6. Kapitel: Nachtreisen können gefährlich sein
Am frühen Nachmittag kamen sie am Bahnhof an, in der Schalterhalle sahen sie sich vorerst nach einem Schalter um, wo sie internationale Fahrscheine kaufen konnten.
Endlich fanden sie den Schalter, sie mussten aber noch einige Zweit warten bis sie drankamen. „Wir hätten gerne einen 4er Liegewagen oder 4er Schlafwagen nach Wien"sagte Torsten. „Für die nächsten Tage ist der Schlafwagen ausgebucht, ich könnte sie nur mehr heute Abend in einem 6er Liegewagen unterbringen."„Kann man auch einen kompletten 6er Liegewagen buchen?"„Leider in dem liegen schon 2 Personen drinnen" Torsten warf Sandra einen Blick zu, der soviel heißen mag - das wird ein Problem werden – aber wir werden es irgendwie lösen können. „Okay dann nehmen wir den 6er Liegewagen"Torsten legte das Geld dafür hin und bekam die Tickets.
Katrin und Wolfi warteten schon gespannt als die 2 zurückkamen. „Nun es gab nur mehr Plätze in einem 6er Liegewagen – das heißt – Vorhänge zuziehen und wenn möglich unter der Decke schlafen"flüsterte Torsten. „Und was ist wenn die Mitreisenden etwas sehen"Katrin klang etwas besorgt. „Mal schauen, aber ich glaube es wird schon klappen" „Wann fährt der Zug ab?" „Um 19:00 Uhr vom Bahnsteig 8" „Hmm hoffentlich ist es bewölkt"murmelte Wolfi – es ist jetzt schon um 18:00 oder früher dunkel – ist ja noch Winter"
„In ein Restaurant können wir auch schwer gehen – wenn die 2 nichts essen und trinken ist es auch seltsam"„Es bleiben halt noch Imbissstände übrig, das fällt dann net so auf"„Noch 4 Stunden Zeit bis unser Zug geht"Die Vier beschlossen derweil – solang es noch hell war in der Stadt spazieren zu gehen. Bislang war noch keine Wolke am Himmel zu sehen.
Es wusste ja keiner, das die beiden Medaillons die, die Mädels trugen echt waren – so konnten sie diese auch als ganz normale Schmuckstücke tragen. „Jetzt wäre ich doch lieber in der Karibik, war da viel schöner"seufzte Wolfi. „Wieso denn ist dir vielleicht kalt"Katrin grinste – jetzt konnte sie ihn etwas ärgern, da ihr das Wetter nichts ausmachte. „Nicht wahr, da haben wir es besser"Sandra und Katrin kicherten. In einem Straßencafe kauften sich Torsten und Wolfi etwas zu trinken. Sandra und Katrin setzten sich derweil in die Nähe zu einem Brunnen hin.
Torsten holte die beiden Mädels etwas später ab und sie machten sich auf den Rückweg zum Bahnhof, es wurde schon so 17:30 und die Sonne ging schon langsam unter. Als die Sonne komplett untergegangen war, erreichten sie den Bahnhof. Am Bahnsteig stand schon der Nachtzug nach Wien, sie suchten ihr Abteil und stiegen in den Wagon. Ihre beiden Mitreisenden waren noch nicht angekommen, da sie ohnehin die Betten oben und in der Mitte hatten, konnten sie sich es derweil gemütlich machen.
„Ihr beiden Mädels schläft besser ganz oben, das ist besser falls doch etwas Mondlicht durchs Fenster reinfallen sollte. Vorsichtig zog Sandra den Vorhang zu. „Verdammt, beiden schrägen Dachfenstern kann man keinen Vorhang davor geben"Grummelnd warf Sandra einen Blick auf die Fenster die in dem Wagendach eingelassen waren. „Wieso müssen wir gerade einen der modernen Liegewagen, mit den Dachfenster haben"Jetzt hatten sie echt ein Problem, nun könnte durch die Fenster, auf jedes Bett das Mondlicht fallen.
„Am besten ihr deckt euch wirklich komplett zu, und hofft das alles gut geht"„Was machen wir, falls doch etwas zu sehen ist – man kann ja nie wissen"„Dann arbeiten wir für ein Special Effects Team – das lässt dann alles leichter erklären."Wolfi kicherte – „Glaubst du, das klingt realistisch, wenn die plötzlich 1 oder 2 von uns als Skelett sehen..."„Mal nicht den Teufel an die Wand – es wird schon gut gehen"
Die 4 saßen auf denen ihnen zugewiesenen Betten. 15 Minuten vor Abfahrt kamen ihre Mitreisenden an. Sandra und Katrin hatten sich schon in die Bettdecken gewickelt. „Guten Abend"sagten die Vier fast gleichzeitig. Sandra hatte sich fast komplett verkrochen. „Mir ist nur etwas kalt" schwindelte sie – es sollte ja keiner merken das etwas nicht stimmte. Der Tag war ohnehin anstrengend und so pennte Sandra gleich darauf ein – sie merkte es nicht mal mehr als der Zug den Bahnhof verließ. Katrin schlief etwas später ein. Wieso sind die 2 jungen Damen schon müde?"wollten die 2 Mitreisenden wissen. „Wir kamen heute von einem langen Segelurlaub heim, daher – kamen wir leider nicht so viel zum schlafen"Torsten und Wolfi lagen auch schon im Bett. „Kann ich auch verstehen, also dann Gute Nacht" Wolfi und Torsten pennten auch nach kurzer zeit ein.
In der Nacht wurden alle durch einen lauten markerschütternden Schrei geweckt. Sandra lugte unter ihrer Bettdecke hervor und sah das ihre Hand aus dem Bett hing. Rasch zog sie ihre Hand wieder zurück. „Sorry"murmelte sie nur fast abwesend. „Entschuldigung, das wir sie so erschreckt haben" sagte Torsten ruhig. „Wolfgang und ich arbeiten an Special Effects für Filme und da haben wir eben ein paar Sachen angefertigt, es muss halt etwas aus der Tasche gefallen sein"Wolfi grinste still und leise in seinem Bett vor sich hin – er hatte schon so was geahnt. Sandra musste sich auch beherrschen um nicht laut zu lachen – es muss wirklich komisch ausgesehen haben. Sie hofften das sich die Zwei damit zufrieden geben würden. Wolfi der auch munter wurde, grummelte nur etwas vor sich hin und schlief dann gleich weiter. „Um welchen Film geht es?"„Das ist geheim"erwiderte Torsten. „Na dann..."Scheinbar waren die Mitreisenden etwas unzufrieden damit.
Als Wolfi in der Nacht munter wurde, sah er das Katrin ziemlich abgedeckt war, er deckte sie rasch zu und holte sich dann was zu trinken. ‚Man zum Glück hat das keiner gesehen' dachte er, doch er hatte sich getäuscht, einer der Mitreisenden hatte es mitbekommen, aber sich beherrscht um nicht wieder loszuschreien. Er sah das der Mond komplett in das Zugabteil schien und es ziemlich hell beleuchtete.
Als der Zug durch Klagenfurt fuhr, wurde Torsten munter, es war bereits hell geworden. Torsten weckte die beiden Mädels auf. „Aufwachen ihr Schlafmützen"Sandra streckte sich etwas und setzte sich hin, sie starrte in den Himmel und musste unweigerlich an die Nacht denken was da passiert war. Die beiden Mitreisenden musterten die 2 Mädels – nichts erinnerte mehr an den Spuk der letzten Nacht. „Was war da echt in der Nacht los?" fragte einer erneut. „Nichts was soll los sein, wir wollten so und so ein Abteil für uns vier alleine haben – das wir keinen erschrecken. Wir wusste nicht wohin mit dem Gepäck so bewarten wir einiges im Bett auf, da kann mal was runterfallen"schwindelte Torsten.
Die Zugbegleiterin brachte das Frühstück. Sandra gab ihres an Torsten weiter als sie wieder gegangen war. „Kannst meines haben – hab keinen Hunger" Katrin verneinte ebenfalls und so kamen Wolfi und Torsten zu einem größeren Frühstück.
Abermals wurden die 2 Mädels seltsam gemustert, aber mit dem mussten sie jetzt leben. Torsten und Wolfi grinsten etwas. Sandra lag am Bett und schaute aus dem Fenster raus – die Landschaft flog nur so vorbei – sie wusste genauso wenig wie Katrin wie sie jetzt in der heutigen Zeit mit dem Fluch umgehen sollte, damals war es ja kein Problem gewesen.
Der Zug näherte sich immer mehr und mehr Wien. Es war am späten Nachmittag als die Bahn in Wien Südbahnhof einfuhr. Die Vier nahmen ihr Gepäck und stiegen aus. Wolfi streckte sich etwas, er war etwas verspannt, weil es ziemlich eng im Abteil war. „Na dann fahren wir zu Sandra heim"
Katrin wollte noch zu Sandra mitkommen, da sie eh nicht wusste was sie daheim tun sollte – irgendwie wollte sie es noch vermeiden am Abend heimzukommen. Es wurde ja schon früher dunkel und im Mondlicht durch Wien zu gehen hatte sie nicht vor.
Endlich saßen sie in der Schnellbahn S7, die sie in über eine Stunde durch die Dämmerung, Richtung Heimat brachte. „Ich will endlich in ein Bett" grummelte Wolfi, „hab kaum schlafen können in der Nacht"Kurz vor der Endstation stiegen sie aus, nun hieß es so 3 Kilometer gehen, ehe sie daheim waren. „Man wieso muss das Kaff keinen Bahnhof haben"Wolfi war etwas sauer, das er jetzt noch ein Stück wandern durften.
„Wir gehen am besten einen Umweg, durch den Wald und über die Felder – dann fällt es nicht so auf"schlug Sandra. „Du kennst dich hier aus, wir müssen dir einfach vertrauen"Torsten grinste etwas, „gib zu du willst mal in der Nacht herumlaufen"„Das auch, aber auch wenn wir den kurzen weg gehen, kommen wir in die Nacht und da kann uns dann wer sehen, bei den Umweg haben wir nicht so die Chance gesehen zu werden"„Auch wieder wahr, wenn uns wer sieht, haben wir ein Problem – ein sehr großes sogar. 2 Männer und 2 wandelnde Skelette – das ergibt sicher gute Schlagzeilen in der Zeitung" Wolfi lachte.
Sandra bog in den Feldweg ein, sie führte die kleine Gruppe an. Zuvor hatten sie ein kleines Stück durch den Ort gehen müssen, um zu den Feldweg zu kommen – aber im Moment herrschte noch keine Gefahr. Der Weg endete bei einem Wald. Ein kleiner Pfad schlängelte sich den Berg hinauf. Grummelnd stieg Wolfi den Weg hinauf, „Jetzt auch noch Bergsteigen"Sandra kicherte und schritt vorwärts, ihr machte es nichts aus. Sie erreichten den Gipfel, „Machen wir kurz eine Pause"Wolfi ließ sich auf den Boden fallen, „endlich...."seufzte er. Sandra blickte in den Nachthimmel – der Himmel klärte sich gerade. Unweigerlich musste Sandra grinsen als sie sich verwandelte. Die beiden Mädels mussten an die letzte Nacht denken, was da alles vorgefallen ist – endlich rückte auch Wolfi mit der Sprache raus und erzählte das Katrin fast komplett abgedeckt gepennt hatte. Katrin kicherte etwas, als sie es hörte.
Im vollen Mondschein stiegen sie auf der anderen Seite des Berges hinunter. „Hmmm, wie kommen wir jetzt zu unserem Haus."„Hol das Auto"schlug Wolfi plötzlich vor. „Gute Idee"Sandra gab Torsten den Torschlüssel und er machte sich auf den Weg. Es war ja nicht weit und ein paar Minuten später kam er mit dem kleinen blauen Auto von Sandra an. „Einsteigen"Sandra und Katrin kletterten rasch auf die Rückbank und Wolfi nahm auf den Beifahrersitz platz. Torsten parkte das Auto dann im Hof und schloss das Tor. Jetzt konnten die Mädels ohne Probleme aussteigen und in die Wohnung gehen.
Am frühen Nachmittag kamen sie am Bahnhof an, in der Schalterhalle sahen sie sich vorerst nach einem Schalter um, wo sie internationale Fahrscheine kaufen konnten.
Endlich fanden sie den Schalter, sie mussten aber noch einige Zweit warten bis sie drankamen. „Wir hätten gerne einen 4er Liegewagen oder 4er Schlafwagen nach Wien"sagte Torsten. „Für die nächsten Tage ist der Schlafwagen ausgebucht, ich könnte sie nur mehr heute Abend in einem 6er Liegewagen unterbringen."„Kann man auch einen kompletten 6er Liegewagen buchen?"„Leider in dem liegen schon 2 Personen drinnen" Torsten warf Sandra einen Blick zu, der soviel heißen mag - das wird ein Problem werden – aber wir werden es irgendwie lösen können. „Okay dann nehmen wir den 6er Liegewagen"Torsten legte das Geld dafür hin und bekam die Tickets.
Katrin und Wolfi warteten schon gespannt als die 2 zurückkamen. „Nun es gab nur mehr Plätze in einem 6er Liegewagen – das heißt – Vorhänge zuziehen und wenn möglich unter der Decke schlafen"flüsterte Torsten. „Und was ist wenn die Mitreisenden etwas sehen"Katrin klang etwas besorgt. „Mal schauen, aber ich glaube es wird schon klappen" „Wann fährt der Zug ab?" „Um 19:00 Uhr vom Bahnsteig 8" „Hmm hoffentlich ist es bewölkt"murmelte Wolfi – es ist jetzt schon um 18:00 oder früher dunkel – ist ja noch Winter"
„In ein Restaurant können wir auch schwer gehen – wenn die 2 nichts essen und trinken ist es auch seltsam"„Es bleiben halt noch Imbissstände übrig, das fällt dann net so auf"„Noch 4 Stunden Zeit bis unser Zug geht"Die Vier beschlossen derweil – solang es noch hell war in der Stadt spazieren zu gehen. Bislang war noch keine Wolke am Himmel zu sehen.
Es wusste ja keiner, das die beiden Medaillons die, die Mädels trugen echt waren – so konnten sie diese auch als ganz normale Schmuckstücke tragen. „Jetzt wäre ich doch lieber in der Karibik, war da viel schöner"seufzte Wolfi. „Wieso denn ist dir vielleicht kalt"Katrin grinste – jetzt konnte sie ihn etwas ärgern, da ihr das Wetter nichts ausmachte. „Nicht wahr, da haben wir es besser"Sandra und Katrin kicherten. In einem Straßencafe kauften sich Torsten und Wolfi etwas zu trinken. Sandra und Katrin setzten sich derweil in die Nähe zu einem Brunnen hin.
Torsten holte die beiden Mädels etwas später ab und sie machten sich auf den Rückweg zum Bahnhof, es wurde schon so 17:30 und die Sonne ging schon langsam unter. Als die Sonne komplett untergegangen war, erreichten sie den Bahnhof. Am Bahnsteig stand schon der Nachtzug nach Wien, sie suchten ihr Abteil und stiegen in den Wagon. Ihre beiden Mitreisenden waren noch nicht angekommen, da sie ohnehin die Betten oben und in der Mitte hatten, konnten sie sich es derweil gemütlich machen.
„Ihr beiden Mädels schläft besser ganz oben, das ist besser falls doch etwas Mondlicht durchs Fenster reinfallen sollte. Vorsichtig zog Sandra den Vorhang zu. „Verdammt, beiden schrägen Dachfenstern kann man keinen Vorhang davor geben"Grummelnd warf Sandra einen Blick auf die Fenster die in dem Wagendach eingelassen waren. „Wieso müssen wir gerade einen der modernen Liegewagen, mit den Dachfenster haben"Jetzt hatten sie echt ein Problem, nun könnte durch die Fenster, auf jedes Bett das Mondlicht fallen.
„Am besten ihr deckt euch wirklich komplett zu, und hofft das alles gut geht"„Was machen wir, falls doch etwas zu sehen ist – man kann ja nie wissen"„Dann arbeiten wir für ein Special Effects Team – das lässt dann alles leichter erklären."Wolfi kicherte – „Glaubst du, das klingt realistisch, wenn die plötzlich 1 oder 2 von uns als Skelett sehen..."„Mal nicht den Teufel an die Wand – es wird schon gut gehen"
Die 4 saßen auf denen ihnen zugewiesenen Betten. 15 Minuten vor Abfahrt kamen ihre Mitreisenden an. Sandra und Katrin hatten sich schon in die Bettdecken gewickelt. „Guten Abend"sagten die Vier fast gleichzeitig. Sandra hatte sich fast komplett verkrochen. „Mir ist nur etwas kalt" schwindelte sie – es sollte ja keiner merken das etwas nicht stimmte. Der Tag war ohnehin anstrengend und so pennte Sandra gleich darauf ein – sie merkte es nicht mal mehr als der Zug den Bahnhof verließ. Katrin schlief etwas später ein. Wieso sind die 2 jungen Damen schon müde?"wollten die 2 Mitreisenden wissen. „Wir kamen heute von einem langen Segelurlaub heim, daher – kamen wir leider nicht so viel zum schlafen"Torsten und Wolfi lagen auch schon im Bett. „Kann ich auch verstehen, also dann Gute Nacht" Wolfi und Torsten pennten auch nach kurzer zeit ein.
In der Nacht wurden alle durch einen lauten markerschütternden Schrei geweckt. Sandra lugte unter ihrer Bettdecke hervor und sah das ihre Hand aus dem Bett hing. Rasch zog sie ihre Hand wieder zurück. „Sorry"murmelte sie nur fast abwesend. „Entschuldigung, das wir sie so erschreckt haben" sagte Torsten ruhig. „Wolfgang und ich arbeiten an Special Effects für Filme und da haben wir eben ein paar Sachen angefertigt, es muss halt etwas aus der Tasche gefallen sein"Wolfi grinste still und leise in seinem Bett vor sich hin – er hatte schon so was geahnt. Sandra musste sich auch beherrschen um nicht laut zu lachen – es muss wirklich komisch ausgesehen haben. Sie hofften das sich die Zwei damit zufrieden geben würden. Wolfi der auch munter wurde, grummelte nur etwas vor sich hin und schlief dann gleich weiter. „Um welchen Film geht es?"„Das ist geheim"erwiderte Torsten. „Na dann..."Scheinbar waren die Mitreisenden etwas unzufrieden damit.
Als Wolfi in der Nacht munter wurde, sah er das Katrin ziemlich abgedeckt war, er deckte sie rasch zu und holte sich dann was zu trinken. ‚Man zum Glück hat das keiner gesehen' dachte er, doch er hatte sich getäuscht, einer der Mitreisenden hatte es mitbekommen, aber sich beherrscht um nicht wieder loszuschreien. Er sah das der Mond komplett in das Zugabteil schien und es ziemlich hell beleuchtete.
Als der Zug durch Klagenfurt fuhr, wurde Torsten munter, es war bereits hell geworden. Torsten weckte die beiden Mädels auf. „Aufwachen ihr Schlafmützen"Sandra streckte sich etwas und setzte sich hin, sie starrte in den Himmel und musste unweigerlich an die Nacht denken was da passiert war. Die beiden Mitreisenden musterten die 2 Mädels – nichts erinnerte mehr an den Spuk der letzten Nacht. „Was war da echt in der Nacht los?" fragte einer erneut. „Nichts was soll los sein, wir wollten so und so ein Abteil für uns vier alleine haben – das wir keinen erschrecken. Wir wusste nicht wohin mit dem Gepäck so bewarten wir einiges im Bett auf, da kann mal was runterfallen"schwindelte Torsten.
Die Zugbegleiterin brachte das Frühstück. Sandra gab ihres an Torsten weiter als sie wieder gegangen war. „Kannst meines haben – hab keinen Hunger" Katrin verneinte ebenfalls und so kamen Wolfi und Torsten zu einem größeren Frühstück.
Abermals wurden die 2 Mädels seltsam gemustert, aber mit dem mussten sie jetzt leben. Torsten und Wolfi grinsten etwas. Sandra lag am Bett und schaute aus dem Fenster raus – die Landschaft flog nur so vorbei – sie wusste genauso wenig wie Katrin wie sie jetzt in der heutigen Zeit mit dem Fluch umgehen sollte, damals war es ja kein Problem gewesen.
Der Zug näherte sich immer mehr und mehr Wien. Es war am späten Nachmittag als die Bahn in Wien Südbahnhof einfuhr. Die Vier nahmen ihr Gepäck und stiegen aus. Wolfi streckte sich etwas, er war etwas verspannt, weil es ziemlich eng im Abteil war. „Na dann fahren wir zu Sandra heim"
Katrin wollte noch zu Sandra mitkommen, da sie eh nicht wusste was sie daheim tun sollte – irgendwie wollte sie es noch vermeiden am Abend heimzukommen. Es wurde ja schon früher dunkel und im Mondlicht durch Wien zu gehen hatte sie nicht vor.
Endlich saßen sie in der Schnellbahn S7, die sie in über eine Stunde durch die Dämmerung, Richtung Heimat brachte. „Ich will endlich in ein Bett" grummelte Wolfi, „hab kaum schlafen können in der Nacht"Kurz vor der Endstation stiegen sie aus, nun hieß es so 3 Kilometer gehen, ehe sie daheim waren. „Man wieso muss das Kaff keinen Bahnhof haben"Wolfi war etwas sauer, das er jetzt noch ein Stück wandern durften.
„Wir gehen am besten einen Umweg, durch den Wald und über die Felder – dann fällt es nicht so auf"schlug Sandra. „Du kennst dich hier aus, wir müssen dir einfach vertrauen"Torsten grinste etwas, „gib zu du willst mal in der Nacht herumlaufen"„Das auch, aber auch wenn wir den kurzen weg gehen, kommen wir in die Nacht und da kann uns dann wer sehen, bei den Umweg haben wir nicht so die Chance gesehen zu werden"„Auch wieder wahr, wenn uns wer sieht, haben wir ein Problem – ein sehr großes sogar. 2 Männer und 2 wandelnde Skelette – das ergibt sicher gute Schlagzeilen in der Zeitung" Wolfi lachte.
Sandra bog in den Feldweg ein, sie führte die kleine Gruppe an. Zuvor hatten sie ein kleines Stück durch den Ort gehen müssen, um zu den Feldweg zu kommen – aber im Moment herrschte noch keine Gefahr. Der Weg endete bei einem Wald. Ein kleiner Pfad schlängelte sich den Berg hinauf. Grummelnd stieg Wolfi den Weg hinauf, „Jetzt auch noch Bergsteigen"Sandra kicherte und schritt vorwärts, ihr machte es nichts aus. Sie erreichten den Gipfel, „Machen wir kurz eine Pause"Wolfi ließ sich auf den Boden fallen, „endlich...."seufzte er. Sandra blickte in den Nachthimmel – der Himmel klärte sich gerade. Unweigerlich musste Sandra grinsen als sie sich verwandelte. Die beiden Mädels mussten an die letzte Nacht denken, was da alles vorgefallen ist – endlich rückte auch Wolfi mit der Sprache raus und erzählte das Katrin fast komplett abgedeckt gepennt hatte. Katrin kicherte etwas, als sie es hörte.
Im vollen Mondschein stiegen sie auf der anderen Seite des Berges hinunter. „Hmmm, wie kommen wir jetzt zu unserem Haus."„Hol das Auto"schlug Wolfi plötzlich vor. „Gute Idee"Sandra gab Torsten den Torschlüssel und er machte sich auf den Weg. Es war ja nicht weit und ein paar Minuten später kam er mit dem kleinen blauen Auto von Sandra an. „Einsteigen"Sandra und Katrin kletterten rasch auf die Rückbank und Wolfi nahm auf den Beifahrersitz platz. Torsten parkte das Auto dann im Hof und schloss das Tor. Jetzt konnten die Mädels ohne Probleme aussteigen und in die Wohnung gehen.
