ok, ok... ich gebe mich schon geschlagen und hab schnell ein neues Kapitel
geschrieben. Ich hoffe es ist nicht zu schlecht geworden, bin mir da
nämlich gerade nicht so sicher grübel.
Kapitel 25 Bei den Grangers
Gähnend öffnete Hermine die Augen und blinzelte verschlafen, als sie hochblickte, sah sie, dass Harry sie beobachtete. Er hielt sie in seinen Armen und starrte sie mit seinen smaragdgrünen Augen intensiv an.
„Guten Morgen!", murmelte Hermine verschlafen.
Harry grinste: „Guten Morgen. Hast du gut geschlafen Mine?"
„Mhmmm... Wunderbar. Ich hab geträumt, dass du mir einen Heiratsantrag gemacht hättest."Sagte sie neckend.
„He das war kein Traum!"Rief Harry erbost aus. „Sag sofort, dass du weißt, dass es kein Traum war. Oder... oder ich kitzle dich."Seine Hände rutschten drohend zu ihrer Seite hinunter, bereit jederzeit zu zu schlagen.
„Nein bitte, bitte nicht kitzeln..."fing Hermine an zu betteln.
Doch Harry nahm keine Rücksicht auf ihr flehen, er begann ihre Seiten erbarmungslos zu kitzeln. „Los sag, dass es kein Traum war!"Befahl er immer noch grinsend.
Hermine kicherte und wand sich unter seinen Händen. „Ok, ok...", lachte sie. „Es war kein Traum...bitte hör auf... aufhören". Keuchte sie.
Harry stoppte sein kitzeln und zog sie näher in seine Arme. Sein Gesicht war dem ihren jetzt ganz nah und seine Augen funkelten: „Dann sag auch, dass du ja gesagt hast. Sag, dass du mich heiraten wirst."
„Ja. Meine Antwort war ja und ich möchte dich heiraten Harry."Sagte Hermine und ihre Hand streichelte zärtlich über sein Gesicht. Plötzlich war die Heiterkeit aus ihren Gesichtern gewichen und sie sahen sie ernst und liebvoll an.
„Weißt du...", begann Harry jetzt leise. „Als ich während all dieser Wochen weg war, da hab ich mir immer und immer wieder dein Gesicht in Erinnerung gerufen. Es war so klar und deutlich in meinem Kopf, als wenn du vor mir stehen würdest. Ich hab jede einzelne Sommersprosse gesehen, jedes funkeln deiner Augen, jedes kräuseln deiner Stirn, wenn du nachdenkst, einfach alles...."Er holte tief Luft. „Und da...da wurde mir bewusst, wie sehr ich dich liebe, wie sehr ich dich immer geliebt habe. Plötzlich wusste ich, dass ich nicht mehr ohne dich leben kann und will. Und in diesem Augenblick ist meine Entscheidung gefallen, dir einen Antrag zu machen. Du glaubst gar nicht wie sehr ich Angst davor hatte, dass du ihn ablehnen könntest..."
Hermine lächelte sanft: „Aber du hast gemerkt, wie unbegründet deine Angst war. Oh Harry, auch ich kann und will nicht mehr ohne dich leben."Sie zog seinen Kopf zu sich und küsste ihn.
Als sie sich wieder voneinander trennten murmelte Harry: „Wie geht es unserem Baby heute morgen?"Und sein Hand rutschte zu ihrem Bauch hinunter.
„Ich denke gut."Antwortete sie lächelnd, sie konnte immer noch nicht ihr Glück fassen, dass Harry sich auf dieses Baby freute. „Wann sollen wir es den anderen sagen?"fragte sie plötzlich.
„Ich denke wir können uns nicht mehr all zu viel Zeit lassen, oder? Weiß es noch überhaupt niemand?"
„Nur Ginny! Sie hat mich überhaupt auf die Möglichkeit gestoßen, dass ich schwanger sein könnte. Ich hab ihr von meiner morgendlichen Übelkeit erzählt und ich war ja so überzeugt, den Verhütungstrank eingenommen zu haben, was ich ja auch habe, aber mir kam nicht die Idee, das er abgelaufen sein könnte. Aber sonst weiß es niemand....Also ich glaube wir sollten es zunächst meinen Eltern sagen, oder?"Fragend zog Hermine eine Augenbraue hoch.
„Du hast wohl recht. Ich meine deine Eltern sollten schließlich wissen, dass du heiraten willst und auch noch schwanger bist. Meinst du sie finden das ok? Also...mich als Schwiegersohn zu haben und so...."Mit einmal wirkte Harry etwas unsicher und Zweifel klang aus seiner Stimme.
„He", lachte Hermine und zog ihn wieder in seine Arme. „Du weißt doch, dass meine Eltern dich mögen. Und selbst wenn es nicht so wäre, wäre es mir vollkommen egal. Du bist der Mann, den ich liebe, der Vater meines Kindes, da ist es nicht wirklich wichtig was meine Eltern denken."Erneut küsste sie ihn und Harry küsste sie leidenschaftlich zurück.
„Ich werde heute mal meine Mutter anrufen und fragen, wann wir mal vorbeikommen können, ok?"
Harry nickte zustimmend und begann erneut sie zu küssen.
Am drauffolgenden Sonntag waren Harry und Hermine zum Essen bei ihren Eltern eingeladen. Harry wirkte zunehmend nervöser, als sie kurz vor Mittag vor dem großzügigen Haus der Grangers standen, dass eine gepflegten Vorgarten hatte.
„Du brauchst wirklich nicht nervös zu sein", sagte Hermine und drückte sanft seine Hand, als sie auf die Eingangstür zuschritten.
Die Grangers begrüßten ihre Tochter voller Freude und Hermine bekam kaum Luft unter der erdrückenden Umarmung ihrer Mutter.
„Hermine mein Schatz, du hast dich schon seit über vier Wochen nicht mehr sehen lassen."Schimpfte Mrs. Granger und drückte Hermine einen dicken Schmatz auf die Wange.
„Es tut mir leid Mum", stammelte Hermine verlegen und schaffte es sich endlich aus der Umarmung freizumachen. „Mum, Dad ihr kennt Harry noch, nicht wahr?"
„Ja natürlich. Hallo Harry", sagte Mr. Granger und reichte Harry lächelnd die Hand. „Kommt doch rein". Er trat beiseite und ließ Harry und Hermine endlich richtig das Haus betreten. „Ich glaube das letzte mal haben wir Harry gesehen bei..."begann ihr Vater zu grübeln.
„Bei der Abschlussfeier in Hogwarts", fügte Harry ergänzend hinzu.
„Ja stimmt! Ist schon eine weile her, aber schön, dass wir dich mal wiedersehen. Hermine hat uns natürlich immer noch von dir erzählt. Ich glaube du warst ziemlich viel unterwegs oder?"Fragte Mr. Granger, während sie alle ins Wohnzimmer liefen.
„Kann man so sagen, ich bin Auror und manchmal ist man da auch oft im Ausland. Obwohl ich Zukunft mehr in England bleiben werde, ich hab nicht mehr vor, so oft ins Ausland zu reisen. Man hat mir angeboten, die Leitung einer kleinen Auroren-Abteilung hier zu übernehmen."
Hermine sah rasch erstaunt zu ihm hinüber, dass hatte er ihr noch gar nicht erzählt. Harry warf ihr einen Blick zu der besagt: Tut mir leid, hab ich in der Aufregung wohl vergessen. Es war erstaunlich wie gut sie beide sich auch ohne Worte zu verstehen schienen. Hermine grinste zurück, damit er merkt, dass sie nicht sauer auf ihn war.
„Was ist noch mal ein Auror?"fragte Mrs. Granger und sie alle setzen sich nun auf das Sofa. Mr. Granger setzte sich in den Sessel gegenüber.
„Jemand der Schwarzmagier jagt, Mum. Er bringt sie nach Askaban – also ins Gefängnis."Erklärte Hermine ihrer Mutter.
„Also so was wie ein Polizist?"Fragte ihre Mutter weiter.
„Nicht ganz so Mum. Ein Auror jagt nur die wirklich bösen Zauberer, die wirklich schlimme verbotene Sachen tun. Keine kleinen Delikte. Wohl eher wie ein Sonderkommando bei der Polizei."Sprach Hermine belehrend weiter.
„Oh", machte Mrs. Granger.
„Das hört sich nicht so an, als ob der Job ohne Gefahren wäre", fügte Mr. Granger hinzu.
„Manchmal leider nicht. Aber es ist auch nicht so schlimm, wie man vielleicht glauben mag. Man hat es nicht jeden Tag mit den wirklich schlimmen Schwarzmagiern zu tun."Sagte Harry grinsend. „Außerdem bin ich es mittlerweile wohl gewohnt, vorsichtig zu sein", fügte er hinzu und Hermine dacht, dass er wohl recht hatte. Bei all seinen Erlebnissen mit Voldemort lernte man wohl zwangsläufig auf alles acht zu geben.
Sie plauderten noch eine ganze Weile gelassen weiter, bis Hermine spürte, dass es an der Zeit war, auf den Punkt der Sache zu kommen.
„Mum, Dad", begann sie zaghaft. „Es gibt einen guten Grund, weshalb Harry und ich heute hier hergekommen sind. Also... ihr wisst es noch nicht aber, Harry und ich, wir sind seit einiger Zeit zusammen." Sie blickte rasch zu Harry hinüber und er ergriff ihre Hand.
Ein leichtes Lächeln lag auf den Lippen ihrer Mutter: „Das erstaunt mich gar nicht". Sagte sie leise.
Hermine blickte überrascht zu ihrer Mutter hinüber.
„Oh Hermine glaubst du etwa du könntest Geheimnisse vor deiner Mutter haben?", fragte Mrs. Granger lächelnd. „Ich hab schon lange gemerkt, wie du von Harry redest. Eine Mutter merkt so etwas."
„Dann hast du ja wohl mehr gemerkt, als ich", antwortete Hermine erstaunt und Harry gluckste leise.
„Ich glaube du wolltest dir nie selbst eingestehen, dass du Harry liebst. Aber glaub mir, ich habe so etwas schon lange geahnt."
Die Worte ihrer Mutter brachten Hermine ein wenig aus ihrem Konzept und sie wusste nicht so recht, wie sie weitermachen sollte. Harry kam ihr zu Hilfe.
„Also war wir ihnen sagen wollen ist, dass wir beschlossen haben zu heiraten. Ich habe ihrer Tochter einen Antrag gemacht und sie hat ja gesagt. Ich hoffe, dass wir ihre Zustimmung bekommen werden."Er blickte erwartungsvoll zu Mr. und Mrs. Granger hinüber.
„Heiraten?"fragte Mr. Granger erstaunt.
Hermine nickte ihrem Vater zu.
„Oh Hermine!"Rief Mrs. Granger vor Freude aus und fiel ihrer Tochter um den Hals. „Ach das freut mich aber wirklich."Wieder küsste sie Hermine mit einem lauten Schmatz auf die Wange.
„Das sind aber noch nicht alle Neuigkeiten Mum", sagte Hermine und schob ihre Mutter sanft zurück. Fragend blickten ihre Eltern sie an. Hermine holte nochmals tief Luft, wie würden sie auf die Neuigkeit mit der Schwangerschaft reagieren?
„Nachdem Harry mir den Antrag gemacht hatte, da hab ich ihm sagen müssen, dass nun...das ich schwanger bin. Ich bekomme ein Baby". So jetzt war es endlich raus!
Eine ungewohnte Stille lag plötzlich über dem Raum. Und Hermines Herz klopft schnell in ihrer Brust. Was würden sie jetzt sagen? Sie spürte, wie Harry ihre Hand drückte, er war bei ihr egal, was kommen würde und sie fühlte sich stärker durch seine Anwesenheit.
„Du bekommst ein Baby?"fragte Mr. Granger schließlich leise.
Hermine nickte. Ihre Mutter legte sich die Hand auf den Mund.
„Natürlich war das nicht geplant. Aber wir freuen uns trotzdem darüber", sagte Harry plötzlich und Hermine spürte, wie eine Welle der Freude über sie hereinbrach. Harry freute sich auf dieses Kind und allein das war es, was zählte.
„Ach wir freuen uns doch auch", stieß Mrs. Granger plötzlich hervor und schloss Hermine zum dritten mal fest in ihre Arme. „Wir freuen uns doch mein Mädchen. Es kommt zwar etwas unerwartet, aber natürlich freuen wir uns."
Hermine drückte sich an ihre Mutter und spürte Erleichterung in ihrem Herzen. Auch ihr Vater kam jetzt herüber und drückte sie an sich. „Auch wenn du jetzt erwachsen bist, heiraten wirst und bald selbst eine Mutter bist, hoffe ich doch, dass du immer mein kleines Mädchen sein wirst." Flüsterte er leise an ihr Ohr.
Hermine verstand was er meinte, er hatte nur Angst sein Mädchen zu verlieren. „Natürlich Dad, ich bin immer deine Hermine."Flüsterte sie zurück, ohne dass Harry oder ihre Mutter es merkten.
Sie sah, wie ihre Mutter jetzt auch Harry umarmte und grinste, als sie sah, wie er ihr über die Umarmung hinweg zuzwinkerte. Auch ihr Vater wandte sich jetzt Harry zu und schüttelte ihm die Hand: „Willkommen in unserer Familie Harry. Ich hoffe du weißt, was für einen Schatz du hier von uns bekommst. Hermine ist unser ein und alles und wir wollen vor allen Dingen, dass sie glücklich wird."
„Ich werde alles tun, um sie glücklich machen. Das verspreche ich."Sagte Harry ernst und blickte Mr. Granger verstehend an.
Mr. Granger nickte und murmelte: „Ich weiß, ich weiß..."
Kapitel 25 Bei den Grangers
Gähnend öffnete Hermine die Augen und blinzelte verschlafen, als sie hochblickte, sah sie, dass Harry sie beobachtete. Er hielt sie in seinen Armen und starrte sie mit seinen smaragdgrünen Augen intensiv an.
„Guten Morgen!", murmelte Hermine verschlafen.
Harry grinste: „Guten Morgen. Hast du gut geschlafen Mine?"
„Mhmmm... Wunderbar. Ich hab geträumt, dass du mir einen Heiratsantrag gemacht hättest."Sagte sie neckend.
„He das war kein Traum!"Rief Harry erbost aus. „Sag sofort, dass du weißt, dass es kein Traum war. Oder... oder ich kitzle dich."Seine Hände rutschten drohend zu ihrer Seite hinunter, bereit jederzeit zu zu schlagen.
„Nein bitte, bitte nicht kitzeln..."fing Hermine an zu betteln.
Doch Harry nahm keine Rücksicht auf ihr flehen, er begann ihre Seiten erbarmungslos zu kitzeln. „Los sag, dass es kein Traum war!"Befahl er immer noch grinsend.
Hermine kicherte und wand sich unter seinen Händen. „Ok, ok...", lachte sie. „Es war kein Traum...bitte hör auf... aufhören". Keuchte sie.
Harry stoppte sein kitzeln und zog sie näher in seine Arme. Sein Gesicht war dem ihren jetzt ganz nah und seine Augen funkelten: „Dann sag auch, dass du ja gesagt hast. Sag, dass du mich heiraten wirst."
„Ja. Meine Antwort war ja und ich möchte dich heiraten Harry."Sagte Hermine und ihre Hand streichelte zärtlich über sein Gesicht. Plötzlich war die Heiterkeit aus ihren Gesichtern gewichen und sie sahen sie ernst und liebvoll an.
„Weißt du...", begann Harry jetzt leise. „Als ich während all dieser Wochen weg war, da hab ich mir immer und immer wieder dein Gesicht in Erinnerung gerufen. Es war so klar und deutlich in meinem Kopf, als wenn du vor mir stehen würdest. Ich hab jede einzelne Sommersprosse gesehen, jedes funkeln deiner Augen, jedes kräuseln deiner Stirn, wenn du nachdenkst, einfach alles...."Er holte tief Luft. „Und da...da wurde mir bewusst, wie sehr ich dich liebe, wie sehr ich dich immer geliebt habe. Plötzlich wusste ich, dass ich nicht mehr ohne dich leben kann und will. Und in diesem Augenblick ist meine Entscheidung gefallen, dir einen Antrag zu machen. Du glaubst gar nicht wie sehr ich Angst davor hatte, dass du ihn ablehnen könntest..."
Hermine lächelte sanft: „Aber du hast gemerkt, wie unbegründet deine Angst war. Oh Harry, auch ich kann und will nicht mehr ohne dich leben."Sie zog seinen Kopf zu sich und küsste ihn.
Als sie sich wieder voneinander trennten murmelte Harry: „Wie geht es unserem Baby heute morgen?"Und sein Hand rutschte zu ihrem Bauch hinunter.
„Ich denke gut."Antwortete sie lächelnd, sie konnte immer noch nicht ihr Glück fassen, dass Harry sich auf dieses Baby freute. „Wann sollen wir es den anderen sagen?"fragte sie plötzlich.
„Ich denke wir können uns nicht mehr all zu viel Zeit lassen, oder? Weiß es noch überhaupt niemand?"
„Nur Ginny! Sie hat mich überhaupt auf die Möglichkeit gestoßen, dass ich schwanger sein könnte. Ich hab ihr von meiner morgendlichen Übelkeit erzählt und ich war ja so überzeugt, den Verhütungstrank eingenommen zu haben, was ich ja auch habe, aber mir kam nicht die Idee, das er abgelaufen sein könnte. Aber sonst weiß es niemand....Also ich glaube wir sollten es zunächst meinen Eltern sagen, oder?"Fragend zog Hermine eine Augenbraue hoch.
„Du hast wohl recht. Ich meine deine Eltern sollten schließlich wissen, dass du heiraten willst und auch noch schwanger bist. Meinst du sie finden das ok? Also...mich als Schwiegersohn zu haben und so...."Mit einmal wirkte Harry etwas unsicher und Zweifel klang aus seiner Stimme.
„He", lachte Hermine und zog ihn wieder in seine Arme. „Du weißt doch, dass meine Eltern dich mögen. Und selbst wenn es nicht so wäre, wäre es mir vollkommen egal. Du bist der Mann, den ich liebe, der Vater meines Kindes, da ist es nicht wirklich wichtig was meine Eltern denken."Erneut küsste sie ihn und Harry küsste sie leidenschaftlich zurück.
„Ich werde heute mal meine Mutter anrufen und fragen, wann wir mal vorbeikommen können, ok?"
Harry nickte zustimmend und begann erneut sie zu küssen.
Am drauffolgenden Sonntag waren Harry und Hermine zum Essen bei ihren Eltern eingeladen. Harry wirkte zunehmend nervöser, als sie kurz vor Mittag vor dem großzügigen Haus der Grangers standen, dass eine gepflegten Vorgarten hatte.
„Du brauchst wirklich nicht nervös zu sein", sagte Hermine und drückte sanft seine Hand, als sie auf die Eingangstür zuschritten.
Die Grangers begrüßten ihre Tochter voller Freude und Hermine bekam kaum Luft unter der erdrückenden Umarmung ihrer Mutter.
„Hermine mein Schatz, du hast dich schon seit über vier Wochen nicht mehr sehen lassen."Schimpfte Mrs. Granger und drückte Hermine einen dicken Schmatz auf die Wange.
„Es tut mir leid Mum", stammelte Hermine verlegen und schaffte es sich endlich aus der Umarmung freizumachen. „Mum, Dad ihr kennt Harry noch, nicht wahr?"
„Ja natürlich. Hallo Harry", sagte Mr. Granger und reichte Harry lächelnd die Hand. „Kommt doch rein". Er trat beiseite und ließ Harry und Hermine endlich richtig das Haus betreten. „Ich glaube das letzte mal haben wir Harry gesehen bei..."begann ihr Vater zu grübeln.
„Bei der Abschlussfeier in Hogwarts", fügte Harry ergänzend hinzu.
„Ja stimmt! Ist schon eine weile her, aber schön, dass wir dich mal wiedersehen. Hermine hat uns natürlich immer noch von dir erzählt. Ich glaube du warst ziemlich viel unterwegs oder?"Fragte Mr. Granger, während sie alle ins Wohnzimmer liefen.
„Kann man so sagen, ich bin Auror und manchmal ist man da auch oft im Ausland. Obwohl ich Zukunft mehr in England bleiben werde, ich hab nicht mehr vor, so oft ins Ausland zu reisen. Man hat mir angeboten, die Leitung einer kleinen Auroren-Abteilung hier zu übernehmen."
Hermine sah rasch erstaunt zu ihm hinüber, dass hatte er ihr noch gar nicht erzählt. Harry warf ihr einen Blick zu der besagt: Tut mir leid, hab ich in der Aufregung wohl vergessen. Es war erstaunlich wie gut sie beide sich auch ohne Worte zu verstehen schienen. Hermine grinste zurück, damit er merkt, dass sie nicht sauer auf ihn war.
„Was ist noch mal ein Auror?"fragte Mrs. Granger und sie alle setzen sich nun auf das Sofa. Mr. Granger setzte sich in den Sessel gegenüber.
„Jemand der Schwarzmagier jagt, Mum. Er bringt sie nach Askaban – also ins Gefängnis."Erklärte Hermine ihrer Mutter.
„Also so was wie ein Polizist?"Fragte ihre Mutter weiter.
„Nicht ganz so Mum. Ein Auror jagt nur die wirklich bösen Zauberer, die wirklich schlimme verbotene Sachen tun. Keine kleinen Delikte. Wohl eher wie ein Sonderkommando bei der Polizei."Sprach Hermine belehrend weiter.
„Oh", machte Mrs. Granger.
„Das hört sich nicht so an, als ob der Job ohne Gefahren wäre", fügte Mr. Granger hinzu.
„Manchmal leider nicht. Aber es ist auch nicht so schlimm, wie man vielleicht glauben mag. Man hat es nicht jeden Tag mit den wirklich schlimmen Schwarzmagiern zu tun."Sagte Harry grinsend. „Außerdem bin ich es mittlerweile wohl gewohnt, vorsichtig zu sein", fügte er hinzu und Hermine dacht, dass er wohl recht hatte. Bei all seinen Erlebnissen mit Voldemort lernte man wohl zwangsläufig auf alles acht zu geben.
Sie plauderten noch eine ganze Weile gelassen weiter, bis Hermine spürte, dass es an der Zeit war, auf den Punkt der Sache zu kommen.
„Mum, Dad", begann sie zaghaft. „Es gibt einen guten Grund, weshalb Harry und ich heute hier hergekommen sind. Also... ihr wisst es noch nicht aber, Harry und ich, wir sind seit einiger Zeit zusammen." Sie blickte rasch zu Harry hinüber und er ergriff ihre Hand.
Ein leichtes Lächeln lag auf den Lippen ihrer Mutter: „Das erstaunt mich gar nicht". Sagte sie leise.
Hermine blickte überrascht zu ihrer Mutter hinüber.
„Oh Hermine glaubst du etwa du könntest Geheimnisse vor deiner Mutter haben?", fragte Mrs. Granger lächelnd. „Ich hab schon lange gemerkt, wie du von Harry redest. Eine Mutter merkt so etwas."
„Dann hast du ja wohl mehr gemerkt, als ich", antwortete Hermine erstaunt und Harry gluckste leise.
„Ich glaube du wolltest dir nie selbst eingestehen, dass du Harry liebst. Aber glaub mir, ich habe so etwas schon lange geahnt."
Die Worte ihrer Mutter brachten Hermine ein wenig aus ihrem Konzept und sie wusste nicht so recht, wie sie weitermachen sollte. Harry kam ihr zu Hilfe.
„Also war wir ihnen sagen wollen ist, dass wir beschlossen haben zu heiraten. Ich habe ihrer Tochter einen Antrag gemacht und sie hat ja gesagt. Ich hoffe, dass wir ihre Zustimmung bekommen werden."Er blickte erwartungsvoll zu Mr. und Mrs. Granger hinüber.
„Heiraten?"fragte Mr. Granger erstaunt.
Hermine nickte ihrem Vater zu.
„Oh Hermine!"Rief Mrs. Granger vor Freude aus und fiel ihrer Tochter um den Hals. „Ach das freut mich aber wirklich."Wieder küsste sie Hermine mit einem lauten Schmatz auf die Wange.
„Das sind aber noch nicht alle Neuigkeiten Mum", sagte Hermine und schob ihre Mutter sanft zurück. Fragend blickten ihre Eltern sie an. Hermine holte nochmals tief Luft, wie würden sie auf die Neuigkeit mit der Schwangerschaft reagieren?
„Nachdem Harry mir den Antrag gemacht hatte, da hab ich ihm sagen müssen, dass nun...das ich schwanger bin. Ich bekomme ein Baby". So jetzt war es endlich raus!
Eine ungewohnte Stille lag plötzlich über dem Raum. Und Hermines Herz klopft schnell in ihrer Brust. Was würden sie jetzt sagen? Sie spürte, wie Harry ihre Hand drückte, er war bei ihr egal, was kommen würde und sie fühlte sich stärker durch seine Anwesenheit.
„Du bekommst ein Baby?"fragte Mr. Granger schließlich leise.
Hermine nickte. Ihre Mutter legte sich die Hand auf den Mund.
„Natürlich war das nicht geplant. Aber wir freuen uns trotzdem darüber", sagte Harry plötzlich und Hermine spürte, wie eine Welle der Freude über sie hereinbrach. Harry freute sich auf dieses Kind und allein das war es, was zählte.
„Ach wir freuen uns doch auch", stieß Mrs. Granger plötzlich hervor und schloss Hermine zum dritten mal fest in ihre Arme. „Wir freuen uns doch mein Mädchen. Es kommt zwar etwas unerwartet, aber natürlich freuen wir uns."
Hermine drückte sich an ihre Mutter und spürte Erleichterung in ihrem Herzen. Auch ihr Vater kam jetzt herüber und drückte sie an sich. „Auch wenn du jetzt erwachsen bist, heiraten wirst und bald selbst eine Mutter bist, hoffe ich doch, dass du immer mein kleines Mädchen sein wirst." Flüsterte er leise an ihr Ohr.
Hermine verstand was er meinte, er hatte nur Angst sein Mädchen zu verlieren. „Natürlich Dad, ich bin immer deine Hermine."Flüsterte sie zurück, ohne dass Harry oder ihre Mutter es merkten.
Sie sah, wie ihre Mutter jetzt auch Harry umarmte und grinste, als sie sah, wie er ihr über die Umarmung hinweg zuzwinkerte. Auch ihr Vater wandte sich jetzt Harry zu und schüttelte ihm die Hand: „Willkommen in unserer Familie Harry. Ich hoffe du weißt, was für einen Schatz du hier von uns bekommst. Hermine ist unser ein und alles und wir wollen vor allen Dingen, dass sie glücklich wird."
„Ich werde alles tun, um sie glücklich machen. Das verspreche ich."Sagte Harry ernst und blickte Mr. Granger verstehend an.
Mr. Granger nickte und murmelte: „Ich weiß, ich weiß..."
