~ Hier noch eine kleine Sonntagsfreude für all meine lieben Leser. Dieses Wochenende war ich richtig fleißig, gell? 3 ganze Kapitel habe ich geschafft und das vor allem, damit ich mehr von euren lieben süßen reviews bekomme! Danke, danke!!!!~

- sternchen (für deinen Freudentanz habe ich das heutige Kapitel geschrieben! *g*), hermine, Meike, Jane, laser-jet, blue, fitsch, Livsx, HJ- HJ, alyssa03, Choga, SweetChristi, Loli, mine, Chooooo, Fidi, Mices, YanisTamiem, Zutzi alias Susi, Eva Luna, Hermine_G, mine2, MadJaY, ricky, lily, Megumi88, Pelmero, Jessy Black, Jonas, Lord Mystic, Blue2706, Geckole, Obelix72, Lady Candlelight, Andrea1984, Kaori, Rapunzelou, black- eyed-april, BlackRoseLily (so jetzt war es mal an der Zeit, euch allen namentlich zu danken. Normalerweise mache ich das immer erst am Ende einer Story, aber zwischendrin ist einfach manchmal angebracht! Ich hoffe ich habe niemanden vergessen, wenn doch dann tut es mir leid ist keine Absicht! Ich danke euch allen für eure reviews!!! Knuddel)

Kapitel 13 Chaos im Fuchsbau

Am späten Nachmittag trafen schließlich noch Rons restliche Brüder mit ihren Familien ein. Außerdem kam noch Angelina, die mit Fred verheiratet war, neben sich hielt sie zwei kleine rothaarigen Jungen von 5 Jahren fest, die wild zappelten. Als sie aus dem Kamin trat, ließ sie beiden los und sie rannten sofort zu Molly Weasley hinüber.

„Oma, Oma", riefen die Zwillinge kreischend.

Angelina strich sich genervt eine Haarsträhne aus dem Gesicht: „Diese Kinder bringen mich eines Tages noch ins Irrenhaus!"stöhnte sie gequält hervor.

Fred war an sie heran getreten und legte tröstend den Arm um sie: „Die beiden sind nun mal ein bisschen lebhaft", versuchte er seine Frau zu beruhigen.

„So lebhaft nennst du es, wenn sie beinah das Haus in Brand stecken, meine Haare heimlich mit irgendetwas zusammenkleben, die Katze der Nachbarin beinah zu Tode erschrecken oder die Wände in ihren Zimmern mit Farbe beschmieren."Wütend stemmte sie die Hände in die Hüften.

„Naja sie machen halt ein paar Scherze", versuchte Fred zu beschwichtigen.

„Da du dich ja so gut mit Scherzen auskennst, kannst du ja für die nächsten zwei Tage auf die beiden aufpassen. Viel Spaß dabei Fred."Mit diesen Worten setzte sie sich zu den anderen an den Küchentisch und kümmerte sich nicht weiter um die Zwillinge.

„Fred!"Schrie plötzlich Percey vom anderen Ende des Raums herüber. „Fred sag deinen Kindern sofort, dass sie die Finger von meiner Tasche lassen sollen."

Percey hatte sich, strebsam wie er mal war, Unterlagen zum Arbeiten mitgebracht und die Tasche mit den Papieren auf der Küchenanrichte stehen gelassen. Neugierig wie sie waren hatten sich die Zwillinge jetzt angeschickt, die Tasche auszuräumen und alle Papiere durcheinander zu bringen. „Fred tu endlich etwas!"Kreischte Percey mit aufgeregter schriller Stimme.

„Tom! Sam!"Rief Fred seinen Kindern zu. „Lasst Onkel Perceys Sachen in Ruhe."

Doch die beiden ließen sich von Freds Geschrei nicht stören und machten munter weiter.

„Fred!"Perceys Stimme wurde immer schriller, als er jetzt aufsprang und versuchte alles wiedereinzusammeln. Draufhin brach ein regelrechter Tumult los, Fred der seine zappelnden Kinder am Arm packte und Percey der laut vor sich hin schimpfte und Tom und Sam die laut kicherten und protestierten, als ihr Vater versuchte sie zur Ordnung zu bringen. Währendessen saß Angelina ruhig am Küchentisch und verzog keine Miene. Inzwischen kamen auch noch die anderen Kinder hinzu, Charlie und Bill hatten jeweils zwei Jungs im Alter von 8-10 die nun hereingerannt kamen und mit kicherten. Selbst Ginnys kleiner Tristan kreischte nun mit.

Ron saß neben Harry und Hermine am Küchentisch und schüttelte entrüstet den Kopf. Dies war das reinste Irrenhaus. Harry schmunzelte nur und auch Hermine lachte. Bei den Weasleys war schon immer Leben im Haus gewesen.

„RUHE!!!!"brüllte eine ältere Stimme laut und deutlich vom Tischende her. Alle verstummten schlagartig und blickten hinüber zu Molly Weasley, die mit rotem Gesicht, die Hände in die Hüften gestemmt, dastand und sie alle finster anblickte. „Schluß mit dem Theater. Alle Kinder gehen jetzt nach draußen zum spielen. Es ist ein wunderschöner Tag, tobt euch im Garten aus. Percey du bringst jetzt deine Sachen nach oben, damit sie keiner mehr in die Finger kriegt, ich versteh nicht warum du überhaupt Arbeit mitgebracht hast, wenn dein Bruder heiratet."

Percey wollte schon wiedersprechen, doch der zornige Blick von Molly ließ ihn schweigen.

„Fred du passt gefälligst auf, dass deine Kinder nicht solchen Unfug treiben! Und jetzt will ich nichts mehr hören."

Die Kinder verschwanden alle, gefolgt von Fred in den Garten hinaus und Percey schob seine Papiere zusammen und schlurfte zur Küchentür hinaus.

Niemand hätte es gewagt Mrs. Weasley zu wiedersprechen, sie hatte immer noch ihre gesamte Familie im Griff. Jetzt endlich war es möglich sich in Ruhe zu unterhalten, es war wunderschöner Nachmittag und alle genossen ihn. Leider fanden Harry und Hermine keine Zeit den anderen von ihrer neuen Beziehung zu erzählen, es gab so viel anderes worüber gesprochen wurde, zu lange hatte man sich nicht mehr gesehen.

Nach einer ganzen Weile stand Harry plötzlich auf und streckte sich: „Ich muss mir mal ein wenig die Beine vertreten."Er lief an Hermine vorbei und sagte leise: „Kommst du mit?"

Hermine nickte und entschuldigte sich bei Ginny, mit der sie gerade gesprochen hatte. Ginny sah den beiden schmunzelnd nach, wie sie durch die Hintertür in den Garten liefen, keinem sonst schien jedoch irgendetwas aufzufallen.

Die Kinder spielten immer noch draußen und Fred und George hatten ihnen die Besen aus dem Schuppen geholt und sie übten alle Quidditch. Harry ergriff Hermines Hand und zog sie an dem Trubel vorbei in eine stille Ecke des Gartens, hinter einem großen Busch zog er sie schließlich hastig in seine Arme.

„Oh Gott, ich brauch jetzt unbedingt einen Kuss von dir", stöhnte er und zog sie näher an sich heran.

„Was wenn uns jemand sieht?"Fragte Hermine und blickte sich unruhig um.

„Das ist mir vollkommen egal. Kuss mich bitte", bettelte Harry und beugte sich zu ihr hinunter. Hermine grinste, es gefiel ihr Harry so bittend und bettelnd zu sehen, aber sie wollte es nicht übertreiben, schließlich wollte auch sie ihn küssen. Sie warf die Sorge entdeckt zu werden über Bord und küsste ihn. Sie klammerten sich sehnsüchtig aneinander, gaben sich leidenschaftlich ihrem Kuss hin und vergaßen, wo sie waren. Harry fuhr sanft mit seiner Hand über Hermines Rücken und Hermine drückte sich noch enger an ihn heran.

„Na ihr seid ja ein hübsches Paar!", sagte plötzlich jemand und Harry und Hermine ließen sich schlagartig los.

George stand an der Ecke der Hecke und hielt einen Ball in der Hand, den er wohl gerade vom Boden aufgehoben hatte. Er grinste und Hermine merkte wie sie rot wurde.

„Oh... Äh... George... also...", stammelte Hermine. Was sollten sie jetzt sagen?

„Bis jetzt haben wir es den anderen noch nicht gesagt", begann Harry nun zu erklären. „Also bitte verrate ihnen noch nichts, ok?"

George nickte: „Klar! No problem!"Und verschwand wieder um die Ecke.

„Glaubst du ihm?"Fragte Hermine und sah Harry mit gerunzelter Stirn an.

„Nein", antwortete Harry. „Er wird es bestimmt jemanden erzählen."

Schleunigst machten sich Harry und Hermine zurück auf den Weg zum Haus. Beide wurden das Gefühl nicht los, dass ihr Geheimnis jetzt nicht mehr sicher war.

Eine Stunde später saßen alle im Garten der Weasleys und aßen zu Abend. Alle lachten und plauderten fröhlich miteinander. Hermine hatte ihre Sorge, dass George sie verraten könnte zunächst mal beiseite geschoben. Gemeinsam mit Harry hatte sie beschlossen es den anderen noch heute Abend zu erzählen, damit sie George in jedem Fall zuvorkamen. Nach dem Essen, wenn die Kinder schon zu Bett gegangen waren, wäre wohl ein guter Zeitpunkt dafür.

„Ach übrigens", sagte George plötzlich laut und deutlich, dass alle ihn hören konnten.

Hermine blickte erschrocken auf, als sie seine Stimme hörte. Ihr Herz klopft heftig in ihrer Brust, was wollte George jetzt sagen?

„Alicia und ich wollen bald heiraten!"Donnerte George los und blickte zu Alicia Spinnet hinüber, die neben ihm saß.

Alle gröhlten und klatschten und Hermine merkte, wie ein Schauer der Erleichterung sie durchfuhr, sie blickte zu Harry hinüber und er grinste zurück.

„Und noch etwas. Wisst ihr schon, dass Harry und Hermine ein Paar sind!" Rief George unerwartet in die Runde.

Mit einmal drehten sich alle Köpfe zu Hermine und zu Harry um. Hermine hustete, sie hätte sich beinah an ihrem Bissen Kartoffelbrei verschluckt. „Verdammt George", dachte sie.

Hermine merkte wie ihr das Blut in die Wangen schoss.

„Also nun ja", begann Harry, um die Situation zu klären. „Wir hatten leider noch keine Gelegenheit es euch zu sagen."

„Es ist also wahr?"Fragte Ron und starrte jetzt abwechselnd von Harry zu Hermine hinüber.

Die anderen am Tisch schwiegen immer noch.

„Ja!", sagte Hermine ernst. Sollten es doch alle wissen, ihr war es egal was sie dachten. Sie liebte Harry, ob es ihnen nun passte oder nicht. „Bist du jetzt sauer?"Ihre Stimme klang nun doch ein wenig unsicher.

Ron schwieg einen kurzen Augenblick an und dann grinste er: „Unsinn! Warum sollte ich böse sein? Ich finde ihr passt gut zusammen."

Hermine fühlte Erleichterung in ihrer Kehle aufsteigen, sie stand auf, ging zu Ron und umarmte ihn. „Danke!"Murmelte sie leise. Und plötzlich wurde sie auch von Ginny, Luna, Molly und Angelina in den Arm genommen, während manch anderer Harry auf die Schulter klopfte. Alle waren mit einmal vom Tisch aufgestanden und liefen um sie herum. Hermine spürte plötzlich Harry neben sich, er hatte ihr Hand ergriffen und drückte sie, sie blickte zu ihm auf und strahlte, er beugte sich zu hinunter und küsste sie rasch. George pfiff laut, als er es sah und alle brachen in Gelächter aus.