So, jetzt will ich euch nicht länger auf die „Folter spannen"und euch
dieses wichtige Kapitel lesen lassen. Anstatt die lästige Hausarbeit (wie
z.B. meinen Berg Bügelwäsche) zu erledigen, habe ich mich lieber an den PC
gesetzt und dieses Kapitel geschrieben (das macht mehr Spaß, als bügeln
hi,hi). Ok, ich hoffe also, dass ihr es zu schätzen wisst, dass ich
euretwegen meinen Haushalt vernachlässige....Ein bisschen Magie wäre da
manchmal nicht schlecht, dann würde ich mit dem Schwung eines Zauberstabes
alles erledigen. Aber jetzt zum eigentlichen Thema hier, viel Spaß beim
lesen und ich hoffe ich bekomme wieder einen Haufen Rückmeldungen von Euch
(ich bin süchtig nach euren reviews g).
Kapitel 24 „Harry ich muss dir etwas sagen..."
Seit nunmehr einer halben Stunde war Hermine wach. Sie lag direkt neben Harry und beobachtete seinen friedlichen Schlaf. Wie niedlich er doch aussah, wenn er so schlief, schoss es ihr durch den Kopf, eine Hand hatte er auf ihre Taille gelegt, Hermine sinnierte über den vergangenen Abend nach. Wie aufgeregt ihr Herz gehüpft hatte, als Harry plötzlich wieder da war, wie Ron und Luna verkündet hatten, dass sie ein Baby bekamen. Ein Baby.... ja auch sie bekam ein Baby und sie hatte Harry noch nichts davon gesagt. Wie sollte sie es ihm sagen? Wie sagte man einem Mann, dass man ein Kind von ihm bekam? Die Grübeleien bewirkten, dass Hermine nicht mehr einschlafen konnte, ihr Hals fühlte sich trocken an und sie beschloss aufzustehen, um sich ein Glas Wasser zu holen. Vorsichtig versuchte sie Harrys Hand von sich herunterzuschieben, doch Harry zog sie näher an sich heran.
„Bleib bei mir", murmelte er verschlafen.
„Ich bin gleich wieder da. Ich brauch nur ein Glas Wasser", flüsterte Hermine und Harry ließ sie sanft los.
Leise huschte sie aus dem Schlafzimmer und in die Küche hinüber. Sie tapperte barfuss über den kühlen Küchenfußboden, nahm ein Glas aus dem Schrank und drehte den Wasserhahn an der Spüle auf. Sie blickte aus dem Küchenfenster und sah den Mond der voll und hell vom Himmel schien. Es war eine seltsam ruhige und sternenklare Nacht. Ihr Blick glitt über die Arbeitsfläche an der Spüle und blieb bei der kleinen Philole mit der gelblichen Flüssigkeit hängen, die sie zur Unterdrückung der morgendlichen Übelkeit einnahm. Da war wieder dieses Gefühl der Unruhe in ihr, die Philole erinnerte sie daran, dass die Tatsache ihrer Schwangerschaft unumgänglich war und dass sie es Harry sagen musste.
Plötzlich hörte sie ein Geräusch hinter sich und drehte sich um. Harry stand mit verstrubbeltem Haar und nur in Boxershorts gekleidet in der Küchentür.
„Ich brauch auch was zum trinken, es ist so warm heute nacht."Murmelte und gesellte sich zu Hermine an die Spüle. Sie reichte ihm ein Glas und er trank es in einem Zug leer, dann legte er den Arm um sie.
„Was ist los Hermine?"fragte er leise.
„Nichts...ich hab nur... ein wenig nachgedacht."Stammelte sie. „Wie kommst du darauf, dass etwas ist?"
Harry gluckste leise: „Mine ich kenn dich schon so lange. Glaubst du, du kannst mir etwas vormachen, wenn dich etwas bedrückt?"
Hermine seufzte, drehte sich zu ihm und sah ihn in die Augen: „ Du hast recht, es gibt etwas, dass ich mit dir besprechen muss. Aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wo oder besser gesagt wie ich anfangen soll."
Er umfasst ihr Gesicht zärtlich mit einer Hand, während die andere sanft ihren Rücken streichelte: „He, du weißt du kannst mir alles erzählen. Außerdem will auch ich etwas mit dir besprechen. Es ist sehr wichtig. Aber fang du an."
Hermine zog jetzt die Stirn kraus, was wollte Harry mit ihr besprechen? Sie fühlte einen Kloß in ihrer Kehle aufsteigen, konnte sie ihm sagen, dass sie schwanger war, wenn er vielleicht irgendeine andere Planung im Kopf hatte? Hermine kam zu dem Schluss, dass zunächst er beginnen sollte, damit sie wusste, wie sie mit ihrer Nachricht reagieren sollte.
„Fang du an Harry".
Sie spürte, wie Harry einen Moment lang zögerte. Waren es keine guten Neuigkeiten? Ängstlich zog sich ihr Magen krampfhaft zusammen. Sie sah, wie Harry schluckte, bevor er zu sprechen anfing.
„Also gut! Hör zu Mine, ich habe während meiner Abwesenheit viel nachgedacht. Über dich, über mich und über unsere Zukunft...."Er machte eine Pause und Hermine spürte ein unruhiges zittern in sich. Wollte er etwa, dass sie es langsamer angingen, dass sie sich trennten? Doch bevor Hermines Gedanken weitere unbändige Kreise ziehen konnten, sprach Harry weiter: „Du weißt ich liebe dich Hermine. Ich liebe dich mit ganzem Herzen und.... also ich habe erkannt, dass ich nicht ohne dich leben kann. Deshalb möchte ich dich immer an meiner Seite haben, bis zum Ende meines Lebens....Also..."Ganz plötzlich sank er vor Hermine auf die Knie und nahm ihre Hand in die seine. „Hermine willst du meine Frau werden?"
In Hermines Kopf wirbelte alles durcheinander, sie hatte schon mit dem schlimmsten gerechnet und jetzt kniete Harry hier vor ihr und machte ihr einen Heiratsantrag. Sie spürte, wie die Tränen in ihre Augen schossen und sich ein Gefühl der Wärme in ihrem ganzen Körper ausbreitete. Harry sah zu ihr auf, blickte sie mit seinen smaragdgrünen Augen an, diesen Augen die so voller Liebe leuchteten. Hermine wusste nicht, ob sie ihre Stimme wiederfinden würde, so sehr war sie von ihren Gefühlen überwältigt. Doch irgendwie brachte sie ein „Ja, Ja sehr gerne", hervor bevor die Tränen sich ihren Weg bahnten und ihre Wangen hinunterliefen. Hermine nahm nicht richtig wahr, wie Harry aufstand, aber sie spürte seine Arme um sich und fühlte seine weichen Lippen auf ihren.
Er lachte heiser: „Hermine ich liebe dich."
„Ich liebe dich auch Harry."Antwortete Hermine, bevor er sie erneut leidenschaftlich küsste.
Dann wurde Hermine bewusst, dass sie ihm immer noch nicht ihr eigenes Geheimnis verraten hatte. Es war nicht fair, seinen Antrag einfach anzunehmen, ohne ihm vorher zu sagen. Vielleicht wollte Harry überhaupt keine Kinder. Vielleicht wollte er sie nicht mehr heiraten, wenn er wusste, dass er schon bald Vater werden würde. Sie musste es ihm JETZT sagen. Sanft schob sie ihn von sich.
„Harry hör zu!"Sagte sie und musste ihn erneut von ihren Lippen fortschieben. „Ich habe ja zu deinem Antrag gesagt und ich meine es wirklich so. Ich möchte dich sehr gerne heiraten."Bei ihren Worten huschte ein Strahlen über sein Gesicht. „Aber bevor du dich dazu entschließt mich wirklich zu heiraten, muss ich dir vorher etwas sagen. Vielleicht willst du es dir dann nochmals überlegen...."
Harry blickte sie verwirrt an und antwortete lachend: „Hermine ich hab meine Entscheidung schon lange getroffen, weshalb sollte ich sie jetzt überdenken?"
Hermine kaute nervös auf ihrer Unterlippe, das tat sie immer, wenn sie unsicher war.
„Was ist los?"fragte Harry jetzt ernster, als er ihr ihm nur allzu bekannte Geste bemerkte.
Sie seufzte laut und drehte sich halb von ihm weg: „Du solltest wissen, dass ich..."O Merlin, wie sollte sie es sagen? „Ich....ich bin schwanger Harry."Platzte es jetzt einfach aus ihr heraus. Für einen Augenblick lang lag eine merkwürdige Stille im Raum. Hermine wagte es nicht Harry anzusehen. Sie holte tief Luft, als keine Reaktion von ihm kam. „Du bist jetzt bestimmt geschockt! Es tut mir leid, ich hab nicht darauf geachtete, dass das Verfallsdatum des Verhütungstranks abgelaufen war. Aber es war bei unserer Versöhnung, ich war noch aufgewühlt von all dem, was vorher geschehen ist und dann so glücklich, dass du wieder bei mir warst, dass ich einfach den Kopf verloren habe und nicht auf ein Datum geachtet habe. Ich will nicht, dass du mich nur aus einer Art Verpflichtung jetzt heiratest. Es kommt alles so überraschend und ich kann verstehen, wenn dir das zuviel ist. Vielleicht willst du ja gar keine Kinder haben und schon gar nicht jetzt. Aber Harry ich werde dieses Kind auf jeden Fall bekommen und bin dir auch nicht böse, wenn du...."Sie hatte dies alles so schnell heruntergerasselt, dass sie Harry gar keine Möglichkeit ließ zu reagieren. Wie früher, hatte sie rasend schnell und ohne Luft zu holen geredet. Doch jetzt schnürten ihr die Tränen die Kehle zu und sie schluchzte.
„Hermine!", sagte Harry und berührte jetzt sanft ihre Schulter. „Du... du bekommst ein Baby?"
Hermine nickte nur, sie hatte ihre Stimme immer noch nicht wiedergefunden.
„Mine bitte sieh mich an", sagte Harry und drehte sie sanft um. „Sieh mich an!"Er schob seine Hand unter ihr Kinn und zwang sie ihm ins Gesicht zu sehen. Doch Hermine hatte immer noch ihre Augen geschlossen. „Ich gebe zu, es kommt etwas unerwartet. Aber.... wirklich ein Baby? .... Ich meine, ich werde Vater?" In seiner Stimme lag ein Ton von Freude und Hermine öffnete daraufhin ihre Augen. Sie blickte in sein Gesicht und sah zu ihrer Überraschung, dass er strahlte. Seine Augen glitzerten und sein Mund lächelte breit.
„Du... du freust dich?"fragte sie unsicher.
„Ob ich mich freue?"lachte Harry laut auf. „Natürlich freue ich mich." Jetzt nahm er ihr Gesicht zwischen beide Hände und sah ihr in die Augen. „Hermine weißt du, was ich mir immer gewünscht habe? Was ich mir am meisten mein ganzes Leben lang schon gewünscht habe?"
Hermine antwortete nicht, sie sah ihn nur an und wartete auf seine Antwort.
„Eine Familie! Mein ganzes Leben lang habe ich mir eine Familie gewünscht. Ich selbst habe nie ein richtige gehabt, ok die Weasleys kamen oft einer Familie schon sehr nahe, aber dennoch... Und jetzt, jetzt werde ich eine haben. Ich werde eine Frau haben und ein Kind. Damit sind wir doch eine Familie!"Er grinste sie immer noch an.
Und Hermine lächelte jetzt. Er freute sich wirklich. Sie wusste und fühlte es in ihrem Herzen. Er meinte es ehrlich, seine Freude war echt.
„Ich hatte so Angst davor, wie du reagieren würdest!"brachte sie leise hervor.
„Du Dummerchen!", lachte Harry und beugte sich vor, um sie zu küssen. „Ein Baby", murmelte er leise vor sich hin. „Ich werde Vater!"Und er lachte nochmals freudig auf. Dann hob er Hermine hoch und wirbelte sie voller überschwang herum.
Hermine fühlte sich wie auf Wolken, ihr Herz fühlte sich plötzlich so frei und schwerelos an. Harry freute sich über das Baby und Harry wollte sie heiraten. Das alles war so überwältigend.
„Ich liebe dich", flüsterte sie an sein Ohr, als sie Arme um seinen Nacken schlang.
„Ich liebe dich auch", antwortete er, bevor er sie küsste. Dann ließ er sie vorsichtig wieder herunter und seine Hand wanderte zärtlich zu Hermines Bauch hinunter. „Ein Baby..."sagte er nochmals versonnen und Hermine fühlte, dass sie diese zwei Menschen – Harry und ihr noch ungeborenes Kind – mehr liebte, als alles anderes auf der Welt.
Also ich hoffe, dass Kapitel ist nicht zu happy geworden. Ich meine, dass es nicht zu unrealistisch wirkt. Aber ich musste unseren lieben süßen Harry einfach so reagieren lassen. Es ging gar nicht anders, versteht ihr? Also seid gnädig zu der lieben Steffi, die manchmal etwas dazu neigt ihre Geschichten schnulzig zu werden lassen.
Kapitel 24 „Harry ich muss dir etwas sagen..."
Seit nunmehr einer halben Stunde war Hermine wach. Sie lag direkt neben Harry und beobachtete seinen friedlichen Schlaf. Wie niedlich er doch aussah, wenn er so schlief, schoss es ihr durch den Kopf, eine Hand hatte er auf ihre Taille gelegt, Hermine sinnierte über den vergangenen Abend nach. Wie aufgeregt ihr Herz gehüpft hatte, als Harry plötzlich wieder da war, wie Ron und Luna verkündet hatten, dass sie ein Baby bekamen. Ein Baby.... ja auch sie bekam ein Baby und sie hatte Harry noch nichts davon gesagt. Wie sollte sie es ihm sagen? Wie sagte man einem Mann, dass man ein Kind von ihm bekam? Die Grübeleien bewirkten, dass Hermine nicht mehr einschlafen konnte, ihr Hals fühlte sich trocken an und sie beschloss aufzustehen, um sich ein Glas Wasser zu holen. Vorsichtig versuchte sie Harrys Hand von sich herunterzuschieben, doch Harry zog sie näher an sich heran.
„Bleib bei mir", murmelte er verschlafen.
„Ich bin gleich wieder da. Ich brauch nur ein Glas Wasser", flüsterte Hermine und Harry ließ sie sanft los.
Leise huschte sie aus dem Schlafzimmer und in die Küche hinüber. Sie tapperte barfuss über den kühlen Küchenfußboden, nahm ein Glas aus dem Schrank und drehte den Wasserhahn an der Spüle auf. Sie blickte aus dem Küchenfenster und sah den Mond der voll und hell vom Himmel schien. Es war eine seltsam ruhige und sternenklare Nacht. Ihr Blick glitt über die Arbeitsfläche an der Spüle und blieb bei der kleinen Philole mit der gelblichen Flüssigkeit hängen, die sie zur Unterdrückung der morgendlichen Übelkeit einnahm. Da war wieder dieses Gefühl der Unruhe in ihr, die Philole erinnerte sie daran, dass die Tatsache ihrer Schwangerschaft unumgänglich war und dass sie es Harry sagen musste.
Plötzlich hörte sie ein Geräusch hinter sich und drehte sich um. Harry stand mit verstrubbeltem Haar und nur in Boxershorts gekleidet in der Küchentür.
„Ich brauch auch was zum trinken, es ist so warm heute nacht."Murmelte und gesellte sich zu Hermine an die Spüle. Sie reichte ihm ein Glas und er trank es in einem Zug leer, dann legte er den Arm um sie.
„Was ist los Hermine?"fragte er leise.
„Nichts...ich hab nur... ein wenig nachgedacht."Stammelte sie. „Wie kommst du darauf, dass etwas ist?"
Harry gluckste leise: „Mine ich kenn dich schon so lange. Glaubst du, du kannst mir etwas vormachen, wenn dich etwas bedrückt?"
Hermine seufzte, drehte sich zu ihm und sah ihn in die Augen: „ Du hast recht, es gibt etwas, dass ich mit dir besprechen muss. Aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wo oder besser gesagt wie ich anfangen soll."
Er umfasst ihr Gesicht zärtlich mit einer Hand, während die andere sanft ihren Rücken streichelte: „He, du weißt du kannst mir alles erzählen. Außerdem will auch ich etwas mit dir besprechen. Es ist sehr wichtig. Aber fang du an."
Hermine zog jetzt die Stirn kraus, was wollte Harry mit ihr besprechen? Sie fühlte einen Kloß in ihrer Kehle aufsteigen, konnte sie ihm sagen, dass sie schwanger war, wenn er vielleicht irgendeine andere Planung im Kopf hatte? Hermine kam zu dem Schluss, dass zunächst er beginnen sollte, damit sie wusste, wie sie mit ihrer Nachricht reagieren sollte.
„Fang du an Harry".
Sie spürte, wie Harry einen Moment lang zögerte. Waren es keine guten Neuigkeiten? Ängstlich zog sich ihr Magen krampfhaft zusammen. Sie sah, wie Harry schluckte, bevor er zu sprechen anfing.
„Also gut! Hör zu Mine, ich habe während meiner Abwesenheit viel nachgedacht. Über dich, über mich und über unsere Zukunft...."Er machte eine Pause und Hermine spürte ein unruhiges zittern in sich. Wollte er etwa, dass sie es langsamer angingen, dass sie sich trennten? Doch bevor Hermines Gedanken weitere unbändige Kreise ziehen konnten, sprach Harry weiter: „Du weißt ich liebe dich Hermine. Ich liebe dich mit ganzem Herzen und.... also ich habe erkannt, dass ich nicht ohne dich leben kann. Deshalb möchte ich dich immer an meiner Seite haben, bis zum Ende meines Lebens....Also..."Ganz plötzlich sank er vor Hermine auf die Knie und nahm ihre Hand in die seine. „Hermine willst du meine Frau werden?"
In Hermines Kopf wirbelte alles durcheinander, sie hatte schon mit dem schlimmsten gerechnet und jetzt kniete Harry hier vor ihr und machte ihr einen Heiratsantrag. Sie spürte, wie die Tränen in ihre Augen schossen und sich ein Gefühl der Wärme in ihrem ganzen Körper ausbreitete. Harry sah zu ihr auf, blickte sie mit seinen smaragdgrünen Augen an, diesen Augen die so voller Liebe leuchteten. Hermine wusste nicht, ob sie ihre Stimme wiederfinden würde, so sehr war sie von ihren Gefühlen überwältigt. Doch irgendwie brachte sie ein „Ja, Ja sehr gerne", hervor bevor die Tränen sich ihren Weg bahnten und ihre Wangen hinunterliefen. Hermine nahm nicht richtig wahr, wie Harry aufstand, aber sie spürte seine Arme um sich und fühlte seine weichen Lippen auf ihren.
Er lachte heiser: „Hermine ich liebe dich."
„Ich liebe dich auch Harry."Antwortete Hermine, bevor er sie erneut leidenschaftlich küsste.
Dann wurde Hermine bewusst, dass sie ihm immer noch nicht ihr eigenes Geheimnis verraten hatte. Es war nicht fair, seinen Antrag einfach anzunehmen, ohne ihm vorher zu sagen. Vielleicht wollte Harry überhaupt keine Kinder. Vielleicht wollte er sie nicht mehr heiraten, wenn er wusste, dass er schon bald Vater werden würde. Sie musste es ihm JETZT sagen. Sanft schob sie ihn von sich.
„Harry hör zu!"Sagte sie und musste ihn erneut von ihren Lippen fortschieben. „Ich habe ja zu deinem Antrag gesagt und ich meine es wirklich so. Ich möchte dich sehr gerne heiraten."Bei ihren Worten huschte ein Strahlen über sein Gesicht. „Aber bevor du dich dazu entschließt mich wirklich zu heiraten, muss ich dir vorher etwas sagen. Vielleicht willst du es dir dann nochmals überlegen...."
Harry blickte sie verwirrt an und antwortete lachend: „Hermine ich hab meine Entscheidung schon lange getroffen, weshalb sollte ich sie jetzt überdenken?"
Hermine kaute nervös auf ihrer Unterlippe, das tat sie immer, wenn sie unsicher war.
„Was ist los?"fragte Harry jetzt ernster, als er ihr ihm nur allzu bekannte Geste bemerkte.
Sie seufzte laut und drehte sich halb von ihm weg: „Du solltest wissen, dass ich..."O Merlin, wie sollte sie es sagen? „Ich....ich bin schwanger Harry."Platzte es jetzt einfach aus ihr heraus. Für einen Augenblick lang lag eine merkwürdige Stille im Raum. Hermine wagte es nicht Harry anzusehen. Sie holte tief Luft, als keine Reaktion von ihm kam. „Du bist jetzt bestimmt geschockt! Es tut mir leid, ich hab nicht darauf geachtete, dass das Verfallsdatum des Verhütungstranks abgelaufen war. Aber es war bei unserer Versöhnung, ich war noch aufgewühlt von all dem, was vorher geschehen ist und dann so glücklich, dass du wieder bei mir warst, dass ich einfach den Kopf verloren habe und nicht auf ein Datum geachtet habe. Ich will nicht, dass du mich nur aus einer Art Verpflichtung jetzt heiratest. Es kommt alles so überraschend und ich kann verstehen, wenn dir das zuviel ist. Vielleicht willst du ja gar keine Kinder haben und schon gar nicht jetzt. Aber Harry ich werde dieses Kind auf jeden Fall bekommen und bin dir auch nicht böse, wenn du...."Sie hatte dies alles so schnell heruntergerasselt, dass sie Harry gar keine Möglichkeit ließ zu reagieren. Wie früher, hatte sie rasend schnell und ohne Luft zu holen geredet. Doch jetzt schnürten ihr die Tränen die Kehle zu und sie schluchzte.
„Hermine!", sagte Harry und berührte jetzt sanft ihre Schulter. „Du... du bekommst ein Baby?"
Hermine nickte nur, sie hatte ihre Stimme immer noch nicht wiedergefunden.
„Mine bitte sieh mich an", sagte Harry und drehte sie sanft um. „Sieh mich an!"Er schob seine Hand unter ihr Kinn und zwang sie ihm ins Gesicht zu sehen. Doch Hermine hatte immer noch ihre Augen geschlossen. „Ich gebe zu, es kommt etwas unerwartet. Aber.... wirklich ein Baby? .... Ich meine, ich werde Vater?" In seiner Stimme lag ein Ton von Freude und Hermine öffnete daraufhin ihre Augen. Sie blickte in sein Gesicht und sah zu ihrer Überraschung, dass er strahlte. Seine Augen glitzerten und sein Mund lächelte breit.
„Du... du freust dich?"fragte sie unsicher.
„Ob ich mich freue?"lachte Harry laut auf. „Natürlich freue ich mich." Jetzt nahm er ihr Gesicht zwischen beide Hände und sah ihr in die Augen. „Hermine weißt du, was ich mir immer gewünscht habe? Was ich mir am meisten mein ganzes Leben lang schon gewünscht habe?"
Hermine antwortete nicht, sie sah ihn nur an und wartete auf seine Antwort.
„Eine Familie! Mein ganzes Leben lang habe ich mir eine Familie gewünscht. Ich selbst habe nie ein richtige gehabt, ok die Weasleys kamen oft einer Familie schon sehr nahe, aber dennoch... Und jetzt, jetzt werde ich eine haben. Ich werde eine Frau haben und ein Kind. Damit sind wir doch eine Familie!"Er grinste sie immer noch an.
Und Hermine lächelte jetzt. Er freute sich wirklich. Sie wusste und fühlte es in ihrem Herzen. Er meinte es ehrlich, seine Freude war echt.
„Ich hatte so Angst davor, wie du reagieren würdest!"brachte sie leise hervor.
„Du Dummerchen!", lachte Harry und beugte sich vor, um sie zu küssen. „Ein Baby", murmelte er leise vor sich hin. „Ich werde Vater!"Und er lachte nochmals freudig auf. Dann hob er Hermine hoch und wirbelte sie voller überschwang herum.
Hermine fühlte sich wie auf Wolken, ihr Herz fühlte sich plötzlich so frei und schwerelos an. Harry freute sich über das Baby und Harry wollte sie heiraten. Das alles war so überwältigend.
„Ich liebe dich", flüsterte sie an sein Ohr, als sie Arme um seinen Nacken schlang.
„Ich liebe dich auch", antwortete er, bevor er sie küsste. Dann ließ er sie vorsichtig wieder herunter und seine Hand wanderte zärtlich zu Hermines Bauch hinunter. „Ein Baby..."sagte er nochmals versonnen und Hermine fühlte, dass sie diese zwei Menschen – Harry und ihr noch ungeborenes Kind – mehr liebte, als alles anderes auf der Welt.
Also ich hoffe, dass Kapitel ist nicht zu happy geworden. Ich meine, dass es nicht zu unrealistisch wirkt. Aber ich musste unseren lieben süßen Harry einfach so reagieren lassen. Es ging gar nicht anders, versteht ihr? Also seid gnädig zu der lieben Steffi, die manchmal etwas dazu neigt ihre Geschichten schnulzig zu werden lassen.
