Chronicle of love

Disclaimer: Nichts gehört mir, außer der Handlung und allem, was euch sonst noch unbekannt vorkommt.

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Rating: R

Warning: Das wird eine Aneinanderreihung lose zusammenhängender Slash-Episoden mit einem meiner absoluten Lieblingspairings! (Harry/Draco) Also, wer von euch diese Art Fanfics nicht mag, sollte hier nicht weiterlesen!

Für alle Anderen, viel Spaß beim Lesen! Und vergeßt bitte die Kommis nicht!

Dragon's Angel

Part 2: Train experiences

Am nächsten Morgen herrschte überall in den Gängen aufgeregtes Geschnatter.

Schüler eilten hin und her, letzte, vorher vergessene Sachen wurden noch eingepackt sowie Ferienpläne diskutiert. Ein heilloses Chaos herrschte auf den Fluren, als jeder Schüler, ob nun Erstkläßler oder Angehöriger der höheren Jahrgänge, gleichzeitig versuchte, sein Gepäck aus den Schlafräumen hinunter in die große Eingangshalle zu bringen. Dort versammelten sich die vier Häuser und bestiegen in kleinen Gruppen die Kutschen zum Bahnhof, von wo aus sie der Hogwarths Express in die wohlverdienten und langersehnten Sommerferien bringen würde.

Auch das Gryffindor-Trio hatte eine Kutsche bestiegen, gemeinsam mit Ginny und Neville. Harry war etwas traurig, daß Draco nicht bei ihnen war, hatten sie doch den ganzen Vormittag noch nicht ein Wort miteinander wechseln können – geschweige denn einen Begrüßungskuß.

Doch als Draco mit Blaise, Pansy und einigen anderen Slytherins aus dem 6.Jahrgang endlich aufgetaucht war, war die Kutsche schon voll und Harry hatte seinem Liebsten nur noch ein Lächeln schenken können, bevor sie losfuhren. Doch er versprach Draco, ihm einen Platz in seinem Abteil freizuhalten.

Fröhlich mit seinen Freunden über die nächsten Wochen schwatzend, verging die Zeit schnell und plötzlich hielt ihre Kutsche auch schon am Bahnhof. Die Gryffindor stiegen aus und suchten sich ein gemütliches Abteil im Hogwarths Express.

Wie versprochen hielt Harry den Platz gegenüber für Draco frei, doch er bemerkte bald, daß dies wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen wäre, denn Neville und Ginny waren schon bald darauf wieder verschwunden. Rons kleine Schwester suchte nach ihren Freundinnen und Neville hatte wieder einmal seine Kröte Trevor in dem Wirrwarr der vielen Schüler verloren und begab sich auf die eigentlich fast hoffnungslose Suche nach ihr.

Daher saßen außer Harry bald nur noch seine zwei besten Freunde mit ihm im Abteil und es bestand dadurch kein Platzmangel, als Draco eine halbe Stunde später durch die Tür trat. Etwas erschöpft aussehend, wuchtete der Blonde seinen Koffer auf den dafür vorgesehenen Gepäckträger und seufzte dann erleichtert auf.

Die drei Gryffindor hatten ihn aufmerksam beobachtet, doch nun griff Harry nach seinem Freund und zog diesen auf seinen Schoß. Draco keuchte zuerst überrascht auf, doch dann schlang er die Arme um Harrys Hals und küßte ihn zärtlich.

„Hallo", murmelte er dann leise und lehnte seine Stirn gegen die des Älteren.

„Selber hallo", erwiderte Harry schmunzelnd und zog Draco enger an sich, den warmen Körper in seinen Armen genießend. Der blonde Slytherin seufzte daraufhin leise wohlig auf und kuschelte sich an die breite Brust des Gryffindors.

So schmusten sie einige Minuten verliebt miteinander, die zwei anderen Insassen des Abteils völlig vergessend. Erst ein leises Räuspern riß sie aus ihrer Versunkenheit ineinander und beide blickten auf, direkt in Hermines amüsiert blickende Augen und Rons breites Grinsen. Als sowohl Harry als auch Draco leichte Röte in die Wangen stieg, biß sich Ron auf die Unterlippe, um nicht laut aufzulachen.

„Hallo, ihr Turteltauben. Ja, wir sind auch noch hier", grinste der Rothaarige dann.

Aus seiner bequemen Position auf Harrys Schoß heraus holte Draco seinen Zauberstab hervor, deutete damit auf Ron und meinte grummelnd: „Stör' nicht, sonst hex' ich dich. Du hast nicht den ganzen Vormittag mit einem Mädchen verbracht, die dem hysterischen Zusammenbruch nahe war, weil sie diesen einen blauen Pullover nicht finden konnte, den sie unbedingt noch mitnehmen mußte.

Wenn sie so noch fünf Minuten so weitergemacht hätte, wäre ich ausgeflippt und Amok gelaufen!", ereiferte sich der Blonde. „Das Mädchen besitzt mindestens vier gleichfarbige blaue Pullover wie den, welchen sie suchte! Wie kann man nur so... so... ach, eben einfach so nervenaufreibend sein!"

Nach diesem Unmutsausbruch verkroch sich Draco wieder in Harrys Umarmung und schloß die Augen. Hermine und Ron dagegen sahen amüsiert, aber gleichzeitig auch verwirrt aus. Sie wußten nicht, von wem der Slytherin gesprochen hatte.

Harry dagegen schon, denn er hatte die Betreffende schon einmal in einer gleichartigen Situation erlebt. Daher schlich sich jetzt auch ein belustigtes Glitzern in seine smaragdgrünen Augen und er lächelte, bevor er Draco einen besänftigenden Kuß auf das weiche Haar drückte und ihn fester in die Arme nahm.

Dieser seufzte ein weiteres Mal auf, als er die sanften Liebkosungen spürte und seine Anspannung fiel immer mehr von dem Blonden ab, je länger Harry ihn liebevoll und beruhigend streichelte.

Auf die fragenden Blicke seiner beiden besten Freunde hin erklärte Harry grinsend: „Pansy." Als wäre dies genug Erläuterung, wandte sich der Schwarzhaarige wieder Draco zu, der sich inzwischen vollkommen entspannt hatte und gegen ihn lehnte.

Harry nahm an, sein Freund würde dösen, doch dann erklang auf einmal die Stimme des Slytherins. „Du weißt schon, daß du unheimliches Glück mit deinen Freunden hast, mein Engel?"

Harry blinzelte irritiert, weil er nicht wußte, worauf Draco hinauswollte. Dennoch lächelte er Ron und Hermine an, die ebenso neugierig wegen der ungewöhnlichen Bemerkung waren. „Ich wette, daß Hermine heute morgen die Ruhe selbst war, all die Sachen, die sie brauchte, schon gestern früh gepackt hatte und alles in Allem somit das Auge im Sturm darstellte. Habe ich Recht?", wollte Draco wissen, indem er die Augen öffnete und das Trio nacheinander ansah.

Während Harry und Ron grinsten und zustimmend nickten, wurde Hermine leicht rot. Sie hatte sogar schon vorgestern gepackt, um noch etwas mehr Zeit zum Lernen zu haben. Doch es war ganz einfach ihre Natur, lange voraus zu planen.

„Wußte ich es doch. Wie schade, daß nicht alle Mädchen so sein können", meinte Draco, „das wäre wunderbar für meine Nerven. Und du, Ron, du bist...", wollte Draco weitersprechen, wurde aber von Harry unterbrochen, der trocken einwarf: „Pansys Zwilling."

Nach diesen Worten begannen Hermine und Harry laut zu lachen, während Rons Gesichtsfarbe seinem Haar Konkurrenz zu machen versuchte und Draco den Rothaarigen ungläubig anblickte. „Das ist jetzt nicht wahr", murmelte er dann, mit erschrocken geweiteten, silberblauen Augen an Harry gewandt. „Du willst mir wirklich weismachen, so etwas...Chaotisches wie Pansy gibt es zweimal?"

„Du hast den Beweis vor dir", lächelte Hermine, während Rons Röte noch um eine weitere Schattierung zunahm. Harry schmunzelte leicht, als er sich an den heutigen Morgen erinnerte, als Ron wie ein aufgescheutes Huhn im Schlafsaal der Jungen des 6. Jahrgangs herumgerannt war und nach Dingen suchte, die er unbedingt mit nach Hause nehmen mußte und in dem Chaos nicht fand.

Als er dies Draco leise ins Ohr flüsterte, stöhnte dieser gequält auf und vergrub sein Gesicht in Harrys Robe. „Das ist nicht wahr", murmelte der Blonde. „Wie kann man nur. Habt Erbarmen." Seine theatralisch übertriebene Darstellung hatte ein allgemeines Lachen zur Folge, womit das leidige Thema beendet wurde und im Abteil der vier Freunde angenehmes Schweigen einkehrte.

Nachdem Draco und Harry für's Erste genug geschmust hatten, setzte sich Draco auf den Platz gegenüber dem Schwarzhaarigen. Die weitere Fahrt verlief ruhig, während Hermine und Harry lasen und Ron Draco zu einer Runde Zauberschach überredete, die er erst nach einer ganzen Weile knapp gewann.

Danach unterhielten sich die Vier über ihre Pläne für die Ferien, wobei Hermine und Ron ebenfalls große Pläne hatten, denn sie wollten gemeinsam mit ihren Familien in den ersten drei Wochen nach Ägypten zu Ron Bruder Bill reisen.

Schließlich seufzte Hermine jedoch auf und löste sich aus den Zukunftsträumen, stupste Ron leicht an und meinte: „Wir müssen noch den Zug kontrollieren, Ron. Unsere Aufgabe als Vertrauensschüler ist eine große Verantwortung", setzte sie noch hinzu, als ihr rothaariger Freund protestieren wollte.

Als er diesen Tonfall hörte, gab Ron lieber nach und auch Harry und Draco setzten sich gerader auf. Als die beiden jedoch ebenfalls aufstehen wollten, winkte Hermine auf einmal ab und meinte: „Bleibt sitzen, ihr Zwei. Ron und ich übernehmen das."

Erstaunt, aber dankbar, um diese Pflicht herumgekommen zu sein, blickten Harry und sein Gefährte das braunhaarige Mädchen an, die sie verschmitzt anlächelte.

Ron hingegen maulte leise vor sich hin: „Warum dürfen die Beiden hierbleiben und ich muß mitgehen?" Hermine schenkte dem rothaarigen Gryffindor daraufhin einen bezeichnenden Blick, der ihn ergeben nicken ließ. „Komme ja schon", murmelte er.

Gemeinsam verließen Harrys zwei beste Freunde das Abteil, in dem daraufhin Ruhe einkehrte, als Harry, die Stille genießend, die Augen schloß und sich zurücklehnte.

Irgendwann fühlte er jedoch einen brennenden Blick auf sich ruhen und öffnete die Augen wieder. Als er seinen Freund betrachtete, flammte ein Stromstoß an Erregung durch ihn hindurch, denn der Hunger in den Augen des Slytherins war nicht mißzuverstehen oder gar zu übersehen.

Einige Minuten maßen sie sich mit leidenschaftlichen Blicken und fühlten beide ihre Erregung steigen, bis sich Draco nicht mehr zurückhalten konnte, als er mitansah, wie Harry einladend seine Beine etwas öffnete und ihn dabei nicht für eine Sekunde aus den Augen ließ.

Der Slytherin erhob sich und hatte das Abteil mit einem Schritt durchquert. Sich über Harry beugend, stützte er die Hände auf die Lehnen beiderseits von dessen Körper, bevor er seinen schwarzhaarigen Liebsten küßte. Dieser erwiderte den Kuß mit vollster Hingabe und vertiefte ihn kurz darauf.

Lange Minuten verschmolzen ihre Lippen voller Leidenschaft, aber auch Sanftheit miteinander, bevor sie sich widerstrebend lösten, um Luft zu holen. Diese Zeit nutzte Harry, um mit einigen komplizierten Zaubern ihr Abteil zu verriegeln und mit einem starken Silencio-Zauber zu belegen.

Für diese Vorsicht bekam er einen weiteren sanften Kuß, bevor Draco an seiner weichen Unterlippe zu knabbern begann, bevor der Slytherin zärtlich mit seiner Zunge darüberfuhr. Harry seufzte genießerisch auf und öffnete leicht den Mund, was sein Gefährte dazu nutzte, seine Zunge behutsam in die feuchte Mundhöhle des Schwarzhaarigen vordringen zu lassen.

Das Aroma nach Minze und Honig berauschte Dracos Sinne und auch er konnte ein Stöhnen aufgrund der Sinnesüberlastung nicht unterdrücken. Daher zog er sich auch wieder aus Harrys Mundhöhle zurück und fuhr statt dessen mit seinen Lippen über dessen Kinn den Hals hinab.

Dicht an dicht sanfte, aber feurige Küsse auf die samtige Haut dort setzend, brachte er Harrys Körper damit zum Erzittern. Doch Draco hatte nicht vor, jetzt zu stoppen. Daher öffnete er Harrys schwarze Robe und dann sein Hemd.

Sanft über die gebräunte Haut streichelnd, die er entblößt hatte, spürte Draco, wie Harry Schauer der Erregung durchliefen. Die Hände des Gryffindors hatten sich inzwischen auch einen Weg unter Dracos Robe gesucht und strichen den Rücken des Blonden hinauf und hinab. Das ließ auch Draco erzittern.

Sanft ließ er seine Hände zu Harrys schlanken Beinen wandern und drückte diese vorsichtig auseinander, bis er dazwischen stehen konnte. Dann küßte er Harry noch einmal voller zurückgehaltener Wildheit, bevor er sich vor den Gryffindor kniete.

Harry beobachtete ihn aus halbgeschlossenen Augen, die vor Erregung dunkelgrün waren und Draco an einen Wald erinnerten. Indem er weiterhin zärtlich über Harrys weiche Haut küßte, beschäftigten sich die Finger des Blonden mit dessen Hose.

Als er sie schließlich geöffnet hatte, hob Harry willig sein Becken etwas an, um Draco zu helfen, das Kleidungsstück zu entfernen. Auch seine Shorts wurden auf diese Art und Weise aus dem Weg geräumt.

Draco faßte nun mit seinen Händen um Harrys schmale Taille und rückte seinen Gefährten weiter nach vorn, bis dieser halb in seinem Sitz lag. Dann fuhr er mit seiner Hand von Harrys Oberkörper langsam abwärts, beginnend bei den sensiblen Brustwarzen, welche er mit kreisenden Bewegungen so lange erregte, bis Harry nur noch keuchend atmete wegen der Hitzewellen, die ihn durchfuhren.

Das Zittern des Gryffindors hatte zugenommen und seine Hände lagen fest auf den Lehnen seines Sitzes. Draco hingegen glitt nun tiefer mit seiner Hand, streichelte ein paar Mal über Harrys flachen Bauch, bevor er sich schließlich seinem eigentlichen Ziel näherte.

Harrys Erregung war inzwischen unübersehbar und Draco bewunderte das Resultat seiner Bemühungen eine Weile, bevor er sanft mit der Hand über Harrys Männlichkeit zu streichen begann. In ruhigen und stetigen Bewegungen fuhr er mit zärtlichen Fingern dessen ganze Länge hinauf und hinab, wodurch sich das Glied pochend verhärtete und Harry erstickt aufkeuchte.

Instinktiv schob er sich Dracos Hand entgegen, deren intensive Berührungen den Gryffindor langsam in Ekstase versetzten. Als der Slytherin sah, wie weit er Harry schon getrieben hatte, entschloß er sich zum nächsten Schritt.

Seine Hand entfernend, ersetzte er sie durch seinen Mund. Harrys schlanker Körper verspannte sich und er verkrampfte seine Hände im Stoff der Lehnen. Ein kehliges Aufstöhnen entrang sich dem Schwarzhaarigen, als er die weichen Lippen spürte, die ihn in Besitz nahmen.

Dracos Zunge leckte vorsichtig über die Spitze von Harry Glied, bevor er die pochende Härte in sich aufnahm und vorsichtig zu saugen begann. Daraufhin hob sich ihm Harrys Becken in einer instinktiven Reaktion entgegen, stumm darum bettelnd, tiefer in der feuchtheißen Mundhöhle versenkt zu werden. Der Slytherin entsprach diesem Wunsch, der auch durch die Hände in seinen Haaren ausgedrückt wurde, die ihn sanft tiefer zu dirigieren versuchten.

Harrys Männlichkeit in ihrer ganzen Länge aufnehmend und mit der Zunge umfahrend, steigerte Draco in den nächsten Minuten den Rhythmus immer weiter, bis der Körper des Gryffindors unter dem Sturm der Emotionen in ihm so stark zitterte und bebte, daß Draco ihn vorsichtig festhalten mußte.

Dann war die Grenze erreicht und Harry erreichte seinen Höhepunkt mit einem heiseren Aufschrei, bevor er heftig atmend in dem Abteilsitz zusammensackte.

Sein blonder Gefährte betrachtete ihn für einige Momente zufrieden, bevor er sich wieder erhob. Jetzt machte sich seine eigene Erregung bemerkbar, die er um Harrys Willen lange unterdrückt hatte. Doch jetzt schmerzte sie ihn fast körperlich.

Draco versuchte, sich nichts anmerken zu lassen und setzte sich wieder in den Sitz Harry gegenüber, um dessen Schönheit, verstärkt von den Folgen seines gerade erlebten Höhepunktes, in sich aufzunehmen.

Doch selbst die heftigen Nachbeben, die Harrys Körper wellenförmig durchrannen, ließen den Gryffindor den Zustand seines Freundes nicht übersehen. Daher erhob er sich, als er seinen Körper wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte und kam auf Draco zu, der ihm mit kaum verhüllter Leidenschaft entgegensah.

Bei dem Slytherin angekommen, ließ Harry mit einem Zauber einfach dessen Hose und Shorts verschwinden und stellte sich dann breitbeinig über dessen Schoß. Das veranlaßte Draco dazu, ihn fragend anzusehen, seine unübersehbare Erregung ignorierend. Harry hingegen lächelte, beugte sich zu ihm und flüsterte dicht an seinen Lippen: „Jetzt bist du an der Reihe, Liebster."

Und während er Dracos Lippen in Besitz nahm, ließ er sich gleichzeitig in dessen Schoß nieder. Dabei versenkte er Dracos hartes Glied Stück für Stück in seinem Körper, was sie beide heiser in ihren Kuß aufstöhnen ließ. Doch nun ließ der Slytherin alle Zurückhaltung fallen und umfaßte Harrys muskulösen Körper mit seinen Armen, um ihn tiefer in seinen Schoß zu ziehen. Dadurch stieß er immer weiter in Harry vor, der aufkeuchend den Kopf zurückwarf, während er sich an Dracos Schultern festhielt.

Dann, während er Dracos Blick mit dem seinen festhielt, begann Harry sich zu bewegen, was seinem Liebsten ein kehliges Stöhnen entlockte, bevor er reagierte und nun seinerseits erneut die Initiative ergriff. Mit langsamen, ruhigen Stößen baute Draco einen stetig steigenden Rhythmus auf, mit dem er Harry nahm.

Dieser kooperierte, indem er jedem der sanften Stöße entgegenkam und Draco jedes Mal tief in seiner heißen Enge gefangennahm, was den Blonden in immer größere Erregung versetzte und ihn den Gipfel seiner Leidenschaft erklimmen ließ.

Es dauerte nicht mehr lange und ihre aufeinander aufbauenden Handlungen und Reaktionen führten dazu, daß Draco Harrys Taille auf einmal wieder fester mit den Händen umgriff, um ihn festzuhalten, als sein Becken plötzlich kraftvoll nach oben stieß. Dies führte zu einem überwältigenden Reizausstoß in Harrys angespanntem Körper und er erklomm den Gipfel, dicht gefolgt von Draco, dessen Beherrschung durch das Zusammenziehen von Harrys Muskeln endgültig gebrochen wurde.

Zwei Aufschreie dicht hintereinander, voller Ekstase, waren innerhalb des Abteils zu hören, bevor Harry auf Draco zusammensank und ihn mit offener Zärtlichkeit auf den Oberkörper küßte.

Dieser antwortete auf diese liebevolle Geste mit einem genußvollen Seufzer, bevor er sich behutsam aus Harry zurückzog, diesen jedoch nicht aus seinen Armen freiließ, sondern ihn im Gegenteil noch enger an sich heranzog. Dicht aneinandergeschmiegt verarbeiteten die Liebenden ihre neue Erfahrung, welche sie sich wundervoll und belebt fühlen ließ...vor allem aber mit Körper und Seele aneinandergebunden.

Jedes körperliche Zusammensein führte dazu, daß sie sich einander auch emotional und seelisch näher fühlten, den Anderen besser kennenlernten und ihn beschützten durch ihre starken Gefühle füreinander, die weit über das Körperliche hinausgingen.

Schließlich regte sich Harry jedoch, hob den Kopf und lächelte Draco liebevoll an, der daraufhin sanfte Küsse auf Harrys Gesicht tupfte, diesen zärtlich verwöhnend.

Erst nach einer geraumen Weile entzog sich der Gryffindor dieser innigen Geste, die er zuvor in vollen Zügen genossen hatte. Doch es wurde langsam Zeit, denn sicher war der Zug bald in Kings Cross angekommen und dann mußten sie beide fertig umgezogen sein.

Mit einem letzten gefühlvollen Kuß machte sich das junge Paar also daran, sich fertig zu machen, wobei sie sich aber immer wieder flüchtig berührten. Diese leichten und manchmal sogar unbewußten Bewegungen waren eine sichtbare Geste ihrer Vertrautheit und Zuneigung. So kam es nicht von ungefähr, daß die zwei jungen Männer, als Ron und Hermine schließlich wiederkamen, aneinandergelehnt dasaßen. Harry hatte seine Arme erneut liebevoll um Draco geschlungen und seinen Kopf auf dessen blondem Haar abgelegt, während der Jüngere mit abwesenden, zarten Bewegungen seine Hände streichelte, die auf Dracos Bauch verschränkt waren.

Gemeinsam boten der schwarzhaarige Gryffindor und der blonde Slytherin ein wirklich bezauberndes Bild, so daß Hermine und Ron es bedauerten, die Beiden stören zu müssen. Doch der Zug lief inzwischen auf dem Bahnhof von London ein und sie alle mußten aussteigen.

Die friedliche Stimmung, die Draco und seinen Liebsten noch wenige Minuten zuvor umhüllt hatte, schwand rasch, als sie gemeinsam mit Ron, Hermine und Dutzenden anderer Schüler den Hogwarths Express verließen und auf den schon mit wartenden Familienmitgliedern überfüllten Bahnsteig traten.

Auch die Weasleys waren gekommen, um ihre Kinder abzuholen. Somit waren alle vier Jugendliche kurz darauf von vielen herzlichen Armen umgeben, die sie voller Enthusiasmus begrüßten. Blinzelnd und überrascht befreite sich Draco vorsichtig aus den Armen, die ihn festhielten hielten und stolperte einen Schritt zurück. Er war eine derart fröhliche, laute Art der Begrüßung einfach nicht gewohnt.

Dann schlangen sich plötzlich erneut starke Arme um ihn und sofort fühlte Draco, wie ruhige Wärme seinen Körper durchfloß. Harrys Gegenwart gab ihm jedes Mal das innere Gleichgewicht wieder. Der Slytherin legte den Kopf gegen die Schulter hinter sich und blickte dankbar empor.

Smaragdgrüne Augen voller Leben und Wärme funkelten zärtlich auf ihn hinab, ein amüsiertes schalkhaftes Lächeln in ihren Tiefen verborgen. Draco erkannte daraufhin mit plötzlicher Sicherheit, daß Harry gewußt hatte, was auf sie zukommen würde, als sie den Zug verließen. Anscheinend hatte ihn seine Reaktion belustigt.

Draco lächelte sanft, bevor er sich wieder den versammelten Weasleys zuwandte, die Harry und ihn aufmerksam beobachteten. Mrs. Weasley blickte ihn und seinen Liebsten mit mütterlicher Güte an, während ihr Mann damit beschäftigt war, seine Familie und Hermine dazu zu veranlassen, endlich ihre Abschiedsrunde zu starten, damit sie den Bahnsteig verlassen konnten, um nach Hause zu fahren.

Na, wie war das? Ich dachte, wenn die Beiden schon von Hogwarths aus in die Ferien starten, muß man doch die Zeit bis nach London ausgiebig nutzen, oder? Jedenfalls ließ mich der Gedanke nicht los, so daß ich diese Episode noch eingeschoben habe, bevor Harry und Draco nach Malfoy Manor gelangen.

Ich hoffe, es hat euch gefallen und flehe um Kommis, egal ob nun mit Lob oder Kritik!

Bis zum nächsten Mal,

Dragon's Angel