Gut, meine erste Songfic. Ich hoffe sie gefällt euch. Das Lied ist übrigens von After Forever. Der Text kann vielleicht ein wenig abweichen, da ich ihn aus dem Gedächtnis geschrieben habe. Viel Spass beim lesen und denkt danach vielleicht an mich, indem ihr reviewt und mir sagt wie ihr es fandet. ;-)
Ist übrigens aus der Sicht eines Mädchens geschrieben. Alles andere könnt ihr euch denken oder selbst aussuchen.
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What do they see when they look at me
Who are they to judge me I
f they never spoke with me
Never looked without laughing
Never tried to see, see me
Immer wieder liegen ihre Blicke auf mir. Diese spöttischen, verachtenden Blicke. Manche denken ich würde es nicht bemerken anderen war es schlichtweg egal.
Sie verachten mich für das was ich bin für das als was ich geboren wurde. Niemals hat einer von ihnen mit mir gesprochen, wenn es die höfische Ordnung nicht verlangte.
Sie finden ich sei nicht würdig hier zu sein, das einer von ihnen die Ehre hätte zukommen müssen an seiner Seite zu sitzen, aber nicht mir.
Wieder spüre ich ihre Blicke auf mir, höre wie sie einige leise Worte wechseln und dann beginnen zu lachen. Mein Herz zieht sich zusammen.
Eine Hand legt sich auf meine und ich spüre seinen fragenden Blick auf mir. Versuche ihn aufmunternd anzulächeln. Er ist der einzige der mich nicht nach meiner Herkunft beurteilt, der mich für das liebt was ich bin.
I cant believe that it is only me
The person to hate the only left out
I cant believe how they can be so mean
If they could feel the brutal stings of there words
And the bitter cold when they laugh, once more
Ich fühle mich einsam in der großen Halle die doch so voll ist mit Leuten. Bin ich die einzige die sich so fühlt? Verstecken sich die anderen nur hinter ihren Lügen und ihrer Arroganz? Soll ihre Bosheit mir gegenüber ihre eigene Schwäche verstecken?
Erneut schlendert eine kleine Gruppe schwätzend an mir vorbei. Als sie mich sehen kehrt Ruhe ein und erst als sie an mir vorbeigegangen sind reden sie weiter. Gedämpft. Einige drehen sich zu mir um und sehen mich verstohlen und feindselig an.
Ob sie wohl auch so gemein zu mir wären wenn sie wüssten wie es sich anfühlt? Wenn sie fühlen könnten wie sich jedes ihrer falschen Worte in mein Herz bohrt und mir die Luft zum atmen nimmt? Wie ihr Lachen über mich, einen schweren Schatten über meine Seele wirft?
I´m running running away
I must hide Cant take it anymore
A fight to free me from an endless struggle with life
Running tell me how far should I go if they are all the same
This fight, I am fighting my way through.
Langsam drehe ich mich um und gehe zur Tür. Sie wollen mich hier nicht haben, also warum sollte ich noch länger verweilen? Mein Blick bleibt noch kurz an ihm hängen bevor ich nach draußen gehe. Er hatte mir versprochen das ich hier mit offenen Armen empfangen werde, das alle mich so gern haben würden wie er mich. Das es niemanden stören würde das ich anders bin.
Ich habe seinen Worten geglaubt. Bin ihm blind gefolgt durch meine Liebe zu ihm. Ich hätte wissen müssen das diese Liebe keine Zukunft hat. Das der Unterschied zwischen uns zu groß ist.
Dunkelheit umgibt mich als ich auf einen der vielen Balkone trete. Das Schweigen des Waldes hüllt mich ein. Langsam sinke ich an der Mauer hinunter zum Boden und umschlinge meine Beine mit meinen Armen. Mir selbst Geborgenheit schenkend, da sie mir von so vielen anderen verwehrt wird.
I don't really want to be like them
the way they behave, the way that they life
I don't really need someone, no people like that
But someone in a world with warmth and respect
A world without the feeling, I must be
Ja ich bin anders als sie, aber ich werde mich nicht ändern nur damit sie mich akzeptieren. Ich will kein Leben hinter einer Maske führen. Meiner Umgebung meine wahren Gefühle verheimlichen und mich hinter falschen Reden und Gesten verstecken.
Ich spüre wie Tränen beginnen meine Wangen hinabzulaufen. Ich halte sie nicht zurück. Hier wird mich keiner sehen. Hier wird mich keiner für meine Schwäche verurteilen.
Ich sehne mich nach meinem Zuhause, wo man mich mit Liebe und Wärme umsorgt hat. Ich sehne mich zurück in diese Welt, in der ich nicht anders bin. In der ich die sein kann die ich bin und wo ich für das was ich fühle nicht verurteilt werde.
Running, running away I must hide
Cant take it anymore
A fight to free me from an endless struggle with life
Running tell me how far should I go if they are all the same.
Mein Blick fällt auf die Treppe, die hinab in den Schlossgarten führt. Ich könnte gehen. Einfach hinabsteigen und durch einen der vielen Geheimwege verschwinden. Das alles hinter mir lassen. Mich befreien von der Last die seit meiner Ankunft hier auf meiner Seele lastet.
Gerade als ich die Treppe erreicht habe, höre ich leise Schritte hinter mir. Ein kurzes Lächeln huscht über meine Lippen. Er hat mich also wieder gefunden. Seine Arme legen sich zärtlich um meine Hüfte. „Bleib hier Melamin."Seine Stimme zittert. Es kehrt ein angenehmes Schweigen ein, bis er weiterspricht. „Es ist egal was alle denken."Sein Atem kitzelt an meinem Ohr, das so anders aussieht als das seine.
„Ich liebe dich."Meine Hand gleitet vom Geländer der Treppe. Meine Finger suchen seine. „Ich liebe dich auch."Mein Herz wird schwer als ich seine Lippen in meinem Nacken spüre. „Versprich mir das du mich nie verlässt!"Er dreht mich zu sich um und seine blauen Augen suchen meine. Suchen das Versprechen ihn nie allein zu lassen.
Ich zögere. Würde seine Liebe all das wieder gut machen können was mir die anderen an Schmerz zufügen? „Melamin?"Ich senke meinen Blick um das verzweifelte Flehen seiner Augen nicht sehen zu müssen.
Seine Lippen berühren meine Stirn. Beruhigend. Flehend.
Meine Stimme klingt kratzig als ich ihm verspreche bei ihm zu bleiben. Mein Blick glitt noch einmal über sein Gesicht das so schön war und so voller Liebe für mich.
Ja, ich würde alles ertragen. Nur für ihn.
This fight I am fighting my way through.
