Nur wenige Minuten später brachte mich Nifredil zum Speisesaal, wo einige
Elben an einem
riesigen Tisch saßen, unter ihnen auch Thranduil und Legolas. Als sie mich
sahen wurde es
still, und alle starrten mich an. Wo war das dreckige, eingeschüchterte
Mädchen geblieben?
Hier sahen sie nur eine selbstbewusste junge Lady.
„Setzt Euch!", rief Thranduil und wies auf einen Stuhl zwischen sich und Legolas.
„Sagt mir doch, wie ist Euer Name?", fragte er mich, sobald ich mich gesetzt hatte.
Nifredil wollte mir zu Hilfe eilen.
„Sie ha-"
„Ich heiße Morunîn", schnitt ich ihr das Wort ab.
„Morunîn?", wiederholte Legolas überrascht, „schwarze Träne? Ein trauriger Name. Was brachte Euch dazu, ihn zu wählenß"
„Ich glaube nicht, dass sie das beantworten wird, mein Sohn", mischte sich Thranduil ein.
„Und nun lasst uns essen. Morunîn wird von ihrer abenteuerlichen Reise sicher geschwächt sein."
Nach dem Essen fragte mich Legolas, ob ich die Ställe sehen wollte.
„Gern", sagte ich, und so zeigte er mir die Pferde.
„Das ist Amrûn", erklärte er stolz und deutete auf den Hengst, den wir gestern schon geritten waren.
„Der Name bedeutet Sonnenaufgang. Weil er so hell ist wie der frühe Tag."
Dann gingen wir weiter zur nächsten Box. Darin stand ein schwarzes Pferd. Es hatte sich ganz in die hinterste Ecke gedrängt und legte die Ohren an, als wir vor der Box standen.
„Das ist Annûn", erklärte Legolas betrübt. „Sonnenuntergang. Weil sie so schwarz ist wie die Nacht. Leider lässt sie niemanden an sich ran."
Da beugte ich mich über die Tür.
„Mae govannen, Annûn."
Jetzt spitzte die Stute die Ohren und trottete auf uns zu.
Sie stupste mich zärtlich an, ich lachte und kraulte ihr die Stirn.
„Nicht wahr, wir verstehen uns, meine Schöne!"
Wir verstehen uns...", wiederholte ich nachdenklich.
In dieser Nacht tat ich kein Age zu. Schließlich stand ich auf und ging auf den Balkon meines Zimmers. Er zeigte nach Westen, und man konnte hier einen großen Teil des Düsterwaldes sehen. Plötzlich stutze ich. Dort hinten, in den Baumwipfeln, brannte ein Feuer! Schnell lief ich in den Flur, um Alarm zu schlagen.
Der erste, der darauf aus seinem Zimmer stürmte, war ein mir unbekannter, riesenhafter Elb, gefolgt von Legolas.
„Was ist los?", erkundigte er sich besorgt.
„Ein Feuer, im westlichen Düsterwald", berichtete ich.
„Wie weit weg?"
„Nicht mal eine Stunde"
Darauf lief Legolas nach unten zu den Ställen, ich folgte ich schnell.
Er sprang sofort auf Amrûn, ich zögerte.
Als Legolas das sah, rief er:
„Nimm Annûn!"
So stürzte ich in ihre Box. Annûn begrüßte mich schnaubend.
Doch ich flüsterte „keine Zeit!", sprang auf und jagte sie in den Wald hinaus, Legolas und einige anderen Elben folgten.
Bald kam das Licht des Feuers immer näher, bald waren auch Geräusche zu hören. Da hielt ich Annûn an und drehte ich mich zu den anderen um.
„Orks", stellte ich flüsternd fest.
„Ihr bleibt hier", flüsterte Legolas zurück, während er Pfeil und Bogen zog, die er aus dem Stall mitgenommen hatte.
„Ich denke nicht dran", entgegnete ich und holte einen etwas kleineren Bogen und einen Köcher mit Pfeilen hervor.
„Aber-"
„Nein! Versucht nur, mich davon abzuhalten, Legolas Thranduilionn, und ich versichere euch, ihr werdet es bereuen."
„Also gut. Aber Vorsicht!"
Legolas gab den anderen Elben ein Zeichen, und wir ließen unsere Pferde vorwärts laufen. Nach einer Biegung sahen wir auch schon die Orks, wie sie Holz hackten und die Bäume in Brand setzten.
Wir hielten an und spannten unsere Bögen.
„Hûl [Vorwärts]!", schrie Legolas und Amrûn sprang los.
Bald lagen viele Orkleichen auf dem Pfad, und noch immer kämpften wir.
Plötzlich spürte ich einen beißenden Schmerz an meiner linken Schulter, und ich fiel vom Pferd.
Da sah ich einen Ork über mir stehen, der seine Axt schwang, um mich zu töten.
Plötzlich hörte ich das Surren eines Pfeiles, und der Ork kippte hintenüber, einen Pfeil im Genick.
Dann wurde ich ohnmächtig.
*************************************
Jaja, und das wäre das zweite Kapitel. Wird meine Story überhaupt von jemandem gelesen? Wenn ja, dann REVIEWT!!!!!
„Setzt Euch!", rief Thranduil und wies auf einen Stuhl zwischen sich und Legolas.
„Sagt mir doch, wie ist Euer Name?", fragte er mich, sobald ich mich gesetzt hatte.
Nifredil wollte mir zu Hilfe eilen.
„Sie ha-"
„Ich heiße Morunîn", schnitt ich ihr das Wort ab.
„Morunîn?", wiederholte Legolas überrascht, „schwarze Träne? Ein trauriger Name. Was brachte Euch dazu, ihn zu wählenß"
„Ich glaube nicht, dass sie das beantworten wird, mein Sohn", mischte sich Thranduil ein.
„Und nun lasst uns essen. Morunîn wird von ihrer abenteuerlichen Reise sicher geschwächt sein."
Nach dem Essen fragte mich Legolas, ob ich die Ställe sehen wollte.
„Gern", sagte ich, und so zeigte er mir die Pferde.
„Das ist Amrûn", erklärte er stolz und deutete auf den Hengst, den wir gestern schon geritten waren.
„Der Name bedeutet Sonnenaufgang. Weil er so hell ist wie der frühe Tag."
Dann gingen wir weiter zur nächsten Box. Darin stand ein schwarzes Pferd. Es hatte sich ganz in die hinterste Ecke gedrängt und legte die Ohren an, als wir vor der Box standen.
„Das ist Annûn", erklärte Legolas betrübt. „Sonnenuntergang. Weil sie so schwarz ist wie die Nacht. Leider lässt sie niemanden an sich ran."
Da beugte ich mich über die Tür.
„Mae govannen, Annûn."
Jetzt spitzte die Stute die Ohren und trottete auf uns zu.
Sie stupste mich zärtlich an, ich lachte und kraulte ihr die Stirn.
„Nicht wahr, wir verstehen uns, meine Schöne!"
Wir verstehen uns...", wiederholte ich nachdenklich.
In dieser Nacht tat ich kein Age zu. Schließlich stand ich auf und ging auf den Balkon meines Zimmers. Er zeigte nach Westen, und man konnte hier einen großen Teil des Düsterwaldes sehen. Plötzlich stutze ich. Dort hinten, in den Baumwipfeln, brannte ein Feuer! Schnell lief ich in den Flur, um Alarm zu schlagen.
Der erste, der darauf aus seinem Zimmer stürmte, war ein mir unbekannter, riesenhafter Elb, gefolgt von Legolas.
„Was ist los?", erkundigte er sich besorgt.
„Ein Feuer, im westlichen Düsterwald", berichtete ich.
„Wie weit weg?"
„Nicht mal eine Stunde"
Darauf lief Legolas nach unten zu den Ställen, ich folgte ich schnell.
Er sprang sofort auf Amrûn, ich zögerte.
Als Legolas das sah, rief er:
„Nimm Annûn!"
So stürzte ich in ihre Box. Annûn begrüßte mich schnaubend.
Doch ich flüsterte „keine Zeit!", sprang auf und jagte sie in den Wald hinaus, Legolas und einige anderen Elben folgten.
Bald kam das Licht des Feuers immer näher, bald waren auch Geräusche zu hören. Da hielt ich Annûn an und drehte ich mich zu den anderen um.
„Orks", stellte ich flüsternd fest.
„Ihr bleibt hier", flüsterte Legolas zurück, während er Pfeil und Bogen zog, die er aus dem Stall mitgenommen hatte.
„Ich denke nicht dran", entgegnete ich und holte einen etwas kleineren Bogen und einen Köcher mit Pfeilen hervor.
„Aber-"
„Nein! Versucht nur, mich davon abzuhalten, Legolas Thranduilionn, und ich versichere euch, ihr werdet es bereuen."
„Also gut. Aber Vorsicht!"
Legolas gab den anderen Elben ein Zeichen, und wir ließen unsere Pferde vorwärts laufen. Nach einer Biegung sahen wir auch schon die Orks, wie sie Holz hackten und die Bäume in Brand setzten.
Wir hielten an und spannten unsere Bögen.
„Hûl [Vorwärts]!", schrie Legolas und Amrûn sprang los.
Bald lagen viele Orkleichen auf dem Pfad, und noch immer kämpften wir.
Plötzlich spürte ich einen beißenden Schmerz an meiner linken Schulter, und ich fiel vom Pferd.
Da sah ich einen Ork über mir stehen, der seine Axt schwang, um mich zu töten.
Plötzlich hörte ich das Surren eines Pfeiles, und der Ork kippte hintenüber, einen Pfeil im Genick.
Dann wurde ich ohnmächtig.
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Jaja, und das wäre das zweite Kapitel. Wird meine Story überhaupt von jemandem gelesen? Wenn ja, dann REVIEWT!!!!!
