11. Kapitel: die Strafe der Götter

Es dauerte einige Tage bis sie die Isla de Muerta erreichten. Maria wusste jetzt, das sie angeschwindelt worden war, aber sie wusste das sie den Fluch bald los sein würden. Katrin und Wolfi steuerten das Beiboot in die Höhle zurück. Maria sprang rasch aus dem Boot und rannte den Gang zurück in die Höhle. Plötzlich stolperte sie über etwas und landete auf dem Boden. Verwundert das sie nicht verletzt war, rappelte sie sich auf. Neben ihr wollte etwas vorbeihuschen aber Maria fing es noch ab. „Was ist passiert Maria?"Steve rannte zu ihr hin. „Ich bin da über ein Tier gestolpert" „Halt es ja fest"schrie Wolfi, „vielleicht haben wir Glück"Maria hielt das quiekende etwas fest und ging mit den anderen in die Höhle weiter.

Jetzt hatten sie etwas mehr Licht. „Strike, klasse das du gestolpert bist Maria"Torsten grinste etwas, „du hast was gefunden was wir dringend brauchen."Torsten nahm den kleinen Affen in den Arm. „Wir bringen ihn dann zu einer Insel mit etwas Regenwald zurück, dort kann er dann weiterleben"

Ein paar Minuten später hatten sie den Fluch aufgehoben.

„Wo ist meine Halskette?"fragte Maria entsetzt, „gerade hatte ich sie noch gehabt"„Verdammt noch mal, pass besser auf deinen Schmuck auf"Wolfi war etwas wütend, „wo hattest du sie das letzte mal."„Als wir vor der Truhe gestanden sind"„dann geh hin und such da, vielleicht ist der Verschluss abgerissen und sie liegt da irgendwo."Grummelnd setzte sich Wolfi auf den Boden und ließ die Füße ins Wasser hängen. Sandra suchte auch in der Nähe der Truhe den Boden ab, aber die Kette blieb verschwunden. „Vielleicht ist sie ja reingefallen"meinte Torsten scherzhaft. „Kann man ja schauen" Sandra schob vorsichtig den Deckel weg. „Ich fass da nicht rein, nie und nimmer"Maria sah entsetzt zu Sandra. „Ach solang du nichts rausnimmst, passiert dir nichts"„Und du nimmst auch nichts raus, Sandra"warnte Torsten sie und kletterte ebenfalls zur Truhe rauf. Vorsichtig schob Sandra die Medaillons herum. Maria schaute aufmerksam zu, sie hoffte das ihre geliebte Kette auftauchen würde.

Nach einer Weile zog Sandra die Kette vorsichtig heraus, sie hatte sich aber mit einigen der Medaillons etwas verheddert. „Ohh man, diese Kette bringt auch nur Unglück"grummelte Torsten vor sich hin und half Sandra die Medaillons von der Kette los zu machen. „Verdammt noch mal, was muss sich die dämliche Kette mit den Medaillons auch so verwickeln."brummte Torsten. Sandra und Torsten spielten lange damit herum, ehe sie die Kette frei hatten. Etwas wütend warf Torsten die Kette zu Maria hin. „Pass das nächste mal besser darauf auf"Maria fing die Kette ab und machte sich auf dem Weg zum Boot. „Na dann, heben wir den Fluch halt wieder auf"Sandra seufzte etwas. Beide hatten ja mit der Kette und den Medaillons rumgebastelt. „Maria erschlag ich echt noch, wie kann man so dumm sein und die Kette da reinfallen lassen, am liebsten hätte ich die Kette für immer da drin lassen sollen"

Sandra nahm sich das steinerne Messer in die Hand, und warf dann wieder das Medaillon mit dem Blut in die Truhe zurück. Torsten tat ihr gleich. Vorsichtig schloss sie die Truhe und verließ mit Torsten die Höhle. Die Anderen warteten im Boot. „So Maria wir bringen dich jetzt zu einer Insel mit einem Flughafen und dann, schauen wir uns das komische Phänomen am Meeresgrund an."

Steve und Sandra ruderten das Boot aus der Höhle raus, helles Tageslicht strömte ihnen entgegen. Mit einem Aufschrei sprang Maria plötzlich ins Wasser. Wolfi, Steve und Katrin schauten auf Torsten und Sandra. Die Beiden musterten sich perplex. „Was ist da passiert, wir haben ja, den Fluch aufgehoben."Maria war in der Zwischenzeit zur Jacht geschwommen und hatte sich unter Deck verkrochen.

Torsten und Sandra saßen jetzt im hellen Tageslicht als Skelette im Boot. „Was zum Geier ist da los"„Habt ihr die Medaillons die an der Kette hingen wieder zurückgegeben?"„klar es sind alle drinnen"„Habt ihr was falsch gemacht?"„Ne, es passte alles."

Das Ruderboot erreichte die Jacht. „So ihr geht am besten Unterdeck, wir bringen die Jacht schon zu einer Insel"Torsten und Sandra setzten sich ins Unterdeck, sobald sie die Kabine betraten wurden sie wieder normal. „Scheinbar ist das nur im Freien, das wir uns verwandeln"

Die Fahrt verbrachten die 2 fast immer unter Deck, es war zuviel los, und dann hätten sie erst recht Probleme bekommen.

Steve ankerte mit der Jacht in St. Maarten und ließ Maria aussteigen. Sie wollten nachher in Ruhe klären was und wie es eigentlich zu dem veränderten Fluch von Torsten und Sandra gekommen war.