Sorry, wenn es mit den Kapitel gerade ein bisschen länger dauert. Irgendwie fehlt mir im Augenblick die richtige Muse zum Schreiben. Vielleicht liegt es am Frühling, dass ich keine richtige Lust habe, mich vor den PC zu setzen. Stattdessen war ich lieber gestern fast 3 Stunden mit meinem Wauwau spazieren. Die Sonne hat so schön geschienen und es war richtig angenehm draußen (obwohl nicht so warm). Also verzeiht mir, wenn ich gerade nicht so fleißig tippe. Immerhin habe ich die kommende Woche Urlaub und habe die Hoffnung, dass ich dann mehr schaffe. Das folgende Kapitel ist leider nicht allzu lang, aber ich bin gerade ein wenig unschlüssig, was ich als nächstes passieren lasse.

Jetzt wünsche ich Euch allen noch ein frohes Osterfest und viel Spaß bei der Eiersuche!

Kapitel 6 Ein Abend daheim

Ziemlich müde macht Hermine sich am Abend auf den Heimweg. Es war noch ein anstrengender Tag gewesen und sie hatte auch Überstunden machen müssen. Jetzt wollte sie sich nur noch ausruhen, die Füße hochlegen und abschalten.

Als sie die Wohnungstür aufschloss, sah sie das im Wohnzimmer und in der Küche Licht brannte. Harry war also da und Hermine freute sich darüber.

„Hallo Hermine", Harry trat in den Flur, als sie gerade ihren Umhang an die Garderobe hängte. „Hast du Hunger?"

Schon seit mehreren Stunden knurrte Hermine Magen laut und deutlich: „Ein wenig schon."

Harry lächelte jetzt breit: „Dann komm, ich hab was zum Essen gemacht."

Hermine folgte ihm ins Wohnzimmer und sah, dass er den Esstisch bereits gedeckt hatte und ein leckerer Duft drang zur Küchentür herein.

„Setz dich schon", sagte Harry und verschwand wieder in der Küche.

Hermine nahm am Tisch platz und seufzte. Es war schön heimzukommen und jemanden hier zu haben, der bereits gekocht hatte.

Harry kam mit zwei gefüllten Tellern zurück. Es gab Spaghetti mit Tomatensauce, dazu Salat und ganz viel Parmesan.

„Ich bin kein großartiger Koch, aber das krieg ich noch hin."Sagte er und stellte den Teller vor Hermine hin.

„Danke! Das ist wirklich lieb von dir Harry."Hermine lächelte ihn an und sie begannen zu essen. Die Spaghetti waren köstlich und Hermine fühlte sich satt und wohlig, als sie zusammen auf dem Sofa platz nahmen.

„Ich hab heute versucht, eine Wohnung zu finden, war allerdings noch nicht sehr erfolgreich. Entweder sind sie völlig heruntergekommen, oder viel zu teuer. Ich wusste schon immer, dass London ein ziemlich teures Pflaster ist, aber so teuer...."Harry schüttelte den Kopf. „Wie war denn dein Tag?"

„Ziemlich anstrengend. Heute war eine ganze Menge los. Es gab einen Streit im Topfenden Kessel und ein paar Gäste haben sich gegenseitig ziemlich heftig Flüche aufeinander abgeschossen, sie waren alle sturzbetrunken und wir mussten sie wieder kurieren. Mir tun richtig meine Füße weh von dem vielen hin und her laufen."Mit Hilfe ihres einen Fußes, versuchte sie am anderen Fuß ihre Schuhe auszuziehen, aber es gelang ihr nicht so recht.

Plötzlich beugte Harry sich vor, griff nach ihren Beinen, legte sie auf seinen Schoß und zog ihr die Schuhe aus. Anschließend massierte er noch ihre schmerzenden Füße.

Hermine sah ihn ziemlich erstaunt an, aber es war ein sehr angenehmes Gefühl, die Füße von ihm massiert zu bekommen.

„Weißt du was, eigentlich brauchst du gar keine andere Wohnung. Es ist so schön dich hier zu haben."Sagte Hermine und grinste breit. Harry grinste zurück, aber er sagte nichts weiter dazu.

Sie saßen noch eine Weile beisammen und unterhielten sich ein wenig. Die ganze Zeit über lagen Hermines Beine immer noch auf seinem Schoß. Sie hatte keine Lust sie herunter zu nehmen und Harry schob sie auch nicht weg. Hermine merkte, wie sie müde wurde und gähnte.

„Vielleicht sollten wir schlafen gehen, es ist schon ziemlich spät." Bemerkte Harry und Hermine nickte. Sie standen auf und liefen nebeneinander in den Flur hinaus. Bevor sich Hermine zu ihrem Schlafzimmer begab, drehte sie sich nochmals zu Harry um.

„Danke für das Essen und den wunderschönen Abend."Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange. „Gute Nacht Harry."

„Gute Nacht Mine."Murmelte er und Hermine glaubte etwas in seine Stimme zu hören, dass sie bislang nicht kannte.

Als sie sich schließlich in ihr Bett kuschelte, dachte sie darüber nach und ihr fiel wieder ein, was Ginny heute gesagt hatte. .... ich habe schon lange den Verdacht, dass Harry dich sehr mag.....

Hatte Ginny vielleicht recht? Und was genau empfand sie selbst eigentlich für Harry? War es wirklich nur Freundschaft?

Obwohl sie müde war, brauchte Hermine lange, bis sie einschlief.