Kapitel 11 Hilfe!
Das Zusammentreffen mit Mark hatte Hermine sehr getroffen. Sie hatte geglaubt inzwischen über den Schmerz hinweg zu sein, denn er ihr bereitet hatte. Doch nun war die Wunde neu geöffnet worden und sie schien jetzt noch tiefer zu sitzen als zuvor, jetzt da sie wiedereinmal erkannt hatte, wie Mark in Wirklichkeit war.
Ihr Verstand sagte ihr, dass sie ihm keine einzige Träne mehr nachweinen sollte, denn er war es nicht wert. Aber ihr Herz tat so furchtbar weh, nicht weil sie um den Verlust von Mark trauert, nein weil es einfach so weht tat festzustellen, dass man einem Menschen nicht das bedeutet hatte was man selbst geglaubt hatte, dass man nicht mehr als nur ein Mittel zum Zweck gewesen war. Würde sie eigentlich je wieder einem Mann vertrauen, wenn er ihr sagte, dass er sie liebte?
Hermine saß am Küchentisch und starrte vor sich hin. Regentropfen klatschten gegen das Fenster und dicker Nebel hing zwischen den Häusern. Es war ein trübseliger Nachmittag und Hermine war geradeerst von der Arbeit nach Hause gekommen, Harry war nicht da.
Ihre Gedanken huschten zu Harry. Harry der immer für sie da war! Harry der sie in den Arm nahm, wenn sie weinte! Harry, der ihr etwas hatte sagen wollen.... Hermine wusste inzwischen, dass sie Harry liebte. Aber liebte er sie ebenfalls, war es wirklich das, worüber er mit ihr hatte sprechen wollen? Oder hatte sie sich das alles nur eingebildet?
In ihrem Herzen herrschte ein wahres Gefühlschaos und Hermine wusste nicht, ob es ihr gelingen würde, dieses Wirrwarr zu entknoten. Sie nippte gedankenverloren an ihrer Teetasse, als es klingelte. Für einen Augenblick lang ignorierte sie das Klingeln, eigentlich hatte sie jetzt keine Lust mit irgendjemandem zu reden. Doch schon wieder ertönte der schrille klang der Türglocke. Seufzend stand sie auf und lief in den Gang hinaus, wer konnte das jetzt nur sein?
Langsam öffnete sie die Tür und erblickte Mark.
„Hallo Hermine", er grinste sie schief an und Hermine erkannte schlagartig, dass er betrunken war.
„Was willst du hier? Ich hab gesagt, dass ich dich nicht mehr sehen will." Hermine versuchte die Tür wieder zu schließen, doch Mark hielt seinen Fuß dazwischen, schob die Tür auf und Hermine einfach beiseite. „Mark verschwinde hier!"Fauchte Hermine. Doch Mark lief schnurstracks ins Wohnzimmer, ohne auf ihre Worte zu achten.
Ein wenig ratlos stand Hermine im Flur, dann schloss sie die Tür und lief ihm nach. Als sie das Zimmer betrat hatte er sich bereits auf dem Sofa ausgestreckt.
„Komm zu mir meine Süße!"sagte er und streckte den Arm nach ihr aus, seine Stimme war schwer vom Alkohol.
„Mach sofort, dass du raus kommst!"
„Ach jetzt sei nicht so zickig", Mark war aufgestanden und schwankte auf sie zu. Hermine wich rasch zur Seite und drehte sich um, um nach ihrem Zauberstab zu greifen, der auf der Kommode lag. Doch Mark war schneller und umgriff fest ihr Handgelenk. „Na komm schon her", er zog sie näher zu sich heran, sein Atem stank stark nach Alkohol.
Hermine versuchte sich von ihm wegzuschieben: „Lass mich los!"
Marks Griff wurde noch fester und er drückte plötzlich seine Lippen auf ihren Mund. Hermine spürte Übelkeit in sich aufsteigen, als er versuchte seine Zunge in ihren Mund zu schieben. Ihr Arm schmerzte, weil er ihn so fest mit seiner Hand umklammerte. Sie trat ihm gegen das Schienbein und überrascht wich er mit dem Kopf von ihrem Gesicht zurück.
„Du tust mir weh! Raus! Verschwinde!"Schrie Hermine.
„Ich lass mich nicht von dir verarschen!"Fauchte er zurück und stieß sie unsanft auf das Sofa.
Hermine versuchte sich sofort wieder hoch zurappeln, aber Mark war bereits schon wieder über ihr und drückte sie mit seinem ganzen Körpergewicht nach unten.
„Nein! Lass mich los!"Hermine trat um sich und versuchte von ihm loszukommen. Doch Mark war einfach stärker. Tränen des Zorns, der Wut und der Hilflosigkeit begann sich in ihren Augen zu sammeln. „Mark nein! Du sollst aufhören". Doch Mark hörte sie nicht, wieder küsste er sie unsanft und begann an ihrer Kleidung zu nesteln. Panik breitete sich in Hermine aus. Sie wollte das nicht, er sollte sie sofort loslassen. „Nein! Hör sofort auf!"Stieß sie mit geschlossenen Augen zwischen den Zähnen hervor und versuchte mit aller Kraft ihn von sich zu schieben.
Plötzlich spürte sie, wie sie losgelassen wurde, Hermine öffnete die Augen und sah gerade, wie Harry Mark am Kragen gepackt hatte und ihn von ihr fortzog.
„Lass sie in Ruhe du Arsch!"Stieß Harry zornig hervor und schob Mark ziemlich unsanft in Richtung Tür.
Doch Mark wirbelte herum und schaffte es sich aus seinem Griff zu befreien: „Das geht dich überhaupt nichts an."
„Das geht mich sehr wohl etwas an", fauchte Harry er packte Mark am Kragen seines Umhangs und drückte ihn gegen die Wand. „Wenn du ihr noch einmal zu nahe kommst, wenn du noch einmal hier auftauchst, dann wirst du dir wünschen es nicht getan zu haben."Warnte Harry ihn mit drohender Stimme. „Und jetzt verschwinde, bevor ich mich vergesse!" Er ließ ihn los und Mark taumelte an der Wand entlang zur Tür. Harry drehte sich zu Hermine um, genau in diesem Moment zog Mark seinen Zauberstab hervor.
„Harry pass auf!"Kreischte Hermine vom Sofa herüber.
Ein roter Lichtblitz schoss aus Marks Zauberstab hervor, Harry versuchte ihm auszuweichen, doch der Fluch streifte gerade noch seine rechte Schläfe. Hermine konnte sehen, wie Blut über seine Wange lief. Mit vor Zorn bebendem Gesichtsausdruck ging Harry auf Mark zu und schlug ihn mit der Faust mitten ins Gesicht. Mark stolperte und fiel zu Boden, noch bevor er sich wieder aufrappeln konnte, hatte Harry ihn an seinem Umhang gepackt und schleifte ihn hinaus. Hermine konnte hören, wie er ihn den Hausgang hinunterzerrte um ihn schließlich zur Haustür hinauszuschubsen. Wenige Minuten später betrat er wieder das Wohnzimmer, er atmete heftig und das Blut lief immer noch an seiner Wange hinunter.
„Geht es dir gut?"Fragte er und Hermine nickte schwach, sie merkte wie ihre Knie zitterten und sie hatte das Gefühl, dass sie gleich unter ihrem Gewicht nachgeben würden. Doch sie musste Harrys Wunde versorgen.
„Du blutest ziemlich", flüstert sie leise.
„Halb so schlimm", winkte Harry ab, doch Hermine zog ein Taschentuch hervor und hielt es an seine Schläfe. Vorsichtig drückte sie auf die Wunde, um die Blutung zu stoppen und sie spürte, wie Harry kurz zusammenzuckte.
„Setz dich, ich hol kurz ein wirksames Mittel." Sie eilte in Richtung Badezimmer davon. Als sie wiederkam hatte sie ein grünliche Masse in der Hand, die wie Tang aussah.
„Was ist das?"Fragte Harry, als Hermine ihm die Masse vorsichtig auf die Schläfe drückte.
„Eine Mischung aus Seetang und Heilsalbe, hilft hervorragend bei offenen Wunden."Erklärte Hermine. Harry starrte sie an, während sie immer noch sorgsam seine Wunde betupfte. Dann sah auch Hermine ihn an und ihre Blicke trafen sich. Hermine spürte, wie ihr Herz heftig zu pochen anfinge, als sie in Harrys hellgrüne Augen sah.
„Danke für deine Hilfe!"Murmelte sie leise und sah ihn immer noch direkt an. Und dann ohne genauer darüber nachzudenken lehnte sie sich vor und küsste ihn sanft auf die Lippen. Als sie ihn schließlich wieder ansah, erkannte sie pures Erstaunen in seinem Gesicht.
Oh nein, was hatte sie getan? Jetzt hatte sie ihn einfach geküsst und er wirkte so furchtbar überrascht.... offensichtlich fühlte er doch anders, als sie gedacht hatte.... Verwirrt wand Hermine den Kopf ab: „Es... tut mir leid Harry....ich..."Am liebsten wollte sie jetzt fortlaufen, würde sie ihm je wieder in die Augen sehen können? Sie sprang auf..."Es tut mir leid...."Stammelte sie nochmals.
Doch plötzlich spürte sie, wie Harry ihren Arm festhielt: „Hermine warte!" Er stand ebenfalls auf und als Hermine ihn mit roten Wangen ansah, umfasste er plötzlich ihr Gesicht mit beiden Händen, beugte sich vor und küsste sie zärtlich und sanft. Hermine erbebte und eine Welle des Glücks umfing ihr Herz. Als sich ihrer beider Lippen trennten, war Harrys Gesicht dem ihren immer noch ganz nah: „Schon so lange will ich es dir sagen Mine!"flüsterte er, seine Stimme klang ungewohnt heiser. „Ich wusste nur nicht wie. Hermine...!"Seine Augen blickten tief in ihre. „Hermine ich liebe dich!"
Hermine glaubte auf einer Wolke ganz nach oben zu schweben. Plötzlich war alles so einfach und leicht, sie lächelte, schlang ihre Arme um seinen Nacken und flüsterte: „Oh Harry ich liebe dich auch."Ihre Lippen trafen sich erneut und langsam setzten sie sich wieder auf das Sofa, die Arme fest umeinander geschlungen und ohne die Lippen voneinander zu trennen.
*Ursprünglich hatte ich das Liebesgeständnis von Harry und Hermine eigentlich anders geplant. Aber irgendwie hat sich die Geschichte plötzlich ganz anders entwickelt und ich glaube die Zeit war einfach reif dafür, dass die beiden sich endlich sagen was sie empfinden. Meine weiteren Kapitel muss ich dadurch ein klein wenig anders planen, aber das wird schon.... Ich hoffe das Liebesgeständnis war euch nicht allzu schnulzig, oder der Übergang zu abrupt. Wie immer würde ich mich natürlich freuen, wenn ihr mir eure Meinung dazu sagt. Liebe Grüße Eure Steffi*
Das Zusammentreffen mit Mark hatte Hermine sehr getroffen. Sie hatte geglaubt inzwischen über den Schmerz hinweg zu sein, denn er ihr bereitet hatte. Doch nun war die Wunde neu geöffnet worden und sie schien jetzt noch tiefer zu sitzen als zuvor, jetzt da sie wiedereinmal erkannt hatte, wie Mark in Wirklichkeit war.
Ihr Verstand sagte ihr, dass sie ihm keine einzige Träne mehr nachweinen sollte, denn er war es nicht wert. Aber ihr Herz tat so furchtbar weh, nicht weil sie um den Verlust von Mark trauert, nein weil es einfach so weht tat festzustellen, dass man einem Menschen nicht das bedeutet hatte was man selbst geglaubt hatte, dass man nicht mehr als nur ein Mittel zum Zweck gewesen war. Würde sie eigentlich je wieder einem Mann vertrauen, wenn er ihr sagte, dass er sie liebte?
Hermine saß am Küchentisch und starrte vor sich hin. Regentropfen klatschten gegen das Fenster und dicker Nebel hing zwischen den Häusern. Es war ein trübseliger Nachmittag und Hermine war geradeerst von der Arbeit nach Hause gekommen, Harry war nicht da.
Ihre Gedanken huschten zu Harry. Harry der immer für sie da war! Harry der sie in den Arm nahm, wenn sie weinte! Harry, der ihr etwas hatte sagen wollen.... Hermine wusste inzwischen, dass sie Harry liebte. Aber liebte er sie ebenfalls, war es wirklich das, worüber er mit ihr hatte sprechen wollen? Oder hatte sie sich das alles nur eingebildet?
In ihrem Herzen herrschte ein wahres Gefühlschaos und Hermine wusste nicht, ob es ihr gelingen würde, dieses Wirrwarr zu entknoten. Sie nippte gedankenverloren an ihrer Teetasse, als es klingelte. Für einen Augenblick lang ignorierte sie das Klingeln, eigentlich hatte sie jetzt keine Lust mit irgendjemandem zu reden. Doch schon wieder ertönte der schrille klang der Türglocke. Seufzend stand sie auf und lief in den Gang hinaus, wer konnte das jetzt nur sein?
Langsam öffnete sie die Tür und erblickte Mark.
„Hallo Hermine", er grinste sie schief an und Hermine erkannte schlagartig, dass er betrunken war.
„Was willst du hier? Ich hab gesagt, dass ich dich nicht mehr sehen will." Hermine versuchte die Tür wieder zu schließen, doch Mark hielt seinen Fuß dazwischen, schob die Tür auf und Hermine einfach beiseite. „Mark verschwinde hier!"Fauchte Hermine. Doch Mark lief schnurstracks ins Wohnzimmer, ohne auf ihre Worte zu achten.
Ein wenig ratlos stand Hermine im Flur, dann schloss sie die Tür und lief ihm nach. Als sie das Zimmer betrat hatte er sich bereits auf dem Sofa ausgestreckt.
„Komm zu mir meine Süße!"sagte er und streckte den Arm nach ihr aus, seine Stimme war schwer vom Alkohol.
„Mach sofort, dass du raus kommst!"
„Ach jetzt sei nicht so zickig", Mark war aufgestanden und schwankte auf sie zu. Hermine wich rasch zur Seite und drehte sich um, um nach ihrem Zauberstab zu greifen, der auf der Kommode lag. Doch Mark war schneller und umgriff fest ihr Handgelenk. „Na komm schon her", er zog sie näher zu sich heran, sein Atem stank stark nach Alkohol.
Hermine versuchte sich von ihm wegzuschieben: „Lass mich los!"
Marks Griff wurde noch fester und er drückte plötzlich seine Lippen auf ihren Mund. Hermine spürte Übelkeit in sich aufsteigen, als er versuchte seine Zunge in ihren Mund zu schieben. Ihr Arm schmerzte, weil er ihn so fest mit seiner Hand umklammerte. Sie trat ihm gegen das Schienbein und überrascht wich er mit dem Kopf von ihrem Gesicht zurück.
„Du tust mir weh! Raus! Verschwinde!"Schrie Hermine.
„Ich lass mich nicht von dir verarschen!"Fauchte er zurück und stieß sie unsanft auf das Sofa.
Hermine versuchte sich sofort wieder hoch zurappeln, aber Mark war bereits schon wieder über ihr und drückte sie mit seinem ganzen Körpergewicht nach unten.
„Nein! Lass mich los!"Hermine trat um sich und versuchte von ihm loszukommen. Doch Mark war einfach stärker. Tränen des Zorns, der Wut und der Hilflosigkeit begann sich in ihren Augen zu sammeln. „Mark nein! Du sollst aufhören". Doch Mark hörte sie nicht, wieder küsste er sie unsanft und begann an ihrer Kleidung zu nesteln. Panik breitete sich in Hermine aus. Sie wollte das nicht, er sollte sie sofort loslassen. „Nein! Hör sofort auf!"Stieß sie mit geschlossenen Augen zwischen den Zähnen hervor und versuchte mit aller Kraft ihn von sich zu schieben.
Plötzlich spürte sie, wie sie losgelassen wurde, Hermine öffnete die Augen und sah gerade, wie Harry Mark am Kragen gepackt hatte und ihn von ihr fortzog.
„Lass sie in Ruhe du Arsch!"Stieß Harry zornig hervor und schob Mark ziemlich unsanft in Richtung Tür.
Doch Mark wirbelte herum und schaffte es sich aus seinem Griff zu befreien: „Das geht dich überhaupt nichts an."
„Das geht mich sehr wohl etwas an", fauchte Harry er packte Mark am Kragen seines Umhangs und drückte ihn gegen die Wand. „Wenn du ihr noch einmal zu nahe kommst, wenn du noch einmal hier auftauchst, dann wirst du dir wünschen es nicht getan zu haben."Warnte Harry ihn mit drohender Stimme. „Und jetzt verschwinde, bevor ich mich vergesse!" Er ließ ihn los und Mark taumelte an der Wand entlang zur Tür. Harry drehte sich zu Hermine um, genau in diesem Moment zog Mark seinen Zauberstab hervor.
„Harry pass auf!"Kreischte Hermine vom Sofa herüber.
Ein roter Lichtblitz schoss aus Marks Zauberstab hervor, Harry versuchte ihm auszuweichen, doch der Fluch streifte gerade noch seine rechte Schläfe. Hermine konnte sehen, wie Blut über seine Wange lief. Mit vor Zorn bebendem Gesichtsausdruck ging Harry auf Mark zu und schlug ihn mit der Faust mitten ins Gesicht. Mark stolperte und fiel zu Boden, noch bevor er sich wieder aufrappeln konnte, hatte Harry ihn an seinem Umhang gepackt und schleifte ihn hinaus. Hermine konnte hören, wie er ihn den Hausgang hinunterzerrte um ihn schließlich zur Haustür hinauszuschubsen. Wenige Minuten später betrat er wieder das Wohnzimmer, er atmete heftig und das Blut lief immer noch an seiner Wange hinunter.
„Geht es dir gut?"Fragte er und Hermine nickte schwach, sie merkte wie ihre Knie zitterten und sie hatte das Gefühl, dass sie gleich unter ihrem Gewicht nachgeben würden. Doch sie musste Harrys Wunde versorgen.
„Du blutest ziemlich", flüstert sie leise.
„Halb so schlimm", winkte Harry ab, doch Hermine zog ein Taschentuch hervor und hielt es an seine Schläfe. Vorsichtig drückte sie auf die Wunde, um die Blutung zu stoppen und sie spürte, wie Harry kurz zusammenzuckte.
„Setz dich, ich hol kurz ein wirksames Mittel." Sie eilte in Richtung Badezimmer davon. Als sie wiederkam hatte sie ein grünliche Masse in der Hand, die wie Tang aussah.
„Was ist das?"Fragte Harry, als Hermine ihm die Masse vorsichtig auf die Schläfe drückte.
„Eine Mischung aus Seetang und Heilsalbe, hilft hervorragend bei offenen Wunden."Erklärte Hermine. Harry starrte sie an, während sie immer noch sorgsam seine Wunde betupfte. Dann sah auch Hermine ihn an und ihre Blicke trafen sich. Hermine spürte, wie ihr Herz heftig zu pochen anfinge, als sie in Harrys hellgrüne Augen sah.
„Danke für deine Hilfe!"Murmelte sie leise und sah ihn immer noch direkt an. Und dann ohne genauer darüber nachzudenken lehnte sie sich vor und küsste ihn sanft auf die Lippen. Als sie ihn schließlich wieder ansah, erkannte sie pures Erstaunen in seinem Gesicht.
Oh nein, was hatte sie getan? Jetzt hatte sie ihn einfach geküsst und er wirkte so furchtbar überrascht.... offensichtlich fühlte er doch anders, als sie gedacht hatte.... Verwirrt wand Hermine den Kopf ab: „Es... tut mir leid Harry....ich..."Am liebsten wollte sie jetzt fortlaufen, würde sie ihm je wieder in die Augen sehen können? Sie sprang auf..."Es tut mir leid...."Stammelte sie nochmals.
Doch plötzlich spürte sie, wie Harry ihren Arm festhielt: „Hermine warte!" Er stand ebenfalls auf und als Hermine ihn mit roten Wangen ansah, umfasste er plötzlich ihr Gesicht mit beiden Händen, beugte sich vor und küsste sie zärtlich und sanft. Hermine erbebte und eine Welle des Glücks umfing ihr Herz. Als sich ihrer beider Lippen trennten, war Harrys Gesicht dem ihren immer noch ganz nah: „Schon so lange will ich es dir sagen Mine!"flüsterte er, seine Stimme klang ungewohnt heiser. „Ich wusste nur nicht wie. Hermine...!"Seine Augen blickten tief in ihre. „Hermine ich liebe dich!"
Hermine glaubte auf einer Wolke ganz nach oben zu schweben. Plötzlich war alles so einfach und leicht, sie lächelte, schlang ihre Arme um seinen Nacken und flüsterte: „Oh Harry ich liebe dich auch."Ihre Lippen trafen sich erneut und langsam setzten sie sich wieder auf das Sofa, die Arme fest umeinander geschlungen und ohne die Lippen voneinander zu trennen.
*Ursprünglich hatte ich das Liebesgeständnis von Harry und Hermine eigentlich anders geplant. Aber irgendwie hat sich die Geschichte plötzlich ganz anders entwickelt und ich glaube die Zeit war einfach reif dafür, dass die beiden sich endlich sagen was sie empfinden. Meine weiteren Kapitel muss ich dadurch ein klein wenig anders planen, aber das wird schon.... Ich hoffe das Liebesgeständnis war euch nicht allzu schnulzig, oder der Übergang zu abrupt. Wie immer würde ich mich natürlich freuen, wenn ihr mir eure Meinung dazu sagt. Liebe Grüße Eure Steffi*
