Kapitel fünf

Sie fühlte wie sie errötete und drehte schnell ihren Kopf weg damit Olivia und Harry es nicht bemerkten. Es war schon zu spät und Olivia sagte schnell wie der Blitz etwas dazu.

"Hermine, bist du in Ordnung? Dein Gesicht ist ganz rot." Sagte Olivia schmunzelnd als Hermine sich in einen Stuhl setzte und diesen so nah wie möglich zu Harrys schob.

"Hermine, ich habe dir Milch besorgt, Olivia, schwarzer Kaffee. Ich konnte mich nicht erinnern ob es das ist von dem 'Mine sagte dass du es magst. Tut mir leid wenn es das falsche war." Sagte Harry lächelnd.

"Perfekt Harry, wenn du dich nur genauso gut an deine Hausaufgaben in der Schule erinnern könntest." Sagte Hermine und lächelte ihn an.

"Ist das so Ms. Granger? Wenn du nur einmal von deinen Büchern und der Bücherei wegbleiben könntest und mehr Spaß hättest." Sagte Harry und schaute Hermine direkt in die Augen.

"Hey Hermine, wie geht's so?" Sagte ein kleineres Mädchen mit schmutzig- blonden Haaren und nahm sich den einzig freien Stuhl. "In meinem Leben ist alles furchtbar, Tommy hat mit mir Schluss gemacht. Er sagte ich würde zu viel mit anderen Jungs flirten, dieser Bastard."

"Hi Mary" lächelte Hermine ihre Freundin mit einem Mangel an Grußfähigkeiten an. "Ich möchte dir meinen Freund Harry Potter vorstellen. Harry, das ist Mary."

Marry sprang aus ihrem Stuhl und umarmte Harry. Harry, sehr überrascht, tätschelte ihren Rücken und wünschte sich dass sie ihn loslassen würde.

Hermine sah das und rollte ihre Augen. Glücklicherweise bemerkte Hermine dass Harry sich wünschte dass sie sich wieder hinsetzen würde.

"Es ist sooo schön dich zu treffen. Du siehst besser aus als auf dem Foto das Hermine in ihrer Brieftasche hat." Sagte Mary, setzte sich und nippte an Olivias Kaffee. "Oh Gott, Olivia, was ist das? Das ist widerlich. Irgendjemand muss mir bitte etwas Besseres geben. Ah, hier ist etwas das meine Aufmerksamkeit verdient." Sagte sie und deutete auf Hermines Milch. Als sie das Glas hoch hob sagte sie: "Auf Harry Potter und dafür dass er uns endlich mit seiner Anwesenheit erfreut. Und auf unsere Hermine, dafür dass sie ihn auf der gottverdammten Schule auf die sie geht getroffen hat."

Auf Marys sehr motivierende Rede war halbherzig "Hört, hört" zu hören. Olivia schaute auf ihre Uhr. "Oh mein Gott, schon so spät, passt besser, meine Mutter wird mich umbringen. Tschau Leute." Sagte Olivia und stürmte mit der Kaffeetasse in der Hand aus dem Lokal.

"Nun, es ist zwar lustig aber ich denke ich sollte auch gehen und meine Pflicht erfüllen." Sagte Mary und nahm ihren Geldbeutel. "Tut mir leid dass ich nicht länger bleiben kann."

Hermine schnaubte und sagte "Pflicht? Was für eine Pflicht? Zum Teufel, es sind Sommerferien!"

"Nun, ich meine dass ich Heim gehen sollte und traurig aussehe, vielleicht ein bisschen Weinen. Du weißt schon, die normale Trennungsroutine. In anderen Worten: Mitleid für mich erregen." Mary lächelte schelmisch, dann änderte sie ihr Lächeln zu einem Flirtenden Lächeln. "Tschüss Harry" sagte sie und begleitete das Wort 'Harry' mit einem Winken.

Hermine beobachtete sie als sie hinausging. 'Wie konnte ich mich jemals mit ihr anfreunden? Es ist unmöglich dass sie das mit meinem Harry macht. Ups, seit wann denke ich von ihm als meins? Böse Hermine, böse!'

So, Hermine. Wir sollten auch besser gehen, du weißt dass es schon spät ist. Es wird schwer zu dieser Uhrzeit ein Taxi zu finden."

Sie gingen zur Tür hinaus und Hermine tat etwas für sie sehr mutiges, etwas das die normale, belesene, bücherwürmige Hermine nie gemacht hätte. Sie suchte seine Hand und verschlang ihre Finger in seinen. Harry schaute sie an und lächelte. Sie gingen die Straße hinunter, zum Taxistand. Ihnen schienen die Worte zu fehlen, beide waren glücklich miteinander.

Während der Taxifahrt nach Hause waren sie auch still. Hermine rutschte so nah wie möglich zu Harry und hoffte dass es nicht zu offensichtlich war. Nachdem sie ein paar Minuten so dasaßen legte sie ihren Kopf auf seine Schulter.

Die Fahrt endete für beide viel zu schnell. Sie gingen ins Haus und sagten sich gute Nacht bevor sie in ihr jeweiliges Zimmer betraten.

Harry schaute auf die Uhr neben seinem Bett, drei Uhr Nachts. Er konnte nicht einschlafen, sein Verstand raste. Während er versuchte sich die Ereignisse des heutigen Tages einzuprägen wurden seine Augenlieder schwer und er schlief schon fast als er hörte wie die Zimmertüre aufgerissen wurde. Er setzte sich auf und rieb seine Augen bis er Hermine erkennen konnte. Ihr Gesicht war rot und voller Tränen.

Er konnte die Tränen fallen sehen da sie im Mondlicht glitzerten.

"Mine, was ist Los?" Fragte er und winkte sie zu sich her.

"Ich hatte einen Alptraum. Er kam, Du-weißt-schon-wen, und brachte dich von hier weg. Ich sah wie er dich tötete, er tötete dich." Schluchzte Hermine und ihre Stimme brach als immer mehr Tränen ihr Gesicht hinunterliefen.

Harry streckte sich instinktiv und wischte ihre Tränen mit seinem Daumen weg. In diesem Augenblick warf sich Hermine nach vorne und brach an seiner Schulter zusammen. Harry streichelte ihre Haare und wisperte ihr beruhigende Worte ins Ohr, während er ihren Rücken streichelte. Bald wurde ihr Atem ruhiger und regelmäßig. Harry wollte sie nicht wecken und legte sie vorsichtig auf sein Bett und schmiegte sich wegen der Wärme an sie. Er legte seinen Arm um sie und triftete bald in einen ruhigen Schlaf.