8. Kapitel: ein seltsamer Besuch
„Ich pack nur schnell meine Sachen und dann fahren wir nach Italien"rief Torsten, „ setzt euch ins Wohnzimmer"„Okay"Wolfi drehte das Licht auf und betrat das Wohnzimmer. „WAS.."mehr brachte er nicht mehr raus. Katrin und Sandra starrten auf den jungen Mann der im Zimmer saß. Torsten hörte den Aufschrei von Wolfi und rannte die Treppen runter. „Was machen sie da, und wie sind die reingekommen"„Das Fenster war offen"Er grinste etwas. „Das berechtigt sie nicht in mein Haus zu kommen"Torsten war ziemlich wütend. Das Problem war, es war schon Nacht geworden und die Polizei rufen wäre ein weitaus größeres Problem geworden, allein schon wegen Katrin und Sandra. „Wieso haben sie die Rollläden runtergelassen und wieso kamen sie gerade in das Haus"„Man bekommt so einiges mit, wenn man in den Zeitungen liest oder im Internet surft"Katrin und Sandra warfen sich einen Blick zu. „Verdammt" murmelte Wolfi. „Was wissen sie?"forschte Torsten weiter. „Sagen wir es so, alles"„Was alles..?"Wolfi war auch neugierig. „Von einer bestimmten Insel"
Sandra musste sich setzten, sie war sprachlos geworden. „Welche Insel denn?"„Eine die es eigentlich nicht geben sollte"Torsten hatte sich nach den Worten auch etwas beruhigt. „Und wie kamen sie zu der Insel?"„Mein Segeljacht ist plötzlich dort auf Grund gelaufen und ich hab mich eben gerettet. Als ich in die Höhle kam, begriff ich erst wo ich war – hab es gar nicht geglaubt, dachte am Anfang das es ne Kulisse ist"„Aber es war keine..."setzte Katrin fort. „Und, das es keine Kulisse war, merkte ich erst später, als ich mir aus Teilen der Wracks ein Floß gebaut habe und zurück gesegelt bin. Jetzt grinste Sandra, „ich wusste es schon immer der Schatz ist anziehend. „Ich wollte zurückfahren, aber ich fand die Insel nicht mehr."„Hab es nach einem Jahr aufgegeben die Insel zu finden."„Ein Jahr"Wolfi war überrascht. „Wie kamt ihr zur Insel?"„Hmmm, schwer zu sagen, am einfachsten ist es, wir bekamen durch Zufall die Koordinaten und sind eben hingefahren."„Wieso habt ihr euch auch was mitgenommen?"„Sandra sag du es"Torsten warf Sandra einen Blick zu. „Nun, ehrlich gesagt, ich wollte mal wieder verflucht sein, fand es interessant"„Wie meinst du das mit wieder..."harkte der Mann nach. „Wir waren früher schon mal auf der Insel gewesen, daher wusste wir das nächste mal wie wir wieder hinkommen." „Wann waren sie das letzte mal auf der Insel?"Katrin wurde neugierig. „Vor 4 Jahren oder etwas länger"„4 Jahre und keinem ist was aufgefallen" „Nein, ich hab aber auch sehr aufgepasst"„4 Jahre whow"stotterte Sandra hervor.
„Ist eine lange Zeit ich weiß, aber den Fluch aufheben ging ja nicht, da ich die Insel nicht fand"„Wir wollten nur während des Karibikurlaubs verflucht bleiben, aber da eben nicht alle Medaillons da waren, konnten wir ihn nicht aufheben."„Es fehlten meine, oder"„Ja unter anderem, wir zählten 878"„Ich habe mir drei mitgenommen"„Dachten wir, und das letzte finden, wird glaub ich unmöglich sein."„Für immer möchte ich nicht verflucht bleiben"seufzte Katrin. „Man lernt damit zu leben, das geht schon"„Das hat Sandra auch gesagt, aber ich möchte dann schon mal mein normales Leben wieder zurück haben."„Und wer ist von euch alles verflucht" „Nur die beiden Mädels, Katrin und Sandra"Torsten stellte dann noch sich und Wolfi vor. „Ich bin Steve"erwiderte der Mann. Wolfi kicherte etwas. Er erntete von Katrin eine Ohrfeige. „Mach dich nicht immer lustig, über unser Problem"Katrin fuhr dann fort, „Also ich war zu neugierig, wollte mal probieren, da wir annehmen, das alle Medaillons da sind"„Wir wollten in die Karibik fahren, eine Freundin von uns braucht unsere Hilfe, und da wollten wir auch zu der Insel schauen."„Dann könnten wir gemeinsam fahren, das ich endlich zu der Insel zurückkomme."„Gut, aber zu fünft in einem Auto wird auch sehr eng"„Ich hab ein Wohnmobil, da kann man bequem reisen, ohne das was auffällt, hab alle Scheiben getönt, so dass keiner hineinschauen kann."„Das ist wirklich praktisch"
„Dann geh ich schnell mal weiter packen"Torsten begab sich wieder in den ersten Stock hinauf. „Hol mal das Wohnmobil, es steht da in einer Seitengasse, ich hoffe du kannst Autofahren", mit diesen Worten warf Steve zu Wolfi den Autoschlüssel. „Klar, wird schon gut gehen"Wolfi begab sich in die stille Nacht hinaus. Die kleine Gasse wurde von ein paar spärlichen Straßenlaternen beleuchtet. Er blickte sich um, und suchte die paar Seitengassen ab, in einer stand ein großen Wohnmobil. „Wahnsinn"stotterte er und sperrte die Tür auf. Staunend setzte er sich in den Fahrersitz und fuhr das Wohnmobil vorsichtig in die Gasse, in der Torsten wohnte. Vor dem Haus stoppte er, schaltete den Motor ab und ging zurück ins Haus. „Bin wieder da"Torsten hatte in der Zwischenzeit schon gepackt und seine Tasche zu den anderen dazugestellt.
„Dann fahren wir mal los"Steve rannte mit den 2 Mädels schnell in das Wohnmobil. Für einen kurzen Moment konnte man sie im Mondlicht sehen. Da es in der Zwischenzeit weit nach Mitternacht war, war die Gasse so und so wie ausgestorben. Torsten und Wolfi trugen die Taschen hinein und stellten sie ab.
Katrin setzte sich zur großen Sitzecke und zog die Vorhänge zu. Sandra half noch Wolfi alle Sachen auszupacken und einzuschlichten. Torsten trug noch für Wolfi und für sich etwas zu Essen an Bord. Als alles verstaut war, begann die lange Fahrt nach Italien. „Wäre besser, wenn ich den Wagen steuern würde, bis es wieder hell wird, ist besser wenn sie uns doch bei der Grenze aufhalten, zwar ist die Chance eher minimal, aber wir sollten sicher gehen"„Geht klar."Steve gab Torsten den Autoschlüssel und dieser steuerte das Wohnmobil vorsichtig auf die Hauptstraße zurück, hier in den engen Gassen war es nicht so leicht zu fahren. Katrin, Sandra und Steve saßen zusammen bei dem Tisch und hatten die Karibikkarte ausgebreitet. „Ihr habt mir noch nichts genaueres darüber erzählt, warum ihr zu der Insel gefahren seit"„Nun ja, ist auch etwas verwirrend und es klingt fast unrealistisch, kurz gesagt zu Silvester haben wir plötzlich eine Zeitreise unternommen und waren eben in der Vergangenheit, irgendwas hat plötzlich, den Film den wir uns anschauen wollten real gemacht, und dadurch war ich auch schon mal verflucht. Als wir wieder zurückkamen, hatten wir auf einmal Koordinaten die mitten im Meer lagen. Wir waren neugierig und fuhren eben hin. Daher waren Wolfi und ich schon mal verflucht"„Das klingt echt phantastisch, aber es würde so einiges erklären"
Wolfi saß bei Torsten vorne und leistete ihm Gesellschaft. Auf den Straßen war wenig los. Das Handy von Torsten läutete, er gab es Wolfi. „Ich halt es echt nimmer aus, könnt ihr mich von einem Flughafen abholen, und ich fahr mit euch mit übers Meer"sagte Maria. „Hmmmm, mal überlegen. Kannst du nach Venedig kommen, wir holen dich da ab, und fahren dann weiter zu unserem Hafen, der ganz im Süden liegt"„Okay, ich nehm den nächsten Flieger" „Bleib am Flughafen, wir holen dich da ab" „Geht klar"Nach dem Wolfi aufgelegt hatte, kicherte er etwas. „Man das wird ein Spaß werden"
Am nächsten Tag am Abend kamen sie in Venedig an. Während der langen Anreise hatten sie sich beim Fahren abgewechselt. Sandra parkte vor dem Flughafen. Wolfi wollte Maria abholen, er betrat das Gebäude und rief sie am Handy an. Zehn Minuten später hatten sie sich gefunden. „Endlich, ich musste so lang schon warten"seufzte Maria erleichtert. „Na komm mit." Wolfi brachte Maria zum Wohnmobil und öffnete die Tür. „Wem gehört den das große Ding?"„Das gehört mir"erwiderte Steve, „dann fahren wir weiter" Wolfi zog die Tür zu setzte sich hinters Steuer. Maria stellte ihren Koffer in eine Ecke und setzte sich zum Tisch dazu.
„Nun der Plan ist, wir segeln zuerst zu der einen bestimmten Insel und dann helfen wir dir bei der Suche nach deiner Halskette, die damals versenkt wurde."„Ach dann können wir uns auch mal die andere Insel anschauen" „Würde sagen wir ankern bei der Insel und suchen die Kette."„Wie soll ich euch helfen, die Kette zu finden"„Ganz einfach, deswegen fahren wir zuerst zu meiner Lieblingsinsel"Sandra grinste etwas. Torsten musste auch etwas kichern. Steve bemerkte es, das sie ihr nichts sagen wollten, und so verriet er auch nichts. „Wie soll ich euch helfen?"„Das wirst du schon sehen, ist dann ganz einfach"Maria gab sich damit nicht sehr zufrieden, fragte aber nicht weiter, weil sie merkte das man ihr keine weiteren Auskünfte geben wollte.
Über die Autobahn ging es immer weiter gegen Süden. „Man wieso, habt ihr immer die Vorhänge zu"grummelte etwas Maria. „Ich würde sie nicht aufmachen..."warnte Steve geheimnisvoll. „Ich möchte etwas hinausschauen" „Setz dich besser zu Wolfi nach vorn"Maria hatte aber schon den einen Vorhang aufgezogen, sie schaute hinaus. Es fiel etwas Mondlicht rein und Katrin tippte Maria an. „Was wi..."Maria stockte und starrte Katrin auf die Hand, sie biss die Zähne zusammen und schluckte. „Whow, sie schreit nicht mal"Sandra lachte etwas. Torsten blickte Maria an, „wir haben dich gewarnt, mach lieber den Vorhang zu. Maria atmete noch mal tief durch und zog rasch das Fenster zu. „Wie gibt es das"murmelte sie etwas entsetzt. „Ach, heutzutage ist alles möglich"„Hast dich tapfer gehalten, Maria" lobte Sandra, „ich hoffe das es so bleibt"„Ihr habt mich ordentlich erschreckt, macht das bitte nie wieder"„Ich glaub das wird sich nicht vermeiden lassen, es sei denn, du verbringst den Rest der Reise eingeschlossen in der Kabine"schlug Steve vor. „Das möchte ich auch nicht gerade"„Aber so kannst dich schon daran gewöhnen"
Torsten dachte über den bevorstehenden Plan nach, und hoffte das Maria mitmachen würde. „An was soll ich mich gewöhnen?"fragte Maria unermüdlich weiter. „Wirst schon sehen"Katrin seufzte schon etwas genervt, sie dachte sich, ‚wie wird das an Bord des Schiffes werden'
Nach vielen Stunden Fahrt kamen sie bei dem Hafen an. Steve parkte das Auto auf einem überwachten Parkplatz. Maria schnappte ihren Koffer und schleppte ihn zum Steg. "Wo ist das Boot?"fragte sie etwas genervt. „Lass dir Zeit und das heißt Schiff"erwiderte Torsten lächelnd. Sandra nahm ihre Tasche und trug sie vergnügt den Steg entlang. Wolfi rannte ihr hinterher. „Komm schon"mit diesen Worten knuffte Katrin Maria rein und zog sie hinter ihr her.
Leicht schaukelte die Jacht auf den Wellen als sie endlich den gewünschten Pier erreicht hatten. Torsten sprang an Bord und sperrte die Tür zu den Kabinen und dem Unterdeck auf. Maria kletterte vorsichtig an Bord und kletterte hinunter. Sandra stellte den Laptop auf das Regal und packte die paar Klamotten aus, die sie sich noch mitgenommen hatte. In eine Lade legte sie die ganzen Sachen die auf die Isla de Muerta hinweisen. Als Alle alles verstaut hatten, manövrierten sie das Schiff aus dem Hafen aufs offene Meer hinaus. „Gut es sollte in 3 Stunden dunkel sein, da sollten wir am offenen Meer, am besten weit weg von der Küste sein."„Wäre echt besser so"
Endlich lag der Hafen hinter ihnen und die Segel konnten gehisst werden. Da sie jetzt zu dritt mit reichlich Segelerfahrung waren, konnten sie das Schiff noch besser und schneller steuern. „Hoffentlich haben wir einen guten Wind, ich möchte endlich wieder bei der Insel sein"„Du bist ja schon richtig vernarrt in die Insel"wandte sich Wolfi an Sandra. „Kann sein" Rasch trieb der Wind das Schiff voran. Maria saß am Bug und ließ die Füße hinunterhängen. Katrin setzte sich neben sich und leistete ihr etwas Gesellschaft. „Wieso ist das mit euch passiert?"fragte sie verwundert Katrin. „Darüber will ich nicht sprechen"erwiderte Katrin.
Die Sonne ging gerade unter. „Willst du an Deck bleiben oder geht's lieber unter Deck?"wollte Katrin von Maria wissen. „Ich weiß noch nicht so recht, bin total erschrocken als das im Wohnmobil wieder passiert ist."„Wie meinst du das mit wieder?"Katrin konnte es sich schon denken, wollte es aber von Maria selbst hören"„Die haben mich auf einem Schiff gefangen genommen, mich in der Nacht an Deck geschleppt, meine Halskette versenkt..."Maria seufzte und legte sich etwas zurück.
Katrin ließ sie vorne liegen und ging zu den anderen nach hinten. Sandra kletterte den Masten hinauf und brachte an der Spitze eine Piratenflagge an. Sie wollte das Schiff etwas interessanter gestalten.
„Ich pack nur schnell meine Sachen und dann fahren wir nach Italien"rief Torsten, „ setzt euch ins Wohnzimmer"„Okay"Wolfi drehte das Licht auf und betrat das Wohnzimmer. „WAS.."mehr brachte er nicht mehr raus. Katrin und Sandra starrten auf den jungen Mann der im Zimmer saß. Torsten hörte den Aufschrei von Wolfi und rannte die Treppen runter. „Was machen sie da, und wie sind die reingekommen"„Das Fenster war offen"Er grinste etwas. „Das berechtigt sie nicht in mein Haus zu kommen"Torsten war ziemlich wütend. Das Problem war, es war schon Nacht geworden und die Polizei rufen wäre ein weitaus größeres Problem geworden, allein schon wegen Katrin und Sandra. „Wieso haben sie die Rollläden runtergelassen und wieso kamen sie gerade in das Haus"„Man bekommt so einiges mit, wenn man in den Zeitungen liest oder im Internet surft"Katrin und Sandra warfen sich einen Blick zu. „Verdammt" murmelte Wolfi. „Was wissen sie?"forschte Torsten weiter. „Sagen wir es so, alles"„Was alles..?"Wolfi war auch neugierig. „Von einer bestimmten Insel"
Sandra musste sich setzten, sie war sprachlos geworden. „Welche Insel denn?"„Eine die es eigentlich nicht geben sollte"Torsten hatte sich nach den Worten auch etwas beruhigt. „Und wie kamen sie zu der Insel?"„Mein Segeljacht ist plötzlich dort auf Grund gelaufen und ich hab mich eben gerettet. Als ich in die Höhle kam, begriff ich erst wo ich war – hab es gar nicht geglaubt, dachte am Anfang das es ne Kulisse ist"„Aber es war keine..."setzte Katrin fort. „Und, das es keine Kulisse war, merkte ich erst später, als ich mir aus Teilen der Wracks ein Floß gebaut habe und zurück gesegelt bin. Jetzt grinste Sandra, „ich wusste es schon immer der Schatz ist anziehend. „Ich wollte zurückfahren, aber ich fand die Insel nicht mehr."„Hab es nach einem Jahr aufgegeben die Insel zu finden."„Ein Jahr"Wolfi war überrascht. „Wie kamt ihr zur Insel?"„Hmmm, schwer zu sagen, am einfachsten ist es, wir bekamen durch Zufall die Koordinaten und sind eben hingefahren."„Wieso habt ihr euch auch was mitgenommen?"„Sandra sag du es"Torsten warf Sandra einen Blick zu. „Nun, ehrlich gesagt, ich wollte mal wieder verflucht sein, fand es interessant"„Wie meinst du das mit wieder..."harkte der Mann nach. „Wir waren früher schon mal auf der Insel gewesen, daher wusste wir das nächste mal wie wir wieder hinkommen." „Wann waren sie das letzte mal auf der Insel?"Katrin wurde neugierig. „Vor 4 Jahren oder etwas länger"„4 Jahre und keinem ist was aufgefallen" „Nein, ich hab aber auch sehr aufgepasst"„4 Jahre whow"stotterte Sandra hervor.
„Ist eine lange Zeit ich weiß, aber den Fluch aufheben ging ja nicht, da ich die Insel nicht fand"„Wir wollten nur während des Karibikurlaubs verflucht bleiben, aber da eben nicht alle Medaillons da waren, konnten wir ihn nicht aufheben."„Es fehlten meine, oder"„Ja unter anderem, wir zählten 878"„Ich habe mir drei mitgenommen"„Dachten wir, und das letzte finden, wird glaub ich unmöglich sein."„Für immer möchte ich nicht verflucht bleiben"seufzte Katrin. „Man lernt damit zu leben, das geht schon"„Das hat Sandra auch gesagt, aber ich möchte dann schon mal mein normales Leben wieder zurück haben."„Und wer ist von euch alles verflucht" „Nur die beiden Mädels, Katrin und Sandra"Torsten stellte dann noch sich und Wolfi vor. „Ich bin Steve"erwiderte der Mann. Wolfi kicherte etwas. Er erntete von Katrin eine Ohrfeige. „Mach dich nicht immer lustig, über unser Problem"Katrin fuhr dann fort, „Also ich war zu neugierig, wollte mal probieren, da wir annehmen, das alle Medaillons da sind"„Wir wollten in die Karibik fahren, eine Freundin von uns braucht unsere Hilfe, und da wollten wir auch zu der Insel schauen."„Dann könnten wir gemeinsam fahren, das ich endlich zu der Insel zurückkomme."„Gut, aber zu fünft in einem Auto wird auch sehr eng"„Ich hab ein Wohnmobil, da kann man bequem reisen, ohne das was auffällt, hab alle Scheiben getönt, so dass keiner hineinschauen kann."„Das ist wirklich praktisch"
„Dann geh ich schnell mal weiter packen"Torsten begab sich wieder in den ersten Stock hinauf. „Hol mal das Wohnmobil, es steht da in einer Seitengasse, ich hoffe du kannst Autofahren", mit diesen Worten warf Steve zu Wolfi den Autoschlüssel. „Klar, wird schon gut gehen"Wolfi begab sich in die stille Nacht hinaus. Die kleine Gasse wurde von ein paar spärlichen Straßenlaternen beleuchtet. Er blickte sich um, und suchte die paar Seitengassen ab, in einer stand ein großen Wohnmobil. „Wahnsinn"stotterte er und sperrte die Tür auf. Staunend setzte er sich in den Fahrersitz und fuhr das Wohnmobil vorsichtig in die Gasse, in der Torsten wohnte. Vor dem Haus stoppte er, schaltete den Motor ab und ging zurück ins Haus. „Bin wieder da"Torsten hatte in der Zwischenzeit schon gepackt und seine Tasche zu den anderen dazugestellt.
„Dann fahren wir mal los"Steve rannte mit den 2 Mädels schnell in das Wohnmobil. Für einen kurzen Moment konnte man sie im Mondlicht sehen. Da es in der Zwischenzeit weit nach Mitternacht war, war die Gasse so und so wie ausgestorben. Torsten und Wolfi trugen die Taschen hinein und stellten sie ab.
Katrin setzte sich zur großen Sitzecke und zog die Vorhänge zu. Sandra half noch Wolfi alle Sachen auszupacken und einzuschlichten. Torsten trug noch für Wolfi und für sich etwas zu Essen an Bord. Als alles verstaut war, begann die lange Fahrt nach Italien. „Wäre besser, wenn ich den Wagen steuern würde, bis es wieder hell wird, ist besser wenn sie uns doch bei der Grenze aufhalten, zwar ist die Chance eher minimal, aber wir sollten sicher gehen"„Geht klar."Steve gab Torsten den Autoschlüssel und dieser steuerte das Wohnmobil vorsichtig auf die Hauptstraße zurück, hier in den engen Gassen war es nicht so leicht zu fahren. Katrin, Sandra und Steve saßen zusammen bei dem Tisch und hatten die Karibikkarte ausgebreitet. „Ihr habt mir noch nichts genaueres darüber erzählt, warum ihr zu der Insel gefahren seit"„Nun ja, ist auch etwas verwirrend und es klingt fast unrealistisch, kurz gesagt zu Silvester haben wir plötzlich eine Zeitreise unternommen und waren eben in der Vergangenheit, irgendwas hat plötzlich, den Film den wir uns anschauen wollten real gemacht, und dadurch war ich auch schon mal verflucht. Als wir wieder zurückkamen, hatten wir auf einmal Koordinaten die mitten im Meer lagen. Wir waren neugierig und fuhren eben hin. Daher waren Wolfi und ich schon mal verflucht"„Das klingt echt phantastisch, aber es würde so einiges erklären"
Wolfi saß bei Torsten vorne und leistete ihm Gesellschaft. Auf den Straßen war wenig los. Das Handy von Torsten läutete, er gab es Wolfi. „Ich halt es echt nimmer aus, könnt ihr mich von einem Flughafen abholen, und ich fahr mit euch mit übers Meer"sagte Maria. „Hmmmm, mal überlegen. Kannst du nach Venedig kommen, wir holen dich da ab, und fahren dann weiter zu unserem Hafen, der ganz im Süden liegt"„Okay, ich nehm den nächsten Flieger" „Bleib am Flughafen, wir holen dich da ab" „Geht klar"Nach dem Wolfi aufgelegt hatte, kicherte er etwas. „Man das wird ein Spaß werden"
Am nächsten Tag am Abend kamen sie in Venedig an. Während der langen Anreise hatten sie sich beim Fahren abgewechselt. Sandra parkte vor dem Flughafen. Wolfi wollte Maria abholen, er betrat das Gebäude und rief sie am Handy an. Zehn Minuten später hatten sie sich gefunden. „Endlich, ich musste so lang schon warten"seufzte Maria erleichtert. „Na komm mit." Wolfi brachte Maria zum Wohnmobil und öffnete die Tür. „Wem gehört den das große Ding?"„Das gehört mir"erwiderte Steve, „dann fahren wir weiter" Wolfi zog die Tür zu setzte sich hinters Steuer. Maria stellte ihren Koffer in eine Ecke und setzte sich zum Tisch dazu.
„Nun der Plan ist, wir segeln zuerst zu der einen bestimmten Insel und dann helfen wir dir bei der Suche nach deiner Halskette, die damals versenkt wurde."„Ach dann können wir uns auch mal die andere Insel anschauen" „Würde sagen wir ankern bei der Insel und suchen die Kette."„Wie soll ich euch helfen, die Kette zu finden"„Ganz einfach, deswegen fahren wir zuerst zu meiner Lieblingsinsel"Sandra grinste etwas. Torsten musste auch etwas kichern. Steve bemerkte es, das sie ihr nichts sagen wollten, und so verriet er auch nichts. „Wie soll ich euch helfen?"„Das wirst du schon sehen, ist dann ganz einfach"Maria gab sich damit nicht sehr zufrieden, fragte aber nicht weiter, weil sie merkte das man ihr keine weiteren Auskünfte geben wollte.
Über die Autobahn ging es immer weiter gegen Süden. „Man wieso, habt ihr immer die Vorhänge zu"grummelte etwas Maria. „Ich würde sie nicht aufmachen..."warnte Steve geheimnisvoll. „Ich möchte etwas hinausschauen" „Setz dich besser zu Wolfi nach vorn"Maria hatte aber schon den einen Vorhang aufgezogen, sie schaute hinaus. Es fiel etwas Mondlicht rein und Katrin tippte Maria an. „Was wi..."Maria stockte und starrte Katrin auf die Hand, sie biss die Zähne zusammen und schluckte. „Whow, sie schreit nicht mal"Sandra lachte etwas. Torsten blickte Maria an, „wir haben dich gewarnt, mach lieber den Vorhang zu. Maria atmete noch mal tief durch und zog rasch das Fenster zu. „Wie gibt es das"murmelte sie etwas entsetzt. „Ach, heutzutage ist alles möglich"„Hast dich tapfer gehalten, Maria" lobte Sandra, „ich hoffe das es so bleibt"„Ihr habt mich ordentlich erschreckt, macht das bitte nie wieder"„Ich glaub das wird sich nicht vermeiden lassen, es sei denn, du verbringst den Rest der Reise eingeschlossen in der Kabine"schlug Steve vor. „Das möchte ich auch nicht gerade"„Aber so kannst dich schon daran gewöhnen"
Torsten dachte über den bevorstehenden Plan nach, und hoffte das Maria mitmachen würde. „An was soll ich mich gewöhnen?"fragte Maria unermüdlich weiter. „Wirst schon sehen"Katrin seufzte schon etwas genervt, sie dachte sich, ‚wie wird das an Bord des Schiffes werden'
Nach vielen Stunden Fahrt kamen sie bei dem Hafen an. Steve parkte das Auto auf einem überwachten Parkplatz. Maria schnappte ihren Koffer und schleppte ihn zum Steg. "Wo ist das Boot?"fragte sie etwas genervt. „Lass dir Zeit und das heißt Schiff"erwiderte Torsten lächelnd. Sandra nahm ihre Tasche und trug sie vergnügt den Steg entlang. Wolfi rannte ihr hinterher. „Komm schon"mit diesen Worten knuffte Katrin Maria rein und zog sie hinter ihr her.
Leicht schaukelte die Jacht auf den Wellen als sie endlich den gewünschten Pier erreicht hatten. Torsten sprang an Bord und sperrte die Tür zu den Kabinen und dem Unterdeck auf. Maria kletterte vorsichtig an Bord und kletterte hinunter. Sandra stellte den Laptop auf das Regal und packte die paar Klamotten aus, die sie sich noch mitgenommen hatte. In eine Lade legte sie die ganzen Sachen die auf die Isla de Muerta hinweisen. Als Alle alles verstaut hatten, manövrierten sie das Schiff aus dem Hafen aufs offene Meer hinaus. „Gut es sollte in 3 Stunden dunkel sein, da sollten wir am offenen Meer, am besten weit weg von der Küste sein."„Wäre echt besser so"
Endlich lag der Hafen hinter ihnen und die Segel konnten gehisst werden. Da sie jetzt zu dritt mit reichlich Segelerfahrung waren, konnten sie das Schiff noch besser und schneller steuern. „Hoffentlich haben wir einen guten Wind, ich möchte endlich wieder bei der Insel sein"„Du bist ja schon richtig vernarrt in die Insel"wandte sich Wolfi an Sandra. „Kann sein" Rasch trieb der Wind das Schiff voran. Maria saß am Bug und ließ die Füße hinunterhängen. Katrin setzte sich neben sich und leistete ihr etwas Gesellschaft. „Wieso ist das mit euch passiert?"fragte sie verwundert Katrin. „Darüber will ich nicht sprechen"erwiderte Katrin.
Die Sonne ging gerade unter. „Willst du an Deck bleiben oder geht's lieber unter Deck?"wollte Katrin von Maria wissen. „Ich weiß noch nicht so recht, bin total erschrocken als das im Wohnmobil wieder passiert ist."„Wie meinst du das mit wieder?"Katrin konnte es sich schon denken, wollte es aber von Maria selbst hören"„Die haben mich auf einem Schiff gefangen genommen, mich in der Nacht an Deck geschleppt, meine Halskette versenkt..."Maria seufzte und legte sich etwas zurück.
Katrin ließ sie vorne liegen und ging zu den anderen nach hinten. Sandra kletterte den Masten hinauf und brachte an der Spitze eine Piratenflagge an. Sie wollte das Schiff etwas interessanter gestalten.
