3. Die Zeit bei Sirius
Harry sah sich staunen in „seinem"neuen Zimmer um. Es war das größte Zimmer was er je besessen hatte. Der Schrank unter der Treppe und Dudleys kleines Zimmer waren vergessen es gab nur noch dieses für ihn. Sein Zimmer war groß und hell. Es hatte drei Fenster und lag unter dem Dach. Er hatte ein großes, weiches Bett, zwei Schränke (so viele Sachen hatte er nicht einmal), ein Bücherregal, einen kleinen Tisch mit vier Stühlen, ein Sofaähnliches Ding, dass sich bewegte, Bilder von seinen Eltern und Freunden hingen an den Wänden und alles war in Rot und Gelb gehalten. Ein kleines Badezimmer, das nur für ihn gedacht war, befand sich eine Tür weiter. In dem Kamin neben dem Bett brannte kein Feuer, aber der Sessel davor sah trotzdem sehr einladend und gemütlich aus. Harry freute sich bei dem Anblick schon auf den Winter, wenn er mit Hermine in diesem großen Sessel sitzen könnte. Glücklich ließ er sich auf sein Bett fallen und schloss die Augen. Endlich hatte er alles was er sich schon seit seiner frühen Kindheit gewünscht hatte. Als er bei den Dursleys gelebt hatte konnte er sich nicht einmal vorstellen wie so ein Leben war.
Hermine trat in das erste Gästezimmer und fand ein gemütliches und schön eingerichtetes Zimmer vor. Aus dem großen Fenster konnte man Hogsmead überblicken und die Abendsonne schien gerade in de Raum. Ein Himmelbett, stellte sie erfreut fest und sprang darauf. Es sah aus wie das aus Hogwarts nur etwas kleiner. Als sie sich weiter umsah stellte sie fest, dass sie ein großes Bücherregal gefüllt an der Wand neben der Tür stehen hatte. Ein Roter Sessel stand in einer Ecke der geradezu dazu einlud sich mit einem dicken Buch darin nieder zu lassen. Ein altmodischer Schrank stand neben ihrem Bett und ein großer Spiegel daneben. Es war für ein Mädchen eingerichtet, dass erkannte man. Sie lächelte und hätte diese geschmackvolle Einrichtung Sirius nie zugetraut. Man erkannte ja ganz neue Seiten an ihm. Sie grinste und stand wieder auf um ihre Sachen aus zu packen, die Mrs. Weasly ihnen gleich nach ihrer Ankunft im Fuchsbau mit der Eule geschickt hatte (natürlich geschrumpft).
Ron hatte ebenfalls ein schönes, kleines Zimmer für die nächsten Tage bekommen. Es hatte auch ein Himmelbett, einen kleinen Tisch mit Stühlen, einen Sessel und einen schönen Schrank. Wenn Ron so an sein Zimmer im Fuchsbau dachte wurde er rot und trotzdem freute er sich riesig hier zu sein. Vor allem aber freute er sich für Harry, da er endlich glücklich sein konnte. Der Rotschopf warf einen Blick auf sein Gepäck und schüttelte dann energisch den Kopf. Warum jetzt schon auspacken? Erst einmal wollte er Harry einen Besuch abstatten um zu sehen ob er auch mit seinem neuen Heim zu frieden war.
Am Abend saßen die drei Jugendlichen und Sirius gemeinsam am Küchentisch und aßen. Hermine hatte sich dazu erbarmt Sirius beim kochen zu helfen, da er sich einfach tollpatschig dabei anstellte. Sie musste erst einmal lachen als sie die Küche betreten hatte in der es aussah als hätte eine Bombe eingeschlagen. Sirius stand am Herd und versuchte verzweifelt mit seinem Zauberstab den Kochtopf davon abzuhalten zu explodieren. Hermine schmunzelte immer noch als sie daran dachte und Sirius warf ihr einen schmollenden Blick zu. Harry und Ron die davon nichts mitbekommen hatten unterhielten sich beim Essen über Quidditch und Hermine dachte darüber nach was für Hausaufgaben sie heute machen würde. Am Ende des Essens hatte sie sich vorgenommen mit Zaubertränke und Alte Runen anzufangen, Harry und Ron hatten ausdiskutiert welche Mannschaft die nächste Weltmeisterschaft gewinnen würde und Sirius genoss den Augenblick mit seinem „Sohn"und dessen Freunden zusammen zu wohnen. Nach dem Essen servierte Sirius Kaffe und Gebäck im Wohnzimmer und die kleine Gruppe redete noch viel. Als erstes verabschiedete sich Hermine („Ich muss noch sooo viel für die Schule machen! Ich habe viel zu spät angefangen!") und danach Ron („Ich hau mich aufs Ohr. Mann so ein Tag."). Nur Sirius und Harry blieben im Wohnzimmer sitzen und redeten über viele Dinge. Jeder der beiden genoss dieses zusammen sein und Harry konnte sich schon gar nichts anderes mehr vorstellen.
Hermine hatte noch lange über ihren Büchern gesessen und war irgendwann über ihnen eingeschlafen. Sie träumte von Harry und ihrer Hochzeit. Alle waren da. Ron, Sirius, die Weaslys, ihre Eltern, Dumbledor, alle Lehrer aus Hogwarts und noch viele Leute mehr. Doch als Das Paar sich das Jawort gaben bemerkte sie Sirius Blick der traurig auf den Frischvermählten lag. Er sah ihr in die Augen und plötzlich gab es für sie nur noch diese Augen. Diese Blau-grauen traurigen Augen. Dann veränderte sich das Bild und die lag plötzlich in Sirius Armen und sah wieder in diese Augen. Sie standen gemeinsam vor der heulenden Hütte und sahen sich die Sterne an. Er flüsterte ihr die ganze zeit etwas ins Ohr und sie kicherte vor sich hin. Dann beugte er sich zu der viel kleineren Hermine hinunter und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen, während er sie noch enger an sich zog. Seine Küsse wanderten an ihrem Hals entlang und er strich ihr die Haare aus dem Nacken und küsste auch diesen ganz zart. Hermine genoss diesen Augenblick mit geschlossenen Augen. Doch plötzlich stand Harry vor ihr und sah sie geschockt an. Sein Blick war so enttäuscht und voller Kummer, dass es ihr das Herz brach. Er hatte ihren Ring in der Hand.
Als sie früh Morgens aufwachte lief eine einzelne Träne ihre Wange hinunter und schnell wischte sie diese weg. Es war nur ein Traum!!! Sagte sie sich und versuchte wieder ein zu schlafen, was ihr nicht gelang. Also stand sie auf, zog sich an und beschloss ein wenig in dem Zaubererdorf spazieren zu gehen. Sirius war schon wach und saß vor dem Haus auf einer Bank und genoss den Sonnenaufgang. Hermine bemerkte ihn nicht und trat aus der Haustür. „Morgen Hermine."grüßte er sie fröhlich und Hermine schrak zusammen. Sie musste an den Traum denken und wurde rot. „Morgen Sirius. Ich wollte nur ... ich meine ... ich gehe ein wenig spazieren."murmelte sie und schon war sie weg. Sirius sah ihr überrascht nach und schüttelte den Kopf.
In den nächsten Tagen unternahmen die vier viel zusammen und jeder Tag war lustig. Schon bald vergaß Hermine ihren Traum wieder und lachte gemeinsam mit Sirius wieder über Harry und Ron die sich darüber stritten wer von ihnen den besseren Zauberstab hatte. Hermine lernte viel für die Schule und versuchte auch ihre Freunde davon zu überzeugen, dass das wichtig war aber sie hörten ja nicht auf sie. Lieber zogen sie mit Sirius durch die Straßen und spielten mit ihm Quidditch. Das taten sie übrigens oft. Da schönes Wetter war konnten die drei ihre Besen jeden tag nutzen, nur Hermine war nicht dazu zu bringen eine Runde mit zu spielen. Sie begriff einfach nicht was daran so toll sein sollte. Und so nahm sie immer ein Buch mit und begleitete Sirius, Harry und Ron zu den Hogwartsländereien, auf denen sie immer Quidditch spielten.
Die Zeit verging viel zu schnell und es sollte an diesem Tag die Schule wieder los gehen. Sie würden am Abend zum Bahnhof gehen und dort mit den anderen Schülern wie gewohnt zum Schloss fahren. Hermine war total aufgebracht und packte. Am Nachmittag saß sie in ihrem Zimmer und ging noch mal alles durch, dass sie auch ja nichts vergessen hatte. Da klopfte es an der Tür und Harry steckte den Kopf herein. „Minchen, kann ich rein kommen?" fragte er vorsichtig. Er wusste wie gereizt sie sein konnte, wenn sie aufgeregt war. Hermine lächelte erschöpft und nickte. Harry trat ein und setzte sich zu ihr aus das Bett. „Und? Hast du schon alles zusammen gepackt?"fragte er um ein einigermaßen vernünftiges Gespräch ins laufen zu bringen. „Was? Ach so ... ja, ja ich denke ich hab alles. Ach Harry."sie kuschelte sich an ihn und schloss die Augen. Das letzte Schuljahr der drei würde beginnen und sie war jetzt schon so nervös. Sie dachte nur noch ans lernen und es nervte sie ja selber. Aber sie wollte schließlich einen guten Schulabschluss und als Schulsprecherin erwartete man das auch von ihr. „Minchen. Jetzt beruhig dich mal. Entspann dich und denk an etwas schönes. Du denkst immer über viel zu viele unwichtige Dinge nach."Er drückte sie sanft aufs Bett und legte sich neben sie. Der Junge schlang seine Arme um seine Freundin, die sich noch enger an ihn kuschelte. Sie war froh Harry zu haben. Er war so verständnisvoll und lieb zu ihr. Was würde sie nur ohne ihn machen? Sie gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss als Dank den er ebenso erwiderte. Langsam beruhigte Hermine sich und sie musste nicht mehr dauernd an das bevorstehende Jahr denken. Es gab in dem Moment nur noch Harry für sie. Er streichelte ihr über den Hals, die Schultern und ihre Seiten entlang. Das Mädchen genoss diese Berührungen ihres Freundes, die ihr schon so vertraut waren. Sie mochte Harry fast noch mehr wenn er das tat. In solchen Momenten konnte sie sich fallen lassen, ihre Pflichten vergessen und einfach nur eine normale jugendliche sein. ihr Atem ging schneller und sie zog Harry wieder zu sich um ihre Lippen auf seine zu pressen. Ihre Arme schlangen sich wie von selbst um seinen Hals und als sie Harrys Zunge in ihrem Mund spürte breitete sich eine Wärme in ihr auf die sie viel zu selten zu spüren bekam. Ihre Zungen spielten miteinander, reizten sich und raubten ihnen den Verstand. Harrys Hand schob langsam ihr blaues Shirt hoch und fuhr darunter zu ihrem Bauch. Hermine seufzte und lächelte ihren Liebsten an. Gerade wollten sie sich wieder stürmisch küssen als die Tür auf ging und Sirius herein kam. „Hermine, Harry wir müssen los. Kommt schon."rief er doch als er das Pärchen so sah wurde er rot, stammelte Entschuldigungen und verschwand so schnell wie möglich wieder aus dem Raum. Harry ließ grinsend von ihr und stand auf. Hermine war das alles sehr unangenehm. Ihr fiel plötzlich der Traum wieder ein und sie wurde noch um eine Spur röter. „Mann Harry! Das ist peinlich! Dein Pate hart uns beim knutschen erwischt."rief sie aufgebracht und hüpfte herum wie ein aufgescheuchtes Huhn. „Hermine! Minchen...beruhig dich. Das war nur Sirius. S I R U S. Sirius Black. Er kennt uns schon seit Jahren und ihm macht das sicher nichts aus. Ihm war es peinlicher als dir."Harry grinste immer noch und nahm sie in den Arm. Er küsste sie auf die Nasenspitze und ließ sie wieder los. „Aber wir sollten ihn nicht warten lassen. Wir treffen uns also gleich unten."meinte er und lief aus dem Raum. Hermine packte ihren Koffer und ging hinunter. Wie sollte sie ihm je wieder in die Augen sehen können? Als sie die Treppe unten ankam standen da schon Sirius und Ron. Ron lachte sich halb tot und Sirius stand peinlich berührt daneben und versuchte ihn zum Schweigen zu bekommen. Als Hermine unten war und alle begrüßte musste Ron noch mehr lachen und drehte sich um, damit sie ihn nicht so sah. Sirius lächelte verlegen und stammelte: „Sorry wegen vorhin Hermine. Ich wollte nicht stören ... bei ... na du weißt schon."„Schon gut Sirius."auch Hermine lächelte verlegen und sah auf den Boden. Zum Glück kam in dem Moment Harry herunter und der peinliche Moment war vorbei.
Harry sah sich staunen in „seinem"neuen Zimmer um. Es war das größte Zimmer was er je besessen hatte. Der Schrank unter der Treppe und Dudleys kleines Zimmer waren vergessen es gab nur noch dieses für ihn. Sein Zimmer war groß und hell. Es hatte drei Fenster und lag unter dem Dach. Er hatte ein großes, weiches Bett, zwei Schränke (so viele Sachen hatte er nicht einmal), ein Bücherregal, einen kleinen Tisch mit vier Stühlen, ein Sofaähnliches Ding, dass sich bewegte, Bilder von seinen Eltern und Freunden hingen an den Wänden und alles war in Rot und Gelb gehalten. Ein kleines Badezimmer, das nur für ihn gedacht war, befand sich eine Tür weiter. In dem Kamin neben dem Bett brannte kein Feuer, aber der Sessel davor sah trotzdem sehr einladend und gemütlich aus. Harry freute sich bei dem Anblick schon auf den Winter, wenn er mit Hermine in diesem großen Sessel sitzen könnte. Glücklich ließ er sich auf sein Bett fallen und schloss die Augen. Endlich hatte er alles was er sich schon seit seiner frühen Kindheit gewünscht hatte. Als er bei den Dursleys gelebt hatte konnte er sich nicht einmal vorstellen wie so ein Leben war.
Hermine trat in das erste Gästezimmer und fand ein gemütliches und schön eingerichtetes Zimmer vor. Aus dem großen Fenster konnte man Hogsmead überblicken und die Abendsonne schien gerade in de Raum. Ein Himmelbett, stellte sie erfreut fest und sprang darauf. Es sah aus wie das aus Hogwarts nur etwas kleiner. Als sie sich weiter umsah stellte sie fest, dass sie ein großes Bücherregal gefüllt an der Wand neben der Tür stehen hatte. Ein Roter Sessel stand in einer Ecke der geradezu dazu einlud sich mit einem dicken Buch darin nieder zu lassen. Ein altmodischer Schrank stand neben ihrem Bett und ein großer Spiegel daneben. Es war für ein Mädchen eingerichtet, dass erkannte man. Sie lächelte und hätte diese geschmackvolle Einrichtung Sirius nie zugetraut. Man erkannte ja ganz neue Seiten an ihm. Sie grinste und stand wieder auf um ihre Sachen aus zu packen, die Mrs. Weasly ihnen gleich nach ihrer Ankunft im Fuchsbau mit der Eule geschickt hatte (natürlich geschrumpft).
Ron hatte ebenfalls ein schönes, kleines Zimmer für die nächsten Tage bekommen. Es hatte auch ein Himmelbett, einen kleinen Tisch mit Stühlen, einen Sessel und einen schönen Schrank. Wenn Ron so an sein Zimmer im Fuchsbau dachte wurde er rot und trotzdem freute er sich riesig hier zu sein. Vor allem aber freute er sich für Harry, da er endlich glücklich sein konnte. Der Rotschopf warf einen Blick auf sein Gepäck und schüttelte dann energisch den Kopf. Warum jetzt schon auspacken? Erst einmal wollte er Harry einen Besuch abstatten um zu sehen ob er auch mit seinem neuen Heim zu frieden war.
Am Abend saßen die drei Jugendlichen und Sirius gemeinsam am Küchentisch und aßen. Hermine hatte sich dazu erbarmt Sirius beim kochen zu helfen, da er sich einfach tollpatschig dabei anstellte. Sie musste erst einmal lachen als sie die Küche betreten hatte in der es aussah als hätte eine Bombe eingeschlagen. Sirius stand am Herd und versuchte verzweifelt mit seinem Zauberstab den Kochtopf davon abzuhalten zu explodieren. Hermine schmunzelte immer noch als sie daran dachte und Sirius warf ihr einen schmollenden Blick zu. Harry und Ron die davon nichts mitbekommen hatten unterhielten sich beim Essen über Quidditch und Hermine dachte darüber nach was für Hausaufgaben sie heute machen würde. Am Ende des Essens hatte sie sich vorgenommen mit Zaubertränke und Alte Runen anzufangen, Harry und Ron hatten ausdiskutiert welche Mannschaft die nächste Weltmeisterschaft gewinnen würde und Sirius genoss den Augenblick mit seinem „Sohn"und dessen Freunden zusammen zu wohnen. Nach dem Essen servierte Sirius Kaffe und Gebäck im Wohnzimmer und die kleine Gruppe redete noch viel. Als erstes verabschiedete sich Hermine („Ich muss noch sooo viel für die Schule machen! Ich habe viel zu spät angefangen!") und danach Ron („Ich hau mich aufs Ohr. Mann so ein Tag."). Nur Sirius und Harry blieben im Wohnzimmer sitzen und redeten über viele Dinge. Jeder der beiden genoss dieses zusammen sein und Harry konnte sich schon gar nichts anderes mehr vorstellen.
Hermine hatte noch lange über ihren Büchern gesessen und war irgendwann über ihnen eingeschlafen. Sie träumte von Harry und ihrer Hochzeit. Alle waren da. Ron, Sirius, die Weaslys, ihre Eltern, Dumbledor, alle Lehrer aus Hogwarts und noch viele Leute mehr. Doch als Das Paar sich das Jawort gaben bemerkte sie Sirius Blick der traurig auf den Frischvermählten lag. Er sah ihr in die Augen und plötzlich gab es für sie nur noch diese Augen. Diese Blau-grauen traurigen Augen. Dann veränderte sich das Bild und die lag plötzlich in Sirius Armen und sah wieder in diese Augen. Sie standen gemeinsam vor der heulenden Hütte und sahen sich die Sterne an. Er flüsterte ihr die ganze zeit etwas ins Ohr und sie kicherte vor sich hin. Dann beugte er sich zu der viel kleineren Hermine hinunter und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen, während er sie noch enger an sich zog. Seine Küsse wanderten an ihrem Hals entlang und er strich ihr die Haare aus dem Nacken und küsste auch diesen ganz zart. Hermine genoss diesen Augenblick mit geschlossenen Augen. Doch plötzlich stand Harry vor ihr und sah sie geschockt an. Sein Blick war so enttäuscht und voller Kummer, dass es ihr das Herz brach. Er hatte ihren Ring in der Hand.
Als sie früh Morgens aufwachte lief eine einzelne Träne ihre Wange hinunter und schnell wischte sie diese weg. Es war nur ein Traum!!! Sagte sie sich und versuchte wieder ein zu schlafen, was ihr nicht gelang. Also stand sie auf, zog sich an und beschloss ein wenig in dem Zaubererdorf spazieren zu gehen. Sirius war schon wach und saß vor dem Haus auf einer Bank und genoss den Sonnenaufgang. Hermine bemerkte ihn nicht und trat aus der Haustür. „Morgen Hermine."grüßte er sie fröhlich und Hermine schrak zusammen. Sie musste an den Traum denken und wurde rot. „Morgen Sirius. Ich wollte nur ... ich meine ... ich gehe ein wenig spazieren."murmelte sie und schon war sie weg. Sirius sah ihr überrascht nach und schüttelte den Kopf.
In den nächsten Tagen unternahmen die vier viel zusammen und jeder Tag war lustig. Schon bald vergaß Hermine ihren Traum wieder und lachte gemeinsam mit Sirius wieder über Harry und Ron die sich darüber stritten wer von ihnen den besseren Zauberstab hatte. Hermine lernte viel für die Schule und versuchte auch ihre Freunde davon zu überzeugen, dass das wichtig war aber sie hörten ja nicht auf sie. Lieber zogen sie mit Sirius durch die Straßen und spielten mit ihm Quidditch. Das taten sie übrigens oft. Da schönes Wetter war konnten die drei ihre Besen jeden tag nutzen, nur Hermine war nicht dazu zu bringen eine Runde mit zu spielen. Sie begriff einfach nicht was daran so toll sein sollte. Und so nahm sie immer ein Buch mit und begleitete Sirius, Harry und Ron zu den Hogwartsländereien, auf denen sie immer Quidditch spielten.
Die Zeit verging viel zu schnell und es sollte an diesem Tag die Schule wieder los gehen. Sie würden am Abend zum Bahnhof gehen und dort mit den anderen Schülern wie gewohnt zum Schloss fahren. Hermine war total aufgebracht und packte. Am Nachmittag saß sie in ihrem Zimmer und ging noch mal alles durch, dass sie auch ja nichts vergessen hatte. Da klopfte es an der Tür und Harry steckte den Kopf herein. „Minchen, kann ich rein kommen?" fragte er vorsichtig. Er wusste wie gereizt sie sein konnte, wenn sie aufgeregt war. Hermine lächelte erschöpft und nickte. Harry trat ein und setzte sich zu ihr aus das Bett. „Und? Hast du schon alles zusammen gepackt?"fragte er um ein einigermaßen vernünftiges Gespräch ins laufen zu bringen. „Was? Ach so ... ja, ja ich denke ich hab alles. Ach Harry."sie kuschelte sich an ihn und schloss die Augen. Das letzte Schuljahr der drei würde beginnen und sie war jetzt schon so nervös. Sie dachte nur noch ans lernen und es nervte sie ja selber. Aber sie wollte schließlich einen guten Schulabschluss und als Schulsprecherin erwartete man das auch von ihr. „Minchen. Jetzt beruhig dich mal. Entspann dich und denk an etwas schönes. Du denkst immer über viel zu viele unwichtige Dinge nach."Er drückte sie sanft aufs Bett und legte sich neben sie. Der Junge schlang seine Arme um seine Freundin, die sich noch enger an ihn kuschelte. Sie war froh Harry zu haben. Er war so verständnisvoll und lieb zu ihr. Was würde sie nur ohne ihn machen? Sie gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss als Dank den er ebenso erwiderte. Langsam beruhigte Hermine sich und sie musste nicht mehr dauernd an das bevorstehende Jahr denken. Es gab in dem Moment nur noch Harry für sie. Er streichelte ihr über den Hals, die Schultern und ihre Seiten entlang. Das Mädchen genoss diese Berührungen ihres Freundes, die ihr schon so vertraut waren. Sie mochte Harry fast noch mehr wenn er das tat. In solchen Momenten konnte sie sich fallen lassen, ihre Pflichten vergessen und einfach nur eine normale jugendliche sein. ihr Atem ging schneller und sie zog Harry wieder zu sich um ihre Lippen auf seine zu pressen. Ihre Arme schlangen sich wie von selbst um seinen Hals und als sie Harrys Zunge in ihrem Mund spürte breitete sich eine Wärme in ihr auf die sie viel zu selten zu spüren bekam. Ihre Zungen spielten miteinander, reizten sich und raubten ihnen den Verstand. Harrys Hand schob langsam ihr blaues Shirt hoch und fuhr darunter zu ihrem Bauch. Hermine seufzte und lächelte ihren Liebsten an. Gerade wollten sie sich wieder stürmisch küssen als die Tür auf ging und Sirius herein kam. „Hermine, Harry wir müssen los. Kommt schon."rief er doch als er das Pärchen so sah wurde er rot, stammelte Entschuldigungen und verschwand so schnell wie möglich wieder aus dem Raum. Harry ließ grinsend von ihr und stand auf. Hermine war das alles sehr unangenehm. Ihr fiel plötzlich der Traum wieder ein und sie wurde noch um eine Spur röter. „Mann Harry! Das ist peinlich! Dein Pate hart uns beim knutschen erwischt."rief sie aufgebracht und hüpfte herum wie ein aufgescheuchtes Huhn. „Hermine! Minchen...beruhig dich. Das war nur Sirius. S I R U S. Sirius Black. Er kennt uns schon seit Jahren und ihm macht das sicher nichts aus. Ihm war es peinlicher als dir."Harry grinste immer noch und nahm sie in den Arm. Er küsste sie auf die Nasenspitze und ließ sie wieder los. „Aber wir sollten ihn nicht warten lassen. Wir treffen uns also gleich unten."meinte er und lief aus dem Raum. Hermine packte ihren Koffer und ging hinunter. Wie sollte sie ihm je wieder in die Augen sehen können? Als sie die Treppe unten ankam standen da schon Sirius und Ron. Ron lachte sich halb tot und Sirius stand peinlich berührt daneben und versuchte ihn zum Schweigen zu bekommen. Als Hermine unten war und alle begrüßte musste Ron noch mehr lachen und drehte sich um, damit sie ihn nicht so sah. Sirius lächelte verlegen und stammelte: „Sorry wegen vorhin Hermine. Ich wollte nicht stören ... bei ... na du weißt schon."„Schon gut Sirius."auch Hermine lächelte verlegen und sah auf den Boden. Zum Glück kam in dem Moment Harry herunter und der peinliche Moment war vorbei.