ArchAngelAzrael Nachtengel: danke für die Reviews. Freu mich das doch ein paar Letue die Story lesen. Jenny :)

7. verflu...-- verdammte Medien, Chaos und Versteckspiel

Müde stellten sie die Taschen im Computerraum ab. „Mal schauen ob im Internet was interessantes steht"Sie schaltete ihren Computer ein und checkte vorerst die Mails – viel interessantes war nicht dabei. „Schau mal in die Foren"Katrin wollte auch schon wissen, was es neues in den Foren gab wo sie gemeinsam bei RPGs mitschrieben.

„Sollen wir etwas verraten, oder nicht"„Ich würde sagen im Moment nicht, wir sollten uns noch etwas Zeit lassen"Da Sandra nur Internet über ISDN hatte, dauerte etwas, bis sich das Forum aufgebaut hatte. „Bohaaa, da kamen viele Posts zusammen. Online war keiner mehr, dafür war es viel zu spät.

Im Offtopic Bereich stieß Katrin auf einen seltsamen Post, Sandra hatte sich in der Zwischenzeit zu Torsten und Wolfi auf die Couch gesetzt – der heutige Tag war etwas anstrengend gewesen. „Wahhhhhhh"erklang plötzlich ein Aufschrei aus der Richtung von Katrin. Fast gleichzeitig stürzten die 3 zum Computer. „Was ist den passiert?"Torsten starrte auf den Post und begann ihn zu lesen. „Scroll etwas weiter runter, ich glaub das wird dir nicht gefallen"„Verdammt..."Sandra schaute sich fast verwundert das Foto an, das da gepostet wurde. „Das hätte ich nie gedacht, dass das Foto was wird. Auf dem Bild, war auch der Typ der Jacht und eine kleine Bezeichnung gut zu erkennen. „Der hatte eine super Kamera gehabt, auf einer Seite muss es lustig sei, wenn man das Foto bekommt und es so sieht"Wolfi grinste, „und was ist wenn die Mitreisenden im Nachtzug auch noch plaudern, dann ist das Chaos perfekt. Und das wir in der Sonne auf Urlaub waren, können wir nicht mal abstreiten."

Etwas ratlos setzten sie sich auf die Couch zusammen, nachdem sie alle Posts die darunter waren gelesen hatten. „Und es steht auch noch, das es keine Fotomontage ist."Die ganze Nacht grübelten sie über das Problem, das sie hatten. „Verdammt", fluchte Wolfi rum, „was machen wir wirklich, die Jacht liegt in Italien, wird nimmer lang dauern und sie wissen wem sie gehört"„Du vergießt eines nicht, ich denke der Verkäufer darf sicher nicht ohne weiteres unsere Adresse und Namen bekannt geben, immerhin geht es um viel Geld was die Jacht gekostet hat."„Hmmm"Wolfi grübelte etwas, „vielleicht, man kann nie wissen"

Die ersten Sonnenstrahlen schienen in das Zimmer, in dem sie saßen. Sie wussten immer noch nicht was sie machen sollten. Wolfi seufzte etwas und lehnte sich zurück.

Die nächsten Tage verliefen reibungslos, Katrin war wieder in Wien und Torsten und Wolfi waren ebenfalls daheim. Es passierte nichts, und es tauchten auch keine Bilder auf. Es waren schon mindestens 3 Wochen vergangen, als plötzlich Wolfi anrief. „Sandra wir müssen uns irgendwo Treffen, wo wir in Ruhe reden können"„Was ist los?"Sie klang ziemlich besorgt. „Die wissen wo wir wohnen..."stotterte er hervor. Während Sandra mit Wolfi sprach, warf sie das nötigste in einen Rucksack, wie Laptop, Digi- Cam und alles was sie sonst noch aus der Karibik hatte. Der Schatz lag zum Glück in einem Tresor in einer Bank. Rasch stopfte sie noch Gewand rein. „Ok, treffen wir uns am Flughafen, wir hauen ab."

Kaum hatte sie aufgelegt, läutete es an der Torglocke. Sandra spähte vom Dachfenster hinunter und sah, so einiges was ihr nicht gefiel. Wolfi konnte die Pressetypen leichter abschütteln, aber sie... und zu ihrem Pech hatte sie ihr Auto noch vor dem Tor geparkt. Leise schlich sie in den Computerraum zurück, öffnete das Fenster und kletterte auf das Dach hinauf. Sie zog das Fenster so gut es ging zu und kletterte hinunter, das letzte Stück sprang sie und lief dann durch den kleinen Bach [eher Bächlein mit 1 – 2 cm Wassertiefe] weiter. Das Wasser verlief sich dann in die Felder.

Das Handy piepte, Sandra las die SMS von Katrin, das sie ebenfalls zum Flughafen kommen würde. Kaum hatte sie auf die SMS geantwortet rief sie Torsten an. „Ich weiß schon alles, was passiert ist, rate mal wer heute bei mir war."„Ich kann es mir denken. Wo treffen wir uns am besten?"„Gute Frage, am besten wo viel los ist und etliche Menschen sind, da können wir dann untertauchen und Pläne schmieden."„Müsst jetzt nicht gerade in Hamburg der Frühlingsdom sein?"„Ja stimmt..."„Gut wir treffen uns da, wenn wir in Hamburg ankommen meld ich mich bei dir"„Geht in Ordnung" Sandra erreichte die Landstraße und ging Richtung Bahnhof. Sie musste zirka 2 Kilometer gehen.

Erst als sie am Flughafen Wolfi und Katrin in die Arme fiel war sie froh. Zuerst versuchten sie noch bei Air Berlin ein Ticket zu bekommen, die war aber leider schon ausgebucht, bei der Lufthansa wurden sie fündig und in 2 Stunden konnten sie gen Hamburg fliegen. Als sie die Sicherheitskontrolle hinter sich hatten, waren sie froh und fühlten sich etwas sicherer, hier war man doch etwas abgeschotteter von den Medien, falls welche herumlaufen sollten. Wolfi schnappte sich beim Einsteigen ins Flugzeug eine Tageszeitung. Er setzte sich zu dem Fensterplatz und Katrin neben ihn. Sandra saß hinter ihnen, den das Flugzeug hatte nur links und rechts 2 Sitzplätze. Wolfi blätterte in der Zeitung, ziemlich in der Mitte beim Österreichteil, blieb er hängen. Er stieß Katrin rein, doch sie reagierte nicht. „Katrin.."versuchte er es jetzt. „Ja, was ist los"Er deutete auf einen Bericht – das alte Foto, das sie schon kannten war in der Zeitung, man sah die Jacht, mit Katrin und Sandra im Mondlicht und es hieß auch das die Besitzer ausfindig gemacht wurden. „Die behandeln uns ja wie Schwerverbrecher"murmelte sie leise, „wieso haben die es nicht als Fotomontage abgetan"Sandra hörte nicht was sie sprachen, etwas verträumt schaute sie aus dem Fenster. Ihre Gedanken schweifte zurück, als sie in die Karibik fuhren, um die Insel zu suchen. Die Koordinaten der Insel wusste sie schon auswendig.

Das Flugzeug setzte in Hamburg sanft auf. Alle Drei hatten nur Handgebäck bei sich und konnten so gleich das Terminal verlassen. „Man ist es in Hamburg kalt"grummelte Wolfi. „Du hättest es auch besser haben können" neckte ihn Sandra, sie schaltete das Telefon ein und rief Torsten an. „Wir sind gerade in Hamburg angekommen, wo Treffen wir uns am Dom"„Vor dem Take Off, bis bald"Ein Bus brachte sie in die Innenstadt hinein, dann mussten sie ohnehin nicht mehr weit gehen, und sie konnten die Kirmes des Nordens betreten. Wolfi sah sich um. „Wahnsinn, das sieht toll aus"

Torsten konnte die drei von weiten aus sehen, es war zwar einiges los aber nicht zuviel. „Na wie geht's?"Er kam auf sie zu. „Wenn man von den Umständen des Aufbruches absieht, geht es uns super"

Abermals klingelte das Telefon von Sandra, sie hob ab. „Was gibt's Maria.?" Die Kirmes Musik war ziemlich laut im Hintergrund, Sandra konnte nur ein paar Wortfetzen wie. „Karibik, hab's gefunden, brauche Hilfe,..." verstehen. Langsam ging Sandra in eine stillere Gasse, die anderen folgten ihr neugierig. „Sorry war zuerst etwas laut, bin auf einer Kirmes"„Bitte Sandra, ich brauch euere Hilfe, ich bin in der Karibik und weiß in etwa wo meine Halskette versenkt wurde"„Und wenn du in einem Tauchshop oder so fragst..."„Hab ich schon, aber die wollen wegen einer Kette nicht dahinfahren und hinuntertauchen"„Und wir sollen es?"„Ihr könnt mir sicher helfen?"„Hmmm, mal überlegen, mir muss nur was einfallen, ich meld mich bei dir"Sandra wusste schon was sie vorhatte, aber sie wollte es mit den anderen auch besprechen. „Bis dann"Sie steckte das Handy wieder weg.

„Wir sollen Maria helfen ihre Halskette zu finden, sie weiß wo sie ist." Wolfi grinste diabolisch, „ich denke ich weiß was du vorhast"„Was denn" Sandra tat etwas scheinheilig. „Ich denke, du wirst Maria vor ne Wahl stellen, wir helfen ihr nur, wenn sie bei der Suche mithilft"„So könnte man es umschreiben"„Darf ich derweil auf das Schiff aufpassen, während ihr einen Spaziergang macht" „Warten wir es mal ab, wir müssen zuerst mal in die Karibik zurück"„Na gut"Wolfi grummelte etwas, er sah sich im Gedanken auch schon mit den anderen mitgehen.

Torsten rief Maria an. „Hallo Maria, wir kommen in die Karibik, wird aber noch dauern"„Ich bin hier in Puerto Rico. Ruft mich an, wann ich euch vom Flughafen abholen soll."„Wir fliegen nicht, wir kommen mit einem Schiff" „Das dauert ja lange bis ihr da seit."„Wir brauchen dann so und so ein Schiff, und da wir eine Jacht haben, ist es so einfacher"„Dann muss ich eben warten, noch länger ohne der Halskette auskommen"Maria seufzte verzweifelt. „Ach Maria, aber ist logisch, das du dich auch an der Suche beteiligst"„Wenn ich helfen kann"„Sicher kannst du"Torsten musste es sich verkneifen um nicht zu lachen. Nach dem das Gespräch beendet war, lachte er los. „Man das müssen wir filmen..."„Mal schauen, ob sie es sich traut"„Ich glaub für die Kette macht sich alles"

Die Vier blieben noch etwas in Hamburg, wenn sie schon hier waren, mussten sie es ausnutzen. „Wir fahren noch zu mir heim, und dann nach Italien, aber diesmal mit dem Auto, nicht das wieder was passiert wie bei der Rückfahrt. Katrin musste abermals lachen, als sie an die Fahrt mit dem Nachtzug dachte.

„Besser wir fahren jetzt, dann kommen wir noch heim, wenn es hell ist" schlug Torsten vor. „Wäre besser so, sonst haben wir ein kleines Problem" Das kleine Grüppchen machte sich auf dem Weg zum Auto und es ging zu Torsten nach Hause. Es dauerte zirka 90 Minuten bis sie bei ihm dabei waren. Torsten parkte das Auto vor dem Haus und sperrte auf. Die 2 Mädels huschten schnell hinein, sie wollten nicht das sie gesehen wurden, da die Sonne schon untergegangen war. Die Taschen trugen sie nur in den Vorraum und stellten sie dort ab.