Überdenke deine Prioritäten

Kapitel 15

Nein, sie lebte nicht mehr. Nein, sie war nicht mehr auf dieser Welt. Nein, der Kopf gehörte ihr auch nicht mehr. Jene Punkte wünschte sich Hermione jedenfalls an genau diesem Morgen, nach den abgelegten Prüfungen. Die Schmerzen, welche von innen gegen ihren Schädel hämmerten, waren nicht von diesem Universum, dessen war sie sich sicher. Sie verfluchte sich selbst, als sie die Augen öffnete, denn wie sie erfahren mußte, kam das Auftreffen von Licht auf die Netzhaut ihrer Misere nicht gerade entgegen.

Langsam kamen die Ereignisse des gestrigen Abends wieder zurück in ihr Bewußtsein. Sie schmunzelte über die Erkenntnis, dass ihr Professor seine Fassade, zumindest ihr gegenüber, fallen gelassen hatte.

Das der Morgen derweil schon verstrichen sein müßte, wußte sie, doch über die genaue Uhrzeit war sie nicht im Bilde. Vorsichtig richtete sie sich auf, um einen Blick auf den Wecker zu werfen, der neben ihrem Bett auf dem kleinen Nachttisch stand. Gar nicht so einfach, wenn man sich nebenbei immer wieder die Schläfen massieren mußte.

Die Uhrzeit des Weckers wurde von einem kleinen dunkelgrünen Flakon verdeckt, dessen Form Hermione schon verriet, was er beinhaltete. Ein Zaubertrank, der ihren Kopf nach Einnahme sofort Erleichterung bescheren würde. Sie fragte sich, ob die Hauselfen beauftragt wurden jeden Absolventen der Abschlußprüfungen diesen Trank zu kredenzen, als sie eine gefaltete Nachricht unter dem Boden der Flasche bemerkte, auf die sie lediglich die Initialen SS erkannte. Ihre Mundwinkel bewegten sich, so gut es eben mit diesen Kopfschmerzen möglich war, nach oben und sie nahm erst den Zaubertrank zu sich, um die beigefügte Nachricht ohne hämmernden Schädel lesen zu können.

Kaum war die Flüssigkeit ihre Kehle herunter geronnen, fühlte sie sich besser. Sie schwang ihre Beine aus dem Bett und öffnete das kleine Papier, welches unter dem Flakon lag. Ihre Augen flogen über die wenigen Zeilen und sie mußte tief durchatmen, um sich nicht gleich wieder aufzuregen. Was denkt der eigentlich? Ihre Wut war wieder präsent. Ein Zustand, der sie in den letzten Tagen nicht einmal mehr verwunderte. Zornig stützte sie sich auf der Matratze ab und stürmte in ihr Badezimmer. Es war bereits Mittagszeit und um nicht auch noch diese Mahlzeit zu verpassen, mußte sie sich beeilen.

Die Nachricht viel ungeachtet zu Boden.

/BASTARD!/

.

.......................................................................................................................................................

.

"Ron, du brauchst dir jetzt kein´ Kopf mehr machen, das Thema ist erledigt."

"Meinst du wirklich?"

"Wie oft soll ich dir das noch sagen?"

"Zwei Mal?!"

"RON!" So langsam strapazierte der rothaarige Junge Harry´s Nerven und er blieb abrupt auf der Treppe, von der man von den Schlafräumen zum Gemeinschaftsraum gelang, stehen. Er drehte sich um und blickte seinem Freund scharf in die Augen, dieser machte ein aufgeschrecktes Gesicht und blickte, bedingt durch die Stufen, auf Harry hinab.

"Schon gut Harry, hab´s verstanden."

Der Gryffindor-Goldjunge drehte sich wieder um und setzte den Weg fort. "Vielleicht solltest du dich einfach bei ihr entschuldigen. So etwas soll schon mal geholfen habe", stichelte er in einem gelangweilten Ton. "Das ist mir ohnehin noch alles Schleierhaft, dass du dich einfach über sie hergemacht hast."

Ron antwortete nicht, als sie durch das kleine Treppenhaus in den Gemeinschaftsraum traten, er hob lediglich seine Schultern, auch wenn ihn Harry eigentlich nicht sehen konnte.

"Hast du es Padma erzählt?", fragte der Schwarzhaarige beiläufig, während er seine Brille am T-Shirt polierte. Er hob sie gegen das Licht und wunderte sich, warum er überhaupt noch etwas dadurch sehen konnte.

"Nö."

"Hätte ich auch nicht. Man muß sich ja nicht mehr Ärger anlachen als nötig."

"Was sie nicht weiß..."

"... macht sie nicht heiß", beendete Harry den Satz seines Freundes. (A/N: MÄNNER!)

"Wie geht es eigentlich deinem Kopf?"

"Geht so, ein bißchen hämmert´s noch. War dann doch etwas heftig gestern. Mich würde es aber interessieren, wie es Mione geht. Nachdem ich sie zurück zum Schloß tragen mußte, weil gar nichts mehr ging, denke ich, dass sie heute alles andere – nur nicht fit – sein würfte." Harry grinste etwas schadenfroh. "Laß uns mal zu ihr gehen und die Lage sondieren, danach können wir dann gemeinsam zum Mittagessen!"

Ron wurde es etwas unbehaglich und er wippte von einem Bein zum anderen, als er den Vorschlag seines Freundes ablehnte. "Nee du... ich bin spät dran, muss nach Padma."

"Du kommst um eine Entschuldigung nicht herum, das weißt du", gab ihm Harry noch mit auf den Weg, da sich der Rothaarige bereits in Richtung Ausgang begab.

Vor dem Portrait-Loch drehte er sich flüchtig um. "Ja, ja... aber jetzt ist schlecht! Bis nachher!"

Harry verdrehte die Augen und setzte sich in Bewegung, um zu Hermiones privaten Räumlichkeiten zu gelangen.

.

.......................................................................................................................................................

.

Nachlässig wickelte sie sich das Handtuch um die nassen Haare, als sie aus ihrem Badezimmer in den Raum trat. Ihr Weg zum Schrank wurde von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. Harry – kam ihr in den Sinn.

"Wer da?", rief sie der geschlossenen Tür entgegen.

"Harry."

Die junge Frau schaute an sich herab, um zu prüfen, ob das Badehandtuch alle prägnanten Stellen an ihrem Körper verdeckte. Sie nahm ihren Zauberstab vom Schreibtisch und entsicherte die Tür.

"Komm rein, is´ offen!"

Als der junge Mann ihre Bekleidungssituation erblickte, zeichnete sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht ab. Er schloß die Tür und bewegte sich auf Hermione zu. Diese nahm gerade ihre heutigen Sachen aus dem Schrank und schrak leicht zusammen als er seinen Zeigefinger lasziv über ihr freies Schulterblatt zog.

"Ohhh... Bella, isch wusstee schoon ima, das dudisch iirgendwahn meines Schamees nischt meer enziehen kaanst", setzte Harry eine überaus schlechte Imitation eines Casanovas auf.

"HARRY! LASS ES!!!"

Lachend stolperte der Schwarzhaarige zurück und ließ sich auf das Bett fallen. Hermione, die sich immer noch nicht zu ihm umgedreht hatte, wuchsen derweil förmlich die Hörner aus dem Kopf. Sie wickelte das Handtuch aus ihren Haaren und die nassen Locken fielen auf ihre Schultern. Langsam drehte sie sich um und zog eine Augenbraue in einer auffordernden Art und Weise hoch, dass Harry der letzte Lacher im Halse stecken blieb.

/Okay Freundchen, du hast es nicht anderes gewollt... teehee!/

Sie legte die Hand an ihren Hals und ließ sie spielerisch über ihr Schlüsselbein nach unten gleiten, weiter über das Handtuch und über die weiblichen Kurven ihres Körpers, als sie sich auf ihn zu bewegte, dabei schwang sie übertrieben mit den Hüften.

"Ja Süßer, du hast vollkommen recht. Ich frage mich, warum ich das nicht schon früher erkannt habe." Sie stand direkt vor ihm und mit einem kräftigen Druck auf sein Brustkorb fiel er nach hinten auf das Bett. "Ich meine, deine stechenden Augen, deine starke und zugleich schlanke Gestalt", fuhr sie fort, während sie sich rittlings auf den völlig überforderten Harry setzte, sodass ihr Handtuch gefährlich weit nach oben rutschte. Weit beugte sie sich nach vorn. Ihre Nasenspitzen berührten sich beinahe. "Deinen Ruhm und erst deine sinnlichen Lippen...", haucht sie in einem warmen Atem über sein Gesicht.

"Hermi.. ich meine... Mione, ich... ich... so war das nicht gemeint." Er griff nach ihren Schultern und drückte sie ein wenig auf Abstand, allerdings konnte er es nicht verhindern, dass der Abschnitt unterhalb seiner Gürtellinie eine gänzlich andere Auffassung der Situation zu entwickeln schien, was Hermione ebenfalls unter ihrem Schoß bemerkte.

/Geht doch! Männer sind so einfach zu lenken, dass es eigentlich schon wieder erschreckend ist./

Es war der Moment erreicht, an dem die junge Frau ihre Fassade nicht mehr aufrecht halten konnte und sie begann zu lachen. Nach einem kurzen Kuß auf Harry´s Nase rutschte sie wieder von ihm herunter.

"War nur ein Scherz! Ich gehe mich schnell umziehen und dann können wir zum Essen. Deswegen bist du doch gekommen, oder?"

Harry fand seine Situation weniger witzig und bejahte lediglich mit einem grummelnden Geräusch. Als er sich aufrichtete sah er deutlich die Wölbung an der Vorderseite seiner Hose. Er versuchte seine mißliche Lage mit den verschränkten Armen zu verdecken. Obwohl sie bereits auf dem Weg zum Badezimmer und somit mit dem Rücken zu ihm gewandt war, wußte sie genau, was er versuchte.

"Zu spät Harry, schon bemerkt." Grinsend verschwand sie hinter der Tür, während der junge Mann rot anlief.

Als er sich wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte, mit viel Anstrengung und Gedanken die sich ausschließlich um frauenfreie Themen drehten, fiel sein Blick auf eine kleine Notiz, welche achtlos auf dem Boden vor Hermiones Bett lag. Er hob sie auf und seine Augen flogen, ob er es nun wollte – durfte – oder nicht, über die Zeilen.

/Ich denke, du wirst am heutigen Tage diesen Trank gebrauchen können, um etwaige Kopfschmerzen zu lindern. Des weiteren kann ich Sätze wie: Es tut mir leid, aber ich kann DAS nicht, ich habe Kopfschmerzen schwerlich akzeptieren. Ich erwarte dich heute Abend um 20.00 Uhr in meinen privaten Räumlichkeiten.

S.S.

Im ersten Moment konnte Harry keinen klaren Gedanken fassen. Er legte die Notiz auf ihren Nachttisch und langsam kam eine Art Würgreiz in ihm hoch.

Du??? Snape??? Er duzt sie? Was soll das DAS bedeuten... FUCK Harry, dass weißt du ganz genau. Was bei Merlins Eiern geht hier ab? Und vor allem mit WEM? ... ARRGGGHHH SNAPE!!! Hat die eigentlich ´n Schaden???

Hermione unterbrach seine Gedanken, als sie erneut im Raum erschien. Sie blickte verdutzt in das geschockte Gesicht von Harry und als ihre Augen die Notiz wahrnahm, die nun auf ihrem Nachttisch plaziert war, stieg Panik in ihr hoch.

"Ich kann das erklären, Harry!"

"Na da bin ich mal gespannt."

"Das ist nicht so, wie es aussieht."

"Nach genau diesem Satz, ist es immer SO wie es aussieht."

"Das ist alles ein wenig kompliziert."

"KOMPLIZIERT??? Das ist widerlich! Hast du mit ihm geschlafen?" In Harry´s Gesicht zeichnete sich kein Zorn, keine Wut oder Verurteilung ab, nur Enttäuschung und als Hermione nicht gleich antwortete, wußte er im Grunde die Antwort.

"Naja, ein Nein kann ich dir mit reinem Gewissen nicht entgegnen. Allerdings kann ich mich nicht mehr daran erinnern."

"DU KANNST WAS?"

"Harry bitte, nicht laut werden", versuchte sie zu schlichten und kam näher auf den jungen Mann zu. "Wie gesagt, es ist alles etwas komplizierter. Ich kann nur jetzt noch nichts darüber sagen, ich muß heute abend selbst erst einmal einiges klarstellen. Bitte, laß uns heute noch nicht darüber sprechen. Morgen werde ich dir alles erzählen, versprochen."

Sie legte freundschaftlich die Hand auf seinen Arm und eine undefinierbare Stille brach über sie ein. Harry atmete tief durch.

"Wie lange geht das schon?", nahm er den Faden wieder auf.

"Ein Dreivierteljahr. Doch wie gesagt, an die Einzelheiten kann ich mich selbst noch nicht erinnern."

"Okay Hermione, ich möchte mich nicht in dein privates Leben einmischen und wir müssen morgen dringend darüber reden, aber ich kann dir schon eines sagen, gutheißen werde ich es bestimmt nicht."

Die braunhaarige Frau ließ etwas erleichtert die Luft aus ihren Lungen entweichen. Luft, von der ihr nicht bewußt war, dass sie sie angehalten hatte. Früher oder später hätte es Harry erfahren, oder sie hätte davon erzählt und eigentlich hatte sie mit einer heftigeren Reaktion gerechnet. Sie lächelte etwas matt.

"Mittagessen?"

"Mittagessen", nickte Harry monoton.

.

.......................................................................................................................................................

.

Harry hatte sie im Laufe des Tages nicht wieder auf das Thema angesprochen, was ihr sehr entgegen kam. Allerdings benahm er sich ihr gegenüber sehr ruhig, sie hatte dennoch das Bedürfnis ihn den restlichen Tag nicht aus den Augen zu lassen und somit verbrachten sie die Zeit zusammen am See. Auch wenn sie sich über Severus Notiz am Morgen geärgert hatte, trieb sie ihre Neugierde um kurz vor 20.00 Uhr erneut in die Kerker.

Diesmal riß sich Hermione wirklich zusammen, um nicht wieder einfach in seine Räumlichkeiten zu platzen. Ihre Hand schellte auf das massive Holz der Eingangstür ihres Professors, kurz bevor seine barsche Antwort erfolgte.

"HEREIN!"

Hermione zuckte zusammen und war drauf und dran kehrt zu machen. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus, als sie die Tür öffnete und über die Schwelle trat. Severus saß im Ledersessel vor dem Kamin, der in dieser Jahreszeit nur in den Nächten brannte. Er schaute erstaunt auf die schüchtern wirkende Frau.

"Seit wann klopfst du an?"

"Habe ich das sonst nie getan?", fragte sie, während sie die Tür hinter sich schloß. Als Hermione erneut auf den Mann blickte, trat sie erstaunt an ihn heran. Er hatte nicht seine üblichen Professorenroben an – doch vielleicht waren sie es, sonst allerdings verborgen von den Lagen schwarzen Stoffes. Am Oberkörper trug er lediglich ein weißes Hemd, welches für gewöhnlich hoch geschlossen war. Es war bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt und am Hals tief geöffnet, so dass ihr der Ansatz einer glatten Männerbrust entgegen blitzte. Entspannt lehnte er gegen die Rückenlehne des Ledersessels. Seine Beine übereinandergeschlagen, eine im Grunde feminine Geste, die bei ihm durch und durch männlich wirkte. Hermione schluckte.

"Nein, für gewöhnlich bist du entweder reingestürmt oder hast dich ohne meines Wissens ins Schlafzimmer geschlichen und einem Ex-Todesser den ein oder anderen Schrecken abringen können", erklärte er, während das gerade gelesene Buch unter dem Tisch verschwand. Er deutete ihr an sich ihm gegenüber zu setzten, was sie dankend befolgte.

So ausgelassen ihr kleines mentales Gespräch am gestrigen abend schien, so nüchtern saßen sie sich in diesem Moment gegenüber. Für den Professor war es eine andere Art, mit Hermione umzugehen. Normalerweise würde sie längst rittlings auf seinem Schoß sitzen und an den Knöpfen seines Hemdes fingern, oder sie würde mit einer gespielten Naivität ihre Bluse ausziehen und es auf die Hitze im Raum schieben. Allerdings konnte er nicht behaupten, dass es in dieser Situation langweilig war, ganz im Gegenteil er sah sich in einem anderen Spiel und vor ihm saß die Beute, die nur ein wenig gekitzelt werden mußte. Severus machte den Anfang, da die junge Frau nicht die Anstalten aufwies den Auftakt zu finden.

"So wie es aussieht, bist du also meinem gestrigen Angebot nachgekommen", begann er und nach einer kurzen Pause setzte er grinsend fort. "Den Zaubertrank konntest du heute morgen gebrauchen, wie ich vermute?"

Hermione verengte etwas die Augen, wollte sich aber nicht aufs neue aufregen. Sie suchte nach einem Ausweichthema, um dieser Situation aus dem Weg zu gehen.

"Was ist eigentlich mit Dumbledore?", fragte sie völlig zusammenhangslos, dennoch war es eine Frage, die ihr schon die ganze Woche im Kopf herumschwirrte. Severus blickte sie fragend an.

"Was soll mit ihm sein?"

"Ich meine, er ist doch der Kopf, der hinter jede Fassade schauen kann. Ist er im Bilde über die ganze Sache... also über den Zeitumkehrerunfall... über uns?" Sie konnte es noch immer nicht über die Lippen bringen, dennoch schätzte sie ihn, mehr oder minder unbewusst, von Kopf bis Fuß ab, wie sie es bereits vor wenigen Tagen in seinem Klassenraum tat und kam zu dem Punkt, dass sie ihre Vorurteile über sein Äußeres gewissermaßen neu abwägen müßte.

"Um Merlins Willen, NEIN! Hast du dir schon einmal ausgemalt, was das für Konsequenzen hätte? Du hast doch nicht etwa mit jemanden darüber gesprochen?" Er beugte sich im Sessel etwas nach vorn und da war er wieder - der Blick. Einer jener, die im Normalfall jeden Schüler hätte erweichen lassen.

"Natürlich nicht", sagte sie trotzig. "Ich habe schließlich einen Ruf zu verlieren!"

Das war hart, dass mußte Hermione zugeben und Severus sah nicht gerade danach aus, als wenn ihm dieser Ausspruch nicht vielleicht doch ein wenig getroffen hatte.

"Ich, habe ebenfalls einen Ruf zu verlieren... und einen Job... und Merlin weiß, was noch alles." Er lehnte sich wieder zurück in den Sessel und fuhr geistesabwesend fort. "Oder was meinst du, was für Früchte es tragen würde, wenn ich in meinen Kreisen damit hausiere, dass ich auf eine Gryffindor stehe, die nicht mal halb so alt ist wie ich?" Mit einem kurzen Lachen presste er kopfschüttelnd die Luft aus seinen Lungen und blickte in das erstaunte Gesicht von Hermione. Seinen letzten Satz gedanklich sortierend öffnete sie ihre Lippen.

"Du... stehst... auf mich?", schien sie atemlos zu fragen, was ihren Tränkelehrer in eine sehr unliebsame Situation versetzte. Diese Frau schaffte es zeitweise Dinge aus ihm zu entlocken, welche er selber nicht bis ins Detail verstand.

"Nun, in Anbetracht des Zeitraumes, in denen wir... Ich meine, dass kann ich im Moment auch nicht genau beantworten. Wie dem auch sei, du fragtest mich nach Albus", versuchte er das Thema zu wechseln.

"Richtig... richtig... unser Headmaster hat demnach keine Ahnung", stammelte sie verlegen und strich sich dabei über die Jeans, als würde sie plötzlich unliebsame Falten aufweisen.

"Nein. Er wird einfach alt, senil und nervig. Ich räume ein, letzteres war er auch schon vorher. Nun gut, diese Fakten sind nicht die einzigen Gründe seiner momentanen Nachlässigkeit." Etwas schadenfroh kräuselte sich seine Oberlippe. "Im Endkampf gegen Voldemort mußte er nicht nur den Cruciatusfluch immer und immer wieder einstecken. Es wurde unter anderem auch ein Avada Kedavra auf ihn gerichtet. Ich denke, trotz seines mächtigen Schutzschildes, hat ihm diese Aktion mehr geschadet, als er zugeben möchte."

Die junge Frau nickte stumm, während sie sich wunderte, ob Severus mit ihr, in privater Umgebung, immer so offen sprach. Eine beklemmende Stille setzte ein, in der auch Snape nicht wußte wie er das Gespräch wieder aufnehmen konnte. Er wog es ab, eine leichte Unterhaltung zu starten, verwarf diesen Gedanken jedoch wieder, da er nicht ein Mann des Geplänkels war und er auch nicht wirklich die Worte dafür fand. Er setzte die Unterhaltung schlicht und direkt fort.

"Nun, wie mir in Erinnerung blieb, hatten wir gestern in dieser, sagen wir mal entgleisten Konversation eine Abmachung. Du wolltest neutrale Erinnerungen sehen." Als Hermione erleichternd nickte, erhob sich der schwarzhaarige Mann und schritt zum Schreibtisch herüber. Die junge Frau folgte ihm.

Mit einem Tipp des Zauberstabes gegen das Bücherregal schwang es zur Seite. Es war nicht das Regal, welches sich beim letzten Mal geöffnet hatte und Hermione blickte auf die halbleeren Borten, auf denen sich lediglich zwei Denkarien befanden. Sie verengte die Augen und konnte es nicht glauben.

/ZWEI??? Nur ZWEI, im Gegensatz zu??? ZU 10??? 15??? BASTARD!!!/

Severus nahm eines der beiden Gefäße aus dem Regal und stellte es neben sich auf den Schreibtisch, als er ihren Gesichtsausdruck bemerkte, wusste er genau, was sie in diesem Moment dachte und er konnte sich ein schiefes Grinsen nicht verkneifen.

"Keine verfrühte Verurteilung, Fräulein! Es sind unsere gemeinsamen Erinnerungen. Des weiteren verspürtest du bei den meisten Treffen kein Verlangen nach ausgedehnter Konversation." Triumphierend verschränkte er die Arme vor seinem blütenweißen Hemd.

Sie haßte es, wenn er recht hatte!

Für den Bruchteil einer Sekunde legte sie ein Lächeln auf, welches durch seine Kürze genau das widerspiegelte, was sie fühlte: Na wundervoll! Ohne zu zögern trat sie an den Schreibtisch heran, atmete demonstrativ durch und ließ ihre Finger in die nebligen Flüssigkeit des Gefäßes gleiten...

.

.......................................................................................................................................................

.

Sie befand sich ebenfalls in seinem privaten Büro und blickte direkt auf ihr Abbild, welches vor seinem Schreibtisch stand. Ihr Ebenbild trug eine Jeans und ihr enges, hellblaues Lieblingsshirt. Ihre Augen waren auf Severus gerichtet. Er saß, in einem leicht geöffneten weißen Hemd hinter dem Tisch, während er die Schreibfeder nachlässig über das Papier führte. Das Gespräch dieser Erinnerung muss bereits begonnen haben und Hermione zuckte leicht zusammen, als sie ihre eigene Stimme vernahm.

/"Es bleibt uns nicht mehr viel Zeit, wir müssen etwas unternehmen!"/

/"Wir wissen nicht, wie dein, ich nenne ihn mal Hauptcharakter, reagieren wird. Sollte sie sich in diesen Ausmaßen verhalten, nachdem ihr bewusst wird, dass sie über einen langen Zeitraum ohne es zu wissen ein Doppelleben geführt hat, wie ich es annehme, dann stecken wir in wirklichen Schwierigkeiten. Du – sie – ist sehr impulsiv", versuchte er ruhig zu erklären, ohne seinen Blick von dem Pergament zu entfernen./

Hermione schritt etwas näher auf Severus und ihr Abbild zu. In seinen Augen konnte sie die Unruhe, die in ihm herrschte erkennen. Es lag eine drückende Stimmung auf der Szene und der jungen Frau schnürte es beinahe die Kehle zu.

/"Ich weiß", entgegnete sie und legte dabei die Hand auf seinen Unterarm, was ihn davon abhielt weiterzuschreiben. Er versuchte seine Emotionen zu unterdrücken und sich weiterhin auf die Notizen zu konzentrieren. Ohne Erfolg. Langsam legte er die Feder auf die Tischplatte und blickte der jungen Frau in die Augen. Er atmete tief durch, erhob sich und umrundete den Schreibtisch. Seine flache Hand ruhte auf dem massiven Holz, als er vor ihr stand./

/"Wir müssen es vorsichtig angehen – langsam. Ich brauche dir nicht zu erklären, das mein Temperament öfter, in Bezug auf deinen Hauptcharakter, mit mir durchgeht. Du kannst aber auch manchmal ein nervtötendes Gör sein und ich muss zugeben, dass es mir immer wieder Spaß macht, dich ein wenig zu schikanieren."/

/Die dunkelhaarige Frau lachte, wenngleich auch ein wenig zurückhaltend. "Ich weiß und für manche Aktionen könnte ich dir echt den Hals umdrehen."/

/Severus trat noch etwas näher an sie heran, mit einem leichten Lächeln, welches seine Lippen umspielte, strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während sie fortfuhr./

/"Hermione plant den Zeitumkehrer das restliche Jahr nicht mehr zu benutzen", sprach sie über sich selbst./

/Seine Hand blieb an ihrer Schläfe liegen und seine Lippen legten sich zu einem schmalen Strich zusammen. Dieser Gedanke gefiel ihm nicht. Er redete sich in den vergangenen Monaten immer wieder ein, dass sie nur eine Sache verband – leidenschaftlicher Sex, aber wenn er ehrlich war, würde er sie vermissen. Ihre kleinen Streitigkeiten, sein Genervtsein über ihr stures Verhalten, die Ausgelassenheit in ihrem Umgang, ihren jugendlichen Humor, ihre Augen.../

/"Das kann ich mir nicht vorstellen. Süße, du machst dir selbst so viel Streß, dass du den Zeitumkehrer nicht einfach so entbehren kannst."/

/"Wir können uns nicht mehr sehen – nicht mehr auf diese Art und Weise."/

/"Keine Sorge, wenn alle Stricke reißen, dann verdonnere ich dich zu Strafarbeiten mit Filch."/

/Die braunhaarige Frau hob eine Augenbraue. "Severus, du vergisst immer, dass ich da auch durchmuß. Wenn ich doch nur aus ihrem Unterbewusstsein herausbrechen könnte."/

/"Uns wird schon was einfallen. Wir benötigen nur einen Anfang – einen Auslöser – und dann wollen wir hoffen, dass langsam deine Erinnerung in ihr Hauptbewusstsein gelangen."/

/"Meinst du, dass passiert jetzt einfach, wenn wir darauf warten? Wie wäre es mit einem kleinen Schubs in die richtige Richtung. Wie wäre es, wenn du ihr ein paar Erinnerungen in Form von Träumen schickst. Wenn es schief läuft, waren es eben einfach nur Träume."/

/Severus legte die Hände auf ihre Schultern. "Kleine Füchsin. Manchmal wundere ich mich ernsthaft, warum du nicht in Slytherin bist?" Er zog die junge Frau näher heran und beugte sich nach vorn, ihre Blicke verankerten sich mit einer drückend traurigen Note. Sie schlossen ihre Augenlider, in dem Moment als sich ihre Lippen trafen. Die Hände der Braunhaarigen schlangen sich einnehmend um seine Hüften. Ihre Körper schienen sinnlich zu verschmelzen.../

Hermione taumelte, durch die Emotionen, die sie allein in ihren eigenen Augen gesehen hatte, ein paar Schritte zurück. Ein schmerzhafter Knoten formte sich in ihrem Magen. Die Gefühle, die sie – diese andere Frau – ihr Unterbewusstsein – in dieser Situation durchlebt hatte, kamen plötzlich mit einem Mal auf sie eingeströmt. Es war verwirrend, doch fing sie mehr und mehr an zu verstehen. Sie wand die Augen ab. Ab von ihrem Ebenbild. Ab von dem Kuss, der in ihr ein Taifun an Empfindungen verursachte. Sie konnte kaum noch durchatmen. Konzentriert kniff Hermione ihre Augen zusammen um aus der Erinnerung zurück in die Realität zu springen.

Ihr Herz schlug ihr immer noch schmerzhaft gegen den Brustkorb und dass sollte sich auch nach öffnen ihrer Augen nicht ändern. Zurück in der Gegenwart sah sie sich direkt vor Snape, der immer noch am gleichen Platz neben dem Schreibtisch stand, wieder. Er schaute sie fragend an. Die junge Frau registrierte, dass er das gleiche weiße Hemd, wie in der Erinnerung trug. Ihr Blick fiel auf seinen Halsansatz, der von dem geöffneten Stoff umspielt wurde. Sein Brustkorb hob sich fast unbemerkt, jedoch ungewöhnlich schnell. Ihr Puls stieg erneut an und sie wollte es verhindern in seine Augen zu sehen, doch sie konnte es nicht. Die Schwärze seiner Pupillen umfing sie...

Der gleiche Blick.

Die gleichen Empfindungen.

Das gleich Verständnis.

Kein einziges Wort wurde gewechselt. Severus trat ein Schritt an sie heran und umfasste sanft ihre Hand. Er spürte unter der zarten Haut ihres Gelenkes, den erhöhten Puls und führte ihre geöffnete Handfläche zu seinen Lippen. Sein Kuss auf der Innenseite ließ ihre Finger erzittern. Er legte eine Spur von federleichten Liebkosungen über ihr Handgelenk bis hin zur Innenseite ihres Ellenbogens. Sie war nicht in der Lage sich zu rühren, noch ein Wort zu sagen. Die Schauer, die sich in ihrem Körper ausbreiteten, betäubten ihre Sinne auf eine einzigartige Weise, dass ihr die Luft ausblieb. Severus bewegte seinen Kopf höher und schmiegte seine Wange an ihr Schulter, zog ihren Arm um seine Hüfte und bettete sie in eine Umarmung, die der jungen Frau das Gefühl gab den Boden unter den Füßen zu verlieren. Tief atmete er ihren süßlichen Geruch ein, den er nur zu gut kannte. Ihren Atem an seiner Brust, sein Gesicht gebettet auf ihren Haaren und er bemerkte wie sich ihre Hände im Stoff des Hemdes auf seinem Rücken vergruben, ihn unerbittlich festhielten und sich beinahe verkrampften, aus Angst sich wieder lösen zu müssen.

Sie hielten sich in den Armen. Eine schlichte Geste. Doch diese Geste unterschied sich erschreckend stark von einer Umarmung mit Harry. Diese Geste bedeutete der jungen Frau in diesem Moment die Welt. Eine Welt, die sie, wenn sie ehrlich war, immer gesucht und noch nie gefunden hatte.

Ihre Körper trennten sich, doch nur für wenige Zentimeter. Severus senkte seinen Kopf und er legte seine Lippen auf ihren Mund. Leicht, zum Anfang, doch als sie sich in diesen Kuss lehnte, forderte seine Zunge Einlass. Ohne den Hauch einer Zurückhaltung öffnete sie ihre Lippen und sie kostete von seiner Hitze.

Da war es. Das Gefühl, welches sie nach den Träumen zu verdrängen ersuchte, doch welches sie nun um ein stärkeres umfing und in kleinen elektrischen Explosionen ihr Rückrad hinabglitt.

Da war es...

.

.......................................................................................................................................................

.

LilCharlotte: Wegen einem Buhhh bin ich noch nicht vom Stuhl gefallen ... lach... das hätte ich bei dir allerdings gern gesehen – nein! Ich bin nicht schadenfroh... hehe... Ich bin immer noch gespannt, was du zeichnentechnisch zustande gebracht hast. Ven-drückt-dich

Nicole: Diesmal hast du nicht die 200ste geschafft. Freut mich, dass ich dich fesseln konnte, ich hoffe, dass es diesmal wieder klappte. Mmmm... Leser anwerben, was gibt es dafür??? Ich denke, da muss ich mir noch was einfallen lassen... Danke dir, aber schon mal ganz lieb!

Besserweiss: Dann mal herzlich Willkommen und herzliches Mitlachen. Im Übrigen ist das nicht die erste Story, die du von mir gelesen hast, ich hatte schon einmal von dir eine Review auf eine andere Geschichte erhalten. Freut mich um so mehr dich wiederzulesen.

Jinix helendir: Das alkoholisierte Rumlabern hatte mir auch besonders Spaß gemacht. Danke dir! Ven-grüßt-ganz-lieb

Mrsgaladriel: da hattest du auch recht, das 14te war wirklich etwas länger (genau wie das 15te), bei den beiden Teilen habe ich einfach keine Ende gefunden... mehr oder weniger romantisch... bis jetzt ;o)

McAbe: Danke, Süße! Ich habe mir die Freiheit genommen, dir eine Wohnung beim Gossenmarkler zu ordern. Also HALLO Nachbarin... grins... jetzt kannst du auch etwaige Schreibtischphantasien richtig genießen. Ven-drückt-dich

Like: Hi Quasi-Schwester, danke für das ganze Lob. An der Idee mit dem alkoholisierten Gedankenaustausch war wohl ausschlaggebend der Wein, den ich während des Schreibens vernichtet habe, schuld. Als ich dann zu der wörtlichen Rede unter Alkohol kam, hat mein Süßer mich dann für völlig verrückt erklärt, weil ich das erst laut sprechen musste, bevor ich das in Buchstaben packen konnte... war auf jeden Fall lustig... und mir wurde empfohlen, beim Schreiben den Wein wegzulassen... grins... Ven-knuddelt-zurück

DRACOFAN: und ich erst! Danke für deine Review!

Cardie: Das mit den Würfelspielchen und den dazugehörigen Erinnerungen – das geht nicht nur dir so... grins... ich dachte da an meiner Zeit in der Oberstufe, es fiel mir aber trotzdem kein spezielles Trinkspiel ein... schulterzuck...

Leoka: Tja, den Zauberern und Hexen soll es schließlich nicht besser gehen als den Muggeln – lege ich zumindest fest... teehee Ven-grüßt-ganz-lieb

Jo05: richtig, die Nacht war noch jung, aber ich denke für beide war es etwas viel des edlen Tropfens... grins... Bin gespannt, ob ich dich zu diesem Chap auch in meinem Reviewkasten finden werde, oder ob dieses unerklärliche Phänomen wieder einsetzt und ich dich erst beim nächsten wieder lese... lach... Danke! Ven-knuddelt zurück.

Herm: Über Tat oder Wahrheit hatte ich für kurze Zeit auch nachgedacht, allerdings: mehrere Professoren führen sich in den 3Besen dermaßen lächerlich auf? Ich denke mit den Würfelspielchen habe ich den Bogen schon ziemlich überdehnt. Ja, es gibt hier einige Wörter, die zu dieser Story einfach gehören und mit denen es teilweise auch begann – angepisst – Fuck – Bastard! Nochmal zu Ron, ich habe mir vorgenommen ihn irgendwann mal mehr zu hinterleuchten und etwas aus dieser Figur zu machen, ich weiß nur noch nicht wann... Dafür, dass du nur schnell ein Review abgeben wolltest, ist sie doch echt lang geworden... Danke! Ven-drückt-dich

TheSnitch: Okay, hört sich so an, als ob du aus Berlin kommst – das Wochenende war fantastisch – jetzt noch zum Alter.... mmmhhhh fangen wir mal an: 13?

Un zauf nich zuuuwiel ... giggel.... Ven-knuddelt-zurück

Iare: Zur Auflockerung war das Chap nicht wirklich gedacht, vom Storyverlauf hätte ich es nicht rauslassen können. Ven-drückt-dich

Isi: Freut mich, dass dir meine Story gefällt. Danke. Ven-grüßt-ganz-lieb

Kardia: HI SÜSSE!!! Was die Weltherrschaft: KEINE CHANCE SUCH DIR EIN EIGENES UNIVERSUM! Aber hey, ich könnte dir ein paar lukrative Adressen geben... grins... Was den Gedankenaustausch angeht, das ging alles von Snape aus, er kann Gedanken vermitteln und lesen. P.S. kann dir ja mal meinen kaputten Zeitumkehrer leihen...lach...

Curlylein: Na, du krankes Huhn. Geht es dir wieder besser? Was Balgen im Kino angeht, da hatten Viv und ich auch nicht mehr Glück. Beim zweiten Mal war es ruhiger. Ven-drückt-dich

Angel-of-Mystic: Hi Süße, na die Plattform gewechselt? Ich hoffe mit der Anmeldung hat jetzt alles geklappt. Ven-grüßt-ganz-lieb

CallistaEvans: Ja, das hast du schon ganz richtig gesehen (die Sache mit der Erinnerung mitten in der Prüfung). In dem Fall habe ich nicht drüber nachgedacht, ob das Snape nun geplant hatte oder nicht, wichtig war mir die Ablenkung, in die sich Mione trotz Prüfungen stürzte. Es heißt ja überdenke deine Prioritäten und das sind eben die primären Dinge, die ich bei ihr in den Vordergrund stelle und die hier ganz bewußt aufeinandertreffen – super erkannt. Bei den Gedankenlesen/übermitteln gehe ich grundsätzlich davon aus, dass Snape darin ein Meister ist, warum sollte gerade er Harry es sonst lehren (das Blocken zumindest). Natürlich hätte er in der Vergangenheit auf diese Weise vieles vom Trio im Vorfeld verhindern können...schulterzuck... an dieser Stelle pflege Viv und ich immer zu sagen: "Physik – nimm es hin" oder "...weil es die Autorin so gewollt hat." Es gibt ohnehin viele Sachen, bei denen man sich fragt, warum? z.B. warum Schwarzmagier nicht einfach einen Timetuner benutzen, um Dinge im Nachhinein zu ändern, an der Beschaffung der Dinger kann es bestimmt nicht gelegen haben und auch nicht an der Angst, dass "schreckliche Dinge" passieren. ...huch... ich glaube ich schweife ab... Sorry! Wollte mich nur bedanken für deine Review und dass du so aufmerksam liest. Ven-grüßt-lieb-zurück

Vilandra: Das war auch mein Ziel, dass man anfänglich nicht gleich darauf kommt, dass der Zeitumkehrer an der Sache schuld ist... grins... freue mich das es funktioniert hat. Danke für die lieben Worte!

Kirilein: Keine Angst, ich lasse mich schon nicht vom Schreiben abhalten. Und schaffe dir endlich Hauselfen an, dann wären die ganzen zusätzlichen Arbeiten auch erledigt! Ven-grüßt-ganz-lieb

Sleeping Choco: Ein kurzes Wort zu deinem I-net: BAAAMMM – STIRB! ... grins... Du hattest recht, das Chap war ungewöhnlich lang und auch das hier hat wieder (ohne Reviewantworten) 12 Seiten (jedenfalls in Schriftgröße 12) aber ich konnte einfach kein Ende finden. Ich besessen von Snape? Nun ja, eher nicht. Mir gefällt einfach der Charakter und was man aus ihm machen kann. O.K. Alan in der Rolle gibt natürlich noch den optischen Reiz, obwohl ich zugeben muß, dass mich Lucius arrogantes Auftreten (und in Verbindung mit der Glanzleistung von Jason) ein wenig mehr anspricht... katzengeräuscheimitiere... Ven-winkt-zurück

Viviane: ICH WILL WIEDER NACH BERLIN! Was soll ich sagen, es war ein schönes WE und ich verfluche jedesmal, dass Berlin so weit von mir weg ist! Kisses Love!

.

Im Moment hänge ich ein wenig mit den Kapiteln hinterher, weil ich in letzter Zeit doch viel unterwegs war, aber ich denke einem Chap am Wochenende steht nicht´s im Weg, da es so gut wie fertig ist.

Und noch ein dickes Sorry – dieses Kapitel wurde nicht gebetat, also verzeiht mir meine Flüchtigkeitsfehler, die sich wahrscheinlich hier und da mal wieder eingeschlichen haben!!!

Ihr kennt das Spiel, tut Meinung kund!!!

Hugs&Kisses

Vengari