MAN ERNTET WAS MAN SÄT
Teil 1
By Kiddo
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Happy Birthday To You
Happy Birthday To You
Happy Birthday Dear Samusa
Happy Birthday To You
Liebe Samusa, ich hoffe dir gefällt diese kleine Geschichte, zu der mich eine deiner Emails inspirierte, und die ich dir hiermit feierlich als Geburtstagsgeschenk überreiche.
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Disclaimer:
Ich besitze keine Rechte an der Serie „seaQuest"und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.
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„Erinnere was sie sagten: Man erntet was man sät!"Xavier Naidoo
„Sieh es als Prüfung und ernte deine Saat."Xavier Naidoo
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Etwa Zwei Minuten später hörte er das Vertraute Geräusch des Andockvorganges und Atmete erleichtert auf. Vielleicht hatte er ja diesmal Glück und das Objekt seiner Begierde würde sich an Bord des besagten Shuttles befinden.
Es dauerte noch einmal ungefähr 2 Minuten bis sich die Shuttle Schleuse öffnete und Seaman Peterson und Seaman Wolf hinaus traten. Beide hatten verschiedene Sachen in der Hand.
Das junge Computergenie steuerte zielsicher auf Peterson zu, der den großen Korb mit der Post für die U-Boot Crew trug. Fragend schaute Lucas den Seaman an. „Und?"Bittende Hoffnung schwang in seiner Stimme mit.
Zu Lucas Endtäuschung schüttelte Mike Peterson aber mit dem Kopf. „Tut mir leid Lucas, wieder nichts dabei. Ich hab extra auf der Rückfahrt vom Festland bis hier her die Bestandsliste über die vorhandenen Briefe und Päckchen durchgesehen. Aber nichts für Wolenczak dabei. Ich hab sogar noch die ganzen Adressen auf der Post kontrolliert, aber auch Fehlanzeige."
Der blonde Teenager verzog das Gesicht. „Das kann doch nicht sein. Das Päckchen hätte aller spätesten vor einer Woche hier sein sollen."
„Wenn du mir nicht glaubst kannst du es selber kontrollieren."Meinte Mike etwas beleidigt.
Lucas schüttelte den Kopf. „So habe ich das nicht gemeint. Wenn Sie es sagen würd' es mit Sicherheit schon stimmen."
Seaman Peterson nickte versöhnt. „Sag mal ,was ist eigentlich so wichtig das du uns seit 2 Wochen nach jeden Trip zum Festland hier auflauerst?"
Das blonde Computergenie seufzte. „Ach ich hab vor drei Wochen einen Computerchip bestellt. Das neuste was es auf dem Markt gibt. Mit ihm wäre mein Computer um etwa eine halbe Sekunde schneller. Die Firma meinte, dass es 7 Tage bis spätestens 14 Tage dauern würde bis sie mir den Chip schicken. Und das ist jetzt schon einige Zeit her."
Peterson nickte verstehend und musste aufpassen, dass er nicht loslachte. Der Computerjunkie in Lucas kam mal wieder voll durch. Was konnte an einem Chip der einen Computer um eine halbe Sekunde schneller machte schon so besonderes sein? Na ja, vielleicht was das für einen Computerfreak schon wirklich viel.
Seaman Wolf, der dabei war noch ein paar andere Sachen aus dem Shuttle zu holen, hatte die letzten Sätze die der Teenager gesagt hatte mit angehört. Vorsichtig stellte Wolf einen großen Pappkarton auf den Boden. „Vielleicht hat das ja mit dem zuschicken des Chips etwas schneller funktioniert. Vor 16 Tagen haben Mars und Evans uns vertreten und sind mit einem Shuttle zum Festland gefahren. Frag die beiden doch einmal ob damals etwas für dich dabei war und sie es vielleicht bloß vergessen haben es dir zu geben."
Lucas nickte mit dem Kopf. Allerdings glaubte er nicht wirklich das Mars oder Evans so etwas vergessen würden. „Okay danke, ich werde sie dann mal fragen."
„Viel Glück Lucas. Ich bin mir sicher, dass das Päckchen spätesten beim nächsten Trip zum Festland dabei ist."Peterson tat der Teenager richtig Leid wie er mit hängenden Schultern von dannen zog und in einem anderen Gang verschwand.
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Lucas befand sich gerade auf dem Weg zu Mars der zu Chief Crockers Sicherheits Team gehörte als er plötzlich Seaman Nick Evans begegnete. „Hallo. Seaman Wolf hat mir erzählt das Sie zusammen mit Mars vor 16 Tagen Peterson und ihm auf einen Shuttle Trip vertreten haben."
Evans nickte. „Ja, die beiden hatten etwas anderes zu tun und deshalb sind wir kurzfristig eingesprungen. Aber warum möchtest du das wissen? Stimmt etwas nicht?"
Der Teen steckte die Hände in die Hosentasche. „Ne, ne alles in Ordnung. Ich warte nur schon seit längeren auf ein spezielles Päckchen. Wolf hat mir vorgeschlagen einen von ihnen zu fragen ob es vielleicht bei ihrem Shuttle Trip dabei war."
Nick überlegte einen Augenblick lang. Dann hellte sich sein Gesicht auf. „Es war wirklich etwas für dich dabei. Ein kleines schmales Päckchen."
Lucas wusste nicht ob er sich freuen sollte oder nicht, schließlich musste es irgendeinen Grund geben, warum er den Chip nicht seit bereits 16 Tagen benutzte. „Und wo ist das Päckchen jetzt?"
„Ich hab es Krieg gegeben. Er meinte, dass er eh gleich zu dir wollte und es dir dann geben würde. Hat er das etwa nicht getan?"
Der Blondschopf schüttelte mit dem Kopf. „Offensichtlich hat er das nicht." Der gute Ben konnte sich auf etwas gefasst machen.
„Tut mir wirklich Leid Lucas, ich dachte wirklich, dass er es die geben würde. Sonst hätte ich es ihm doch niemals ausgehändigt."Meinte der Seaman entschuldigend.
„Ist schon okay, das hätten sie ja nicht wissen können."Entschloßen drehte sich Lucas um und ging in die andere Richtung. Dann drehte er sich noch einmal kurz zu Evans um. „Ach ja, danke für die Info."
Seaman Nick Evans schaute dem jüngsten Besatzungsmitglied der seaQuest hinter her. Er wollte jetzt wirklich nicht in Lieutenant Kriegs Haut stecken. Ein aufgebrachter und wütender Teenager war niemals eine angenehme Sache. Fast fühlte er schon etwas Mitleid mit dem Moral- und Versorgungsoffizier, wie gesagt fast.
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Ohne Anzuklopfen riss Lucas die Tür zu Kriegs Kabine auf und funkelte Ben sauer an.
Dieser hingegen war gerade damit beschäftigt etwas ganz schnell in den Schrank zu stopfen so das der Eindringling in seine Kabine es nicht sehen würde. Als er erkannte, dass es bloß Lucas war atmete er erleichtert auf. Als er jedoch dessen Gesichtsausdruck sah, war er sich gar nicht so sicher ob er sich nicht lieber jemanden anderen wünschte.
Der blonde Teen knallte die Tür hinter sich zu. „Wo ist es Ben?"
Lt. Krieg setzte seinen Unschuldsblick auf. „Wo ist was Lucas? Du musst schon etwas genauer werden. Nicht jeder ist solch ein Genie wie du."
Der Gesichtsausdruck des Teenagers wurde kein bisschen freundlicher, ganz im Gegenteil sogar. Wenn es um irgendwelches Computerequitment ging hörte bei ihm der Spaß auf. „Ich habe keinen Bock auf irgendeins deiner dämlichen Spielchen und es ist mir auch scheiß egal was du da gerade für illegales Zeug in deinen Schrank gestopft hast, aber ich will sofort mein Päckchen."
„Ach das."
„Ja das."Lucas blaue Augen funkelten wütend.
Langsam hatte Krieg das Gefühl das es vielleicht nicht so gut gewesen war seinem Freund das Päckchen vor zu enthalten. Damals hatte es allerdings noch wie eine gute Idee gewirkt und brachte Abwechslung in den Alltag. Schließlich war es Recht amüsant gewesen zu beobachten, wie Lucas förmlich wie auf heißen Kohlen saß und sehnsüchtig auf den Chip wartete. „Reg dich doch nicht so auf kleiner, das war doch schließlich nur ein kleiner Scherz." Oh, oh, das hätte er wohl besser nicht gesagt.
Wenn es überhaupt noch möglich war, bestrafte Lucas den Lieutenant jetzt mit einem noch vernichtenderen Gesichtsausdruck. Der Teenager streckte seine Hand aus. „Wenn ich nicht spätestens in 15 Sekunden das Päckchen in der Hand halte, verrate ich dem Captain, das du gerade wieder irgendetwas illegales am laufendem hast."
Benjamin war über den ernsten Tonfall des Teens verblüfft. „Das würdest du nicht tun."Ein erneuter Blick auf den Blondschopf sagt aber etwas ganz anderes. „Okay, du würdest es tun."
Lucas blickte bloß auf seine Uhr. „9...8...."
„Okay, okay, nur keine Panic."Der Moraloffizier hastete zu einem kleinen Schränkchen und zog die Oberste Schublade auf. Nach kurzem wühlen fand er was er suchte und steuerte damit auf Lucas zu.
„3... 2..."
Krieg hielt dem Teenager das Päckchen entgegen. „Bitte schön. Weißt du, du solltest nicht immer alles so ernst nehmen. Jeder lebt schließlich nur einmal und deshalb sollte man so viel lachen wie man nur kann!"
Lucas nahm das Päckchen entgegen und öffnete die Tür. Bevor er die Kabine verließ, drehte er sich noch einmal um. „Weißt du, ich werde mich Rächen, du wirst nicht wissen wann, du wirst nicht wissen wo, du wirst nicht wissen wie, aber ich werde es dann tun wenn du es am wenigsten erwartest. Und bis dahin wirst du in ständiger Angst leben, wann es geschehen könnte. Alles was bei dir schief läuft wird dich verunsichern, denn du wirst nicht wissen ob ich etwas damit zu tun habe."Krachend viel die Tür hinter ihm ins Schloss.
Lt. Krieg war einen Moment lang sprachlos. Nein, das konnte Lucas doch niemals ernst meinen. Andererseits hatte er den Teen noch nie so sauer erlebt. Schließlich prustete Ben vor Lachen los, an dem Computergenie war wirklich ein guter Schauspieler verloren gegangen. Lucas letzte Sätze hatten wie aus irgendeinem Mafia Film geklungen. Nein, der Teen würde sich bestimmt nicht an ihm Rächen
Auf der anderen Seite der Tür hörte Lucas das Gelächter. Verständnislos schüttelte er mit dem Kopf. Ben würde noch sein blaues Wunder erleben...
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FORTSETZUNG FOLGT ...
