Chapter 8 Der Angriff
Jo kam erst sehr spät wieder in den Gemeinschaftsraum, Harry ging, froh sie wieder zu sehen, auf sie zu, aber sie ging stur an ihm vorbei in Richtung Mädchenschlafsaal. Die ganze Woche sprach Jo nicht mit den Beiden, dafür verstand sie sich super mit den Zeitreisenden. Sie erinnerte sich an Mittwoch, als sie endlich Parkinson erwischt hatte. Das hat ihr voll Spaß gemacht, Parkinson hat gezittert vor Angst. „ Ich hatte ihr nach Pflege magischer Geschöpfe aufgelauert. Ich habe ihr drei Möglichkeiten gegeben: 1. sie rückt das Buch raus, 2. ich werde sie fertig machen oder 3.sie wird gut werden und nie wieder was Böses tun können. Sie hat sich dann fürs erste entschieden, sie führte mich zu ihrem Gemeinschaftsraum, das war das erste Mal, dass ich im Slytherin Turm war. Alle guckten mich natürlich doof an, als ich eintrat. Dort war alles dunkel und grün. Ekelhaft eingerichtet, dachte ich mir. Das Arschloch hoch drei ging nun das Buch holen, ich ging ihr hinterher und als sie mir das Buch gab, konnte ich nicht widerstehen und habe sie noch mit einem Impedimenta Fluch belegt. Ich verschwand schnell und lief zum Gryffindorturm. Im Moment sitze ich hier Gemeinschaftsraum und habe noch 5 Minuten [scheiße] und muss jetzt ganz schnell los, weil ich bei Snape nachsitzen habe. Die Schlampe hat natürlich alles gepetzt und ihm blieb nichts anderes übrig, sonst würde alles auffliegen."Sie rannte schon fast durch dir Gänge, wodurch sie von allen Schülern, die nun zum Zug gingen, weil die Ferien nun anfingen, doof angeguckt wurde. Sie war natürlich ein paar Minuten zu spät. „Da bist du ja endlich, typisch mal wieder zu spät." „Entschuldigung, ich habe aber irgendwie die Zeit vergessen." „Kein Problem. Dann erzähl mal, du wolltest sie also auch „gut" machen?" Jo nickte. „Ich sage dir nur eins: Verschwende deine Gabe nicht an Personen, die es nicht wert sind."„Wenn es da nachginge, wären viele der Meinung gewesen, dass ich sie bei ihnen, auch verschwendet hätte." „Ach wirklich. So denkst du also."„Nein ich denke so nicht, aber andere. Und meinen sie, dass ich sofort zu Voldemort gehen soll und ihn verändern soll. Ich glaube nicht, dass es funktionieren wird. Es funktioniert nämlich nur, wenn derjenige, auch etwas Gutes in sich hat und sich auch nicht dagegen versperrt. Aber so habe ich meine Gabe nicht verschwendet." „Ich will gar nicht, dass du sofort zu ihm hingehst. Dafür musst du noch trainieren, damit es beim ersten mal sofort klappt, ich glaube nämlich nicht, dass er dich mehrmals an sich ranlässt."„Aber wie soll ich üben, wenn ich es nicht an zum Beispiel Parkinson ausprobieren soll."„Da hast du auch Recht." „Wie geht's eigentlich ihnen so?"„Nicht gut, ich glaube lange halte ich das hin und her nicht mehr aus. Voldemort scheint auch schon Verdacht geschöpft zu haben."„Dann geh zu Dumbledore und rede mit ihm. Es bringt doch auch nichts, wenn du es nicht mehr aushältst, fällt es noch mehr auf."„Das eine Problem ist nur, wenn ich aufhöre und mich von den Todessern abwende, dann bin ich Tod und wenn Voldemort herausfindet, dass ich spioniere, dann bin ich auch Tod. Es bleibt mir also keine Wahl und so ich es sicherer zu spionieren da habe ich noch eher die Chance zu überleben."„Trotzdem geh zu Dumbledore und rede mit ihm darüber. Vielleicht findet ihr ein Lösung." „Ich glaube es gibt keine, ich werde aber trotzdem mit ihm reden. Nun zu dir, bist du sauer, dass ich deinen Bruder und Draco zusammen arbeiten lasse. Darüber bin ich nicht sauer, ich bin sauer, dass die Beiden sich in der Bibliothek küssen."„Wann ist das denn passiert."„Am Montag, seit dem rede ich nicht mehr mit den Beiden."„Warum nicht?"„Erstens ich bin sauer, dass sie sich Beide vor meinen Augen geküsst haben und Zweitens ich weiß nicht, was ich sagen soll. Mir fällt ja schon schwer, „Hallo" zu sagen." „Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell passieren würde." „Sie haben davon gewusst?"„Ja, habe ich. Die Beiden haben es mir in ihren Aufsätzen mitgeteilt. Ich fand das es dies nun eine gute Möglichkeit wäre, um zu gucken ob sie immer noch das Gleiche empfinden, wie vor ein paar Monaten." „Das ist mal wieder typisch. Alle wissen es nur ich stehe, wieder dumm da." „ Du solltest auch mal mit Draco reden. Ihr solltet unbedingt mal eine Menge klären."„Ich glaube auch. Aber erst Morgen, ich muss erst noch mal eine Nacht drüber schlafen." „Mach es heute. Morgen werdet ihr Harry unterstützen müssen."„Wie soll ich das denn verstehen?" Ich kann es dir nicht sagen. Ihr werdet es Morgen verstehen, glaub mir. Lasst ihn nicht alleine. Es muss immer einer bei ihm sein. Verspreche mir das. Du es sollte vielleicht nicht gerade Weasley sein."„Ist OK. Ich verspreche es. Ich gehe dann mal am Besten. Ich werde trotzdem erst Morgen mit ihm reden. Ich muss mir nämlich erst überlegen, was ich mit ihm rede. Zur Not haben Harry und ich auch noch den Spiegel." „Welchen Spiegel? Sag nicht, dass ist der Spiegel den James und Sirius immer benutzt haben." „Ich glaube schon. Zumindest meinte Harry, dass er ihn von Sirius bekommen hatte." „Dann wird es hoffentlich funktionieren."„Ich gehe nun wirklich. Bis demnächst!" „Bis Bald!"Jo ging hinaus und war jetzt nur noch mehr verwirrter, als vor einer Stunde. Was meinte er, dass wir Harry nicht allein lassen sollen. Irgendetwas muss Morgen passieren, aber warum kann er es nicht sagen? Das ist so ein Weichei geworden. Ich hätte ihn doch lieber so lassen sollen, wie er war. Sie ging nun die Anderen suchen um ihn die Neuigkeiten zu erzählen. Sie fand sie in der großen Halle beim Essen. Sie erzählte ihn nun die Sache mit Snape, dass er sie gewarnt hatte. „Den Typen kannst du doch nicht ernst nehmen.", meinte James. „Vielleicht, weiß er wirklich mehr, als wir denken.", sagte Lily. „Ich denke auch, dass es irgendetwas mit Voldemort zu tun hat. Wenn man überlegt, er ist doch in Kontakt mit ihm und wenn sie etwas für Morgen geplant haben und vielleicht kann er darüber nicht sprechen.", laberte Jo. „Ich weiß nicht, ich habe aber kein Bock, die ganze Zeit Bodyguards hinter mir herlaufen zu lassen." „Brauchst du gar nicht. Du bleibst einfach im Gemeinschaftsraum und da wird er nicht hinkommen, er weiß ja das Passwort nicht."„Ich habe da ehrlich kein Bock drauf. Wer weiß was sich Snape da ausdenkt."„Harry, ich muss mal mit dir reden, vielleicht verstehst du es dann."„Wow sie redet wieder mit mir, dass waren dann jetzt genau fünf Tage und..."„Ach jetzt halt die Klappe. Es ist wichtig, komm mit!"Jo wurde langsam sauer. „Dürfen wir es auch hören?" fragte Sirius. „NEIN!!", schrie sie ihn wütend an. „Ist sie nicht süß, wenn sie wütend ist?", sagte Sirius. „Sirius!", sagten James und Lily entsetzt. Er konnte froh sein, dass es Jo schon nicht mehr mitgekriegt hatte. Jo und Harry setzten sich ans andere Ende des Gryffindor Tisches. „Also was gibt es so Wichtiges?", fragte Harry sie genervt. „Du hast dich bestimmt auch schon gefragt, warum Draco auf einmal so nett ist?"„Ja, habe ich und er meinte es müsste etwas mit dir zu tun haben, aber was genau wüsste er auch nicht."„Also es ist so. Ich habe die Gabe Böses in Gutes umzuwandeln. Ich habe es auch bei Snape geschafft. Er lässt es nur nicht raushängen, damit sein schlechter Ruf nicht in Vergessenheit gerät. Daher weiß ich, dass er mich nicht anlügt und überleg doch mal, Voldemort war jetzt so ruhig in letzter Zeit. Es könnte doch sein, dass er einen großen Angriff auf Hogwarts plant und das Morgen. Denn keiner denkt, dass er Weihnachten angreifen würde."„Moment Mal. Du hast wirklich diese Gabe? Das heißt du könntest Voldemort auch verändern?"„Ich glaube nicht, dass ich es schaffen könnte. Man muss auch etwas Gutes in sich haben und sich nicht dagegen verschließen. Ich denke mal nicht, dass Voldemort etwas Gutes in sich hat. Er wird es genauso wenig zulassen."„Du hast Recht. Es war nur so eine Idee."„Ich weiß es hört sich so einfach an. Snape hatte ja auch diese Idee. Also was ist jetzt, wirst du Morgen auf dich aufpassen lassen?" „Ja, jetzt glaube ich dir. Ich denke es wird wirklich das Beste sein, wenn ich Morgen im Gemeinschaftsraum bleibe."„Gut, dass du es endlich einsiehst. Sage es aber Bitte keinen weiter, was ich dir gerade erzählt habe. Snape würde mich umbringen und ich möchte auch nicht, dass alle über meine Gabe Bescheid wissen."„Ist Ok. Lass uns dann mal wieder zu den Anderen gehen." Sie setzten sich wieder zu den Anderen vier. „Und hat sie dir etwas Wichtiges erzählt?"„Etwas sehr Wichtiges. Also wer will Morgen auf mich aufpassen?"Alle wollten auf ihn aufpassen außer Jo. „Du brockst mir das ein und willst dann noch nicht mal bei mir bleiben, wie soll ich denn das jetzt verstehen?"„Ich muss Morgen unbedingt mit Draco reden."Alle guckten sie an, als ob sie jetzt ganz durch gedreht sei. Aber Dumbledore rettete sie, als er nämlich bekannt gab, dass Draco, weil er der einzige Slytherin sei, der hier geblieben sei, zu den Gryffindors während der Ferien ziehen würde und zwar sofort nach dem Essen. „Siehst du jetzt kannst du sofort mit ihm reden."„Nein, ich muss erstmal noch nicht eine Nacht drüber schlafen."
Der restliche Tag verlief ohne weitere Vorkommnisse, Draco zog in das Zimmer von Harry. Am nächsten Morgen war Weihnachten, sie wurden erst gegen Mittag wach. Harry genoss es endlich mal an Weihnachten lange zu schlafen. Sonst war es immer Ron der ihn so früh weckte. Am Ende seines Bettes lagen schon mehrere Geschenke. Er schaute auf das Bett neben ihm. Draco schien schon wach zu sein. Er fing nun langsam an die Geschenke aus zu packen. Zuerst nahm er sich das größte Geschenk vor. An ihm steckte eine Karte. Lieber Harry, es tut mir Leid, dass ich die ganze Woche nicht mit dir geredet habe. Ich war einfach sauer auf dich und Draco. Ich denke dieses Geschenk wird nützlich für dich sein. Lass nicht jeden darein gucken. Ich habe ja erst an ein Tagebuch gedacht, aber dies schien mir besser für dich. So kriegst du deinen Kopf am besten frei. Jo Harry war nun sehr gespannt, was da jetzt drin ist. Er riss das Geschenkpapier runter und sah dort ein kleines Denkarium. Das war eine Coole Idee von Jo, dachte er sich. Er packte jetzt die anderen Geschenke aus. Darunter war ein Buch von Hermine, was soll man anderes erwarten, harte Kekse von Hagrid, Ron hatte ihn diesmal auch ein Buch geschenkt, er hatte sich wahrscheinlich von Hermine inspirieren lassen. Dann sah er ein Brief, er las ihn sich durch, er hätte beinahe ein Jubelschrei ausgelassen. In de Brief stand nämlich, dass Harry und Jo das Haus am Grimauld Place gehöre und dass Lupin ihr Vormund sei. Harry wollte gerade zu Jo laufen, als ihm einfiel, dass wenn er sie jetzt weckt, sie wieder nicht mit ihm sprechen würde und dass wäre jetzt nicht so gut. Also blieb er mit einem Grinsen auf dem Gesicht sitzen und packte nun das alljährliche Geschenk, der Dursleys aus. Indem war ein Pence stück drin und in einem Brief mal wieder die Bitte, er solle doch, die Ferien nicht kommen. Harry dachte sich, wenn sie wüssten, dass er diese Ferien ganz bestimmt nicht zu ihnen kommen würde. Er würde es ihnen, aber erst am Bahnhof sagen, wenn sie ihn abholen würden. „Was hast du denn für gute Laune?"fragte Draco ihn. Draco kam nur mit einem Handtuch bekleidet in den Schlafsaal. „Ich werde nicht mehr bei meinen bescheuerten Verwandten leben." „Ach so. Was ist so interessant an mir?"Draco bemerkte wie Harry ihn von oben bis unten musterte. „Nichts, überhaupt nichts."„Sag doch gleich, dass du neidisch bist." „Ich und neidisch, auf was soll ich denn neidisch sein." „Vielleicht, weil ich so gut aussehe."„Jetzt krieg dich mal wieder ein. So gut siehst du nun auch wieder nicht aus." „Also hast du mich doch angeglotzt." Ach Quatsch."Harry warf ihm ein Kissen zu, das ihm voll im Gesicht traf. „Das war gemein. Ich war gar nicht vorbereitet." Sie lieferten sich nun eine heiße Kissenschlacht, bis sie sich neben einander in ein Bett fallen ließen. „ Das tat mal wieder richtig gut.", meinte Harry. „Stimmt. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß."„Hast du Jo eigentlich schon getroffen?"„Nein, warum fragst du. Sie ist doch um diese Zeit sowieso noch nicht wach."„Sie wollte nämlich mit dir reden." „Sie will mit mir reden, dass gibt es ja nicht." „Das habe ich gestern auch gedacht, als sie mit mir geredet hat."„Sie wird einem richtig unheimlich. Sollen wir sie mal wecken gehen?"„Du weißt doch wie sie drauf ist, wenn man sie weckt. Lass uns lieber so runter gehen und auf sie warten. Und übrigens wir dürfen gar nicht zu den Mädchenschlafsälen."„Ich zieh mir nur schnell etwas an."„Aber warum das denn. Ich denke du siehst so gut aus. Dann muss du dir doch nicht noch was anziehen." Draco guckte ihn ein bisschen böse an, aber auch etwas lächerlich. Harry wollte gerade aufstehen, als die Tür aufging und Jo hereinkam. Sie sah noch sehr verschlafen aus. Sie hatte auch noch ihr Nachthemd. „Stör ich?" fragte sie als sie die Beiden in einem Bett liegen sah. „Nein du störst nicht. Wir wollten dich gerade wecken gehen. Ich muss dir nämlich was Wichtiges sagen."„ Das hat Lily schon getan. Sie brauch gar nicht ankommen und mit mir zu reden. In den Ferien mich wecken, dass ist ja noch schlimmer, als in der Schulzeit und da kriege ich ja schon die Krise. Was willst du mir denn erzählen? Schieß los."Er erzählte ihr was in den Brief von Lupin stand. „Das ist ja klasse. Schade ist nur, dass ich dann gar nicht Tante und Onkel sehe und nicht zu vergessen den lieben kleinen Dudley.", sagte Jo in einem ironischen Unterton, „ Draco, könnte ich dich vielleicht gleich mal sprechen? So in einer halben Stunde im Raum der Wünsche?"„Ok gerne." „Ach Harry. Danke für den Besen. Ich wünschte ich könnte ihn sofort ausprobieren. Gefällt dir meins auch?"„Klar, ich werde es bestimmt gut gebrauchen können."„Ich will euch ja nicht in eurer Unterhaltung stören, aber könntet ihr euch Bitte unten unterhalten, ich will mich nämlich noch etwas anziehen. Sonst schaffe ich es nicht in einer halben Stunde."„Ist ja gut, wir müssen uns ja auch noch umziehen. Weißt du was, lass uns lieber erst frühstücken gehen. Ich habe solch ein Hunger, dann können wir zusammen zum Raum gehen."„Gute Idee, also dann bis gleich."Sie machten sich fertig und gingen runter zum Frühstück in die große Halle. Dort waren ein paar Tische zusammen gestellt. Daran saßen zu dieser Zeit nur noch Dumbledore, der sich mit den jungen Lupin unterhielte und die anderen drei. „Ah, da seid ihr ja. Harry setzt dich Bitte neben mich, ich muss mit dir reden.", sagte Dumbledore, als ob ihn etwas bedrücken würde. Sie setzten sich Harry neben Dumbledore. Daneben Draco und daneben und gegenüber von Sirius ließ sich Jo sauer auf den Stuhl nieder. „Was ist denn mit dir los?", fragte Sirius. „Frag doch Lily."„Also Lily warum ist Jo so sauer?"„Ich habe sie geweckt."„Schweres Verbrechen", mischte sich James ein. „Ich dachte zwölf Uhr sei spät genug."Sie stritten sich noch weiter über dieses Thema. Diese Zeit nutzte der Schulleiter um Harry zu warnen: „ Pass heute auf dich auf. Es gibt mehrere Anzeichen, dass Voldemort heute etwas geplant hat. Ich würde mich nicht wundern, wenn er heute hier erscheint. Ich werde für ein paar Stunden nicht da sein um den Orden zusammen zu rufen." „Ich habe es schon von Jo gehört, dass Voldemort heute wahrscheinlich angreifen wird. Sie hat es von Snape. Und dann lassen sie uns alleine. Ich bin mir nicht sicher, ob das klug ist."„Ich bin mir auch nicht so sicher, aber ich denke mal, es ist die einzige Möglichkeit. Ich muss dann auch los, damit ich rechtzeitig wieder da bin."Dumbledore stand auf und verschwand auf den Flur. „Wohin geht er?"fragte Draco. „Er geht den Orden zusammen rufen. Er meint es sprechen mehrer Sachen dafür, dass Voldemort heute angreifen wird." Alle saßen da, als ob gerade ihr Todesurteil verkündet wurde. Als erstes konnte sich Jo wieder fassen. „Nun kommt schon. Wir werden es schon überleben."„Und warum bist du dir sicher."„Weiß nicht. Ich habe es im Gefühl. Ich verspreche euch keiner wird heute sterben."„Stimmt nicht ganz. Es wird keiner von uns sterben sondern Voldemort persönlich. Jo, denk an die Prophezeiung. Heute wird sie erfüllt. Indem ich ihn umbringe." „Was du willst ihn heute umbringen. Kann das nicht noch ein bisschen warten?" „Nein Jo. Heute ist genau der richtige Tag."„Wenn du meinst. Dann geh du jetzt mit den anderen in den Gemeinschaftsraum und überleg dir wie du es anstellen willst und Draco und ich gehen jetzt uns unterhalten." Gesagt, getan. Als sie im Raum ankamen, setzten sie sich auf eine Couch die nun da stand. „Also worüber willst du jetzt mit mir reden?"„Es geht um Harry und dich."„Ach so. DU meinst was letzten Montag passiert ist."„Genau. Und ich habe lange darüber nachgedacht und ich denke es wäre das Beste wenn wir uns trennen würden. Es war nicht alleine die Sache von Montag der Auslöser. Ich dachte mir dass es passieren würde. Ich habe schon früher gemerkt, dass du was von Harry willst und andersrum ist es genauso. Ich mag dich auch sehr, aber mir ist diese Woche klar geworden, dass es nicht mehr die gleichen Gefühle sind wie am Anfang.", es sprudelte aus ihr raus. „ Darf ich jetzt auch mal was sagen?"Jo nickte. „Also, mir geht es genauso, ich habe am Montag gemerkt, dass ich für euch verschieden Gefühle habe. Darum denke ich es ist wirklich das Beste wenn wir Schluss machen."„Das war leichter als ich dachte. Jetzt kannst du es Harry sagen. Und wenn ihr nicht zusammen kommt, dann werde ich euch helfen."„Ist ja gut. Wie wäre es mit einer Umarmung zum Abschluss?"Bevor Draco eine Antwort bekam, schlug Jo auch schon ihre Arme um ihn. Zur gleichen Zeit im Gemeinschaftsraum der Gryffindor: „Woher hast du die den?", fragte James Harry, als er mit der Rumtreiber Karte ankam. „Die habe ich in drittem Jahr von den Brüdern von Ron bekommen, als ich nicht nach Hogsmeade konnte, weil ich keine Erlaubnis von meinen Verwandten bekommen hatte."„Was willst du damit jetzt machen." „Ich will wissen, wie weit die Beiden gehen."Er sah nun wie die Beiden Punkten sich auf einander zu bewegen. „Ich wusste es. Die können auch nicht ihre Finger von einander lassen. Ich hatte gehofft zwischen den Beiden wäre Schluss. Aber nein, wie konnte es auch anders sein." „Ist da einer eifersüchtig?", fragte Sirius. „Quatsch. Scheiße, ich glaube es geht los." „was meinst du?" „Guck doch mal. Draußen auf dem Gelände lauter Todesser. Und ich glaube nicht. Durch den Gang der nach Hogsmeade führt, kommt Voldemort mit ein paar seiner Anhänger."„Woher weißt du das. Da steht doch nirgendwo sein Name."„Doch hier, aber die Karte zeigt nur die Richtigen Namen an und dort steht, Tom Riddle und das ist sein richtiger Name." „Ich glaube jetzt geht's los. Wir müssen irgendwie Jo und Draco Bescheid sagen und natürlich auch Dumbledore."„Stimmt, aber ich glaube nicht, dass wir es noch zu ihnen schaffen. Hoffentlich hat sie den Spiegel mit." Harry holte den Spiegel raus und rief: „Jo hörst du mich. Jo, antworte!" „Was ist?", antwortete der Spiegel. „Voldemort ist im Anmarsch. Kommt sofort her und sagt Snape auf dem Weg Bescheid, dass er Dumbledore Bescheid geben soll." „Ist Ok. Wir sind gleich da und tu nichts Unüberlegtes." „Keine Angst!" „Bis gleich!" Jo schnappte sich Draco und lief mit ihm zu Snape. „Hoffentlich ist er da, sonst sind wir geliefert." Sie kamen an seinem Kerker erst wieder zum stehen. Jo stürmte sofort in sein Büro. „Hätten wir nicht erst klopfen sollen?"fragte Draco noch, als Jo schon auf Snape losredete. „Voldemort ist auf dem Weg zum Schloss, vielleicht auch schon drin. Sie müssen sofort Dumbledore Bescheid geben."„Ich komme sofort mit. Ich lasse euch beide nicht alleine da hin gehen." „Ich warne sie. Wenn Voldemort überleben sollte und er entdeckt, dass sie auf der anderen Seite stehen, dann werden sie nicht mehr lange Leben. Und das Wissen sie genau." „Du hast mal wieder Recht. Dann lauft ihr schnell zum Gryffindorturm und ich gebe Dumbledore Bescheid. Wir werden sofort kommen." Zur gleichen Zeit im Gemeinschaftsraum: „Was machen wir jetzt?" „Ich würde sagen Überraschungsangriff. Ihr versteckt euch und auf mein Zeichen kommt ihr raus. Dann gebe ich noch mal ein Zeichen und ihr sprecht Flüche auf ihn aus." „Warum bist du dir so sicher, dass er hier in den Gemeinschaftsraum kommt, er weiß doch noch nicht mal das Passwort."„Keine Angst. Er weiß alles, was er braucht. Nun versteckt euch. Er wird gleich hier sein."Keiner stellte mehr irgendwelche Fragen, sondern versteckten sich. Harry setzte sich auf einen Stuhl vor den Kamin und ließ sich keine Nervosität anmerken, aber er wusste selber, dass er es nur nach außen hin war. Auf einmal ging das Porträtloch auf und herein trat Voldemort alleine. „Heute mal alleine", sagte Harry in einen ruhigen Ton. „Wie ich sehe du auch."„Da siehst du richtig. Ich denke du willst wissen, was in der Prophezeiung stand?" „Du bist schlau und dann werde ich dich leider töten müssen, wie den Rest deiner Familie."„Aber ich werde sie dir nicht sagen."„Crucio", schrie Voldemort. Harry blieb stehen und rührte sich kein bisschen ihm schien es nichts an zu haben. „Jetzt guckst du doof. Du müsstest dich jetzt mal im Spiegel sehen."„Wie schaffst du das?"„Crucio", noch mal versuchte Voldemort ihn zu foltern, aber es klappte schon wieder nicht. „Gib es auf Tom."„Nenn mich nicht Tom." Das Portrait ging nun wieder auf und herein traten Draco und Jo. „Mist er ist schon da."„Tut mir Leid Jo, aber ihr habt gerade das Beste verpasst." „Pass auf Harry." Voldemort reichte es jetzt und schleuderte ihn den Todesfluch entgegen, Harry konnte ihn aber noch rechtzeitig abwehren. „Das war knapp.", meinte Draco. „Ihr könnt jetzt rauskommen." Die anderen vier krochen aus ihren Verstecken raus. „Ich dacht du wärst alleine." „Du solltest mir nicht alles glauben. Wen du willst kannst du auch welche von deinen Leuten holen."„Ich glaub bis die hier sind wird es noch dauern. Die vor der Tür haben wir erledigt. Die sagen keinen Ton mehr fürs erste und die anderen sind immer noch draußen und werden gerade vom Orden aus einander genommen."„Die sind auch für nichts zu gebrauchen." „Du heißt doch Tom, wenn ich mich irre. Ich darf dich doch so nennen oder nicht. Also was fällt dir eigentlich ein, so viele Menschen zu töten. Du bist doch auch kein Reinblüter so viel ich weiß. Dein Vater war doch auch ein Muggel. Den hast du halt umgebracht, aber warum er war doch dein Vater." „Vergiss es Potter. Ich hätte dich suchen sollen und auch dich umbringen sollen. Du wirst es nicht schaffen, euer Urgroßvater hat es auch nicht geschafft. Aber netter Versuch."„Es reicht mir jetzt. Ich werde dir jetzt die Prophezeiung sagen. Also es läuft daraus aus, dass nur einer von uns überleben wird. Der eine wird den anderen töten. Jetzt!", rief Harry und sieben Flüche flogen auf den unvorbereiteten Voldemort zu.
Jo kam erst sehr spät wieder in den Gemeinschaftsraum, Harry ging, froh sie wieder zu sehen, auf sie zu, aber sie ging stur an ihm vorbei in Richtung Mädchenschlafsaal. Die ganze Woche sprach Jo nicht mit den Beiden, dafür verstand sie sich super mit den Zeitreisenden. Sie erinnerte sich an Mittwoch, als sie endlich Parkinson erwischt hatte. Das hat ihr voll Spaß gemacht, Parkinson hat gezittert vor Angst. „ Ich hatte ihr nach Pflege magischer Geschöpfe aufgelauert. Ich habe ihr drei Möglichkeiten gegeben: 1. sie rückt das Buch raus, 2. ich werde sie fertig machen oder 3.sie wird gut werden und nie wieder was Böses tun können. Sie hat sich dann fürs erste entschieden, sie führte mich zu ihrem Gemeinschaftsraum, das war das erste Mal, dass ich im Slytherin Turm war. Alle guckten mich natürlich doof an, als ich eintrat. Dort war alles dunkel und grün. Ekelhaft eingerichtet, dachte ich mir. Das Arschloch hoch drei ging nun das Buch holen, ich ging ihr hinterher und als sie mir das Buch gab, konnte ich nicht widerstehen und habe sie noch mit einem Impedimenta Fluch belegt. Ich verschwand schnell und lief zum Gryffindorturm. Im Moment sitze ich hier Gemeinschaftsraum und habe noch 5 Minuten [scheiße] und muss jetzt ganz schnell los, weil ich bei Snape nachsitzen habe. Die Schlampe hat natürlich alles gepetzt und ihm blieb nichts anderes übrig, sonst würde alles auffliegen."Sie rannte schon fast durch dir Gänge, wodurch sie von allen Schülern, die nun zum Zug gingen, weil die Ferien nun anfingen, doof angeguckt wurde. Sie war natürlich ein paar Minuten zu spät. „Da bist du ja endlich, typisch mal wieder zu spät." „Entschuldigung, ich habe aber irgendwie die Zeit vergessen." „Kein Problem. Dann erzähl mal, du wolltest sie also auch „gut" machen?" Jo nickte. „Ich sage dir nur eins: Verschwende deine Gabe nicht an Personen, die es nicht wert sind."„Wenn es da nachginge, wären viele der Meinung gewesen, dass ich sie bei ihnen, auch verschwendet hätte." „Ach wirklich. So denkst du also."„Nein ich denke so nicht, aber andere. Und meinen sie, dass ich sofort zu Voldemort gehen soll und ihn verändern soll. Ich glaube nicht, dass es funktionieren wird. Es funktioniert nämlich nur, wenn derjenige, auch etwas Gutes in sich hat und sich auch nicht dagegen versperrt. Aber so habe ich meine Gabe nicht verschwendet." „Ich will gar nicht, dass du sofort zu ihm hingehst. Dafür musst du noch trainieren, damit es beim ersten mal sofort klappt, ich glaube nämlich nicht, dass er dich mehrmals an sich ranlässt."„Aber wie soll ich üben, wenn ich es nicht an zum Beispiel Parkinson ausprobieren soll."„Da hast du auch Recht." „Wie geht's eigentlich ihnen so?"„Nicht gut, ich glaube lange halte ich das hin und her nicht mehr aus. Voldemort scheint auch schon Verdacht geschöpft zu haben."„Dann geh zu Dumbledore und rede mit ihm. Es bringt doch auch nichts, wenn du es nicht mehr aushältst, fällt es noch mehr auf."„Das eine Problem ist nur, wenn ich aufhöre und mich von den Todessern abwende, dann bin ich Tod und wenn Voldemort herausfindet, dass ich spioniere, dann bin ich auch Tod. Es bleibt mir also keine Wahl und so ich es sicherer zu spionieren da habe ich noch eher die Chance zu überleben."„Trotzdem geh zu Dumbledore und rede mit ihm darüber. Vielleicht findet ihr ein Lösung." „Ich glaube es gibt keine, ich werde aber trotzdem mit ihm reden. Nun zu dir, bist du sauer, dass ich deinen Bruder und Draco zusammen arbeiten lasse. Darüber bin ich nicht sauer, ich bin sauer, dass die Beiden sich in der Bibliothek küssen."„Wann ist das denn passiert."„Am Montag, seit dem rede ich nicht mehr mit den Beiden."„Warum nicht?"„Erstens ich bin sauer, dass sie sich Beide vor meinen Augen geküsst haben und Zweitens ich weiß nicht, was ich sagen soll. Mir fällt ja schon schwer, „Hallo" zu sagen." „Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell passieren würde." „Sie haben davon gewusst?"„Ja, habe ich. Die Beiden haben es mir in ihren Aufsätzen mitgeteilt. Ich fand das es dies nun eine gute Möglichkeit wäre, um zu gucken ob sie immer noch das Gleiche empfinden, wie vor ein paar Monaten." „Das ist mal wieder typisch. Alle wissen es nur ich stehe, wieder dumm da." „ Du solltest auch mal mit Draco reden. Ihr solltet unbedingt mal eine Menge klären."„Ich glaube auch. Aber erst Morgen, ich muss erst noch mal eine Nacht drüber schlafen." „Mach es heute. Morgen werdet ihr Harry unterstützen müssen."„Wie soll ich das denn verstehen?" Ich kann es dir nicht sagen. Ihr werdet es Morgen verstehen, glaub mir. Lasst ihn nicht alleine. Es muss immer einer bei ihm sein. Verspreche mir das. Du es sollte vielleicht nicht gerade Weasley sein."„Ist OK. Ich verspreche es. Ich gehe dann mal am Besten. Ich werde trotzdem erst Morgen mit ihm reden. Ich muss mir nämlich erst überlegen, was ich mit ihm rede. Zur Not haben Harry und ich auch noch den Spiegel." „Welchen Spiegel? Sag nicht, dass ist der Spiegel den James und Sirius immer benutzt haben." „Ich glaube schon. Zumindest meinte Harry, dass er ihn von Sirius bekommen hatte." „Dann wird es hoffentlich funktionieren."„Ich gehe nun wirklich. Bis demnächst!" „Bis Bald!"Jo ging hinaus und war jetzt nur noch mehr verwirrter, als vor einer Stunde. Was meinte er, dass wir Harry nicht allein lassen sollen. Irgendetwas muss Morgen passieren, aber warum kann er es nicht sagen? Das ist so ein Weichei geworden. Ich hätte ihn doch lieber so lassen sollen, wie er war. Sie ging nun die Anderen suchen um ihn die Neuigkeiten zu erzählen. Sie fand sie in der großen Halle beim Essen. Sie erzählte ihn nun die Sache mit Snape, dass er sie gewarnt hatte. „Den Typen kannst du doch nicht ernst nehmen.", meinte James. „Vielleicht, weiß er wirklich mehr, als wir denken.", sagte Lily. „Ich denke auch, dass es irgendetwas mit Voldemort zu tun hat. Wenn man überlegt, er ist doch in Kontakt mit ihm und wenn sie etwas für Morgen geplant haben und vielleicht kann er darüber nicht sprechen.", laberte Jo. „Ich weiß nicht, ich habe aber kein Bock, die ganze Zeit Bodyguards hinter mir herlaufen zu lassen." „Brauchst du gar nicht. Du bleibst einfach im Gemeinschaftsraum und da wird er nicht hinkommen, er weiß ja das Passwort nicht."„Ich habe da ehrlich kein Bock drauf. Wer weiß was sich Snape da ausdenkt."„Harry, ich muss mal mit dir reden, vielleicht verstehst du es dann."„Wow sie redet wieder mit mir, dass waren dann jetzt genau fünf Tage und..."„Ach jetzt halt die Klappe. Es ist wichtig, komm mit!"Jo wurde langsam sauer. „Dürfen wir es auch hören?" fragte Sirius. „NEIN!!", schrie sie ihn wütend an. „Ist sie nicht süß, wenn sie wütend ist?", sagte Sirius. „Sirius!", sagten James und Lily entsetzt. Er konnte froh sein, dass es Jo schon nicht mehr mitgekriegt hatte. Jo und Harry setzten sich ans andere Ende des Gryffindor Tisches. „Also was gibt es so Wichtiges?", fragte Harry sie genervt. „Du hast dich bestimmt auch schon gefragt, warum Draco auf einmal so nett ist?"„Ja, habe ich und er meinte es müsste etwas mit dir zu tun haben, aber was genau wüsste er auch nicht."„Also es ist so. Ich habe die Gabe Böses in Gutes umzuwandeln. Ich habe es auch bei Snape geschafft. Er lässt es nur nicht raushängen, damit sein schlechter Ruf nicht in Vergessenheit gerät. Daher weiß ich, dass er mich nicht anlügt und überleg doch mal, Voldemort war jetzt so ruhig in letzter Zeit. Es könnte doch sein, dass er einen großen Angriff auf Hogwarts plant und das Morgen. Denn keiner denkt, dass er Weihnachten angreifen würde."„Moment Mal. Du hast wirklich diese Gabe? Das heißt du könntest Voldemort auch verändern?"„Ich glaube nicht, dass ich es schaffen könnte. Man muss auch etwas Gutes in sich haben und sich nicht dagegen verschließen. Ich denke mal nicht, dass Voldemort etwas Gutes in sich hat. Er wird es genauso wenig zulassen."„Du hast Recht. Es war nur so eine Idee."„Ich weiß es hört sich so einfach an. Snape hatte ja auch diese Idee. Also was ist jetzt, wirst du Morgen auf dich aufpassen lassen?" „Ja, jetzt glaube ich dir. Ich denke es wird wirklich das Beste sein, wenn ich Morgen im Gemeinschaftsraum bleibe."„Gut, dass du es endlich einsiehst. Sage es aber Bitte keinen weiter, was ich dir gerade erzählt habe. Snape würde mich umbringen und ich möchte auch nicht, dass alle über meine Gabe Bescheid wissen."„Ist Ok. Lass uns dann mal wieder zu den Anderen gehen." Sie setzten sich wieder zu den Anderen vier. „Und hat sie dir etwas Wichtiges erzählt?"„Etwas sehr Wichtiges. Also wer will Morgen auf mich aufpassen?"Alle wollten auf ihn aufpassen außer Jo. „Du brockst mir das ein und willst dann noch nicht mal bei mir bleiben, wie soll ich denn das jetzt verstehen?"„Ich muss Morgen unbedingt mit Draco reden."Alle guckten sie an, als ob sie jetzt ganz durch gedreht sei. Aber Dumbledore rettete sie, als er nämlich bekannt gab, dass Draco, weil er der einzige Slytherin sei, der hier geblieben sei, zu den Gryffindors während der Ferien ziehen würde und zwar sofort nach dem Essen. „Siehst du jetzt kannst du sofort mit ihm reden."„Nein, ich muss erstmal noch nicht eine Nacht drüber schlafen."
Der restliche Tag verlief ohne weitere Vorkommnisse, Draco zog in das Zimmer von Harry. Am nächsten Morgen war Weihnachten, sie wurden erst gegen Mittag wach. Harry genoss es endlich mal an Weihnachten lange zu schlafen. Sonst war es immer Ron der ihn so früh weckte. Am Ende seines Bettes lagen schon mehrere Geschenke. Er schaute auf das Bett neben ihm. Draco schien schon wach zu sein. Er fing nun langsam an die Geschenke aus zu packen. Zuerst nahm er sich das größte Geschenk vor. An ihm steckte eine Karte. Lieber Harry, es tut mir Leid, dass ich die ganze Woche nicht mit dir geredet habe. Ich war einfach sauer auf dich und Draco. Ich denke dieses Geschenk wird nützlich für dich sein. Lass nicht jeden darein gucken. Ich habe ja erst an ein Tagebuch gedacht, aber dies schien mir besser für dich. So kriegst du deinen Kopf am besten frei. Jo Harry war nun sehr gespannt, was da jetzt drin ist. Er riss das Geschenkpapier runter und sah dort ein kleines Denkarium. Das war eine Coole Idee von Jo, dachte er sich. Er packte jetzt die anderen Geschenke aus. Darunter war ein Buch von Hermine, was soll man anderes erwarten, harte Kekse von Hagrid, Ron hatte ihn diesmal auch ein Buch geschenkt, er hatte sich wahrscheinlich von Hermine inspirieren lassen. Dann sah er ein Brief, er las ihn sich durch, er hätte beinahe ein Jubelschrei ausgelassen. In de Brief stand nämlich, dass Harry und Jo das Haus am Grimauld Place gehöre und dass Lupin ihr Vormund sei. Harry wollte gerade zu Jo laufen, als ihm einfiel, dass wenn er sie jetzt weckt, sie wieder nicht mit ihm sprechen würde und dass wäre jetzt nicht so gut. Also blieb er mit einem Grinsen auf dem Gesicht sitzen und packte nun das alljährliche Geschenk, der Dursleys aus. Indem war ein Pence stück drin und in einem Brief mal wieder die Bitte, er solle doch, die Ferien nicht kommen. Harry dachte sich, wenn sie wüssten, dass er diese Ferien ganz bestimmt nicht zu ihnen kommen würde. Er würde es ihnen, aber erst am Bahnhof sagen, wenn sie ihn abholen würden. „Was hast du denn für gute Laune?"fragte Draco ihn. Draco kam nur mit einem Handtuch bekleidet in den Schlafsaal. „Ich werde nicht mehr bei meinen bescheuerten Verwandten leben." „Ach so. Was ist so interessant an mir?"Draco bemerkte wie Harry ihn von oben bis unten musterte. „Nichts, überhaupt nichts."„Sag doch gleich, dass du neidisch bist." „Ich und neidisch, auf was soll ich denn neidisch sein." „Vielleicht, weil ich so gut aussehe."„Jetzt krieg dich mal wieder ein. So gut siehst du nun auch wieder nicht aus." „Also hast du mich doch angeglotzt." Ach Quatsch."Harry warf ihm ein Kissen zu, das ihm voll im Gesicht traf. „Das war gemein. Ich war gar nicht vorbereitet." Sie lieferten sich nun eine heiße Kissenschlacht, bis sie sich neben einander in ein Bett fallen ließen. „ Das tat mal wieder richtig gut.", meinte Harry. „Stimmt. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß."„Hast du Jo eigentlich schon getroffen?"„Nein, warum fragst du. Sie ist doch um diese Zeit sowieso noch nicht wach."„Sie wollte nämlich mit dir reden." „Sie will mit mir reden, dass gibt es ja nicht." „Das habe ich gestern auch gedacht, als sie mit mir geredet hat."„Sie wird einem richtig unheimlich. Sollen wir sie mal wecken gehen?"„Du weißt doch wie sie drauf ist, wenn man sie weckt. Lass uns lieber so runter gehen und auf sie warten. Und übrigens wir dürfen gar nicht zu den Mädchenschlafsälen."„Ich zieh mir nur schnell etwas an."„Aber warum das denn. Ich denke du siehst so gut aus. Dann muss du dir doch nicht noch was anziehen." Draco guckte ihn ein bisschen böse an, aber auch etwas lächerlich. Harry wollte gerade aufstehen, als die Tür aufging und Jo hereinkam. Sie sah noch sehr verschlafen aus. Sie hatte auch noch ihr Nachthemd. „Stör ich?" fragte sie als sie die Beiden in einem Bett liegen sah. „Nein du störst nicht. Wir wollten dich gerade wecken gehen. Ich muss dir nämlich was Wichtiges sagen."„ Das hat Lily schon getan. Sie brauch gar nicht ankommen und mit mir zu reden. In den Ferien mich wecken, dass ist ja noch schlimmer, als in der Schulzeit und da kriege ich ja schon die Krise. Was willst du mir denn erzählen? Schieß los."Er erzählte ihr was in den Brief von Lupin stand. „Das ist ja klasse. Schade ist nur, dass ich dann gar nicht Tante und Onkel sehe und nicht zu vergessen den lieben kleinen Dudley.", sagte Jo in einem ironischen Unterton, „ Draco, könnte ich dich vielleicht gleich mal sprechen? So in einer halben Stunde im Raum der Wünsche?"„Ok gerne." „Ach Harry. Danke für den Besen. Ich wünschte ich könnte ihn sofort ausprobieren. Gefällt dir meins auch?"„Klar, ich werde es bestimmt gut gebrauchen können."„Ich will euch ja nicht in eurer Unterhaltung stören, aber könntet ihr euch Bitte unten unterhalten, ich will mich nämlich noch etwas anziehen. Sonst schaffe ich es nicht in einer halben Stunde."„Ist ja gut, wir müssen uns ja auch noch umziehen. Weißt du was, lass uns lieber erst frühstücken gehen. Ich habe solch ein Hunger, dann können wir zusammen zum Raum gehen."„Gute Idee, also dann bis gleich."Sie machten sich fertig und gingen runter zum Frühstück in die große Halle. Dort waren ein paar Tische zusammen gestellt. Daran saßen zu dieser Zeit nur noch Dumbledore, der sich mit den jungen Lupin unterhielte und die anderen drei. „Ah, da seid ihr ja. Harry setzt dich Bitte neben mich, ich muss mit dir reden.", sagte Dumbledore, als ob ihn etwas bedrücken würde. Sie setzten sich Harry neben Dumbledore. Daneben Draco und daneben und gegenüber von Sirius ließ sich Jo sauer auf den Stuhl nieder. „Was ist denn mit dir los?", fragte Sirius. „Frag doch Lily."„Also Lily warum ist Jo so sauer?"„Ich habe sie geweckt."„Schweres Verbrechen", mischte sich James ein. „Ich dachte zwölf Uhr sei spät genug."Sie stritten sich noch weiter über dieses Thema. Diese Zeit nutzte der Schulleiter um Harry zu warnen: „ Pass heute auf dich auf. Es gibt mehrere Anzeichen, dass Voldemort heute etwas geplant hat. Ich würde mich nicht wundern, wenn er heute hier erscheint. Ich werde für ein paar Stunden nicht da sein um den Orden zusammen zu rufen." „Ich habe es schon von Jo gehört, dass Voldemort heute wahrscheinlich angreifen wird. Sie hat es von Snape. Und dann lassen sie uns alleine. Ich bin mir nicht sicher, ob das klug ist."„Ich bin mir auch nicht so sicher, aber ich denke mal, es ist die einzige Möglichkeit. Ich muss dann auch los, damit ich rechtzeitig wieder da bin."Dumbledore stand auf und verschwand auf den Flur. „Wohin geht er?"fragte Draco. „Er geht den Orden zusammen rufen. Er meint es sprechen mehrer Sachen dafür, dass Voldemort heute angreifen wird." Alle saßen da, als ob gerade ihr Todesurteil verkündet wurde. Als erstes konnte sich Jo wieder fassen. „Nun kommt schon. Wir werden es schon überleben."„Und warum bist du dir sicher."„Weiß nicht. Ich habe es im Gefühl. Ich verspreche euch keiner wird heute sterben."„Stimmt nicht ganz. Es wird keiner von uns sterben sondern Voldemort persönlich. Jo, denk an die Prophezeiung. Heute wird sie erfüllt. Indem ich ihn umbringe." „Was du willst ihn heute umbringen. Kann das nicht noch ein bisschen warten?" „Nein Jo. Heute ist genau der richtige Tag."„Wenn du meinst. Dann geh du jetzt mit den anderen in den Gemeinschaftsraum und überleg dir wie du es anstellen willst und Draco und ich gehen jetzt uns unterhalten." Gesagt, getan. Als sie im Raum ankamen, setzten sie sich auf eine Couch die nun da stand. „Also worüber willst du jetzt mit mir reden?"„Es geht um Harry und dich."„Ach so. DU meinst was letzten Montag passiert ist."„Genau. Und ich habe lange darüber nachgedacht und ich denke es wäre das Beste wenn wir uns trennen würden. Es war nicht alleine die Sache von Montag der Auslöser. Ich dachte mir dass es passieren würde. Ich habe schon früher gemerkt, dass du was von Harry willst und andersrum ist es genauso. Ich mag dich auch sehr, aber mir ist diese Woche klar geworden, dass es nicht mehr die gleichen Gefühle sind wie am Anfang.", es sprudelte aus ihr raus. „ Darf ich jetzt auch mal was sagen?"Jo nickte. „Also, mir geht es genauso, ich habe am Montag gemerkt, dass ich für euch verschieden Gefühle habe. Darum denke ich es ist wirklich das Beste wenn wir Schluss machen."„Das war leichter als ich dachte. Jetzt kannst du es Harry sagen. Und wenn ihr nicht zusammen kommt, dann werde ich euch helfen."„Ist ja gut. Wie wäre es mit einer Umarmung zum Abschluss?"Bevor Draco eine Antwort bekam, schlug Jo auch schon ihre Arme um ihn. Zur gleichen Zeit im Gemeinschaftsraum der Gryffindor: „Woher hast du die den?", fragte James Harry, als er mit der Rumtreiber Karte ankam. „Die habe ich in drittem Jahr von den Brüdern von Ron bekommen, als ich nicht nach Hogsmeade konnte, weil ich keine Erlaubnis von meinen Verwandten bekommen hatte."„Was willst du damit jetzt machen." „Ich will wissen, wie weit die Beiden gehen."Er sah nun wie die Beiden Punkten sich auf einander zu bewegen. „Ich wusste es. Die können auch nicht ihre Finger von einander lassen. Ich hatte gehofft zwischen den Beiden wäre Schluss. Aber nein, wie konnte es auch anders sein." „Ist da einer eifersüchtig?", fragte Sirius. „Quatsch. Scheiße, ich glaube es geht los." „was meinst du?" „Guck doch mal. Draußen auf dem Gelände lauter Todesser. Und ich glaube nicht. Durch den Gang der nach Hogsmeade führt, kommt Voldemort mit ein paar seiner Anhänger."„Woher weißt du das. Da steht doch nirgendwo sein Name."„Doch hier, aber die Karte zeigt nur die Richtigen Namen an und dort steht, Tom Riddle und das ist sein richtiger Name." „Ich glaube jetzt geht's los. Wir müssen irgendwie Jo und Draco Bescheid sagen und natürlich auch Dumbledore."„Stimmt, aber ich glaube nicht, dass wir es noch zu ihnen schaffen. Hoffentlich hat sie den Spiegel mit." Harry holte den Spiegel raus und rief: „Jo hörst du mich. Jo, antworte!" „Was ist?", antwortete der Spiegel. „Voldemort ist im Anmarsch. Kommt sofort her und sagt Snape auf dem Weg Bescheid, dass er Dumbledore Bescheid geben soll." „Ist Ok. Wir sind gleich da und tu nichts Unüberlegtes." „Keine Angst!" „Bis gleich!" Jo schnappte sich Draco und lief mit ihm zu Snape. „Hoffentlich ist er da, sonst sind wir geliefert." Sie kamen an seinem Kerker erst wieder zum stehen. Jo stürmte sofort in sein Büro. „Hätten wir nicht erst klopfen sollen?"fragte Draco noch, als Jo schon auf Snape losredete. „Voldemort ist auf dem Weg zum Schloss, vielleicht auch schon drin. Sie müssen sofort Dumbledore Bescheid geben."„Ich komme sofort mit. Ich lasse euch beide nicht alleine da hin gehen." „Ich warne sie. Wenn Voldemort überleben sollte und er entdeckt, dass sie auf der anderen Seite stehen, dann werden sie nicht mehr lange Leben. Und das Wissen sie genau." „Du hast mal wieder Recht. Dann lauft ihr schnell zum Gryffindorturm und ich gebe Dumbledore Bescheid. Wir werden sofort kommen." Zur gleichen Zeit im Gemeinschaftsraum: „Was machen wir jetzt?" „Ich würde sagen Überraschungsangriff. Ihr versteckt euch und auf mein Zeichen kommt ihr raus. Dann gebe ich noch mal ein Zeichen und ihr sprecht Flüche auf ihn aus." „Warum bist du dir so sicher, dass er hier in den Gemeinschaftsraum kommt, er weiß doch noch nicht mal das Passwort."„Keine Angst. Er weiß alles, was er braucht. Nun versteckt euch. Er wird gleich hier sein."Keiner stellte mehr irgendwelche Fragen, sondern versteckten sich. Harry setzte sich auf einen Stuhl vor den Kamin und ließ sich keine Nervosität anmerken, aber er wusste selber, dass er es nur nach außen hin war. Auf einmal ging das Porträtloch auf und herein trat Voldemort alleine. „Heute mal alleine", sagte Harry in einen ruhigen Ton. „Wie ich sehe du auch."„Da siehst du richtig. Ich denke du willst wissen, was in der Prophezeiung stand?" „Du bist schlau und dann werde ich dich leider töten müssen, wie den Rest deiner Familie."„Aber ich werde sie dir nicht sagen."„Crucio", schrie Voldemort. Harry blieb stehen und rührte sich kein bisschen ihm schien es nichts an zu haben. „Jetzt guckst du doof. Du müsstest dich jetzt mal im Spiegel sehen."„Wie schaffst du das?"„Crucio", noch mal versuchte Voldemort ihn zu foltern, aber es klappte schon wieder nicht. „Gib es auf Tom."„Nenn mich nicht Tom." Das Portrait ging nun wieder auf und herein traten Draco und Jo. „Mist er ist schon da."„Tut mir Leid Jo, aber ihr habt gerade das Beste verpasst." „Pass auf Harry." Voldemort reichte es jetzt und schleuderte ihn den Todesfluch entgegen, Harry konnte ihn aber noch rechtzeitig abwehren. „Das war knapp.", meinte Draco. „Ihr könnt jetzt rauskommen." Die anderen vier krochen aus ihren Verstecken raus. „Ich dacht du wärst alleine." „Du solltest mir nicht alles glauben. Wen du willst kannst du auch welche von deinen Leuten holen."„Ich glaub bis die hier sind wird es noch dauern. Die vor der Tür haben wir erledigt. Die sagen keinen Ton mehr fürs erste und die anderen sind immer noch draußen und werden gerade vom Orden aus einander genommen."„Die sind auch für nichts zu gebrauchen." „Du heißt doch Tom, wenn ich mich irre. Ich darf dich doch so nennen oder nicht. Also was fällt dir eigentlich ein, so viele Menschen zu töten. Du bist doch auch kein Reinblüter so viel ich weiß. Dein Vater war doch auch ein Muggel. Den hast du halt umgebracht, aber warum er war doch dein Vater." „Vergiss es Potter. Ich hätte dich suchen sollen und auch dich umbringen sollen. Du wirst es nicht schaffen, euer Urgroßvater hat es auch nicht geschafft. Aber netter Versuch."„Es reicht mir jetzt. Ich werde dir jetzt die Prophezeiung sagen. Also es läuft daraus aus, dass nur einer von uns überleben wird. Der eine wird den anderen töten. Jetzt!", rief Harry und sieben Flüche flogen auf den unvorbereiteten Voldemort zu.
