Kapitel 15 Die Hochzeit
An diesem Morgen ging im Fuchsbau alles irgendwie drunter und drüber. Nach einem turbulenten Vormittag schafften es dann doch noch alle pünktlich um 11 Uhr fertig zu sein, Hermine konnte sich später nicht mehr darin erinnern, wie sie es fertig gebracht hatten, aber sie hatten es geschafft.
Ginny zum Beispiel konnte zunächst den Brautschleier nicht finden, weil irgendeines der Kinder im Haus damit gespielt hatte. Luna hielt das für ein schlechtes Omen und Hermine versuchte die beiden zu beruhigen und fand schließlich den Schleier doch in Lunas Kleiderschrank. Mr. Weasley versuchte zusammen mit Bill und Charly im Garten die Stühle und Tische aufzustellen, aber die Gartengnome brachten es immer wieder fertig sie umzuwerfen.
„Ich hab doch gesagt, ihr sollt noch den Garten entgnomen!", donnert Mrs. Weasley vom Küchenfenster aus.
Freds Zwilling kippten eine Dose Ketchup über Alicas Kleid aus, worauf hin diese hysterisch zu schreien begann, doch Angelina brachte das Unheil rasch mit einem Schwung ihres Zauberstabes in Ordnung. Der kleine Tristan patschte mit seiner Hand auf die Herdplatte und verbrannte sich die Finger, wobei er verständlicher weise in lautes Geheul ausbrach. Neville versuchte ihn zu beruhigen und Hermine suchte rasch nach einer passenden Salbe in ihrem Koffer.
Den ganzen Morgen schien es so weiterzugehen, eine Katastrophe folgte der anderen. Ron kam auf einmal aus dem Zimmer gestürmt, halbherzig in seinen Frack gekleidet und schrie nach Harry. Harry eilte zu ihn.
„Hast du die Ringe Harry?"Fragte Ron aufgeregt.
„Natürlich Kumpel sie sind sicher verwahrt", er griff in seinen Umhang und zeigte Ron das entsprechende Kästchen. Beruhigt verschwand Ron wieder im Zimmer.
„Sind hier eigentlich alle wahnsinnig geworden", murmelte Hermine kopfschüttelnd und begab sich in ihr Gästezimmer, um sich endlich ebenfalls anzuziehen.
Nach und nach trafen die anderen Gäste ein und versammelten sich im Garten der Weasyles, wo die Zeremonie abgehalten werden sollte. Als Hermine endlich wieder herunter kam, hatten die meisten schon ihre Plätze eingenommen. Hermine hielt nach Harry Ausschau, aber konnte ihn nicht entdecken, er musste wahrscheinlich irgendwo bei Ron sein. Schließlich setze sie sich neben Ginny und Neville, die ihr freundlicherweise einen Platz freigehalten hatten.
Hermine kannte das Ritual während einer Hochzeit unter Hexen und Zauberern schon von Ginny und Nevilles Hochzeit. Im Grunde genommen unterschied es sich nicht sehr von einer Muggelhochzeit. Ein Beamter des Zaubereiministeriums nahm die Trauung vor, diesmal war es ein grauhaariger pummeliger Zauberer, der ziemlich zerstreut wirkte.
„Mum hat sich furchtbar aufgeregt, dass sie OMalley geschickt haben", zischelte Ginny zu Hermine herüber. „Jeder weiß, dass er seit einem kleinen Unfall nicht mehr alle Tassen im Schrank hat."
Hermine blickte nach vorne zu dem pummeligen Zauberer, der irgendetwas vor sich hin murmelte, seinen Ministeriumsumhang hatte er offensichtlich verkehrt herum und seine Brille rutschte ihm dauernd von der Nase. Irgendwie konnte Hermine Mrs. Weasleys Skepsis verstehen.
Dann schließlich kamen Ron und Harry nach vorne. Ron wirkte ziemlich nervös und Hermine hatte irgendwie Mitleid mit ihm. Ihr Blick wanderte zu Harry hinüber und ihr Herz ließ einen aufgeregten Hüpfer. Harry trug einen dunkelblauen Anzug und darüber einen schwarzen Festumhang, er sah unwahrscheinlich gut darin aus. Sein Blick glitt über die Menge, offensichtlich suchte er nach ihr, aber er schien sie nicht zu sehen. Was eigentlich auch kein Wunder war, die ganze Hochzeitsgesellschaft war so bunt und schillernd, dass es beinah unmöglich war jemanden einzelnen von dort vorne auszumachen.
Luna wurde von ihrem Vater nach vorne geführt. Ihr Hochzeitskleid war pinkfarben und ein bisschen verrückt.
Nach einigen Anlaufschwierigkeit schaffte es Mr. OMalley schließlich mit der Zeremonie zu beginnen. Zwischendrin verhaspelte er sich immer mal wieder mit den Worten und sprach schließlich Rons Namen falsch aus.
„Wollen sie Ronald Billius Weatherby", sagte er.
Die Menge kicherte und Hermine musste daran denken, dass auch Mr. Crouch Percey damals immer Weatherby genannt hatte.
„Weasley", sagte Harry so leise wie möglich zu Mr. OMalley.
„Wie meinen?"antwortete OMalley verwirrt.
„Ronald Weasley", wiederholte Harry etwas lauter.
„Ronald Woozley?"stammelte der Zauberer.
„WEASLEY!"Rief Mrs. Weasley mit lautstarker Stimme von ihrem Sitz aus entnervt nach vorne. „Der Name ist WEASLEY."
Schließlich brachte OMalley den Namen zustande und die Zeremonie konnte fortgesetzt werden. Allen anwesenden war die Erleichterung anzumerken, als die Trauung am Ende beendet war. Manche hatten schon angefangen zu Zweifeln, ob OMalley es heute noch schaffen würden. Aber nun waren Ron und Luna verheiratet und die zwei küssten sich unter dem tosenden Applaus der Gäste, während Fred und George am Rande des Gartens ein Feuerwerk starteten.
Jetzt endlich konnte gefeiert werden. Die Tische waren gedeckt mit den köstlichsten Speisen. Mr. Lovegood hatte extra für diesen Tag einen Schwung Hauselfen eingestellt, die für das Essen sorgten und zu Hermines Begeisterung bezahlte er sie sogar.
Immer wieder hielt Hermine Ausschau nach Harry, aber es waren so viele Menschen da, die ihn davon abhielten zu ihr zu kommen. Doch dann war er ganz plötzlich neben ihr.
„Verrückte Feier nicht wahr?"raunte er ihr zu. Hermine blickte auf und lächelte ihn an.
„Ja ein wenig schon."
Er zog sie näher an sich heran, beugte sich vor und flüsterte an ihr Ohr: „Mine du siehst einfach umwerfend in diesem Kleid aus. Ich wünschte ihr könnte dich jetzt ganz für mich alleine haben."Etwas raues, heiseres war in seiner Stimme, dass bewirkte, dass Hermine eine angenehme Gänsehaut für den Rücken lief. Ihr Wangen röteten sich leicht.
„Du siehst auch sehr gut aus Harry."Sagte sie und plötzlich spürte sie seine weichen, sanften Lippen auf den ihren.
„Vielleicht haben wir später einen Moment für uns alleine ", raunte er so leise wie möglich und Hermines Herz bebte.
Doch zunächst nahmen die Feierlichkeiten sie vollkommen ein. Es war ein sehr angenehmes Fest. Die Leute aßen, lachten und feierten. Spät am Abend verabschiedete das Brautpaar sich. Ron und Luna würden eine Hochzeitsreise nach Venedig machen, Mr. Lovegood hatte das für die beiden arrangiert. Er liebte seine einzige Tochter über alles und wollte nur das beste für sie.
Nachdem das Brautpaar weg war, machten sich auch die anderen Gäste nach und nach auf den Heimweg. Hermine und Harry wollten den Weasleys noch beim aufräumen helfen. Doch Mrs. Weasley lächelte nur sanft und schüttelte den Kopf: „Nicht nötig meine Lieben, seht zu, dass ihr gut nach Hause kommt."
Sie verabschiedeten sich von den Weasleys und reisten dann mittels eines Portschlüssels zurück nach London. Sie landeten direkt vor Hermine Haus, das jetzt um 3 Uhr morgens still und friedlich vor ihnen lag.
„Es war eine schöne Hochzeit nicht wahr?"Fragte Hermine, als sie und Harry ihre Wohnung betraten.
„Ja, sehr schön", sagte Harry leise. Er legte seinen Umhang ab und umgriff ihre Taille. „Aber bei weitem nicht so schön wie du Hermine."Er beugte sich vor und küsste ihren Nacken.
Hermine seufzte und legte die Arme um seinen Hals. Wie gut es doch tat Harry hier bei sich zu haben, seine warmen, weichen Küsse auf ihrer Haut zu spüren. Ihrer beider Lippen berührten sich und sie küssten sich leidenschaftlich. Als sie sich voneinander lösten rangen beide nach Atem.
„Ich glaube wir sollten schlafen gehen, es war ein langer Tag,"sagte Harry heiser. Hermine nickte und dennoch ließen sie einander nicht los. Sie waren noch nicht so lange ein paar und beide hatten damals beschlossen, es langsam angehen zu lassen. Deshalb hatten sie bisher noch nicht miteinander geschlafen. Doch jetzt spürte Hermine, wie sehr sie sich genau dies wünschte. Sie wollte Harry bei sich haben, ganz und gar.
Sie spürte, wie Harry sie langsam aber nur sehr zögerlich los ließ. Er wollte es genauso sehr, wie sie, aber offensichtlich traute er sich nicht den ersten Schritt in diese Richtung zu machen. Er hatte sie schon fast losgelassen, als Hermine rasch nach seiner Hand griff.
„Harry!", hauchte sie, auch ihre Stimme klang plötzlich ganz anders. Sie schluckte und fuhr sich nervös mit der Zunge über die Lippen. „Bitte bleib heute nacht bei mir."
Harry sah sie einen Moment schweigend an: „Sicher?"fragte er.
Hermine nickte, dann nahm sie seine Hand und führte ihn in ihr Schlafzimmer.
An diesem Morgen ging im Fuchsbau alles irgendwie drunter und drüber. Nach einem turbulenten Vormittag schafften es dann doch noch alle pünktlich um 11 Uhr fertig zu sein, Hermine konnte sich später nicht mehr darin erinnern, wie sie es fertig gebracht hatten, aber sie hatten es geschafft.
Ginny zum Beispiel konnte zunächst den Brautschleier nicht finden, weil irgendeines der Kinder im Haus damit gespielt hatte. Luna hielt das für ein schlechtes Omen und Hermine versuchte die beiden zu beruhigen und fand schließlich den Schleier doch in Lunas Kleiderschrank. Mr. Weasley versuchte zusammen mit Bill und Charly im Garten die Stühle und Tische aufzustellen, aber die Gartengnome brachten es immer wieder fertig sie umzuwerfen.
„Ich hab doch gesagt, ihr sollt noch den Garten entgnomen!", donnert Mrs. Weasley vom Küchenfenster aus.
Freds Zwilling kippten eine Dose Ketchup über Alicas Kleid aus, worauf hin diese hysterisch zu schreien begann, doch Angelina brachte das Unheil rasch mit einem Schwung ihres Zauberstabes in Ordnung. Der kleine Tristan patschte mit seiner Hand auf die Herdplatte und verbrannte sich die Finger, wobei er verständlicher weise in lautes Geheul ausbrach. Neville versuchte ihn zu beruhigen und Hermine suchte rasch nach einer passenden Salbe in ihrem Koffer.
Den ganzen Morgen schien es so weiterzugehen, eine Katastrophe folgte der anderen. Ron kam auf einmal aus dem Zimmer gestürmt, halbherzig in seinen Frack gekleidet und schrie nach Harry. Harry eilte zu ihn.
„Hast du die Ringe Harry?"Fragte Ron aufgeregt.
„Natürlich Kumpel sie sind sicher verwahrt", er griff in seinen Umhang und zeigte Ron das entsprechende Kästchen. Beruhigt verschwand Ron wieder im Zimmer.
„Sind hier eigentlich alle wahnsinnig geworden", murmelte Hermine kopfschüttelnd und begab sich in ihr Gästezimmer, um sich endlich ebenfalls anzuziehen.
Nach und nach trafen die anderen Gäste ein und versammelten sich im Garten der Weasyles, wo die Zeremonie abgehalten werden sollte. Als Hermine endlich wieder herunter kam, hatten die meisten schon ihre Plätze eingenommen. Hermine hielt nach Harry Ausschau, aber konnte ihn nicht entdecken, er musste wahrscheinlich irgendwo bei Ron sein. Schließlich setze sie sich neben Ginny und Neville, die ihr freundlicherweise einen Platz freigehalten hatten.
Hermine kannte das Ritual während einer Hochzeit unter Hexen und Zauberern schon von Ginny und Nevilles Hochzeit. Im Grunde genommen unterschied es sich nicht sehr von einer Muggelhochzeit. Ein Beamter des Zaubereiministeriums nahm die Trauung vor, diesmal war es ein grauhaariger pummeliger Zauberer, der ziemlich zerstreut wirkte.
„Mum hat sich furchtbar aufgeregt, dass sie OMalley geschickt haben", zischelte Ginny zu Hermine herüber. „Jeder weiß, dass er seit einem kleinen Unfall nicht mehr alle Tassen im Schrank hat."
Hermine blickte nach vorne zu dem pummeligen Zauberer, der irgendetwas vor sich hin murmelte, seinen Ministeriumsumhang hatte er offensichtlich verkehrt herum und seine Brille rutschte ihm dauernd von der Nase. Irgendwie konnte Hermine Mrs. Weasleys Skepsis verstehen.
Dann schließlich kamen Ron und Harry nach vorne. Ron wirkte ziemlich nervös und Hermine hatte irgendwie Mitleid mit ihm. Ihr Blick wanderte zu Harry hinüber und ihr Herz ließ einen aufgeregten Hüpfer. Harry trug einen dunkelblauen Anzug und darüber einen schwarzen Festumhang, er sah unwahrscheinlich gut darin aus. Sein Blick glitt über die Menge, offensichtlich suchte er nach ihr, aber er schien sie nicht zu sehen. Was eigentlich auch kein Wunder war, die ganze Hochzeitsgesellschaft war so bunt und schillernd, dass es beinah unmöglich war jemanden einzelnen von dort vorne auszumachen.
Luna wurde von ihrem Vater nach vorne geführt. Ihr Hochzeitskleid war pinkfarben und ein bisschen verrückt.
Nach einigen Anlaufschwierigkeit schaffte es Mr. OMalley schließlich mit der Zeremonie zu beginnen. Zwischendrin verhaspelte er sich immer mal wieder mit den Worten und sprach schließlich Rons Namen falsch aus.
„Wollen sie Ronald Billius Weatherby", sagte er.
Die Menge kicherte und Hermine musste daran denken, dass auch Mr. Crouch Percey damals immer Weatherby genannt hatte.
„Weasley", sagte Harry so leise wie möglich zu Mr. OMalley.
„Wie meinen?"antwortete OMalley verwirrt.
„Ronald Weasley", wiederholte Harry etwas lauter.
„Ronald Woozley?"stammelte der Zauberer.
„WEASLEY!"Rief Mrs. Weasley mit lautstarker Stimme von ihrem Sitz aus entnervt nach vorne. „Der Name ist WEASLEY."
Schließlich brachte OMalley den Namen zustande und die Zeremonie konnte fortgesetzt werden. Allen anwesenden war die Erleichterung anzumerken, als die Trauung am Ende beendet war. Manche hatten schon angefangen zu Zweifeln, ob OMalley es heute noch schaffen würden. Aber nun waren Ron und Luna verheiratet und die zwei küssten sich unter dem tosenden Applaus der Gäste, während Fred und George am Rande des Gartens ein Feuerwerk starteten.
Jetzt endlich konnte gefeiert werden. Die Tische waren gedeckt mit den köstlichsten Speisen. Mr. Lovegood hatte extra für diesen Tag einen Schwung Hauselfen eingestellt, die für das Essen sorgten und zu Hermines Begeisterung bezahlte er sie sogar.
Immer wieder hielt Hermine Ausschau nach Harry, aber es waren so viele Menschen da, die ihn davon abhielten zu ihr zu kommen. Doch dann war er ganz plötzlich neben ihr.
„Verrückte Feier nicht wahr?"raunte er ihr zu. Hermine blickte auf und lächelte ihn an.
„Ja ein wenig schon."
Er zog sie näher an sich heran, beugte sich vor und flüsterte an ihr Ohr: „Mine du siehst einfach umwerfend in diesem Kleid aus. Ich wünschte ihr könnte dich jetzt ganz für mich alleine haben."Etwas raues, heiseres war in seiner Stimme, dass bewirkte, dass Hermine eine angenehme Gänsehaut für den Rücken lief. Ihr Wangen röteten sich leicht.
„Du siehst auch sehr gut aus Harry."Sagte sie und plötzlich spürte sie seine weichen, sanften Lippen auf den ihren.
„Vielleicht haben wir später einen Moment für uns alleine ", raunte er so leise wie möglich und Hermines Herz bebte.
Doch zunächst nahmen die Feierlichkeiten sie vollkommen ein. Es war ein sehr angenehmes Fest. Die Leute aßen, lachten und feierten. Spät am Abend verabschiedete das Brautpaar sich. Ron und Luna würden eine Hochzeitsreise nach Venedig machen, Mr. Lovegood hatte das für die beiden arrangiert. Er liebte seine einzige Tochter über alles und wollte nur das beste für sie.
Nachdem das Brautpaar weg war, machten sich auch die anderen Gäste nach und nach auf den Heimweg. Hermine und Harry wollten den Weasleys noch beim aufräumen helfen. Doch Mrs. Weasley lächelte nur sanft und schüttelte den Kopf: „Nicht nötig meine Lieben, seht zu, dass ihr gut nach Hause kommt."
Sie verabschiedeten sich von den Weasleys und reisten dann mittels eines Portschlüssels zurück nach London. Sie landeten direkt vor Hermine Haus, das jetzt um 3 Uhr morgens still und friedlich vor ihnen lag.
„Es war eine schöne Hochzeit nicht wahr?"Fragte Hermine, als sie und Harry ihre Wohnung betraten.
„Ja, sehr schön", sagte Harry leise. Er legte seinen Umhang ab und umgriff ihre Taille. „Aber bei weitem nicht so schön wie du Hermine."Er beugte sich vor und küsste ihren Nacken.
Hermine seufzte und legte die Arme um seinen Hals. Wie gut es doch tat Harry hier bei sich zu haben, seine warmen, weichen Küsse auf ihrer Haut zu spüren. Ihrer beider Lippen berührten sich und sie küssten sich leidenschaftlich. Als sie sich voneinander lösten rangen beide nach Atem.
„Ich glaube wir sollten schlafen gehen, es war ein langer Tag,"sagte Harry heiser. Hermine nickte und dennoch ließen sie einander nicht los. Sie waren noch nicht so lange ein paar und beide hatten damals beschlossen, es langsam angehen zu lassen. Deshalb hatten sie bisher noch nicht miteinander geschlafen. Doch jetzt spürte Hermine, wie sehr sie sich genau dies wünschte. Sie wollte Harry bei sich haben, ganz und gar.
Sie spürte, wie Harry sie langsam aber nur sehr zögerlich los ließ. Er wollte es genauso sehr, wie sie, aber offensichtlich traute er sich nicht den ersten Schritt in diese Richtung zu machen. Er hatte sie schon fast losgelassen, als Hermine rasch nach seiner Hand griff.
„Harry!", hauchte sie, auch ihre Stimme klang plötzlich ganz anders. Sie schluckte und fuhr sich nervös mit der Zunge über die Lippen. „Bitte bleib heute nacht bei mir."
Harry sah sie einen Moment schweigend an: „Sicher?"fragte er.
Hermine nickte, dann nahm sie seine Hand und führte ihn in ihr Schlafzimmer.
