Kapitel 21 Sehnsucht
Die Tage nach Harrys Abreise verstrichen träge, Stunde um Stunde quälte sich nur so dahin. Hermine vermisste ihn und sie machte sich Sorgen. Seine berufliche Tätigkeit als Auror war nicht ohne Risiko und irgendwelche Geheimaufträge des Ministeriums waren meist besonders gefährlich.
Oft lag Hermine nachts wach in ihrem Bett und dachte an Harry. Ging es ihm gut? War er unverletzt? War er in Gefahr? Sie wusste, sie konnte nicht die nächsten Wochen damit verbringen sich ständig Sorgen zu machen, das würde an ihren eigenen körperlichen Kräften zehren, aber dennoch wusste sie nicht wie sie dagegen angehen sollte.
Eigentlich war Hermines es gewöhnt, sich um Harry zu sorgen. Seit sie ihn kannte hatte sie Angst um ihn gehabt. Angst, dass er in Schwierigkeiten geriet, Angst dass Voldemort ihn töten könnte, Angst, dass ihm etwas bei seiner Arbeit passiert. Und jetzt wo sie ihn liebte, war es noch schlimmer.
Seufzend blickte sie von ihrem Pergament auf, sie hatte begonnen jeden Tag, den Harry nicht da war einen Brief an ihn zu schreiben. Vielleicht würde ja eines Morgens plötzlich eine Eule vor dem Fenster sitzen und ihr einen Brief von Harry bringen, dann wollte sie bereit sein, um ihm einen zurückzusenden.
Doch die Tage verstrichen und keine Eule klopfte an ihr Fenster. Harry hatte ihr gesagt, dass er wahrscheinlich nicht schreiben konnte und dennoch.... Was hätte sie dafür gegeben ihn jetzt in die Arme schließen zu können. Die Sehnsucht in ihrem Herzen breitete sich mehr und mehr aus und schmerzte fürchterlich.
Inzwischen waren über vier Wochen vergangen, seitdem Harry gegangen war. Es war ein regnerischer Morgen und Hermine schlug langsam die Augen auf. Sie hatte nicht gut geschlafen, sie so oft hatte sie sich lange hin und hergewälzt, bis sie endlich in einen unruhigen Schlaf verfiel. Seufzend rappelte sie sich hoch. Trist und düster war dieser Morgen. Sie wollte gerade aufstehen, als eine plötzliche Welle der Übelkeit sie erfasste. Hastig sprang Hermine auf und eilte ins Bad, ihr war so schlecht, dass sie sich über der Toilette erbrach. Zitternd und den bitteren Geschmack des Erbrochenen im Mund setzte sie sich auf den Boden und lehnte sich gegen die kalte Badezimmerwand.
„Das kommt davon, dass du zu wenig isst und zu wenig schläfst Hermine", murmelte sie zu sich selbst. Sie versuchte sich daran zu erinnern, was sie am Vorabend gegessen hatte. Bis ihr schließlich einfiel, dass sie nichts gegessen hatte, zwar hatte sie sich einen Teller Suppe warm gemacht, doch ihn schließlich unangerührt wieder in die Küche gestellt. „Hermine das muss aufhören! Du wirst heute erst mal anständig essen. Harry wäre bestimmt sauer, wenn er wüsste, was du tust."
Langsam rappelte sie sich hoch. Die Übelkeit war so plötzlich verschwunden, wie sie aufgetaucht war. Im Laufe des Tages zwang sich Hermine regelmäßig etwas zu essen. Doch am nächsten Morgen stellte sich die gleiche Übelkeit wie am Tag zuvor ein. Hermine führte es darauf zurück, dass sie in den letzten Wochen zu wenig gegessen hatte und sich ihr Magen erst wieder daran gewöhnen musste. Aber obwohl sie jetzt regelmäßig aß, ging es mit ihrer Übelkeit weiter. Den Gedanken an eine Viruserkrankung verwarf sie recht schnell, den sie hatte keine sonstigen Symptome. Auch eine Schwangerschaft konnte sie ausschließen, denn schließlich hatte sie regelmäßig den Trank eingenommen, den sie zur Verhütung gebraut hatte. Hermine nahm sich vor einen Heiler-Kollegen um seine Meinung zu fragen, sollte in den nächsten zwei Tagen keine Besserung eintreten.
Hermine hatte an diesem Tag frei und sie war freudig überrascht, als am Nachmittag Ginny mit Tristan und Isolde auf einen Besuch vorbeikam. Die kleine Isolde lachte ihre Patentante strahlend an und Hermine nahm sie zu gerne auf den Arm.
„Uff, ich hoffe du bist uns nicht böse, dass wir dich so überfallen. Aber ich hab schon eine Weile nichts vor dir gehört und wollte mal nach dir sehen."Sagte Ginny und ließ sich erschöpft auf Hermines Sofa fallen. „Ich war gerade mit den beiden in der Winkelgasse einkaufen und jetzt bin ich total erledigt."
„Es ist schön dich zu sehen Ginny."Hermine setzte sich mit Isolde auf den Arm neben sie. Tristan hatte ein kleines Spielzeugauto dabei, das die verschiedensten Motorengeräusche von sich gab und fliegen konnte. Er hatte es sich auf dem Boden bequem gemacht und spielte ruhig.
„Jetzt sag mal wie es dir geht Hermine, du sieht etwas blass und erschöpft aus."Bemerkte Ginny und betrachtet Hermine kritisch.
„Es geht schon! Mir fehlt nur Harry so sehr! Ich vermisse ihn schrecklich. Es ist so furchtbar nicht zu wissen, wo er ist, oder wann er zurückkommt und ob es ihm gut geht."Sagte Hermine und wiegte die Isolde sanft in ihrem Arm hin und her. Die Augen der kleinen fielen zu und sie schlief langsam ein.
„Mach dir nicht so viele Sorgen Hermine. Ich bin sicher, dass es Harry gut geht. Aber mir scheint, dass dich noch etwas anderes bedrückt."
Hermine blickte Ginny verständnislos an. „Mich bedrückt nichts Ginny."
„Ich weiß nicht, Hermine du siehst irgendwie aus, als wenn... Ich weiß auch nicht irgendwas fehlt dir doch."Ginny konnte es nicht erklären, warum sie fand, dass Hermine schlecht aussah.
„Es ist nichts besonders.... mir geht es nur die ganze Zeit nicht gut. Mir ist jeden morgen schlecht. Ich hab mir schon vorgenommen mich mal untersuchen zu lassen. Obwohl ich selber Heilerin bin, kann ich es mir nicht ganz erklären."
Ginny schwieg einen Augenblick lang, dann räusperte sie sich: „Hermine ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass du schwanger sein könntest?"
Hermine lachte: „Das kann nicht sein Ginny. Ich habe Vorkehrungen getroffen und regelmäßig einen Trank eingenommen."
„Mhmmm.... ich weiß nicht Hermine... es ist doch irgendwie.... seltsam oder?"Grübelte Ginny.
„Glaubst du mir etwa nicht?"lachte Hermine. „Warte ich zeig dir, was ich eingenommen habe."Sie reichte Ginny Isolde und lief ins Badezimmer. Dort öffnete sie den Schrank und holte die kleine Flasche mit dem silbernen Verschluss heraus. Sie lief wieder zurück ins Wohnzimmer und reichte Ginny die Flasche. „Hier siehst du, der wirkt hundertprozentig!"
Ginny nahm die Flasche wortlos in die Hand und blickte auf das Etikett. „Ja den nehme ich auch, der wirkt wirklich."Sie wollte Hermine die Flasche schon wieder zurück reichen, doch dann blickte sie noch mal auf das Etikett. „Ähm, Hermine..."räusperte sie sich. „Du weißt aber schon, dass diese Tränke ein Verfallsdatum haben, oder?"
„Natürlich weiß ich das. Sie dürfen keinen einzigen Tag abgelaufen sein, sonst wirken sie überhaupt nicht."Hermine schüttelte jetzt etwas verärgert den Kopf. Schließlich war sie Heilerin, sie kannte sich mit solchen Dingen aus.
„Wann läuft dieser Trank ab?"fragte Ginny weiter und starrte immer noch auf das Etikett.
„Erst in einem Monat. Warum fragst du so komisch?"
Ginny reichte Hermine die Flasche: „Dann ließ doch mal bitte, was hier drauf steht."
Hermine sah auf die Flasche in ihrer Hand. Und las laut vor: „Verfallsdatum 1. August!" Hermines Augen weiteten sich.
„Wir haben aber bereits den 25. September liebe Hermine."Antwortete Ginny.
„Das.... das kann nicht sein. Ich... ich hab doch...."stammelnd ließ Hermine sich auf das Sofa fallen. „Ich war mir ganz sicher....aber...."
„Du hast dich wohl im Datum geirrt. Vielleicht hättest du nochmals drauf sehen sollen."
„So etwas ist mir noch nie passiert!"Fassungslos saß Hermine da. Wie hatte ihr das nur passieren können. Harry war am 05. August abgereist und die Nacht davor hatten sie noch miteinander geschlafen. Natürlich hatte Hermine den Trank eingenommen, aber sie hatte an diesem Abend nicht auf das Datum geachtet. Konnte es sein... konnte es sein, dass sie wirklich schwanger war?
„Ich denke du solltest dich besser untersuchen lassen", sagte Ginny und risse Hermine damit aus ihren Gedanken.
Hermine blickte auf und nickte, sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Was, wenn sie wirklich schwanger war? Was würde Harry dazu sagen? Wo war Harry überhaupt? Sie fühlte sich, als wenn ein plötzliches Chaos über sie hereinbrechen würde.
Dann spürte sie, wie Ginny den Arm um sie legte: „Mach dir nicht so viele Gedanken Hermine. Soll ich mit dir zusammen ins St. Mungos gehen?"
Hermine spürte Erleichterung in ihrem Herzen. Ginny war eine wahre Freundin, sie war immer da, wenn man sie am nötigsten brauchte.
„Ich kann natürlich auch alleine gehen. Aber ich würde mich freuen, wenn du mitkommen könntest."Sagte sie leise.
„He, ich bin doch deine Freundin. Wir bringen die Kinder rasch zu meiner Mutter und dann gehe ich mit dir, in Ordnung?"
Hermine nickte stumm und war schon wieder in ihren eigenen wirren Gedanken versunken.
so jetzt bin ich mal über eure Kommentare zur Entwicklung der Dinge gespannt. Was haltet ihr davon? Ist die Idee bescheuert?
Die Tage nach Harrys Abreise verstrichen träge, Stunde um Stunde quälte sich nur so dahin. Hermine vermisste ihn und sie machte sich Sorgen. Seine berufliche Tätigkeit als Auror war nicht ohne Risiko und irgendwelche Geheimaufträge des Ministeriums waren meist besonders gefährlich.
Oft lag Hermine nachts wach in ihrem Bett und dachte an Harry. Ging es ihm gut? War er unverletzt? War er in Gefahr? Sie wusste, sie konnte nicht die nächsten Wochen damit verbringen sich ständig Sorgen zu machen, das würde an ihren eigenen körperlichen Kräften zehren, aber dennoch wusste sie nicht wie sie dagegen angehen sollte.
Eigentlich war Hermines es gewöhnt, sich um Harry zu sorgen. Seit sie ihn kannte hatte sie Angst um ihn gehabt. Angst, dass er in Schwierigkeiten geriet, Angst dass Voldemort ihn töten könnte, Angst, dass ihm etwas bei seiner Arbeit passiert. Und jetzt wo sie ihn liebte, war es noch schlimmer.
Seufzend blickte sie von ihrem Pergament auf, sie hatte begonnen jeden Tag, den Harry nicht da war einen Brief an ihn zu schreiben. Vielleicht würde ja eines Morgens plötzlich eine Eule vor dem Fenster sitzen und ihr einen Brief von Harry bringen, dann wollte sie bereit sein, um ihm einen zurückzusenden.
Doch die Tage verstrichen und keine Eule klopfte an ihr Fenster. Harry hatte ihr gesagt, dass er wahrscheinlich nicht schreiben konnte und dennoch.... Was hätte sie dafür gegeben ihn jetzt in die Arme schließen zu können. Die Sehnsucht in ihrem Herzen breitete sich mehr und mehr aus und schmerzte fürchterlich.
Inzwischen waren über vier Wochen vergangen, seitdem Harry gegangen war. Es war ein regnerischer Morgen und Hermine schlug langsam die Augen auf. Sie hatte nicht gut geschlafen, sie so oft hatte sie sich lange hin und hergewälzt, bis sie endlich in einen unruhigen Schlaf verfiel. Seufzend rappelte sie sich hoch. Trist und düster war dieser Morgen. Sie wollte gerade aufstehen, als eine plötzliche Welle der Übelkeit sie erfasste. Hastig sprang Hermine auf und eilte ins Bad, ihr war so schlecht, dass sie sich über der Toilette erbrach. Zitternd und den bitteren Geschmack des Erbrochenen im Mund setzte sie sich auf den Boden und lehnte sich gegen die kalte Badezimmerwand.
„Das kommt davon, dass du zu wenig isst und zu wenig schläfst Hermine", murmelte sie zu sich selbst. Sie versuchte sich daran zu erinnern, was sie am Vorabend gegessen hatte. Bis ihr schließlich einfiel, dass sie nichts gegessen hatte, zwar hatte sie sich einen Teller Suppe warm gemacht, doch ihn schließlich unangerührt wieder in die Küche gestellt. „Hermine das muss aufhören! Du wirst heute erst mal anständig essen. Harry wäre bestimmt sauer, wenn er wüsste, was du tust."
Langsam rappelte sie sich hoch. Die Übelkeit war so plötzlich verschwunden, wie sie aufgetaucht war. Im Laufe des Tages zwang sich Hermine regelmäßig etwas zu essen. Doch am nächsten Morgen stellte sich die gleiche Übelkeit wie am Tag zuvor ein. Hermine führte es darauf zurück, dass sie in den letzten Wochen zu wenig gegessen hatte und sich ihr Magen erst wieder daran gewöhnen musste. Aber obwohl sie jetzt regelmäßig aß, ging es mit ihrer Übelkeit weiter. Den Gedanken an eine Viruserkrankung verwarf sie recht schnell, den sie hatte keine sonstigen Symptome. Auch eine Schwangerschaft konnte sie ausschließen, denn schließlich hatte sie regelmäßig den Trank eingenommen, den sie zur Verhütung gebraut hatte. Hermine nahm sich vor einen Heiler-Kollegen um seine Meinung zu fragen, sollte in den nächsten zwei Tagen keine Besserung eintreten.
Hermine hatte an diesem Tag frei und sie war freudig überrascht, als am Nachmittag Ginny mit Tristan und Isolde auf einen Besuch vorbeikam. Die kleine Isolde lachte ihre Patentante strahlend an und Hermine nahm sie zu gerne auf den Arm.
„Uff, ich hoffe du bist uns nicht böse, dass wir dich so überfallen. Aber ich hab schon eine Weile nichts vor dir gehört und wollte mal nach dir sehen."Sagte Ginny und ließ sich erschöpft auf Hermines Sofa fallen. „Ich war gerade mit den beiden in der Winkelgasse einkaufen und jetzt bin ich total erledigt."
„Es ist schön dich zu sehen Ginny."Hermine setzte sich mit Isolde auf den Arm neben sie. Tristan hatte ein kleines Spielzeugauto dabei, das die verschiedensten Motorengeräusche von sich gab und fliegen konnte. Er hatte es sich auf dem Boden bequem gemacht und spielte ruhig.
„Jetzt sag mal wie es dir geht Hermine, du sieht etwas blass und erschöpft aus."Bemerkte Ginny und betrachtet Hermine kritisch.
„Es geht schon! Mir fehlt nur Harry so sehr! Ich vermisse ihn schrecklich. Es ist so furchtbar nicht zu wissen, wo er ist, oder wann er zurückkommt und ob es ihm gut geht."Sagte Hermine und wiegte die Isolde sanft in ihrem Arm hin und her. Die Augen der kleinen fielen zu und sie schlief langsam ein.
„Mach dir nicht so viele Sorgen Hermine. Ich bin sicher, dass es Harry gut geht. Aber mir scheint, dass dich noch etwas anderes bedrückt."
Hermine blickte Ginny verständnislos an. „Mich bedrückt nichts Ginny."
„Ich weiß nicht, Hermine du siehst irgendwie aus, als wenn... Ich weiß auch nicht irgendwas fehlt dir doch."Ginny konnte es nicht erklären, warum sie fand, dass Hermine schlecht aussah.
„Es ist nichts besonders.... mir geht es nur die ganze Zeit nicht gut. Mir ist jeden morgen schlecht. Ich hab mir schon vorgenommen mich mal untersuchen zu lassen. Obwohl ich selber Heilerin bin, kann ich es mir nicht ganz erklären."
Ginny schwieg einen Augenblick lang, dann räusperte sie sich: „Hermine ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass du schwanger sein könntest?"
Hermine lachte: „Das kann nicht sein Ginny. Ich habe Vorkehrungen getroffen und regelmäßig einen Trank eingenommen."
„Mhmmm.... ich weiß nicht Hermine... es ist doch irgendwie.... seltsam oder?"Grübelte Ginny.
„Glaubst du mir etwa nicht?"lachte Hermine. „Warte ich zeig dir, was ich eingenommen habe."Sie reichte Ginny Isolde und lief ins Badezimmer. Dort öffnete sie den Schrank und holte die kleine Flasche mit dem silbernen Verschluss heraus. Sie lief wieder zurück ins Wohnzimmer und reichte Ginny die Flasche. „Hier siehst du, der wirkt hundertprozentig!"
Ginny nahm die Flasche wortlos in die Hand und blickte auf das Etikett. „Ja den nehme ich auch, der wirkt wirklich."Sie wollte Hermine die Flasche schon wieder zurück reichen, doch dann blickte sie noch mal auf das Etikett. „Ähm, Hermine..."räusperte sie sich. „Du weißt aber schon, dass diese Tränke ein Verfallsdatum haben, oder?"
„Natürlich weiß ich das. Sie dürfen keinen einzigen Tag abgelaufen sein, sonst wirken sie überhaupt nicht."Hermine schüttelte jetzt etwas verärgert den Kopf. Schließlich war sie Heilerin, sie kannte sich mit solchen Dingen aus.
„Wann läuft dieser Trank ab?"fragte Ginny weiter und starrte immer noch auf das Etikett.
„Erst in einem Monat. Warum fragst du so komisch?"
Ginny reichte Hermine die Flasche: „Dann ließ doch mal bitte, was hier drauf steht."
Hermine sah auf die Flasche in ihrer Hand. Und las laut vor: „Verfallsdatum 1. August!" Hermines Augen weiteten sich.
„Wir haben aber bereits den 25. September liebe Hermine."Antwortete Ginny.
„Das.... das kann nicht sein. Ich... ich hab doch...."stammelnd ließ Hermine sich auf das Sofa fallen. „Ich war mir ganz sicher....aber...."
„Du hast dich wohl im Datum geirrt. Vielleicht hättest du nochmals drauf sehen sollen."
„So etwas ist mir noch nie passiert!"Fassungslos saß Hermine da. Wie hatte ihr das nur passieren können. Harry war am 05. August abgereist und die Nacht davor hatten sie noch miteinander geschlafen. Natürlich hatte Hermine den Trank eingenommen, aber sie hatte an diesem Abend nicht auf das Datum geachtet. Konnte es sein... konnte es sein, dass sie wirklich schwanger war?
„Ich denke du solltest dich besser untersuchen lassen", sagte Ginny und risse Hermine damit aus ihren Gedanken.
Hermine blickte auf und nickte, sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Was, wenn sie wirklich schwanger war? Was würde Harry dazu sagen? Wo war Harry überhaupt? Sie fühlte sich, als wenn ein plötzliches Chaos über sie hereinbrechen würde.
Dann spürte sie, wie Ginny den Arm um sie legte: „Mach dir nicht so viele Gedanken Hermine. Soll ich mit dir zusammen ins St. Mungos gehen?"
Hermine spürte Erleichterung in ihrem Herzen. Ginny war eine wahre Freundin, sie war immer da, wenn man sie am nötigsten brauchte.
„Ich kann natürlich auch alleine gehen. Aber ich würde mich freuen, wenn du mitkommen könntest."Sagte sie leise.
„He, ich bin doch deine Freundin. Wir bringen die Kinder rasch zu meiner Mutter und dann gehe ich mit dir, in Ordnung?"
Hermine nickte stumm und war schon wieder in ihren eigenen wirren Gedanken versunken.
so jetzt bin ich mal über eure Kommentare zur Entwicklung der Dinge gespannt. Was haltet ihr davon? Ist die Idee bescheuert?
