ginny Weasley gerichtet waren.

„Du triffst dich mit diesem, diesem . . . Mit Malfoy. Ginny, ich schäme mich. Meine Schwester mit so einem Abschaum!"

„Er ist kein Abschaum. Ich liebe ihn und er liebt mich!"

Ginny war wütend aufgesprungen und sah ihren Bruder mit funkelnden Augen an.

„Liebe? Du weißt doch gar nicht was das ist. Hast dich doch schon einmal von einem Jungen einwickeln lassen. Ich erinnere dich nur an dein erstes Jahr hier."

"Ich hasse dich!" schrie sie wütend ihren Bruder an und rannte weg.

Schluchzend saß Ginny nun hinter dem Gewächshaus, niemand kannte ihr Versteck.

"Ich hasse dich Ronald Weasley, warum mischt du dich immer in mein Leben ein? Traust du mir nicht zu meine eigenen Entscheidungen zu treffen? Ich liebe ihn nun mal!" ,all die Worte die sie ihrem Bruder sagen wollte sprudelten jetzt wo sie allein war aus ihr heraus.

Ron hatte immer gesagt, dass er es nur gut mit ihr meinte, schließlich war sie seine kleine Schwester.

Aber das was er tat, dass brachte sie zur Weißglut.

Er bestimmte ihr Leben, er entschied für sie.

Er sprach ihr die Verantwortung über ihr eigenes Leben ab.

„Können wir reden?" ,fragte eine Stimme.

Ginny hob den Kopf und sah Harry an.

„Hat Ron dich geschickt? Sollst du mir auch Draco ausreden?" ,fragte sie.

„Hermine versucht erst einmal ihn zu beruhigen und ihm klar zu machen, dass er Malfoy und dich in Ruhe lassen soll."

„Er wird ihr doch gar nicht zuhören."

„Hermine hat schon ihre Möglichkeiten.", meinte Harry.

Fragend sah Ginny ihn an.

„Petrificus totalis." fügte Harry hin zu.

"Geschieht ihm recht." meinte Ginny und lächelte trotz der Tränen, die ihr über das Gesicht liefen.

Harry setzte sich neben Ginny auf die Wiese.

„Ist er es wert?!"

„Wenn du Draco meinst, ja. Harry, ich liebe ihn."

„Und er?"

„Er empfindet dasselbe."

„Schwer vorstellbar bei jemanden wie ihn." meinte Harry.

„Wenn du darauf anspielst, dass er ein Slytherin und bald auch ein Todesser sein wird.", begann sie.

„Ich meine eher, dass er bisher nie ein gutes Haar an deiner Familie, Hermine oder mir gelassen hat. Erinnerst du dich daran, wie sie sich über Ron lustig gemacht haben, als er beim Quidditch die Bälle nicht halten konnte und Slytherin gewann? Oder wie er Hermine als Schlammblut bezeichnet hat? Wie er es beinah geschafft hat, das Hagrid seinen Job verliert? Wie sein Vater dir Voldemorts Tagebuch untergeschoben hat?"

„Ich liebe ihn."

„Ginny, bist du dir sicher, dass Draco sich geändert hat. Vielleicht spielt er dir nur was vor und will dich für irgendeinen seiner intriganten Pläne benutzen."

„Es ist doch schön zu wisse, dass alle so ein positives Bild von mir haben." hörten sie Dracos Stimme hinter sich.

Als Ginny sich umdrehte und ihren Freund sah lächelte sie, stand auf und er nahm sie tröstend in die Arme.

„Granger redet mit deinem Bruder. Ich möchte nicht mit ihm tauschen . . . Es wird schon alles wieder gut werden." ,sagte er und strich ihr sanft über den Rücken.

Harry beobachtete die Beiden wortlos. Es schien so, als würde sie ihre Umwelt nicht wahrnehmen und in diesem Augenblick nur Ginny und Draco geben.

Vielleicht hatte sich Draco verändert. Vielleicht war er einfach nur unverstanden all die Jahre.

Harry wusste es nicht, noch nicht.