Wenn dass Frettchen zum engsten Freund wird
Kapitel 1
Harry befand sich in seinem Zimmer auf Hogwarts, lag auf seinem Bett und starrte in die Gegend, er liebte es wenn er Zeit für sich hatte. Zurzeit hatte er „sturmfreie"Bude sozusagen. Der Winter hielt die Umgebung wie einen Mantel umfangen, Weihnachten und Silvester waren seit einigen Tagen vorbei und er – Harry, war wieder einmal ganz alleine im Schloss. Seine Gedanken wanderten immer wieder umher, beschäftigten sich damit, wie sein Leben bisher für ihn verlaufen war. Seine Eltern waren wegen ihm gestorben, Sirius auch – nun, wen hatte er noch? Natürlich seine Freunde! Hermine und Ron, wie konnte es anders sein, waren seine besten Freunde. Irgendwie beneidete er sie schon ein wenig. Denn die beiden konnten wenigstens noch eine Familie aufweisen.
Harry wusste dass Molly Weasley ihn liebte, wie einen eigenen Sohn, aber trotzdem war sie nicht die leibliche Mutter von ihm. Einsamkeit ergriff sein Herz, er fühlte sich verlassen, er fühlte sich alleine. Jeder Schüler war vor einigen Tagen zu dessen Familien aufgebrochen und er? Lag hier im Bett und beobachtete eine Spinne, die gerade dabei war, ihr Netz zu vollenden. Mit einem Seufzer schwang er sich aus seinem Bett und trat zum Fenster, wobei er seinen Blick in die Ferne schweifen lies. Stille, nur unheimliche Stille umhüllte den Schlafsaal. Harry konnte sich selber atmen hören. Ihm fröstelte es ein wenig. Schon schlang er seine Arme um sich herum und zitterte.
„Harry Potter Sir?"quiekte auf einmal eine Stimme, wobei Harry sich erstaunt umsah und Dobby den Hauselfen erkannte. „Oh, hallo Dobby, na du hast mich aber erschreckt!"meinte er verschmilzt und hielt sich die Brust. „Dass war nicht absichtlich Harry Potter Sir"quiekte er abermals und sah beschämt zu Boden. „Ist schon gut Dobby, was gibt's?" „Nun, Harry Potter Sir hat heute noch nichts gegessen, da habe ich mir gedacht, ich bringe das Essen ins Zimmer. Ist das in Ordnung?"
Harry spürte wie sein Magen zu knurren anfing und lächelte erfreut. Schon war Dobby verschwunden um nach einigen Minuten voll beladen zu erscheinen. Harry bedankte sich und setzte sich im Schneidersitz auf sein Bett. Genüsslich verputzte er das Frühstück, seufzte zufrieden vor sich hin und schmatzte was das Zeug hielt.
Wenigstens eine Person kümmerte sich um sein Wohlergehen. Sobald er den Gedanken fertig gedacht hatte, klopfte es an der Türe, wobei Harry im Kauen inne hielt und neugierig die Türe anstarrte. „Herein!"rief er mit vollen Backen und mampfte weiter. Vorsichtig öffnete sich die Türe, wobei ein langer, silbrig schimmernder Bart erschien. Es folgten neugierige Augen die von einer Halbmondbrille hervorgehoben wurden.
„Ähm, störe ich Harry?"murmelte Professor Dumbledore und blieb wie angewurzelt zwischen Tür und Angel stehen. Harry schüttelte leicht amüsiert den Kopf und deutete mit seiner Hand, er solle rein kommen. Immer noch mampfte er vor sich hin, er wollte nicht mit vollem Mund sprechen. Dumbledore schien erleichtert, kam der Aufforderung nach und setzte sich mit einem Seufzer auf Harrys Bett.
„Junge, ich weiß, wie schwer es sein muss, hier alleine zu sein. Ich wünschte, ich hätte jemanden für Dich, der bei Dir sein könnte, aber leider"seufzte der Professor wieder und sah ihn mit väterlicher Besorgnis an.
„Kein Problem Professor"meinte Harry verschmilzt als er hinunter geschluckt hatte.
„Fühlst du dich sehr alleine?"Harry sah betreten auf seine Hände.
„Manchmal"
„Ich verstehe"
„Ja, aber es ist nicht so schlimm"Harry versuchte zu lächeln
„Ich hoffe es, Du weißt, Du kannst immer zu mir kommen, egal was ist! Einverstanden?"
„Kein Problem! Bald sind die Ferien vorbei und ich habe wieder meine Freunde um mich herum."
„Stimmt, noch ein halbes Jahr und du kannst damit anfangen die Ausbildung zum Auror zu machen" meinte Dumbledore nun schmunzelnd, wobei Harry eifrigst nickte.
„Nun gut, wenn Du was brauchst, du weißt wie du zu mir gelangen kannst. Wir sehen uns dann beim Mittagessen, ja? Ich warte auf dich unten, da können wir uns unterhalten, einverstanden?"Harry nickte wieder und sah Dumbledore nach, als dieser wieder durch die Türe verschwand.
Harry seufzte innerlich. Denn obwohl er Freunde hatte, konnte er ihnen nicht immer alles beichten, was sein Herz gerade bedrückte. Diese Schmerzen, die er verspürt hatte als sein Pate gestorben war, verebbten langsam. Harry hatte sich damit abgefunden, doch hatte dieser Tod einen Teil seines Herzens mitgenommen. Hermine und Ron unterstützten ihn wo es ging, doch helfen konnten sie ihm nicht wirklich. Er wollte ihnen endlich alles beichten wie er sich fühlte, doch wenn er damit immer wieder anfing, fielen sie ihm ins Wort um ihn zu trösten, dabei wollte er einfach nur dass sie ihm einmal schweigend zuhörten. Aber es kam nie dazu. Also hatte er es aufgegeben, wobei ihm aufgefallen war, dass die beiden ihn zeitweise mit besorgten Blicken musterten.
Er hatte es satt! Satt immer im Rampenlicht zu stehen, satt der „Junge-der- noch-lebte"zu sein. Satt dass ihn alle anstarrten oder beneideten, oder ihn generell nur dämlich angafften. Unweigerlich musste er an Malfoy denken. Was wäre, wenn Malfoy und er sich nie begegnet wären? Wäre dann alles anders? Harry hielt inne und dachte kurz darüber nach – nein, es wäre alles eigentlich viel langweiliger. Irgendwie brauchte er es, sich mit Malfoy zu streiten. Dies gab ihm das Gefühl dass Malfoy ihn wenigstens wahrnahm, auch wenn es aus Hass war. Er braucht Malfoy.
Malfoy hatte sich trotzdem verändert. Äußerlich. Er reifte langsam zu seinem Mann heran. So wie Harry, musste er bereits 17 Jahre alt sein. Obwohl Malfoy ihn immer wieder gerne angiftete, verletzten ihn seine Bemerkungen nicht mehr all zu sehr, wobei Harry öfters aufgefallen war, dass Malfoy ihn zeitweise mit einem etwas besorgtem Blick angesehen hatte. Doch bald darauf hatte er wie immer seine Maske aufgesetzt und belächelte ihn schadenfroh. Sein Zimmerkamerad, Blaise Zabini, stieß ihn dann meistens in die Seiten, wobei Malfoy ihn dann zornig anblitzte.
Verstand einer mal die behinderten Slytherins. Harry lachte trocken auf – beinahe wäre er auch dort gelandet! Aber nur beinahe! Malfoy war selber Schuld gewesen! Wäre er netter zu ihm gewesen, vielleicht wären sie jetzt Freunde? Vielleicht wäre er jetzt in Slytherin? Aber würde er dann Ron und Hermine hassen? Harry schüttelte sich, drängte diesen Gedanken beiseite, doch immer wieder geisterten diese graublauen, besorgten Blicke in Harrys Gehirnwindungen umher. Langsam wurde er verrückt!
Kapitel 1
Harry befand sich in seinem Zimmer auf Hogwarts, lag auf seinem Bett und starrte in die Gegend, er liebte es wenn er Zeit für sich hatte. Zurzeit hatte er „sturmfreie"Bude sozusagen. Der Winter hielt die Umgebung wie einen Mantel umfangen, Weihnachten und Silvester waren seit einigen Tagen vorbei und er – Harry, war wieder einmal ganz alleine im Schloss. Seine Gedanken wanderten immer wieder umher, beschäftigten sich damit, wie sein Leben bisher für ihn verlaufen war. Seine Eltern waren wegen ihm gestorben, Sirius auch – nun, wen hatte er noch? Natürlich seine Freunde! Hermine und Ron, wie konnte es anders sein, waren seine besten Freunde. Irgendwie beneidete er sie schon ein wenig. Denn die beiden konnten wenigstens noch eine Familie aufweisen.
Harry wusste dass Molly Weasley ihn liebte, wie einen eigenen Sohn, aber trotzdem war sie nicht die leibliche Mutter von ihm. Einsamkeit ergriff sein Herz, er fühlte sich verlassen, er fühlte sich alleine. Jeder Schüler war vor einigen Tagen zu dessen Familien aufgebrochen und er? Lag hier im Bett und beobachtete eine Spinne, die gerade dabei war, ihr Netz zu vollenden. Mit einem Seufzer schwang er sich aus seinem Bett und trat zum Fenster, wobei er seinen Blick in die Ferne schweifen lies. Stille, nur unheimliche Stille umhüllte den Schlafsaal. Harry konnte sich selber atmen hören. Ihm fröstelte es ein wenig. Schon schlang er seine Arme um sich herum und zitterte.
„Harry Potter Sir?"quiekte auf einmal eine Stimme, wobei Harry sich erstaunt umsah und Dobby den Hauselfen erkannte. „Oh, hallo Dobby, na du hast mich aber erschreckt!"meinte er verschmilzt und hielt sich die Brust. „Dass war nicht absichtlich Harry Potter Sir"quiekte er abermals und sah beschämt zu Boden. „Ist schon gut Dobby, was gibt's?" „Nun, Harry Potter Sir hat heute noch nichts gegessen, da habe ich mir gedacht, ich bringe das Essen ins Zimmer. Ist das in Ordnung?"
Harry spürte wie sein Magen zu knurren anfing und lächelte erfreut. Schon war Dobby verschwunden um nach einigen Minuten voll beladen zu erscheinen. Harry bedankte sich und setzte sich im Schneidersitz auf sein Bett. Genüsslich verputzte er das Frühstück, seufzte zufrieden vor sich hin und schmatzte was das Zeug hielt.
Wenigstens eine Person kümmerte sich um sein Wohlergehen. Sobald er den Gedanken fertig gedacht hatte, klopfte es an der Türe, wobei Harry im Kauen inne hielt und neugierig die Türe anstarrte. „Herein!"rief er mit vollen Backen und mampfte weiter. Vorsichtig öffnete sich die Türe, wobei ein langer, silbrig schimmernder Bart erschien. Es folgten neugierige Augen die von einer Halbmondbrille hervorgehoben wurden.
„Ähm, störe ich Harry?"murmelte Professor Dumbledore und blieb wie angewurzelt zwischen Tür und Angel stehen. Harry schüttelte leicht amüsiert den Kopf und deutete mit seiner Hand, er solle rein kommen. Immer noch mampfte er vor sich hin, er wollte nicht mit vollem Mund sprechen. Dumbledore schien erleichtert, kam der Aufforderung nach und setzte sich mit einem Seufzer auf Harrys Bett.
„Junge, ich weiß, wie schwer es sein muss, hier alleine zu sein. Ich wünschte, ich hätte jemanden für Dich, der bei Dir sein könnte, aber leider"seufzte der Professor wieder und sah ihn mit väterlicher Besorgnis an.
„Kein Problem Professor"meinte Harry verschmilzt als er hinunter geschluckt hatte.
„Fühlst du dich sehr alleine?"Harry sah betreten auf seine Hände.
„Manchmal"
„Ich verstehe"
„Ja, aber es ist nicht so schlimm"Harry versuchte zu lächeln
„Ich hoffe es, Du weißt, Du kannst immer zu mir kommen, egal was ist! Einverstanden?"
„Kein Problem! Bald sind die Ferien vorbei und ich habe wieder meine Freunde um mich herum."
„Stimmt, noch ein halbes Jahr und du kannst damit anfangen die Ausbildung zum Auror zu machen" meinte Dumbledore nun schmunzelnd, wobei Harry eifrigst nickte.
„Nun gut, wenn Du was brauchst, du weißt wie du zu mir gelangen kannst. Wir sehen uns dann beim Mittagessen, ja? Ich warte auf dich unten, da können wir uns unterhalten, einverstanden?"Harry nickte wieder und sah Dumbledore nach, als dieser wieder durch die Türe verschwand.
Harry seufzte innerlich. Denn obwohl er Freunde hatte, konnte er ihnen nicht immer alles beichten, was sein Herz gerade bedrückte. Diese Schmerzen, die er verspürt hatte als sein Pate gestorben war, verebbten langsam. Harry hatte sich damit abgefunden, doch hatte dieser Tod einen Teil seines Herzens mitgenommen. Hermine und Ron unterstützten ihn wo es ging, doch helfen konnten sie ihm nicht wirklich. Er wollte ihnen endlich alles beichten wie er sich fühlte, doch wenn er damit immer wieder anfing, fielen sie ihm ins Wort um ihn zu trösten, dabei wollte er einfach nur dass sie ihm einmal schweigend zuhörten. Aber es kam nie dazu. Also hatte er es aufgegeben, wobei ihm aufgefallen war, dass die beiden ihn zeitweise mit besorgten Blicken musterten.
Er hatte es satt! Satt immer im Rampenlicht zu stehen, satt der „Junge-der- noch-lebte"zu sein. Satt dass ihn alle anstarrten oder beneideten, oder ihn generell nur dämlich angafften. Unweigerlich musste er an Malfoy denken. Was wäre, wenn Malfoy und er sich nie begegnet wären? Wäre dann alles anders? Harry hielt inne und dachte kurz darüber nach – nein, es wäre alles eigentlich viel langweiliger. Irgendwie brauchte er es, sich mit Malfoy zu streiten. Dies gab ihm das Gefühl dass Malfoy ihn wenigstens wahrnahm, auch wenn es aus Hass war. Er braucht Malfoy.
Malfoy hatte sich trotzdem verändert. Äußerlich. Er reifte langsam zu seinem Mann heran. So wie Harry, musste er bereits 17 Jahre alt sein. Obwohl Malfoy ihn immer wieder gerne angiftete, verletzten ihn seine Bemerkungen nicht mehr all zu sehr, wobei Harry öfters aufgefallen war, dass Malfoy ihn zeitweise mit einem etwas besorgtem Blick angesehen hatte. Doch bald darauf hatte er wie immer seine Maske aufgesetzt und belächelte ihn schadenfroh. Sein Zimmerkamerad, Blaise Zabini, stieß ihn dann meistens in die Seiten, wobei Malfoy ihn dann zornig anblitzte.
Verstand einer mal die behinderten Slytherins. Harry lachte trocken auf – beinahe wäre er auch dort gelandet! Aber nur beinahe! Malfoy war selber Schuld gewesen! Wäre er netter zu ihm gewesen, vielleicht wären sie jetzt Freunde? Vielleicht wäre er jetzt in Slytherin? Aber würde er dann Ron und Hermine hassen? Harry schüttelte sich, drängte diesen Gedanken beiseite, doch immer wieder geisterten diese graublauen, besorgten Blicke in Harrys Gehirnwindungen umher. Langsam wurde er verrückt!
