Ü/N Die letzten zwei Kapitel sind etwas länger, das wird vermutlich 2-3 Tage dauern. Das Betalesen wurde wie immer von der lieben Enigma erledigt*bedank*

Kapitel dreizehn

Harry wachte um 9 Uhr auf. Hermine schlief immer noch friedlich neben ihm. Da Harry sie nicht wecken wollte schrieb er ihr eine Nachricht und legte sie auf den Nachttisch neben dem Bett. Er öffnete leise die Hoteltüre, schlich hinaus und hielt ein Taxi an. Er lies vor einem Restaurant halten, instinktiv wusste er dass die Person die er sehen treffen wollte hier sein würde. Als er den Raum betrat schaute er sich nach Steven um, und bald entdeckte er ihn in einer Ecke wie er mit zwei Mädchen lachte und redete. Harry ging zu ihm hinüber und stellte sich hinter ihn.

"Hi Arschloch." Sagte Harry beiläufig. "Ich hab dich gesucht."

Steven drehte sich und sah Harry da stehen. Als er sich drehte konnte Harry einen Verband sehen wo er ihn gestern getroffen hatte.

"Oh hallo Harry." Sagte Steven emotionslos. "Was willst du von mir?"

"Ich möchte nur darüber reden was du gestern Hermine angetan hast." Sagte Harry.

Steven drehte sich zu den Mädchen mit denen er hier war.

"Hey, wieso geht ihr jetzt nicht, ich muss mit diesem Kerl sprechen. Geht heim und macht euch fertig, ich hole euch dann beide zum Mittagessen ab." Sagte Steven als die Mädchen aufstanden.

"Ok, lass uns darüber reden dass du versucht hast Hermine zu vergewaltigen." Sagte Harry und beobachtete den Ausdruck auf den Gesichtern der Mädchen.

"Was?" Fragte eines der Mädchen. "Du Bastard." Rief sie und schlug ihm ins Gesicht. Beide verließen das Restaurant.

"Nein nein, so war es nicht." Erklärte Steven. "Sie hat das seit einer Weile, sie mag das."

"Wenn sie es so mag wieso hat sie sich dann gewehrt?""

"Sie war von meiner Männlichkeit eingeschüchtert." Sagte Steven langsam.

"Ha, du, Männlich? Das ist zum Lachen." Sagte Harry.

"Lass uns das draußen regeln." Sagte Steven und stand auf.

"Warte!" Sagte Harry und stellte sich ihm in den Weg. "Ich will nicht mit dir kämpfen, ich will dir nur dein Leben zur Hölle machen."

"Und wieso will Harry Potterkopf das machen?" Kicherte Steven. "Ich habe dich nicht angegriffen oder?"

"Doch, das hast du. Hermine ist meine beste Freundin und jeder der sie ärgert bekommt Ärger mit mir." Sagte Harry und stand immer noch im Weg.

"Beste Freundin? Ich dachte sie ist deine Freundin."

"Das ist sie, aber an erster Stelle ist sie meine beste Freundin." Sagte Harry.

"Oh, wie rührend, ich glaube ich muss heulen." Sagte Steven und wischte sich eine imaginäre Träne aus den Augen. "Aber jetzt reichts', sosehr ich unsere Unterhaltung auch genieße, fehlt mir die Zeit dafür, denn ich habe noch wichtigere Sachen zu erledigen.

"Dann lass mich noch eine Sache sagen bevor du gehst. Wenn du dich Hermine noch einmal nährst werde ich dein Leben vernichten."

"Sicherlich Potterkopf. Ich muss jetzt gehen, die Damen warten auf mich." Steven ging an Harry vorbei, blieb hinter ihm stehen und sagte: "Der einzige Grund wieso ich das tue ist, weil ich die eine die ich haben will, nicht haben kann."

Harry bemerkte dass er nicht wie ein Monster aussah sonder mehr wie ein Mensch mit Schmerzen in den Augen. Harry blinzelte und sofort waren die Emotionen verschwunden. Steven schaute Harry noch einmal bedeutungslos an und verließ dann das Gebäude.

Harry kaufte noch zwei Flaschen Milch und machte sich dann auf den Rückweg zum Tropfenden Kessel. Er machte einen Zwischenstop bei einem kleinen Blumenladen und kaufte einen Strauß roter Rosen. Er betrat den Tropfenden Kessel und fand Hermine immer noch schlafend und Krummbein direkt neben Hermines Eule, Smaragd. An die Eule war ein Brief und ein kleines Packet gebunden. Harry erlöste die Eule von ihrer Last und trug das Packet zu Hermine.

Er setzte sich neben sie auf das Bett, streichelte liebevoll ihr Haar und küsste ihren Nacken.

"Hermine," Harry schüttelte sie leicht. "Es ist Zeit aufzustehen."

Hermine begann sich zu strecken, drehte sich auf den Rücken und öffnete schläfrig ihre Augen.

"Harry!" Sagte Hermine und schloss ihre Augen wieder. "Ich bin vorher aufgewacht aber du warst verschwunden."

Harry streckte sich und glättete ihr Haar. "Ich musste was erledigen. Ich habe dir Milch und ein paar Rosen mitgebracht und deine Eule ist mit einem Packet eingetroffen."

Hermine schaute zu dem Nachttisch auf dem die Rosen lagen. "Harry, das ist so lieb, woher weißt du dass Rosen meine Lieblingsblumen sind?" Fragte Hermine.

"Du hast einmal erwähnt wie sehr du Rosen liebst und dass du wenn du älter bist einen Garten voll mit Rosen willst. Also habe ich vermutet dass sie deine Lieblingsblumen sind." Sagte Harry achselzuckend.

"Wir werden morgen die Weasleys treffen." Sagte Hermine und schlürfte ein bisschen Milch.

"Ja, werden wir. Wow, dieser Sommer ist sehr schnell vergangen oder?" Fragte Harry. " Es kommt mir wie gestern vor dass wir den Hogwarts Express nach London genommen haben."

"Ja, mir auch. Wir erzählen den Weasleys nichts von uns, richtig? Sie würden vermutlich ausflippen. Ron wäre eifersüchtig und Ginny vermutlich auch."

"Wir haben alle Zeit der Welt es ihnen zu erzählen. Wir können es ihnen sagen wann immer du willst. und außerdem, wen interessiert es was sie denken? Ron und Ginny haben beide diese Affenliebe für uns." Beruhigte Harry sie.

"Olivia weiß bescheid." Sagte Hermine und wechselte damit das Thema und kuschelte sich in Harrys Arme.

"Sie weiß was?" Fragte Harry und legte ihren Kopf auf seine Schulter.

"Sie weiß von unserem anderen Leben. Sie weiß dass wir magische Kraft haben, dass du ein Zauberer bist und ich eine Hexe."

"Wie hat sie es herausgefunden?" Fragte Harry.

"Sie hat ein bisschen spioniert, das macht sie manchmal. Außerdem hatten wir keine all zu gute Tarnung." Meinte Hermine.

"Was ist wenn sie es weitererzählt? Von allem was du mir erzählt hast ist sie keine Person die ein Geheimnis für sich behalten kann." Sagte Harry.

"Sie wird es niemandem erzählen, sie ist eine Art Seher, sie weiß wenn etwas so wichtig ist dass es geheim bleiben muss." Sagte Hermine.

"Willst du nicht das Ding aufmachen das dir deine Eule gebracht hat?" Fragte Harry.

"Jupp." Sagte Hermine, streckte sich und nahm das Packet vom Tisch. Als sie es öffnete sah sie dass es ein Brief von ihren Eltern war.

Leibe Hermine,

Ich hoffe dass es dir und Harry gut geht und ihr eine schöne Zeit zusammen habt. Dumbledore hat mich über die neuesten Ereignisse informiert und ich hoffe dass ihr beide in Sicherheit seid und Harry ein wachsames Auge auf unsere kleine Prinzessin hat. Wir würden gerne mit euch in die Winkelgasse gehen aber uns wurde gesagt dass es aus Gründen die man uns jetzt noch nicht nennen kann für uns besser ist wenn wir zu Hause bleiben. Anbei findest du fünf 20-Pfund-Noten um sie in Zaubergeld umzutauschen. In der Schachtel ist etwas das wir dir von Dumbledore schicken sollen. Seid vorsichtig und benehmt euch.

Mum und Dad.

Hermine faltete den Brief wieder zusammen, nahm das Geld heraus und legte es in die Schublade des Nachttischs. Dann nahm Hermine das kleine Päckchen und öffnete es behutsam. Es beinhaltete eine Halskette aus Gold, der Anhänger hatte die Form eines Schlosses und Hermine merkte dass es Hogwarts war. Es war mit edlen Steinen bedeckt, Diamanten, Rubine, Amnetysten, Saphire und viele andere.

"Wow, das ist wirklich schön." Sagte Hermine und sah es sich näher an. "Wieso will Dumbledore dass ich das habe?"

"Ich weiß es nicht, aber es ist wirklich schön." Sagte Harry.

Hermine gab es Harry. "Würdest du es mir bitte umlegen?" Fragte Hermine.

"Sicher." Sagte Harry, legte die Kette um ihren Hals und schloss die Verbindung. "Es steht dir wirklich gut."

Hermine lächelte, wandte sich aus Harrys Armen und setzte sich an den Tisch von wo aus sie ihr Spiegelbild betrachtete. Sie dachte dass Harry verrückt wäre. Sie runzelte ihre Stirn. Ihr Haar war buschig, das Mascara das sie gestern aufgetragen hatte war über ihr ganzes Gesicht verschmiert, sie hatte Ringe unter ihren Augen und ihr Pyjama war total zerknittert. Die Kette stach heraus als ob sie den Rest ihres Körpers verspotten würde und ihr sagen würde dass sie wie die Hölle aussähe.

Harry bemerkte ihr Stirnrunzeln, ging zu ihr und setzte sich neben sie. Er strich ihr Haar von ihrem Nacken weg und küsste die blasse Haut an ihren Schultern.

"Du solltest nicht so sehr an dir zweifeln." Flüsterte Harry ihr ins Ohr. "Du bist wirklich wunderschön, lass dir von niemandem etwas anderes einreden."

"Wieso liebst du mich?" Fragte Hermine. "Ich habe nichts getan um dich zu verdienen."

"Ich bin derjenige der das fragen sollte." Sagte Harry und lachte leise. "Ich habe keine Ahnung, wir haben beide ein Schicksal, also vermute ich dass uns das zusammengebracht hat.

"Es ist mir eigentlich egal wie wir uns gefunden haben. Die Tatsache dass wir zusammen sind ist genug für mich. Dass du mich liebst egal wie ich aussehe ist unglaublich."

"Meinst du nicht dass du dich langsam richten solltest? Mittag ist schon vorbei und du bist immer noch nicht angezogen." Sagte Harry.

"Ja, ich denke ich werde aufstehen." Sagte Hermine, stand auf, ging ins Badezimmer und schloss die Türe hinter sich.

Harry lächelte. Er konnte es nicht erwarten jedem zu erzählen dass er und Hermine zusammen waren. Er wollte dass es die ganze Welt erfuhr.