A.N.: Hallo? Ist da
noch jemand?... Ich habe sooooo lange nicht mehr geschrieben, ich weiss gar
nicht, ob es überhaupt noch irgendjemanden kümmert, ob hier ein neues Kapitel
hochgeladen wird oder nicht. Doch ich habe es endlich geschafft... Vieles davon
hatte ich schon lange auf unendlich vielen kleinen Zetteln geschrieben gehabt
und hatte mich einfach nie dazu aufraffen können, das zu überarbeiten und in
den PC einzutippen. ...Also...
das wär's: "I just dropped in to say hello!"
- KAPITEL SECHZEHN -
Wie ein Vogel mit gestutzten Flügeln
Nach
einem Morgen voller Diskussionen stimmte Severus ihr zur Heimreise zu. Nach
diesem Debakel wollte auch er gerne nach Hause. In seinem Kerker würde er
wieder etwas Ruhe finden und vielleicht würde es ihm dort gelingen, etwas
Ordnung in seine Gefühle zu bringen. Er verstand sich selbst nicht. Was empfand
er denn überhaupt für sie? Und weshalb fühlte er sich jetzt so zerrissen? Die
Tatsache, dass er sie geküsst hatte, gefiel ihm ganz und gar nicht. Aber auch
wenn er es selbst gar nicht wirklich gewollt hatte, störte es ihn, dass sie es
nicht gewollt hatte. Warum störte ihn das? Wenn beide es nicht wollten, wo war
dann das Problem? Er fluchte innerlich, weil er es überhaupt so weit hatte
kommen lassen.
Severus wusste auch, dass Nala irgendwann früher oder später noch einmal
darüber reden wollte. Das war so typisch für die Art Frau, die sie war. Alles
musste besprochen werden, auch wenn man kaum Worte dafür finden konnte und man
lieber schweigen und alles vergessen mochte. Sie würde es nicht einfach gut
sein lassen. Obwohl es wahrscheinlich noch eine Weile nicht so weit sein würde,
ärgerte er sich jetzt schon und er hoffte, dass er zurück in Hogwarts ihr so
aus dem Weg gehen konnte, dass dieses Gespräch nie stattfinden würde. Allein
schon der Gedanke daran, gab ihm ein Gefühl, als bekäme er zu wenig Sauerstoff
beim Atmen. Ein wenig nahm es ihn zwar schon Wunder, was sie ihm wohl sagen
würde, aber gleichzeitig fürchtete er, dass es etwas sein würde, das er lieber
niemals würde hören wollen. Wenn er es sich recht überlegte, war aber die
ungewisse Zeit, die er nun warten musste, bis sie endlich mit ihm reden würde,
viel die grössere Qual.
Wenn Nala um ihn herum war, war er noch viel mehr verwirrt, weil sie reden und
lächeln konnte, als habe er nie etwas getan. Er konnte sich nur damit trösten,
dass er schon einiges an Übung im Warten hatte, doch es beschlich ihn das
Gefühl, noch auf etwas ganz anderes zu warten als auf ein klärendes Gespräch.
***
Noch
am selben Abend war alles gepackt und Nala hatte sich um die Rückreise
gekümmert. Sie würden mit dem Schlafzug bis nach Paris fahren können. Dazu
hatte Nala Severus aber überreden müssen. Er wäre lieber möglichst schnell und
möglichst weit appariert, denn er glaubte, dass sie nicht mehr sicher wären
wegen den Todessern, die in Frankreich gesehen wurden. Nala hingegen fand, dass
das viel zu riskant sein würde, weil sie nicht wussten, wo man sicher
apparieren konnte ohne gesehen zu werden. Ausserdem war es ihr viel zu weit, um
direkt nach Hogwarts zu apparieren.
Severus ärgerte sich unheimlich, weil er keinen Besen mitgenommen hatte und er
konnte auch überhaupt nicht verstehen, weshalb sich Nala so stur weigerte zu
apparieren. Mürrisch hatte er aber schliesslich doch nachgegeben.
Sie fuhren von Florenz nach Mailand mit dem normalen Zug, dann stiegen sie um
in den Schlafzug. Beim Einsteigen zögerte Severus und Nala zog ihn am Arm in
den Wagon.
"Komm, vertrau mir. Es wird alles gut gehen. Wenn du morgen erwachst
werden wir schon fast zu Hause sein", meinte Nala aufmunternd.
Severus gab keine Antwort, doch ihm war klar, dass er kein Auge zumachen
wollte.
Als sie im Speisewagen ihr Abendessen zu sich nahmen, sprachen die beiden kaum
miteinander. Severus hätte das nicht gross gestört, denn sie hatten schon
vorhin praktisch nicht miteinander geredet, doch jetzt kam es ihm vor, als
würde ihr ruhiger Tisch geradezu hervorstechen. Es waren nicht viele andere
Leute im Speisewagen, aber alle waren in ein Gespräch verwickelt. Nur sie beide
sassen da und sahen aus, als würde nie wieder die Sonne scheinen. Doch da
merkte Severus, dass ihm die Leute eigentlich egal waren. Sollen sie doch
denken, was sie wollen. Nala beunruhigte ihn viel mehr. Während er in seinem
Teller herum gestochert hatte, war ihm gar nicht aufgefallen, wie traurig sie
auf einmal wirkte. Stumm blickte sie zum Fenster hinaus und ihre Augen wirkten
leer. Es schien, als hätten sie all ihren Glanz verloren und er hatte Nala noch
nie so müde und erschöpft gesehen.
"Hast du Heimweh?" fragte er vorsichtig. Er wollte ihr einfach etwas
sagen, doch es kam ihm nichts besseres in den Sinn.
Nala starrte ihn einen Moment fassungslos an. Sie wunderte sich schon, weshalb
er ihr auf einmal eine solche Frage stellte, aber sie war zu schlapp um sich darüber
noch Gedanken zu machen.
"Warum sollte ich so etwas haben?" fragte sie, während sie ihren
Blick wieder zum Fenster wandte mit dem selben Gesichtsausdruck wie vorher.
"Ich weiss nicht. Warum denn nicht?"
"Um Heimweh haben zu können, braucht man zuerst einmal ein Heim, wonach
man sich sehnen kann."
"Gibt es denn keinen Ort, an dem du dich Daheim fühlst? Oder kann das denn
nicht Hogwarts sein?" Severus konnte es selbst kaum glauben, dass er sie
so etwas fragte, aber es entsetzte ihn, dass sie sich offenbar nirgendwo daheim
fühlte. Selbst er hatte im Laufe der vielen Jahre, die er schon in Hogwarts
verbracht hatte, dort einen Ort gefunden, an dem er sich zu Hause fühlte.
Sie zuckte mit den Schultern und flüsterte: "Ich weiss es nicht."
Damit war für Nala das Gespräch beendet und Severus wusste das auch.
Nala wollte früh zu Bett gehen und Severus hatte auch nichts dagegen. Sie
hatten glücklicherweise ein Abteil mit vier Betten für sich allein, so hatte
jeder genügend Platz und Freiraum für sich.
Es musste gegen vier Uhr morgens sein, als Nala erwachte und bemerkte, dass
Severus nicht mehr hier war. Anfangs dachte sie sich nichts dabei,
wahrscheinlich war er nur zur Toilette gegangen, aber als er nach einer
Viertelstunde immer noch nicht zurück war, machte sie sich langsam Sorgen. Weil
sie ohnehin nicht mehr schlafen würde, zog sie sich an und schlich in den
Korridor hinaus. Bei den Toiletten war niemand, also wollte sie im Speisewagen
nachsehen. Doch auch hier fand sie Severus nicht. In dem Wagen war es stockfinster
und keine Menschenseele hielt sich hier auf. Das ungute Gefühl in ihr wurde
immer stärker, doch sie hoffte, dass er nur einen Spaziergang durch den Zug
machte, weil er nicht schlafen konnte. Bei ihrer Rückkehr in ihr Abteil
erschrak sie nicht schlecht. Völlig ausser sich packte Severus ihre Sachen
zusammen und drückte ihr dann ihren Rucksack in die Arme.
"Was ist los? Wo warst du?" fragte sie entsetzt.
"Los komm, wir müssen hier weg", sagte er nur, während er sie ins
Abteil zog und die Tür verschloss.
Erst jetzt erkannte Nala die Platzwunde an seinem Kopf. Sie fasste ihm ins Haar
und fragte ihn: "Severus, was ist geschehen?"
"Nicht jetzt!" schnauzte er und zog seinen Kopf weg. Ohne Nala
vorzuwarnen, packte er sie, hielt sie fest und disapparierte mit ihr.
Sie fanden sich an einer Meeresküste wieder und Nala hoffte inständig, dass es
jene war, die England gegenüberlag. Sie war unglaublich wütend auf Severus.
"Wie kannst du es wagen!?" schrie sie. "Du kannst doch nicht
einfach mit mir machen, was du willst! Was sollte das?!"
"Hör zu! Ich hatte keine Lust und vor allem keine Zeit um mit dir zu
diskutieren!" antwortete er mit drohender Stimme.
"Dann sag mir endlich, was geschehen ist!"
"Schön. Ich kam gerade von der Toilette zurück, als ich sie überraschte."
"Wen? Todesser?"
"Ja, es waren zwei und sie gingen in die Richtung unseres Abteils, wo sie
dich schlafend vorgefunden hätten... Ich konnte sie überraschen und einen
gleich unschädlich machen."
"Und mit dem anderen hast du gekämpft, so wie es aussieht."
"Ja, aber er konnte entkommen und holte wahrscheinlich Verstärkung.
Deshalb mussten wir möglichst schnell aus diesem Zug verschwinden."
"Ich verstehe. In diesem Fall muss ich dir wohl danken... Und wo sind wir
jetzt?"
Severus deutete mit der Hand übers Meer und sagte: "Dort drüben liegt
England, hoffe ich..."
"Wie hast du von diesem Ort gewusst?"
"Das hab ich nicht, ich wollte einfach an diese Küste. Es ist Zufall, dass
wir hier völlig allein sind. Aber ich glaube, wir hätten dieses Mal schon ein
paar verstörte Muggel in Kauf nehmen können, wenn wir dafür leben können."
Seine Stimme klang eisern und kalt.
Nala konnte ihn sogar für einmal verstehen. Das wäre nicht passiert, wenn sie
ihn nicht zur Reise mit dem Zug überredet hätte. Sie konnte sich vorstellen,
dass er wütend auf sie war.
"Du hast ja recht", flüsterte sie, "aber bitte lass uns jetzt
einen Platz suchen, wo du dich etwas hinlegen kannst und ich deine Wunde
versorgen kann. Du musst dich etwas ausruhen."
Etwas widerwillig folgte er ihr über den Kiesstrand. Hinter dem Strand gingen
steile Felswände nach oben. In einer Felswand fand Nala eine windgeschützte
Nische, die gross genug für sie beide war. Severus setzte sich hin, zog die
Knie an und umschloss sie mit seinen Armen. Dann legte er erschöpft seinen Kopf
auf seine Arme. Nala untersuchte kurz die Wunde und hauchte: "Severus, ich
kenne den Spruch um Wunden dieser Art zu heilen nicht, aber ich kann versuchen
wenigstens die Blutung zu stillen."
Severus nickte nur und sie versuchte alles, damit es aufhörte zu bluten.
"Die Wunde ist jetzt einigermassen zu, aber die Schramme ist sehr gross
und ich fürchte, sie könnte wieder aufplatzen. Also, sei bitte vorsichtig. Und
jetzt leg dich hin, du hast doch ziemlich Blut verloren. Ich werde wach bleiben
und aufpassen. Keine Sorge."
Während er sich aus einem Pullover ein Kopfkissen zurecht machte, holte sie ein
Taschentuch hervor, das sie mit ihrer Zunge befeuchtete. Dann begann sie das
getrocknete Blut von seinem Gesicht zu wischen.
"Das ist ekelhaft", stöhnte er.
"Ach, komm schon. So ekelhaft ist es nun auch wieder nicht." Sie
lächelte ihn an. "Oder willst du lieber Salzwasser?"
Er sagte nichts mehr, aber er schmunzelte innerlich, denn wenn er es sich recht
überlegte, fand er es gar nicht ekelhaft. Im Gegenteil.
Als Nala soweit zufrieden war mit seinem Gesicht, stand sie auf und liess nur
ihre Socken und Schuhe in der Nische zurück. Sie spazierte zum Wasser hinunter
und setzte sich hin, so dass gerade nur ihre Füsse von den Wellen umspült
wurden. Das Wasser war eiskalt und das Meer war wie ein dunkler Spiegel, in dem
sich der Mond und die Sterne betrachteten. Man konnte kaum erkennen, wo das
Meer am Horizont endete und der Himmel anfing. Es sah aus, als gäbe es zwei
Monde auf einem schwarzen Tuch voller Sterne, die ihr bis zu den Füssen
reichten. Obwohl sie gerade vor Todessern geflüchtet, noch weit weg von
Hogwarts war und Severus wütend gemacht hatte, fühlte sie sich in dem Moment
unglaublich frei und leicht ums Herz. Sie wünschte sich Sean wäre hier und
könnte das mit ihr sehen.
Nach einer Weile kehrte sie zu Severus zurück, der schon tief schlief. Er lag
ganz nahe an der Felswand, worauf er auch sein Gesicht gerichtet hatte. Nala
legte sich neben ihm hin und schaute übers Meer, dann flüsterte sie: "Es
tut mir leid, Severus. Ich hätte auf dich hören und auch wachsamer sein
sollen..."
Im Morgengrauen erwachte Severus und bemerkte mit Erstaunen, dass sein Kopf auf
ihrer Schulter lag. Sie war sogar wach, hatte ihre Arme hinter ihrem Kopf
verschränkt und beobachtete den Himmel. Er atmete einmal tief ein, so dass er
ihren Duft riechen konnte, dann richtete er sich auf.
"Wie fühlst du dich?" fragte sie munter.
"Als ob ich unter einem Bergtroll geschlafen hätte", antwortete er
mürrisch.
"Naja, dein Kopf hatte es aber recht bequem, denke ich."
"Lass uns jetzt gehen."
"Du willst von hier aus nach Hogwarts apparieren, oder?"
"Natürlich, was denn sonst? Willst du etwa noch einmal in einen Zug oder
sonst so ein Ding?"
"Nein, aber..."
"Aber was?"
Nala schaute bedrückt zu Boden. "Ich kann mich nicht über ein Meer
apparieren."
"Das hätte ich von einer Aurorin nicht gedacht. Weshalb nicht?"
fragte er erstaunt.
"Ich hatte einmal einen Unfall und seit dem kann ich nicht mehr über
grosse Distanzen und Gewässer apparieren."
Severus musste ein wenig schmunzeln. "Was hast du zurückgelassen bei
deinem Unfall?" Dann er kannte er, dass es Nala schmerzte darüber zu
sprechen.
"Ich... ich liess mein Gesicht zurück. Als ich am Zielort war, waren meine
Augen, meine Nase und mein Mund weg. Sean hatte sie zum Glück noch holen
können, doch ich verbrachte viele Monate im Krankenhaus deswegen."
Bei jedem anderem wäre ihm das völlig egal gewesen, aber bei ihr tat es ihm
leid, dass sie das erlebt hatte und dass er sich auch noch darüber lustig
gemacht hatte.
"Wenigstens haben sie dein Gesicht wieder ganz wundervoll
hingekriegt", sagte er leise.
Sie gab keine Antwort und Severus wusste, dass er sie traurig gemacht hatte.
Das Erlebnis musste schrecklich gewesen sein, wenn selbst diese Erinnerung sie
so bedrückte. Und er konnte verstehen, dass sie nicht gerade glücklich darüber
war, dass sie nicht mehr so gut apparieren konnte. Besonders als Aurorin sollte
man eigentlich gut apparieren können.
"Wie ein Vogel, der nicht mehr fliegen darf, weil ihm die Flügel gestutzt
wurden", dachte er und hätte sie am liebsten in die Arme genommen. Doch er
konnte nicht. Warum nicht? Er wusste es selbst nicht. Es schien einfach nicht
richtig. Statt dessen reichte er ihr die Hand. "Gib mir deine Hand, ich
nehme dich mit. Vorhin hat das doch auch ganz gut geklappt, oder? Vertrau
mir."
Nala merkte, dass seine Stimme gerade überhaupt nicht mehr kalt klang, sondern
eher sanft und etwas betroffen. Es tat ihr gut, das zu hören.
"Das tu ich doch schon die ganze Zeit", antwortete sie, während beide
aufstanden. Sie packten alles zusammen, dann hielt Severus sie an den Armen
fest. "Aber konzetrier doch und verlier mich bitte nicht." Sie zog
ihn näher an sich.
Er nickte und sie schloss die Augen. Sie war froh, apparierte Severus mit ihr.
Wenige Augenblicke später waren sie tatsächlich an der Grenze von Hogwarts. Sie
steckten im tiefsten Schnee und hatten grosse Mühe überhaupt vorwärts zu
kommen, doch Nala war erleichtert endlich hier zu sein. Einmal drückte sie kurz
seine Hand und hauchte: "Danke, Severus."
Nicht lange kämpften sie sich durch den Schnee, da hörte Nala leise Glocken
klingen, die immer näher kamen. Dann erkannte sie Hagrid, der mit seinem
Schlitten auf sie zukam. Der Schnee stob wild um die beiden weissen Pferde.
"Hallo ihr beiden!" rief Hagrid von Weitem.
Zur Begrüssung umarmte Nala den Halbriesen kurz. "Schön dich zu sehen,
Hagrid! Wieso hast du gewusst, dass wir kommen würden?"
"Dumbledore hat es mir gerade eben gesagt. Dumbledore... dem entgeht
einfach nichts."
"Nein, wirklich nicht. Aber das wissen wir doch schon lange",
strahlte Nala.
Während Hagrid Nala half in den Schlitten zu steigen, setzte sich Severus ohne
ein Wort gesagt zu haben hinein. Hagrid lächelte, deutete mit den Augen kurz
auf Severus und meinte dann zu Nala: "Du bist bestimmt froh wieder hier zu
sein..."
"Und wie!" lächelte Nala zurück.
Die Fahrt zum Schloss war ruhig und gemütlich. Severus sass neben ihr ohne eine
Miene zu verziehen, aber sie beobachtete ihn genau. Einmal als sich ihre Blicke
trafen, lächelte sie ihn an, legte ihre Hand auf seine und drückte sie leicht.
Doch er zog seine Hand weg und starrte wieder auf die andere Seite.
Enttäuscht blickte Nala auf ihre Füsse. Eigentlich hatte sie ihn gut stimmen
und nicht noch verärgern wollen.
Zurück im Schloss mussten sie natürlich sofort alles Dumbledore berichten.
Danach ging Severus im Krankenflügel vorbei und Nala legte sich nach einem
entspannenden Bad schlafen. Erst am späten Nachmittag stand sie wieder auf und
wollte nachsehen, ob Severus noch im Krankenflügel war. Als sie dort ankam, war
er gerade am gehen. Auch er hatte geschlafen und die Wunde am Kopf hatte Poppy
wieder heilen können. Severus hatte es eilig in seine Räume zu kommen und es
war offensichtlich, dass er keine Gesellschaft wollte. Deshalb verdrückte sich
Nala wieder und besuchte statt dessen Sirius. Freudig erfuhr sie, dass Remus
über die Festtage hier Gast war. Sie erzählte den Beiden, wie es ihr in Florenz
und auf der Reise ergangen war, doch sie hielt es für klüger vorerst nichts von
dem zu erzählen, was zwischen ihr und Severus alles passiert war. Sie wusste,
dass weder Remus noch Sirius das gerne hören würden.
A.N: So Nala und Severus sind wieder in Hogwarts. Jetzt habe ich keine kleinen
Zettel mehr.... Aber bald sind Sommerferien, dann werde ich bestimmt wieder ein
paar Schreibnächte einlegen und vielleicht schaffe ich es sogar irgendwann noch
diese Geschichte zu Ende zu erzählen.
Dann werde ich vielleicht auch nicht mehr
so oft von Spinnen geplagt, gäll, mini Sunsister? ;-)...
An alle, die mir sagen wollen, dass der Severus in meiner Geschichte nicht
"severus-like" ist und besonders nicht in diesem Kapitel.... Ich
weiss, dass "mein" Severus anders ist. Doch ich denke auch, dass wir
es nicht ausschliessen können, dass er so sein könnte. Nach allem, was ich
weiss, ist er dennoch ein Mensch. Also kann er auch menschliche Gefühle haben.
Und wenn er Neid und Hass empfinden kann, wird er vielleicht unter gewissen
Umständen auch das Gegenteil empfinden können. Ausserdem wäre doch eine
Severus-Geschichte nicht spannend, wenn er nicht ein bisschen menschlich sein
darf, oder? Wer will denn schon über einen kalten, emotionslosen Stein
schreiben...? Ich zumindest nicht.
Also, an alle die noch da draussen sind:
Danke fürs Lesen und vielleicht für ein Review. Wer noch weiter lesen will,
braucht nicht vor Mitte Juli nach zu schauen. Tut mir leid. Es wäre sowieso
besser, wenn ich momentan einen total Severus-Alan und alle anderen–freien Kopf
hätte...
Ein grosses Dankeschön geht wieder einmal an meine liebe Ophelia! Sie hat mich
wieder einmal inspiriert und meine Schreiblust geweckt...Wie hat sie das
geschafft? Ich sage nur so viel: Ich bin "einmal langsam gestorben"!
;-)... und dann..."It's a miracle!"
Also, bis dann. Machts gut!
Nala
PS: Die Sache mit dem "ß"... Ich bin Schweizerin, wir kennen hier
dieses S eigentlich nicht, wir können es schreiben um "Platz zu
sparen" (J), aber
hier auf dem PC ist es vor allem mühsam, weil auf meiner Tastatur existiert
kein geschwungenes S. Dazu müsste ich jedes Mal die Sonderzeichen hervorholen
etc. Und überhaupt! Nach neuer Rechtschreibung bräuchte ich es auch als
Deutsche nicht zu schreiben, wie mir gesagt wurde. Doppel-S anstatt
geschwungenes S ist nicht falsch!!!
