Kapitel 7: Das Ende?
„Yami!"Unas wandte sich blitzschnell um. Gerade noch im Schatten der dunklen Halle verborgen, stand eine kleine Gestalt, deren Figur nur leicht durch einen glühenden Anhänger um seinen Hals erhellt wurde.
„Yugi..."Yami lächelte leicht, dann veränderte sich sein Blick jedoch- eine Mischung aus Angst und Zorn.
„Yugi, verschwinde hier! Das ist zu gefährlich!"Er war aufgesprungen, weil Unas immer noch abgelenkt war. Doch Yugi, der nun vollständig im Licht der Fackeln stand, schüttelte nur lächelnd den Kopf.
„Ich bin doch nicht den ganzen Weg hier her gegangen und habe mich so oft verlaufen und lasse dich jetzt hier allein. Ich hol dich hier raus- ganz einfach."Beide sahen sich kurz mit ernstem Blick an, dann nickten sie.
„Wir sind ein Team."
„Du sagst es."
„Schluss! Hört sofort damit auf! Hört auf, mich zu ignorieren!"Unas hatte sich zwischen die beiden, direkt vor Yami, gestellt.
„Ich bin noch nicht fertig mit dir, Pharao!"
„Wer ist das denn, Yami? Wieder einer der die Weltherrschaft will?"Er hätte fast gelacht, aber plötzlich schrie Yami auf. Unas hatte seinen Finger tief in seine Stirn gebohrt, mit aller Wut die er gerade aufbringen konnte.
Flashback
„Unas, schön, dass du kommen konntest."
„Eure Heiligkeit."Er wirkte leicht nervös.
„Habt ihr Nhis entlassen."
„Ja."
„Gut, dann habe ich etwas mit dir zu besprechen. Nhis hat mir etwas sehr interessantes erzählt."
„Eure Heiligkeit... Ich wünsche euch nicht zu unterbrechen, aber es gibt etwas, das ihr wissen solltet."
„Sprich."
„Man hat sie am Ufer des Nils gefunden. Sie ist ertrunken."
Flashback Ende
„Yami! Was ist los?!"Yugi war, nachdem er einen kleinen Schock überwunden hatte, nach vorn gelaufen. Er hielt inne, als ihm ein Schatten den Weg versperrte.
„Halte dich da raus, Yugi. Das geht dich nichts an."
„Wer bist du? ...Moment... deine Stimme... du hast mich gerufen!"Die Gestalt nickte nur. „Lass mich vorbei! Warum sollte es mich nichts angehen?! Ich und Yami, wir sind Freunde, nein, mehr noch, Seelenverwandte!"Er stürmte an ihr vorbei, Richtung Yami, der gekrümmt am Boden lag, daneben eine lachende Gestalt. Doch eine eisige Hand hielt ihn zurück.
„Du solltest dich nicht in die Vergangenheit einmischen. Denn die kennst du nicht. Und der Pharao ist Vergangenheit. Das heißt, du kennst ihn nicht... Du kennst nicht sein wahres Ich... seine grausame Seite..."Er sah sie verwundert an.
„Grausame Seite?"Sie nickte nur, wandte ihren Kopf ab und dann wieder ihm zu.
„Es gibt einige Geschehnisse in der Vergangenheit, die..."Sie seufzte.
„Es gab einmal, vor 5000 Jahren, einen Pharao. Du kennst seinen Geist als Yami. Als er gerade Pharao wurde, nach dem Tod seines Vaters- er war gerade einmal 15- da kam eine junge Tempeldienerin zu ihm, ungefähr von seinem Alter. Sie sollte des Hochverrates wegen verurteilt werden, doch sie war unschuldig. Sie hatte eine Verschwörung der Priester aufgedeckt- zumindest glaubte sie das... in Wirklichkeit war es der Pharao selbst, der einen Verrat plante... Er wollte den Priesterrat und somit seine Berater und Mitregenten stürzen und allein herrschen und sein Volk unterdrücken... Doch das erfuhr sie erst nach ihrem Tod..."
Sie senkte den Kopf und zog die Kapuze tiefer. Yugi sah sie bestürzt an.
„Das kann nicht sein! Das würde Yami nie tun!"
„Du kennst ihn nicht! ...Und aus Angst sie könnte doch noch etwas über seine Machenschaften wissen, ließ er sie in den Nil stoßen, als sie gerade nach Hause zurückkehren wollte. Und alle die davon erfahren hatten, hat er natürlich verbannt. Sie sind selbstverständlich in der Wüste verdurstet." Ihre Stimme klang traurig- traurig und wütend zugleich.
„Wie war ihr Name?"
„Was?"Sie sah auf. Yugi sah sie verständnislos an.
„Ihr Name. Die Tempeldienerin. Wie hieß sie?"
„Das weißt du noch nicht?"Yugi war irritiert, doch dann weiteten sich seine Augen in Erkenntnis.
„Nhis..."Merkwürdigerweise lächelte sie.
„Ja genau, Nhis. Ihr Name war tatsächlich Nhis. Und falls du fragst, es ist die Nhis, die du heute kennen gelernt hast."
„Aber sie..."
„Sie ist nicht so weit weg wie du glaubst."Yugi blickte sie weiter verwundert an. „Wie meinst du das? Wo ist sie?"
„Hör auf, dem Kleinen so viel zu erzählen!"Unas hatte sich vor Yugi aufgebaut und als dieser an der dunklen Gestalt vorbei sah, konnte er Yami am Boden erkennen. Er war bewusstlos.
„Noch einer, der davon weiß- das bringt meine Pläne vollkommen durcheinander."
„Deine Pläne?! Und was ist mit mir?"Bei seinen Worten hatte sie sich wütend umgedreht und stand jetzt direkt vor ihm, als sie zu ihm hinauf sah.
„Du warst nie wichtig. Es ging nur um mich und ihn."Damit deutete er auf die am Boden liegende Gestalt, bei der jetzt Yugi kniete.
„Aber..."Stumm sank sie zu Boden.
„Hey du, geh weg da! Ich habe noch was mit ihm vor!"Unas war zu Yugi herübergeeilt, doch dieser stellte sich jetzt mit ausgebreiteten Armen vor Yami.
„Du wirst ihn nicht anrühren, verstanden?!"Yugi stand da mit klopfendem Herzen und dem leuchtenden Milleniumspuzzle um den Hals.
„Das werden wir ja sehen!"Unas streckte die Hand aus, wie schon einmal zuvor und als er gerade seine Finger ausstreckte, gab es auf einmal einen lauten Knall und der Raum wurde in goldenes Licht getaucht.
Yugi öffnete langsam die Augen. Er konnte aber nicht viel erkennen. Alles war ein wenig verschwommen.
„Yami..."Er sah sich suchend um und entdeckte die Gestalt Yamis neben sich. Auch er öffnete langsam die Augen.
„Yugi... Geht es dir gut? Was ist passiert?"Yugi schüttelte nur leicht den Kopf.
„Ich weiß es nicht, aber als mich dieser Kerl angreifen wollte, hat das Puzzle plötzlich aufgeleuchtet."
„Unas. Wo ist er?"Yami sah sich fragend um, entdeckte aber nur eine andere Gestalt. Ohne zu zögern stand Yugi auf und trat an sie heran.
„Sie ist bewusstlos."Yami stellte sich daneben, auch wenn er beim Aufstehen immer noch Schmerzen hatte. Yugi hatte sich derweil hinuntergebeugt und nahm ihr die Kapuze ab.
„Hab ich mir doch gedacht..."Yugi sah ruhig zu, wie sie langsam wieder zu sich kam. Yami dagegen, wich einen Schritt zurück als er sie erkannte.
„Das ist doch nicht etwa..."
„...Nhis. Richtig."
„Aber sie ist tot."
„Wahrscheinlich ist sie nur noch so was wie ein Geist. Ich glaube, das ist etwas das ich ihr glauben kann."
„Dann kennst du sie?"
„Sie hat mich hierher geführt, hat sich erst als Yuna ausgegeben und als eine Art Freundin von dir..."
„Sie steckt mit diesem Unas unter einer Decke. Wie könnten wir befreundet sein?"
„Apropos Unas. Wo ist der eigentlich?"
„Du hast ihn doch verbannt..."Beide drehten sich erschrocken um. Nhis war wieder bei Bewusstsein und hatte sich aufgesetzt.
„Du hast uns einiges zu erklären."Yami war leicht wütend, aber zugleich auch neugierig. Schließlich ging es um seine Vergangenheit.
„Warum habt ihr Yami hierher gelockt? Das habt ihr doch, oder? Genau wie mich?"
„Ich wollte meine Rache. Unas hat mir versprochen dabei zu helfen. Eigentlich hat er mich auch auf die Idee gebracht, mir die Möglichkeit dazu verschafft, indem er uns beide Zugang zum Milleniumspuzzle verschafft hat..." Ihre Stimme war schwach, aber sie zitterte nicht.
„Rache? Wofür?"
„Dafür was du mir angetan hast! Ich wollte nicht sterben, verstehst du das?! Ich hatte noch mein ganzes Leben vor mir, so viele Träume!"Sie hatte versucht aufzustehen, fiel aber wieder zu Boden. Yugi legte ihr tröstend eine Hand auf die Schulter.
„Yami hat keine Schuld an deinem Schicksal, Nhis. Diese Geschichte über die Verschwörung des Pharaos hat dir Unas sicher nur erzählt damit du ihm hilfst. Erinnerst du dich was er vorhin gesagt hat? Dass du nicht wichtig warst?"
„Aber..."
„Wenn du willst, kannst du in meiner Erinnerung Gewissheit suchen..."Yamis Blick wurde milder. Er hatte fast Mitleid mit ihr.
„Nein... Ich denke das ist nicht nötig... Ich glaube dir... Yugi, kannst du mir einen Gefallen tun?"
„Welchen?"
„Kannst du mich ins Schattenreich verbannen, so wie Unas?"Yugi war verwirrt, nicht weniger als Yami.
„Aber ich dachte, das Puzzle ist auch Schattenreich..."
„Schon, aber ich möchte nicht länger im Puzzle bleiben... Es ist nicht ganz so schlimm wie der Rest... Bitte. Ich habe diese Strafe verdient."Yugi sag sie zweifelnd an, doch dann leuchtete das Puzzle in einem goldenen Licht und als die Helligkeit wieder abnahm, waren die beiden allein.
„Wir sollten wieder nach Hause zurückkehren."Und mit diesen Worten, wurde der Raum wieder in gleißendes Licht getaucht und zurück blieb nur die Erinnerung, verschlossen in einem kleinen Teil des Milleniumspuzzles.
„Yami!"Unas wandte sich blitzschnell um. Gerade noch im Schatten der dunklen Halle verborgen, stand eine kleine Gestalt, deren Figur nur leicht durch einen glühenden Anhänger um seinen Hals erhellt wurde.
„Yugi..."Yami lächelte leicht, dann veränderte sich sein Blick jedoch- eine Mischung aus Angst und Zorn.
„Yugi, verschwinde hier! Das ist zu gefährlich!"Er war aufgesprungen, weil Unas immer noch abgelenkt war. Doch Yugi, der nun vollständig im Licht der Fackeln stand, schüttelte nur lächelnd den Kopf.
„Ich bin doch nicht den ganzen Weg hier her gegangen und habe mich so oft verlaufen und lasse dich jetzt hier allein. Ich hol dich hier raus- ganz einfach."Beide sahen sich kurz mit ernstem Blick an, dann nickten sie.
„Wir sind ein Team."
„Du sagst es."
„Schluss! Hört sofort damit auf! Hört auf, mich zu ignorieren!"Unas hatte sich zwischen die beiden, direkt vor Yami, gestellt.
„Ich bin noch nicht fertig mit dir, Pharao!"
„Wer ist das denn, Yami? Wieder einer der die Weltherrschaft will?"Er hätte fast gelacht, aber plötzlich schrie Yami auf. Unas hatte seinen Finger tief in seine Stirn gebohrt, mit aller Wut die er gerade aufbringen konnte.
Flashback
„Unas, schön, dass du kommen konntest."
„Eure Heiligkeit."Er wirkte leicht nervös.
„Habt ihr Nhis entlassen."
„Ja."
„Gut, dann habe ich etwas mit dir zu besprechen. Nhis hat mir etwas sehr interessantes erzählt."
„Eure Heiligkeit... Ich wünsche euch nicht zu unterbrechen, aber es gibt etwas, das ihr wissen solltet."
„Sprich."
„Man hat sie am Ufer des Nils gefunden. Sie ist ertrunken."
Flashback Ende
„Yami! Was ist los?!"Yugi war, nachdem er einen kleinen Schock überwunden hatte, nach vorn gelaufen. Er hielt inne, als ihm ein Schatten den Weg versperrte.
„Halte dich da raus, Yugi. Das geht dich nichts an."
„Wer bist du? ...Moment... deine Stimme... du hast mich gerufen!"Die Gestalt nickte nur. „Lass mich vorbei! Warum sollte es mich nichts angehen?! Ich und Yami, wir sind Freunde, nein, mehr noch, Seelenverwandte!"Er stürmte an ihr vorbei, Richtung Yami, der gekrümmt am Boden lag, daneben eine lachende Gestalt. Doch eine eisige Hand hielt ihn zurück.
„Du solltest dich nicht in die Vergangenheit einmischen. Denn die kennst du nicht. Und der Pharao ist Vergangenheit. Das heißt, du kennst ihn nicht... Du kennst nicht sein wahres Ich... seine grausame Seite..."Er sah sie verwundert an.
„Grausame Seite?"Sie nickte nur, wandte ihren Kopf ab und dann wieder ihm zu.
„Es gibt einige Geschehnisse in der Vergangenheit, die..."Sie seufzte.
„Es gab einmal, vor 5000 Jahren, einen Pharao. Du kennst seinen Geist als Yami. Als er gerade Pharao wurde, nach dem Tod seines Vaters- er war gerade einmal 15- da kam eine junge Tempeldienerin zu ihm, ungefähr von seinem Alter. Sie sollte des Hochverrates wegen verurteilt werden, doch sie war unschuldig. Sie hatte eine Verschwörung der Priester aufgedeckt- zumindest glaubte sie das... in Wirklichkeit war es der Pharao selbst, der einen Verrat plante... Er wollte den Priesterrat und somit seine Berater und Mitregenten stürzen und allein herrschen und sein Volk unterdrücken... Doch das erfuhr sie erst nach ihrem Tod..."
Sie senkte den Kopf und zog die Kapuze tiefer. Yugi sah sie bestürzt an.
„Das kann nicht sein! Das würde Yami nie tun!"
„Du kennst ihn nicht! ...Und aus Angst sie könnte doch noch etwas über seine Machenschaften wissen, ließ er sie in den Nil stoßen, als sie gerade nach Hause zurückkehren wollte. Und alle die davon erfahren hatten, hat er natürlich verbannt. Sie sind selbstverständlich in der Wüste verdurstet." Ihre Stimme klang traurig- traurig und wütend zugleich.
„Wie war ihr Name?"
„Was?"Sie sah auf. Yugi sah sie verständnislos an.
„Ihr Name. Die Tempeldienerin. Wie hieß sie?"
„Das weißt du noch nicht?"Yugi war irritiert, doch dann weiteten sich seine Augen in Erkenntnis.
„Nhis..."Merkwürdigerweise lächelte sie.
„Ja genau, Nhis. Ihr Name war tatsächlich Nhis. Und falls du fragst, es ist die Nhis, die du heute kennen gelernt hast."
„Aber sie..."
„Sie ist nicht so weit weg wie du glaubst."Yugi blickte sie weiter verwundert an. „Wie meinst du das? Wo ist sie?"
„Hör auf, dem Kleinen so viel zu erzählen!"Unas hatte sich vor Yugi aufgebaut und als dieser an der dunklen Gestalt vorbei sah, konnte er Yami am Boden erkennen. Er war bewusstlos.
„Noch einer, der davon weiß- das bringt meine Pläne vollkommen durcheinander."
„Deine Pläne?! Und was ist mit mir?"Bei seinen Worten hatte sie sich wütend umgedreht und stand jetzt direkt vor ihm, als sie zu ihm hinauf sah.
„Du warst nie wichtig. Es ging nur um mich und ihn."Damit deutete er auf die am Boden liegende Gestalt, bei der jetzt Yugi kniete.
„Aber..."Stumm sank sie zu Boden.
„Hey du, geh weg da! Ich habe noch was mit ihm vor!"Unas war zu Yugi herübergeeilt, doch dieser stellte sich jetzt mit ausgebreiteten Armen vor Yami.
„Du wirst ihn nicht anrühren, verstanden?!"Yugi stand da mit klopfendem Herzen und dem leuchtenden Milleniumspuzzle um den Hals.
„Das werden wir ja sehen!"Unas streckte die Hand aus, wie schon einmal zuvor und als er gerade seine Finger ausstreckte, gab es auf einmal einen lauten Knall und der Raum wurde in goldenes Licht getaucht.
Yugi öffnete langsam die Augen. Er konnte aber nicht viel erkennen. Alles war ein wenig verschwommen.
„Yami..."Er sah sich suchend um und entdeckte die Gestalt Yamis neben sich. Auch er öffnete langsam die Augen.
„Yugi... Geht es dir gut? Was ist passiert?"Yugi schüttelte nur leicht den Kopf.
„Ich weiß es nicht, aber als mich dieser Kerl angreifen wollte, hat das Puzzle plötzlich aufgeleuchtet."
„Unas. Wo ist er?"Yami sah sich fragend um, entdeckte aber nur eine andere Gestalt. Ohne zu zögern stand Yugi auf und trat an sie heran.
„Sie ist bewusstlos."Yami stellte sich daneben, auch wenn er beim Aufstehen immer noch Schmerzen hatte. Yugi hatte sich derweil hinuntergebeugt und nahm ihr die Kapuze ab.
„Hab ich mir doch gedacht..."Yugi sah ruhig zu, wie sie langsam wieder zu sich kam. Yami dagegen, wich einen Schritt zurück als er sie erkannte.
„Das ist doch nicht etwa..."
„...Nhis. Richtig."
„Aber sie ist tot."
„Wahrscheinlich ist sie nur noch so was wie ein Geist. Ich glaube, das ist etwas das ich ihr glauben kann."
„Dann kennst du sie?"
„Sie hat mich hierher geführt, hat sich erst als Yuna ausgegeben und als eine Art Freundin von dir..."
„Sie steckt mit diesem Unas unter einer Decke. Wie könnten wir befreundet sein?"
„Apropos Unas. Wo ist der eigentlich?"
„Du hast ihn doch verbannt..."Beide drehten sich erschrocken um. Nhis war wieder bei Bewusstsein und hatte sich aufgesetzt.
„Du hast uns einiges zu erklären."Yami war leicht wütend, aber zugleich auch neugierig. Schließlich ging es um seine Vergangenheit.
„Warum habt ihr Yami hierher gelockt? Das habt ihr doch, oder? Genau wie mich?"
„Ich wollte meine Rache. Unas hat mir versprochen dabei zu helfen. Eigentlich hat er mich auch auf die Idee gebracht, mir die Möglichkeit dazu verschafft, indem er uns beide Zugang zum Milleniumspuzzle verschafft hat..." Ihre Stimme war schwach, aber sie zitterte nicht.
„Rache? Wofür?"
„Dafür was du mir angetan hast! Ich wollte nicht sterben, verstehst du das?! Ich hatte noch mein ganzes Leben vor mir, so viele Träume!"Sie hatte versucht aufzustehen, fiel aber wieder zu Boden. Yugi legte ihr tröstend eine Hand auf die Schulter.
„Yami hat keine Schuld an deinem Schicksal, Nhis. Diese Geschichte über die Verschwörung des Pharaos hat dir Unas sicher nur erzählt damit du ihm hilfst. Erinnerst du dich was er vorhin gesagt hat? Dass du nicht wichtig warst?"
„Aber..."
„Wenn du willst, kannst du in meiner Erinnerung Gewissheit suchen..."Yamis Blick wurde milder. Er hatte fast Mitleid mit ihr.
„Nein... Ich denke das ist nicht nötig... Ich glaube dir... Yugi, kannst du mir einen Gefallen tun?"
„Welchen?"
„Kannst du mich ins Schattenreich verbannen, so wie Unas?"Yugi war verwirrt, nicht weniger als Yami.
„Aber ich dachte, das Puzzle ist auch Schattenreich..."
„Schon, aber ich möchte nicht länger im Puzzle bleiben... Es ist nicht ganz so schlimm wie der Rest... Bitte. Ich habe diese Strafe verdient."Yugi sag sie zweifelnd an, doch dann leuchtete das Puzzle in einem goldenen Licht und als die Helligkeit wieder abnahm, waren die beiden allein.
„Wir sollten wieder nach Hause zurückkehren."Und mit diesen Worten, wurde der Raum wieder in gleißendes Licht getaucht und zurück blieb nur die Erinnerung, verschlossen in einem kleinen Teil des Milleniumspuzzles.
