Ich war schon sehr weit geritten, als ich von weitem Hufgetrappel hörte.
Verdammt, man hatte mein Verschwinden bemerkt!
„Vorwärts!", flüsterte ich Annûn ins Ohr, „lauf so schnell du kannst!"
Immer schneller wurden wir, bis uns auf einmal auch Reiter entgegenkamen!
Annûn bäumte sich auf und wendete, doch schon schnitten uns die anderen den Weg ab!
Die Elben schlossen einen Kreis um uns und spannten ihre Bögen.
„Nehmt sie fest", befahl einer von ihnen, zweifellos der Anführer.
Ich schaute ihn an- und blickte direkt in diese mir nur zu gut bekannten, blauen Augen des Elbenprinzen.
Bald setzte sich der Trupp in Bewegung und jagte mich zum Palast.
Dort angekommen, wurde ich vom Pferd gezerrt und mir die Hände gebunden. Dann stieß man mich voran, bis in eine stinkende Zelle. Diese befand sich im Kellergewölbe des Palastes und war, wie auch die anderen Zellen, schon seit sehr langer Zeit nicht mehr benutzt worden.
Hier unten stank es nach Moder, und kein Licht gelangte hier hin.
Nur zweimal am Tag kam ein Elb vorbei, der mir etwas zu Essen und zu Trinken brachte, ansonsten blieb ich allein.
Nach einer Woche aß ich nichts mehr.
Stattdessen begann ich zu singen. Ich machte meinen Gefühlen Luft durch Lieder.
Teilweise waren es alte Lieder, die ich schon seit meiner Kindheit kannte, meist sang ich aber Lieder auf elbisch, in die ich meine ganze Trauer legte.
Bald schon sprach man im ganzen Palast davon, und so bekam ich doch Besuch.
Oft kamen Elben, die sich einfach in die Ecke setzten und mir eine Weile lauschten.
Eines Morgens kam Legolas, und verließ die Zelle erst, als die Nacht schon hereinbrach.
Zwei Tage später kam er wieder. Doch diesmal nicht, um mir zuzuhören, sondern um mit mir zu reden.
„Hallo Morunîn."
Ich reagierte nicht.
„Hör mal... Thranduil will dich freilassen..."
Ich schnaubte verächtlich.
„Deshalb also hat der tolle Prinz seinen Thron verlassen, nur um das dem bööösen, dunklem Mädchen zu sagen? Und woher der plötzliche Sinneswandel?"
Legolas schwieg. Dann stand er auf und ging zur Tür.
Kurz bevor er den Keller verließ, drehte er sich noch einmal um.
„Es tut mir Leid, Morunîn. Alles."
LittleLion1: Wie kann man den anonyme Reviews zulassen? (Bin zu doof für so was ;) )
Verdammt, man hatte mein Verschwinden bemerkt!
„Vorwärts!", flüsterte ich Annûn ins Ohr, „lauf so schnell du kannst!"
Immer schneller wurden wir, bis uns auf einmal auch Reiter entgegenkamen!
Annûn bäumte sich auf und wendete, doch schon schnitten uns die anderen den Weg ab!
Die Elben schlossen einen Kreis um uns und spannten ihre Bögen.
„Nehmt sie fest", befahl einer von ihnen, zweifellos der Anführer.
Ich schaute ihn an- und blickte direkt in diese mir nur zu gut bekannten, blauen Augen des Elbenprinzen.
Bald setzte sich der Trupp in Bewegung und jagte mich zum Palast.
Dort angekommen, wurde ich vom Pferd gezerrt und mir die Hände gebunden. Dann stieß man mich voran, bis in eine stinkende Zelle. Diese befand sich im Kellergewölbe des Palastes und war, wie auch die anderen Zellen, schon seit sehr langer Zeit nicht mehr benutzt worden.
Hier unten stank es nach Moder, und kein Licht gelangte hier hin.
Nur zweimal am Tag kam ein Elb vorbei, der mir etwas zu Essen und zu Trinken brachte, ansonsten blieb ich allein.
Nach einer Woche aß ich nichts mehr.
Stattdessen begann ich zu singen. Ich machte meinen Gefühlen Luft durch Lieder.
Teilweise waren es alte Lieder, die ich schon seit meiner Kindheit kannte, meist sang ich aber Lieder auf elbisch, in die ich meine ganze Trauer legte.
Bald schon sprach man im ganzen Palast davon, und so bekam ich doch Besuch.
Oft kamen Elben, die sich einfach in die Ecke setzten und mir eine Weile lauschten.
Eines Morgens kam Legolas, und verließ die Zelle erst, als die Nacht schon hereinbrach.
Zwei Tage später kam er wieder. Doch diesmal nicht, um mir zuzuhören, sondern um mit mir zu reden.
„Hallo Morunîn."
Ich reagierte nicht.
„Hör mal... Thranduil will dich freilassen..."
Ich schnaubte verächtlich.
„Deshalb also hat der tolle Prinz seinen Thron verlassen, nur um das dem bööösen, dunklem Mädchen zu sagen? Und woher der plötzliche Sinneswandel?"
Legolas schwieg. Dann stand er auf und ging zur Tür.
Kurz bevor er den Keller verließ, drehte er sich noch einmal um.
„Es tut mir Leid, Morunîn. Alles."
LittleLion1: Wie kann man den anonyme Reviews zulassen? (Bin zu doof für so was ;) )
