Chapter 12 Neue Hoffnung und dann kam der Wutausbruch Am nächsten Morgen wachte Sirius als erster auf. Jo schlief noch tief und fest. Er fing an ihren Oberkörper ab zu küssen. Er kam nun zu ihrem Hals und merkte, dass sie einen rasenden Pulsschlag hatte und der war nicht normal für eine Schlafende. Er schaute erschreckt hoch. „Jetzt hör nicht auf, wenn du mich schon weckst, dann verwöhn mich aber auch."Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Bevor er noch angeschrieen wird. „Moment mal, wie spät ist es eigentlich?"fragte Jo plötzlich. „Moment, es ist halb eins."„Oh Shit. Wir müssen uns beeilen. Tut mir Leid, aber wir müssen euch rechtzeitig zurück schicken. Sonst macht Dumbledore uns noch einen Kopf kürzer."Sie zogen sich schnell wieder an und rannten aus dem Raum Richtung Gryffindorturm. Jo hatte sich gespart ihre Höllen Schuhe an zu ziehen. „Wo wart ihr?"fragte Lily bedrohlich. „Wir haben heute Nacht woanders geschlafen. Ich bin Gott-Sein –Dank rechtzeitig aufgewacht und konnte Jo aufwecken."„und sie ist nicht sauer auf dich?"„Nein bin ich nicht. Er hat es nämlich auf einer sehr angenehmen Wiese getan."„Ach so ist das also. Also ich denke wir machen es am besten hier und sofort, zurzeit sind nämlich alle schon beim Mittagessen.", sagte Draco. „Ok, da müssen wir wohl durch.", sagte Jo traurig. Sie verabschiedeten sich noch mal alle von einander. Sirius küsste seine Cat noch mal zärtlich zum Abschied. „Also dann bist du fertig?", fragte Draco. „Ok, auf drei. Eins ...zwei...drei. Retempus retemporarum."Schon waren die vier verschwunden. Jo liefen Tränen über die Wangen. „Hey, wein nicht. Es war doch klar, dass sie nicht für immer bleiben konnten.", versuchten die Beiden Jungs sie zu trösten. Sie nahmen sie in die Arme. So standen sie nun da, alle drei in einer großen Umarmung. „Was ist denn hier los?", kam es von einer Stimme, die sie gerade noch gehört hatten. „Hi Remus. Wir haben euch gerade zurück geschickt."„Warum weinst du denn? Lass mich raten, Sirius?"Jo nickte. „Hilft es dir ein bisschen, wenn ich dir sage, dass er nach dir nie mehr etwas mit einem Mädchen hatte."„Ein bisschen."Sie konnte nicht anders als nun auch Lupin zu umarmen und ihn voll zu weinen. „Habt ihr Lust auf ein Butterbier in den drei Besen?"„Coole Idee. Wie viele Butterbiere muss man trinken um sich zu besaufen?"„Ich denke mal um die zehn mindestens." „Ok, lass uns zur vorsichtig lieber gleich dreizehn trinken."„Wir dürfen doch eigentlich gar nicht nach Hogsmeade."„Es weiß doch keiner. Und ich bin euer Lehrer und wenn ich es nicht erlauben dürfte, wer dann."„Stimmt, dann lasst uns mal gehen."„Wartet noch ein paar Minuten, ich ziehe mir eben noch was anderes an."Jo verschwand schnell nach oben. „Ich bin froh, dass ich nicht zu früh gekommen bin, es hat genau gepasst."„Und wie, wir hätten uns es eigentlich denken können, dass es nicht nur drei Tage dauern würde, als du gleich drei Wochen Urlaub genommen hattest. Dürfen wir dich eigentlich duzen?", fragte nun Harry. „Ich denke wenn wir nicht gerade Unterricht haben und wir unter uns sind wird es schon klappen. Ich bin ja jetzt euer Vormund. War doch gut, dass ich es geregelt habe, ich denke mal, es ist besser, als bei euren Verwandten."„Und wie wir haben uns riesig gefreut."„Ich denke mal bei dir Draco können wir es auch vereinbaren, dass du mich duzt."„Danke Remus."„Wo bleibt sie denn?"„Ich glaube sie muss sich noch das ganze Haarspray aus ihren Haaren machen. Hermine hatte mir erzählt, dass sie sie nur mit einem Silencio beruhigen konnten, als es an ihre Haare ging.", meinte Harry. „Typisch, Jo."„Was ist mit mir? Lästert ihr etwa über mich?"„Ach nein, das würden wir nie tun.", sagte Harry scheinheilig. Nun sah Jo wie immer aus. Sie hatte eine verbleichte Jeans und einen Pullover an. „Dann lasst uns los!", meinte Jo. Als sie in den drei Besen angekommen waren, setzten sie sich in die letzte Ecke um nicht so aufzufallen. „Habt ihr eigentlich schon gefrühstückt?", fragte Lupin die drei. „also ich nicht. Ich weiß aber nicht was mit den Anderen ist."„Wir haben auch noch nichts gegessen. Wir hatten auch noch keine Zeit."„Ok, dann gehe ich mal was zu trinken und zu essen holen. Bis gleich.", sagte Remus und ging. Als er mit vier Frühstückstabletten wiederkam, sagte er: „Ich habe gute und schlechte Neuigkeiten für euch. Also zum einen wir haben neue Hoffnungen, dass Sirius noch lebt."„Was? Er lebt noch?"„Sehr wahrscheinlich. Also der Bogen in den er durchgefallen war, ist so was wie ein Reisespiegel. Nur das wenn man durch ihn durchfällt, man irgendwo auf der Welt herausfallt und man auch dabei leider auch sein Gedächtnis verliert."„Was er hat sein Gedächtnis verloren und man weiß nicht wo er ist?"„Genau man weiß es nicht, aber er wird schon gesucht. Woher man das weiß? Wir haben eine Anzeige aufgegeben, die Leute ansprechen sollten, die schon mal in irgendeiner Weise, mit dem Bogen zu tun hat. Und dabei sind wir auf mehrere Leute gekommen, die dadurch gefallen sind und an mehreren Stellen auf der Erde wieder aufgetaucht sind. Eines haben sie gemeinsam, alle haben für mindestens ein Jahr ihr Gedächtnis verloren. Als sie es wieder hatten, hatten sie die Entscheidung, entweder sie leben da weiter, wo sie das letzte Jahr gelebt haben oder sie leben ihr altes Leben. Und jetzt kommt die schlechte Nachricht, die meisten haben sich für die erste Möglichkeit entschieden, eigentlich fast alle außer zwei."„Das heißt, dass Sirius jetzt irgendwo auf der Welt ist. Und er lebt. Das ist ja fantastisch, dann sehe ich ihn doch irgendwann wieder.", freute sich Jo. „Aber du sagst es, er ist irgendwo und man weiß nicht wann man ihn findet. Zurzeit sind mehrere Leute vom Orden zugange um ihn zu suchen."„Sollten die nicht lieber die restlichen Todesser aufhalten, sich an Harry und uns zu rächen, weil wir ihren Lord umgebracht haben?"„Darum habe ich ja auch gesagt, mehrere Leute und nicht alle. Und ich werde auch noch auf euch aufpassen, warum denkt ihr bin ich hier mit euch. Ich wollte mit euch darüber sprechen, Dumbledore meinte nämlich, ihr würdet nicht noch mehr Lügen aushalten. Er will jetzt nämlich offen zu euch sein. Er hat Angst den gleichen Fehler wie letztes Jahr zu machen."„Ich habe eine Frage an dich. Warum habt ihr nie etwas erzählt, dass die Beiden euch durch die Zeit gereist haben lassen?", fragte Harry neugierig. „Wir durften nichts erzählen, weil wir sonst vielleicht die Zukunft verändert hätten, dass wir auf einmal doch nicht mehr da gewesen wären und Voldemort nun doch noch leben würde."„Ach so. Ich denke wir sollten besser wieder zurückgehen, ich muss mich nämlich um den Zaubertrank kümmern, ich muss es nämlich alleine machen. Wir hatten zum Glück schon das Referat fertig nur den Trank noch nicht."„Das ist einen gute Idee. Ich muss auch noch etwas für den Unterricht vorbereiten.", sagte Lupin. Wieder zurück im Gemeinschaftsraum, war Jo zu ihrem Trank verschwunden und Harry ging in den Schlafsaal um seine Jacke ab zulegen(Draco war nun wieder in Slytherin, zum Leide von Harry). Ron war auch da. „Hi Ron!", begrüßte ihn Harry fröhlich. „Hi Harry. Ist das wirklich dein Ernst?"„Was ist mein Ernst?"„Das mit Malfoy, du weißt schon das ihr zusammen seid, das geht doch gar nicht."Harrys Laune änderte sich schlagartig. Keiner hatte es bis jetzt gewagt irgendetwas gegen die Beziehung zwischen den Beiden zu sagen. Und jetzt kam sein bester Freund daher, er dachte wenigstens er würde Verständnis dafür haben. „Warum geht es nicht? Wir sind genauso ein Paar wie du und Hermine. Ok wir sind zwei jungen, aber ich sehe trotzdem keinen großen Unterschied. Weil wir uns nämlich auch lieben. Ich verstehe nicht warum es nicht gehen sollte." „Ihr seid doch Feinde?"„Vielleicht hast du es noch nicht bemerkt, aber wir sind schon lange keine Feinde mehr."„Aber wieso er hat dich doch wie den letzten Dreck behandelt?"„Ron, versteh es doch, ich will nicht immer als Held gefeiert werden und das hat Draco von Anfang an nicht gemacht. Ihr seht in mir immer den kleinen Potterjungen der lebt und die Älteren sehen immer in mir das Abbild von meinen Vater, aber wo sie jetzt Jo kennen, denken sie es nicht mehr so oft über mich. Zumindest Draco sieht mich als normalen Menschen und er liebt mich auch genauso. Kommst du da etwa nicht mit klar?"„Ja...nein...ach ich weiß auch nicht. Ich hätte nur nie gedacht, dass du mit diesem Malfoy."„Ron, jetzt reicht's endgültig. Ich dachte, dass die anderen and dieser Schule es nicht verstehen würden, aber du nennst dich immer meinen besten Freund, ich dachte, dass du dich freuen würdest, dass ich endlich jemanden gefunden habe mit dem ich glücklich bin. Aber ich denke das bist du nicht. Wie konnte ich es bloß denken. Ich denke damit können wir unsere Freundschaft vergessen."Harry sah Ron nun mit feuerroten Augen wütend an. „soll das heißen, wir sind nicht mehr befreundet, aber Harry was ist mit dir los?"„HÖRST DU JETZT GAR NICHT MEHR ZU. WENN ICH MIT DIR REDE? HAU DOCH AB ZU DEINEN SCHLAMMBLUT UND LASS MICH ALLEINE! ACH QUATSCH, ICH LASS DICH HIER STEHEN UND HAU AB. AUF NIMMER WIEDERSEHEN, WIESEL!"Harry ließ ihn verdutzt stehen und lief die Treppen zum Gemeinschaftsraum runter, er wollte jetzt einfach nur alleine sein. Was fällt diesem nichts nutz eigentlich ein. Denkt er, er und das Schlammblut passen zusammen? Das bildet er sich auch nur ein. Dann starrt er mich auch noch an, als ob ich ein Monster wäre. „Kannst du nicht aufpassen?"Er stieß gerade mit voller Wucht mit Jo zusammen. „Was ist denn los? Und was ist mit deinen Augen. Hast du Kontaktlinsen, ne du hast ja deine Brille auf."„Was interessiert dich das wie ich aussehe, Potter?" „Drehst du jetzt ganz durch?"„Ach lasst mich doch alle in Ruhe. Du kannst dich genauso zu dem Schlammblut von Granger und dem Wiesel gesellen."Jo griff nun Harry an den Schultern und schüttelte ihn. „Harry, werde wieder normal. Harry, bitte!"Sie hörte auf und wollte aufgeben, als er auf einmal sagte: „Jo, es tut mir Leid, was ich gerade gesagt habe. Ich war einfach nicht ich selbst. Ich muss sofort zu Ron und Hermine mich entschuldigen. Ich bin so ein Trottel!"„Warte erst einmal. Was ist denn passiert?"Harry erzählte ihr was vorhin im Schlafsaal passiert war. „Du bist wirklich ein Trottel."„Aber was hatte das mit meinen Augen zu tun?" „Ganz einfach, die waren nämlich feuerrot. Als ob du den nächsten, der dir den Weg kreuzt umbringen würdest und genauso, sahst du auch aus."„Oh Shit. Ich geh dann mal zu Ron. Kommst du mit?"„Nein, mir ist gerade noch was eingefallen, was ich vergessen habe.", log sie Harry an. „Ok, dann bis gleich. Ich hoffe ich kriege nicht noch mal so ein Ausraster."Harry ging nun wieder in den Gemeinschaftsraum, während dessen ging Jo zu Dumbledores Büro. Nun stand sie vor dem steinernen Wasserspeier, es gab nur ein Problem, sie wusste das Passwort nicht. „Shit, wie wäre es mit Phönix? Ach quatsch, das wäre zu einfach", sagte sie zu sich selber. Aber trotzdem sprang der Wasserspeier zur Seite und sie lief die Treppen hinauf. Sie klopfte an die Tür. „Ja, herein?", kam es von drinnen. „Es ist was Schreckliches passiert, ich glaub, ich weiß warum wir ihn nicht töten sollten."Jo wollte schon loslegen, als sie Dumbledore unterbrach. „Jetzt setz dich erst einmal hin und dann erzähl mal in Ruhe."Jo erzählte alles was Harry ihr erzählt hatte und dann was sie selber erlebt hatte. „Dann erst diese Augen, das waren die gleichen Augen, die Voldemort hatte, als ich ihn in die Augen gesehen hatte. Ich glaube ich begreife immer mehr, was die Prophezeiung bedeutet, sie sagt ja dass nicht beide überleben werden, wie es auch geschehen ist. Daher denke ich, dass das Gute und das Böse nicht in zwei sondern nur in einer Person leben können. Da Harry Voldemort umgebracht hat, ist somit das Böse in Harry übergegangen. Und da Voldemort, also das Böse, eigentlich stärker war, versucht es jetzt die Macht über Harry zu bekommen, damit er Böse wird. Ich denke, dass war nur ein kleiner Anfall, ich habe bloß Angst, wenn es immer schlimmer wird und wenn das Böse wirklich über ihn herrscht.", redete Jo ohne Luft zu holen. „Das hast du sehr gut erkannt, dass war auch meine Befürchtung. Und wie es aussieht ist es eingetroffen."„Wie können wir denn Harry helfen oder es verhindern?"„Wir können nichts tun. Wir können nur hoffen, dass Harry dagegen ankämpfen kann. Josephine, er braucht eure Unterstützung unbedingt."„Klar, auf mich können sie sich verlassen. Aber nennen sie mich bitte nicht Josephine, ich hasse diesen Namen."„Ok, dann nenn ich dich Josey, keine Widerrede, ich habe den Namen selber ausgesucht. Dann duzt du mich aber, ich bin schließlich dein Urgroßvater."Jo verabschiedete sich und ging wieder zu den Anderen und sprach mit ihnen, über das was sie gerade mit Dumbledore besprochen hatte. Sie versprachen natürlich auch ihn zu unterstützen.