Kapitel 10

Als Harry am nächsten Tag aufwachte, fiel ihm wieder dieser Traum ein. Jemand hatte ihn geküsst, sinnlich mit voller Liebe geküsst! War es ein Traum? Oder war es Realität gewesen? Harry rieb sich müde die Augen, als er merkte dass sich etwas Warmes an ihn gekuschelt hatte. Harrys Augen wanderten, erblickten Dray. Vorsichtig strich er über dass Fell seines Frettchens, wobei dieses schläfrig die Augen aufschlug und nun Harry ansah.

„Guten Morgen"

-hm? Harry? Wo bin ich? Wieso bin ich so klein? Ach ja! MORGEN!-

„Hast Du gut geschlafen?"murmelte Harry noch immer verschlafen.

-Ja, hab von Dir geträumt, hab geträumt was ich alles mit Dir anstelle, wenn du mich lässt-

„Weißt Du, in der Nacht hatte ich einen sonderbaren Traum. Ich hatte dass Gefühl als ob mich jemand küssen würde, ich glaube, langsam werde ich verrückt! Vielleicht sollte ich mal zu Madame Pomfrey gehen, vielleicht weiß die Rat!"

-tu dass ja nicht, die könnte dir nicht helfen, weil ich es war der dich geküsst hat-

„Am Besten ist es, wenn ich alles vergesse"seufzte Harry nun, gähnte, rieb sich die Augen und schwang sich aus dem Bett.

-Du siehst zum anbeißen aus wenn Du gerade munter geworden bist- dachte Draco bei sich als er Harry beobachtete, wie er im Badezimmer verschwand. Draco hüpfte schnell vom Bett hinunter und lief Harry hinterher.

„Du bist ja gar nicht neugierig, wie? Oder willst Du mit duschen gehen?" grinste Harry nun als er seinen Pyjamaoberteil langsam aufknöpfte.

Dass Frettchen quietschte vergnügt und sprang auf und ab. „Nanu, na du bist ja gut drauf! Die Laune hätte ich auch gerne!"lachte Harry nun und kam endlich beim letzten Knopf an. Langsam rutschte der Oberteil über Harrys Schultern und legten einen traumhaften, athletischen Oberkörper frei. Seine Hose hielt sich gerade noch an den Hüften und nicht mehr lange, würde auch diese fallen. Draco wimmerte, er könnte verrückt werden, alleine nur bei dem Anblick von Harry

„Was hast Du denn? Tut Dir was weh?"

-ja, mein Herz und wenn ich ein Mensch wäre, würde meine Hose etwas eng werden befürchte ich-

Harry kam, nachdem er die Dusche aufgedreht hatte und die Temperatur gemessen hatte, langsam auf Draco zu, hob ihn hoch und setzte ihn am Beckenrand ab. Langsam, mit dem Rücken zu Draco, fasste er mit seinen Händen an den Bund seiner Hose und streifte sie langsam ab.

-Oh GOTT!- Dracos Herz pochte in der Brust, er konnte seinen Blick nicht von diesem kleinen, knackigen, wundervollen Hintern wenden, wobei Harry nun den Kopf drehte und Draco anblickte. Ein gewisses Lächeln umspielte seine Lippen.

„Was ist Dray? Ich schätze, wenn Du kein Frettchen wärst, würde Dir der Mund offen stehen bleiben, so wie Du mich gerade ansiehst! So ein Frettchen wie dich habe ich auch noch nicht erlebt"grinste er nun atemberaubend. Draco schluckte, er wollte diesen Jungen, sein Herz, seine Seele, seinen Körper. Er wollte ihn verführen, ihn von einem Höhepunkt zum anderen bringen, er wollte dass Harry seinen Namen schrie wenn er kam. Er wollte ihn tief in sich spüren, nur ihn, nur Harry.

„Bist Du erstarrt? Na komm schon! Rein mit Dir! Dass Wasser ist warm!" Schon schritt Harry in die Duschkabine und Draco tapste aufgeregt hinterher. Harry hob ihn seitlich schnell hoch und setzte ihn auf eine Vorrichtung, die an der Wand für Duschutensilien befestigt war.

-Ich fasse es nicht! Da stehst du vor mir, der Traum meines Lebens, seifst dich ein, hast die Augen zu, der Schaum läuft über deinen Körper und ich beneide ihn. Wie gerne würde ich diesen Schaum durch meine Zunge ersetzen, dich überall schmecken, dich überall berühren, streicheln, dich stöhnen hören. Ich will dich, auf der Stelle. Scheiße! Wie kann ein Junge nur so einen traumhaften Körper haben und ich bin mir sicher, dieses Teil zwischen Deinen Beinen, würde mir sehr viel Freude bereiten. Wie ich sehe, haben wir die gleiche Größe.....oh Gott. Draco, lass die Gedanken! Lass es! Bleib cool, du bekommst ihn noch!- „Dray? Bist du noch da?"Harry blinzelte durch den Schaum, stellte sich unter den Strahl und fuhr mit seinen Händen über seinen Luxuskörper."

-Scheiße, ich will Dich einseifen und noch was ganz anderes mit Dir machen- stöhn -

„Da bist Du ja! Sieh dich an! Du bist unglaublich nass! Siehst aus wie eine Ratte!"lachte Harry nun und presste etwas Duschgel in seine Hand.

-haha, sehr witzig-

„Na komm her, ich seife dich ein"

-WAS? Ich weiß ja nicht einmal ob Frettchen erregt sein können. Nein, ich will nicht. Was ist wenn ich mich verrate? Das wäre mein ENDE!!!-

„Wieso sträubst du dich so? Hast du etwas zu verheimlichen?"grinste Harry nun spitzbübisch. Er war sich nicht sicher, aber was wäre wenn Malfoy doch ein Animagus wäre? Denn wieso war er auf einmal so nett zu ihm? Und wieso sah dieses Frettchen ihm so ähnlich? Diese Augen, die hatten ihn verraten. Mal sehen ob er Recht hatte. Das würde nur die Zeit mit sich bringen.

„Soooo, jetzt einschäumen, bleib ruhig stehen"Harry rieb das Frettchen vorsichtig ein und hielt es dann anschließend unter den Strahl. Sogar die Pfoten wurden pingelig genau gesäubert und auch sein Bauch. Aber da war Harry vorsichtig.

Draco ließ alles über sich ergehen, er hatte ja sowieso keine Chance zu entkommen. Aber Harry war sanft wie immer und langsam genoss er es, seine Hände auf seinem Fell zu spüren. Das Duschgel roch nach Kokosmilch und Vanille. Draco liebte diesen Duft. Es war der typische Harry-Duft. Und jetzt roch er auch danach. War das Leben schön. Und wie Draco kurz feststellen konnte, hatten es Frettchen leichter, sie konnte nicht so leicht erregt werden. Welch Glück für ihn. Doch kam er sich vor wie in Trance. Immer und immer wieder zog er den Anblick von Harry in sich hinein, sah Harry zu, wie er sich das Handtuch um die Hüften legte, wie das Wasser an ihm hinunterlief und die Haare triefend nass, tropften.

„Komm, jetzt bist du dran!"schon packte er Dray, zog sich dass Handtuch ab und rieb dass Frettchen trocken. Draco war etwas sauer, da er wegen dem Handtuch nicht Harrys nackten, wundervollen Adoniskörper bewundern konnte. Er hatte nur noch einen Gedanken – wehe Harry kam ihn in seiner menschlichen Gestalt nahe, er könnte für nichts garantieren.

Einige Minuten später war Harry fertig angezogen und Dray trocken und gebürstet.

„Hunger?"fragte Harry amüsiert und setzte dass Frettchen auf seine Schultern.

Ron und Hermine beäugten dass Frettchen kritisch, wobei Dray bei Rons Gesichtsausdruck zu pfauchen anfing. Ron hob eine Augenbraue und sah schuldbewusst zu Hermine, die nur grinste. Gemeinsam machten sie sich auf in die Halle um zu Frühstücken.