Kapitel 1: Unerwartete Aufgabe
Es war wieder mal ein angenehmer sonniger Tag und die Sonnenstrahlen fanden ihren Weg in das Schlafzimmer eines kleinen Jungen, der noch immer fest schlief. Das Licht wurde von einem glänzenden Anhänger zurückgeworfen, der die Form einer Pyramide hatte und nun geheimnisvoll schimmernd auf dem Nachttisch lag.
Plötzlich wurde die Stille durch das Klingeln des Weckers gestört. Ruckartig wachte der Junge auf und stellte den störenden Ton ab. Er schloss kurz die Augen und machte sich daran, sich anzuziehen. Mit einem seltsamen Gesichtsausdruck nahm er den Anhänger zwischen die Hände. Er hängte ihn sich seufzend um den Hals. Mit einem letzten Blick aus dem Fenster verließ er den Raum.
„Guten Morgen, Yugi. Hast du Lust auf Frühstück."Sein Großvater begrüßte ihn fröhlich, als er die Küche betrat. Doch Yugi schüttelte nur den Kopf.
„Ich habe keinen Hunger. Außerdem will ich nicht zu spät zur Schule kommen."Mit diesen Worten wendete er sich wieder Richtung Tür.
„Gut, dann sehen wir uns heute Nachmittag. Viel Spaß in der Schule, Yugi!"
„Ja, bis heute Nachmittag."Im Gegensatz zu seinem Großvater, war sein Tonfall eher trüb und teilnahmslos.
„Morgen, Yugi!"
„Oh, hallo Joey!"Yugi erwachte aus seiner Trance, als er seine Freunde auf sich zukommen sah.
„Hallo, Yugi! Hast du gut geschlafen? Du siehst irgendwie müde aus."Tea sah ihn prüfend an, lies dann aber von ihm ab, als er ihr entgegen grinste.
„Mir geht's gut. Keine Sorge."
„Wir sollten uns beeilen. Der Unterricht geht gleich los."Tristan sah nervös auf die Uhr. „Gut, lasst uns gehen."
„Morgen, ihr Lieben."Ihre Lehrerin kam wie immer gut gelaunt herein. Sie lief zum Pult, dicht gefolgt von einem Mädchen in Schuluniform.
„Wie ich euch schon sagte, bekommen wir heute eine neue Schülerin. Ihr Name ist Yuna Misaki. Aber am besten stellt sie sich selbst vor."Mit einem breiten Lächeln wendete sie sich an das Mädchen neben ihr.
„Ähm... Hallo. Ich bin Yuna."Sie wendete sich schnell von der Klasse ab und sah erwartungsvoll zu der Lehrerin auf.
„Ein bisschen schüchtern, oder? Na gut. Setz dich am besten dort drüben hin."Yuna folgte der Aufforderung und setzte sich ohne einen Einzigen anzusehen.
„Gut wo waren wir gestern... ähm... ach ja..."
Yugis Gedanken schwenkten ab. Nicht das seine Aufmerksamkeit vorher da gewesen war, wo sie sein sollte, aber zumindest hatte er nach vorn gesehen. Jetzt betrachtete er nur noch die Wolken durch das Fenster.
„Yugi, kommst du?"
„Geht schon mal vor. Ich komm gleich nach."Er hatte keine Lust dazu mit seinen Freunden nach Hause zu gehen. Ihm war nicht nach fröhlich sein. Also blieb er noch eine Weile auf dem Schulhof stehen, um sie fortgehen zu lassen.
„Yugi, kann ich dich kurz sprechen?"Yugi drehte sich erschrocken um. Seine neue Mitschülerin kam auf ihn zu.
„Wie? Oh, klar."Er war zwar ein wenig überrascht, aber ließ sich darauf ein. „Also, was ist? Wie war gleich dein Name?"
„Ähm...Yuna. Also ich... wollte..."
„Na los, sag schon. Du kannst mir alles sagen."Yugi lächelte ihr entgegen. Sie erwiderte das Lächeln kurz, senkte dann aber den Blick.
„Ist... ist Yamis Geist noch im Puzzle?"Yugi sah sie erschrocken an. „Woher weist du von... was meinst du..."
„Also geht es ihm gut oder nicht?"
„Warum willst du das wissen?"Er wurde langsam unruhig und misstrauisch. Schließlich wusste eine bis vor kurzem noch Fremde von seinem größten Geheimnis. Aber noch schlimmer war, dass er bis jetzt noch niemandem erzählt hatte, dass er keinen Kontakt mehr zu Yami hatte.
„Ich mache mir nur Sorgen."Yugi schreckte wieder aus seinen Gedanken hoch. „Also was ist mit Yami?"
„Naja... er ist noch da. Ich spüre seine Anwesenheit..."Yuna atmete erleichtert aus.
„... aber ich habe seit ein paar Tagen nicht mehr mit ihm sprechen können. Es ist als ob er in den Tiefen des Milleniumspuzzles verschwunden ist. Aber jetzt zu dir. Woher kennst du Yami? Ich hab dich noch nie vorher gesehen."
„Das ist doch unwichtig. Wir müssen Yami helfen. Wenn das passiert ist, was ich denke, dann ist er in Schwierigkeiten. Komm mit!"Aber Yugi dachte nicht daran ihr Richtung Schultor zu folgen. Er blieb stehen, bis sie sich umdrehte.
„Was ist?"
„Ich bin mir nicht sicher, ob ich dir vertrauen kann. Wer bist du eigentlich?"Sie schien nervös und kam langsam wieder auf Yugi zu.
„Ich bin eine Bekannte von Yami. Wir waren mal Freunde. Ich erzähl dir das später." „Heißt das, du bist..."Sie nickte nur knapp.
„Gut dann lass uns gehen."Diesmal lief Yugi vor und Yuna blieb verwirrt stehen, bevor sie ihm folgte.
Sie waren zum Spieleladen gegangen und saßen sich jetzt gegenüber. Yugi sah Yuna fragend an. Sie dagegen betrachtete ihre Hände und schien in Gedanken vertieft.
„Was ist nun?"Yugi unterbrach das Schweigen.
„Wir müssen Yami helfen."
„Was ist denn nun mit ihm?"Yugi wurde aufgrund der kargen Antworten langsam ungeduldig.
„Also ich vermute, er hat die Grenzen überschritten und wird jetzt festgehalten."Yugi schaute sie nur verwirrt an.
„Was soll das heißen?"Und endlich sah sie Yugi ins Gesicht. Sie blickte ihn an, als ob sie gerade erst seine Anwesenheit bemerkt hatte.
„... Das Puzzle... Es ist eine Grabstätte. Allerdings sind darin keine Körper begraben, sondern vielmehr die Seelen der Verstorbenen, ihre Schatten. Mit jeder dieser Seelen, wächst die Macht des Puzzles, aber es wird auch gefährlicher, denn viele der Geister sind nicht einverstanden damit, dass ihre ewige Ruhe gestört wurde."Ihre Stimme klang so monoton, als ob sie den Text auswendig gelernt hatte.
„Dann ist Yami auch einer dieser Schatten? Aber warum habe ich dann nur Kontakt zu ihm." „Jeder Geist hat seinen eigenen Bereich. Ich denke sie schützen sich irgendwie vor dem Eindringen deiner Gedanken. Aber vielleicht hat Yami seinen Bereich des Puzzles verlassen und ist jemand anderem in die Quere gekommen. Ich weis nicht, was passiert ist, aber ich hoffe es geht ihm gut..."Sie wandte ihren Blick wieder ab. Yuna schien betrübt, Yugi dagegen entschlossen.
„Wie können wir Yami da raus holen?"
„Ich denke, wir müssen irgendwie in das Puzzle. Meinst du das geht?"
„Klar kein Problem... Denke ich. Das wird schon funktionieren. Wir müssen also nur da rein, Yami finden und raus holen."
„So einfach wird das nicht. Ich bin sicher, das ist gefährlich. Es müssen über hundert Schatten dort sein. Und wir wissen nicht, wo wir suchen müssen. Was wenn wir an einen ziemlich wütenden alten Pharao geraten?"
„Ich bin sicher, es wird alles gut und mit ein bisschen Hilfe wird es ganz leicht!"
Es war wieder mal ein angenehmer sonniger Tag und die Sonnenstrahlen fanden ihren Weg in das Schlafzimmer eines kleinen Jungen, der noch immer fest schlief. Das Licht wurde von einem glänzenden Anhänger zurückgeworfen, der die Form einer Pyramide hatte und nun geheimnisvoll schimmernd auf dem Nachttisch lag.
Plötzlich wurde die Stille durch das Klingeln des Weckers gestört. Ruckartig wachte der Junge auf und stellte den störenden Ton ab. Er schloss kurz die Augen und machte sich daran, sich anzuziehen. Mit einem seltsamen Gesichtsausdruck nahm er den Anhänger zwischen die Hände. Er hängte ihn sich seufzend um den Hals. Mit einem letzten Blick aus dem Fenster verließ er den Raum.
„Guten Morgen, Yugi. Hast du Lust auf Frühstück."Sein Großvater begrüßte ihn fröhlich, als er die Küche betrat. Doch Yugi schüttelte nur den Kopf.
„Ich habe keinen Hunger. Außerdem will ich nicht zu spät zur Schule kommen."Mit diesen Worten wendete er sich wieder Richtung Tür.
„Gut, dann sehen wir uns heute Nachmittag. Viel Spaß in der Schule, Yugi!"
„Ja, bis heute Nachmittag."Im Gegensatz zu seinem Großvater, war sein Tonfall eher trüb und teilnahmslos.
„Morgen, Yugi!"
„Oh, hallo Joey!"Yugi erwachte aus seiner Trance, als er seine Freunde auf sich zukommen sah.
„Hallo, Yugi! Hast du gut geschlafen? Du siehst irgendwie müde aus."Tea sah ihn prüfend an, lies dann aber von ihm ab, als er ihr entgegen grinste.
„Mir geht's gut. Keine Sorge."
„Wir sollten uns beeilen. Der Unterricht geht gleich los."Tristan sah nervös auf die Uhr. „Gut, lasst uns gehen."
„Morgen, ihr Lieben."Ihre Lehrerin kam wie immer gut gelaunt herein. Sie lief zum Pult, dicht gefolgt von einem Mädchen in Schuluniform.
„Wie ich euch schon sagte, bekommen wir heute eine neue Schülerin. Ihr Name ist Yuna Misaki. Aber am besten stellt sie sich selbst vor."Mit einem breiten Lächeln wendete sie sich an das Mädchen neben ihr.
„Ähm... Hallo. Ich bin Yuna."Sie wendete sich schnell von der Klasse ab und sah erwartungsvoll zu der Lehrerin auf.
„Ein bisschen schüchtern, oder? Na gut. Setz dich am besten dort drüben hin."Yuna folgte der Aufforderung und setzte sich ohne einen Einzigen anzusehen.
„Gut wo waren wir gestern... ähm... ach ja..."
Yugis Gedanken schwenkten ab. Nicht das seine Aufmerksamkeit vorher da gewesen war, wo sie sein sollte, aber zumindest hatte er nach vorn gesehen. Jetzt betrachtete er nur noch die Wolken durch das Fenster.
„Yugi, kommst du?"
„Geht schon mal vor. Ich komm gleich nach."Er hatte keine Lust dazu mit seinen Freunden nach Hause zu gehen. Ihm war nicht nach fröhlich sein. Also blieb er noch eine Weile auf dem Schulhof stehen, um sie fortgehen zu lassen.
„Yugi, kann ich dich kurz sprechen?"Yugi drehte sich erschrocken um. Seine neue Mitschülerin kam auf ihn zu.
„Wie? Oh, klar."Er war zwar ein wenig überrascht, aber ließ sich darauf ein. „Also, was ist? Wie war gleich dein Name?"
„Ähm...Yuna. Also ich... wollte..."
„Na los, sag schon. Du kannst mir alles sagen."Yugi lächelte ihr entgegen. Sie erwiderte das Lächeln kurz, senkte dann aber den Blick.
„Ist... ist Yamis Geist noch im Puzzle?"Yugi sah sie erschrocken an. „Woher weist du von... was meinst du..."
„Also geht es ihm gut oder nicht?"
„Warum willst du das wissen?"Er wurde langsam unruhig und misstrauisch. Schließlich wusste eine bis vor kurzem noch Fremde von seinem größten Geheimnis. Aber noch schlimmer war, dass er bis jetzt noch niemandem erzählt hatte, dass er keinen Kontakt mehr zu Yami hatte.
„Ich mache mir nur Sorgen."Yugi schreckte wieder aus seinen Gedanken hoch. „Also was ist mit Yami?"
„Naja... er ist noch da. Ich spüre seine Anwesenheit..."Yuna atmete erleichtert aus.
„... aber ich habe seit ein paar Tagen nicht mehr mit ihm sprechen können. Es ist als ob er in den Tiefen des Milleniumspuzzles verschwunden ist. Aber jetzt zu dir. Woher kennst du Yami? Ich hab dich noch nie vorher gesehen."
„Das ist doch unwichtig. Wir müssen Yami helfen. Wenn das passiert ist, was ich denke, dann ist er in Schwierigkeiten. Komm mit!"Aber Yugi dachte nicht daran ihr Richtung Schultor zu folgen. Er blieb stehen, bis sie sich umdrehte.
„Was ist?"
„Ich bin mir nicht sicher, ob ich dir vertrauen kann. Wer bist du eigentlich?"Sie schien nervös und kam langsam wieder auf Yugi zu.
„Ich bin eine Bekannte von Yami. Wir waren mal Freunde. Ich erzähl dir das später." „Heißt das, du bist..."Sie nickte nur knapp.
„Gut dann lass uns gehen."Diesmal lief Yugi vor und Yuna blieb verwirrt stehen, bevor sie ihm folgte.
Sie waren zum Spieleladen gegangen und saßen sich jetzt gegenüber. Yugi sah Yuna fragend an. Sie dagegen betrachtete ihre Hände und schien in Gedanken vertieft.
„Was ist nun?"Yugi unterbrach das Schweigen.
„Wir müssen Yami helfen."
„Was ist denn nun mit ihm?"Yugi wurde aufgrund der kargen Antworten langsam ungeduldig.
„Also ich vermute, er hat die Grenzen überschritten und wird jetzt festgehalten."Yugi schaute sie nur verwirrt an.
„Was soll das heißen?"Und endlich sah sie Yugi ins Gesicht. Sie blickte ihn an, als ob sie gerade erst seine Anwesenheit bemerkt hatte.
„... Das Puzzle... Es ist eine Grabstätte. Allerdings sind darin keine Körper begraben, sondern vielmehr die Seelen der Verstorbenen, ihre Schatten. Mit jeder dieser Seelen, wächst die Macht des Puzzles, aber es wird auch gefährlicher, denn viele der Geister sind nicht einverstanden damit, dass ihre ewige Ruhe gestört wurde."Ihre Stimme klang so monoton, als ob sie den Text auswendig gelernt hatte.
„Dann ist Yami auch einer dieser Schatten? Aber warum habe ich dann nur Kontakt zu ihm." „Jeder Geist hat seinen eigenen Bereich. Ich denke sie schützen sich irgendwie vor dem Eindringen deiner Gedanken. Aber vielleicht hat Yami seinen Bereich des Puzzles verlassen und ist jemand anderem in die Quere gekommen. Ich weis nicht, was passiert ist, aber ich hoffe es geht ihm gut..."Sie wandte ihren Blick wieder ab. Yuna schien betrübt, Yugi dagegen entschlossen.
„Wie können wir Yami da raus holen?"
„Ich denke, wir müssen irgendwie in das Puzzle. Meinst du das geht?"
„Klar kein Problem... Denke ich. Das wird schon funktionieren. Wir müssen also nur da rein, Yami finden und raus holen."
„So einfach wird das nicht. Ich bin sicher, das ist gefährlich. Es müssen über hundert Schatten dort sein. Und wir wissen nicht, wo wir suchen müssen. Was wenn wir an einen ziemlich wütenden alten Pharao geraten?"
„Ich bin sicher, es wird alles gut und mit ein bisschen Hilfe wird es ganz leicht!"
