Kapitel 30 Das Baby
Mit Hilfe des Portschlüssels, war Hermine in der Geburtsabteilung des St. Mungos Hospital angekommen. Kaum, dass sie festen Boden unter ihren Füßen spürte, war auch schon Heilerin Sparks bei ihr. Sie ergriff ihre Hand und führte sie in Zimmer.
„Setzen sie sich Mrs. Potter!", sanft drückte die ältere Heilerin sie auf Bett hinunter. „Wir haben gesehen, dass ihr Portschlüssel aktiviert wurde. Wann haben die Wehen angefangen?"Während sie Hermine Fragen stellte, wirbelte sie behände um sie herum, machte das Bett fertig, fühlte ihren Pulse, sah ihr in die Augen und tastete vorsichtig über ihren Bauch. Sie tat das alles so schnell, dass Hermine beim zusehen regelrecht schwindlig wurde. Sie versucht die Fragen der Heilerin zu beantworten, aber als eine neue Wehe sie erfasste, nahm sie Hermine fast den Atem.
„Wow! Diese Wehen sind echt heftig!"schoss es Hermine durch den Kopf. Natürlich wusste sie, dass eine Geburt schmerzhaft war. Aber, dass sie so schmerzhaft sein konnten.
„Es sieht alles gut aus! Es kann nicht mehr sehr lange dauern. Haben sie den Vater des Kindes verständigt?"fragte die Heilerin und lächelte Hermine freundlich an.
Hermine nickte: „Er wird hoffentlich gleich hier sein. Er hat mir gesagt, dass er kommt. Also..... Auuuuu!"Sie atmete schneller und schloss wieder die Augen.
„Ganz tief einatmen. Versuchen sie immer möglichst tief Luft zu holen. Ruhig atmen", Heilerin Sparks legte beruhigend ihre warme Hand auf Hermines Arm.
Die Wehe flaute ab und Hermine atmete langsamer, sie öffnete die Augen und Mrs. Sparks tätschelte ihren Arm.
„Normalerweise würde ich ihnen einen Trank gegen die Schmerzen geben. Aber bereits bei ihrer ersten Untersuchung ist festgestellt worden, dass ihr Kind bereits jetzt eine magische Aura zu haben scheint. Wir haben keinerlei Erkenntnisse, wie sich ein Zaubertrank dieser Art auf ein Kind mit bereits vorhandenen magischen Fähigkeiten auswirkt. Also....."erklärte die Heilerin.
„Ist schon gut", keuchte Hermine immer noch etwas atemlos. „Wir lassen den Trank weg. Ich möchte kein Risiko für das Baby."
„Sie sind eine sehr tapfere Hexe!"
Hermine achtete nicht weiter darauf, was Mrs. Sparks tat. Sie schloss die Augen und versuchte sich zu erholen, bevor die nächste Wehe kam. Wenn nur Harry bald kommen würde.
Inzwischen kamen die Wehen in immer kürzeren Abständen und ihre Intensität schien noch weiter zuzunehmen. Verzweifelte krallte Hermine ihre Hände in die Bettdecke und schnappte nach Luft. Wo zum Henker steckte Harry? Sie brauchte ihn jetzt hier!
Mit jeder wiederkehrenden Wehe, mit jedem stärker werdendem Schmerz, verschwammen die Dinge vor Hermines Augen. Sie nahm nicht mehr wahr, wie die Heiler um sie herum arbeiteten, sie nahm nicht mehr wahr wer in ihrem Zimmer ausging. Sie spürte nur noch die Schmerzen, den Wunsch, dass es bald vorbei sein würde und die Sehnsucht nach Harry, der jetzt hier sein sollte und ihr zur Seite stehen. Mit geschlossenen Augen lag sie da und versuchte an etwas anderes zu denken, als den ziehenden Schmerz in ihrem Bauch.
„Hermine", sie spürte ein Hand auf ihrem Arm und öffnete schlagartig die Augen. Über sie gebeugt stand Harry.
Eine Welle der Erleichterung durchflutete ihren Körper: „Harry wo warst du solange?"Ihr Worte kamen vorwurfsvoller über ihre Lippen, als sie es wollte. Aber die dauernden Schmerzen machten sie ein wenig gereizt.
„Tut mir leid, aber ich würde aufgehalten!"Sagte er und setzte sich auf die Bettkante.
Hermine sah ihn jetzt genauer an, ein Rinnsal getrockneten Blutes führte von seiner rechten Schläfe hinunter bis zu seiner Wange.
„Harry was ist passiert?"fragte sie erschrocken.
„Nichts weiter Mine. Nur ein kleiner Zweikampf mit einem Schwarzmagier. Aber letztendlich habe ich gewonnen. Ich hatte es nämlich ein bisschen eilig zu meiner Frau zu kommen, die gerade unser Kind zur Welt bringt. Da kann ich mich nicht von einem dämlichen Schwarzmagier aufhalten lassen, der meint mir an den Kragen zu wollen."Er zwinkerte ihr zu.
„Vielleicht solltest du dich verarzten lassen."Hermine keuchte plötzlich auf, als sie mal wieder eine Wehe erfasste. Sie krallte sich in Harrys Arm fest. Als der Schmerz nachließ, öffnete sie wieder die Augen.
„Hey, ich geh jetzt bestimmt nicht weg von dir. Mir geht's gut! Außer, dass du mir gerade fast meinen Arm gebrochen hast..."jammerte er gespielt und blickte auf seinen Arm hinunter.
Hermine musste lachen: „Du bist unmöglich Harry Potter."
Heilerin Sparks betrat soeben den Raum. Sie blickte zu Harry und nickte zufrieden: „Schön, dass sie da sind Mr. Potter. Eines will ich ihnen allerdings sagen", sie hob mit einmal mahnend den Zeigefinger. „Wenn sie sich so aufführen, wie damals ihr Vater bei ihrer Geburt, dann werfe ich sie gleich hinaus."
Harrys Augen weiteten sich: „Was meinen sie?"
„Ich hab schon viele Kinder auf die Welt gebracht, seid ich im St. Mungos tätig bin und glauben sie mir, das ist schon sehr lange. Und ich kann mich an jedes einzelne davon erinnern, denn mein Gedächtnis ist unschlagbar. In all den Jahren habe ich viel erlebt und so manch verrückten Vater wieder auf den Teppich heruntergeholt. Aber niemals hat sich einer davon so aufgeführt, wie ihrer."Sie schüttelte energisch den Kopf.
Harry und Hermine sahen sie fragend an: „Er hat mich fast wahnsinnig gemacht mit seiner Panik. Er hatte eine solche Angst um seine Frau und sein Kind, das war wirklich nicht mehr normal. Am Ende habe ich ihm einfach einen Beruhigungstrank verpasst, damit er zumindest mal zwei Minuten lang still sitzen bleibt und keine Fragen stellt."Ein Lächeln schlich sich auf ihr altes, faltiges Gesicht: „Nunja, er hat mich zwar irre gemacht. Aber ich fand es dennoch sehr erstaunlich, wie abgöttisch er seine Frau und natürlich auch sie", sie blickte zu Harry, „geliebt hat."Mit diesen Worten eilte sie wieder zur Tür hinaus.
Einen Augenblick lang sahen sich Harry und Hermine nur stumm an. Dann beugte sich Harry vor und küsste sanft ihre Lippen: „Ich liebe dich Hermine."
Hermine lächelte kurz, bevor sich ihr Gesicht wieder vor Schmerz verzog. Aber Harry war jetzt bei ihr. Immer wenn Hermine glaubte, sie könne die Schmerzen nicht mehr ertragen, flüsterte Harry ihr aufmunternde Worte zu, drückte ihre Hand oder küsste ihre Stirn. Diese kleinen Gesten gaben ihr immer wieder von neuem Kraft und Mut.
„Es ist gleich soweit. Kommen sie Mrs. Potter pressen sie nochmals kräftig, wir haben es gleich geschafft!"Forderte Mrs. Sparks sie auf.
Hermine presste so gut sie konnte und schließlich war es geschafft.
„Es ist da!"Rief Mrs. Sparks aus und wickelte das kleine Wesen in eine Decke. Das Baby schrie laut und kräftig. Erschöpft ließ Hermine sich in die Kissen zurücksinken. Mrs. Sparks kam um das Bett herum und reichte Hermine, das eingepackte Knäul.
„Meinen herzlichen Glückwunsch! Sie haben einen gesunden kleinen Sohn!"
Hermine nahm das Bündel in den Arm und gemeinsam mit Harry blickten sie das aller erstemal auf ihr Kind hinab. Sein Haar war rabenschwarz und als er blinzelte und die Augen ein wenig öffnete, konnte man sehen, dass sie so braun wie die von Hermine waren.
„Hallo mein kleiner Schatz", flüsterte Hermine und Tränen rollten ihre Wangen hinunter.
Harry beugte sich jetzt weiter vor, mit einem Finger strich er zärtlich über die winzige Hand des Babys. „Er ist wunderschön Mine", sagte er leise und Hermine lächelte.
„Ja, das ist er. Willkommen in unserer Familie David James Potter". Sagte sie und beugte sich vor um die Stirn ihres kleinen Sohnes zu küssen.
„Ich liebe dich Hermine!", Harry legte den Arm um Hermine und küsste ihre Stirn. Sie drehte ihm den Kopf zu: „Ich liebe dich auch!"Dann berührten sich ihre Lippen.
Der kleine in ihren Armen gab ein leises Quicken von sich. Die stolzen Eltern blickten auf ihren Sohn hinunter und lachten: „Natürlich lieben wir dich auch David", sagte Harry und Hermines Herz pochte voller Liebe und Stolz heftig in ihrer Brust.
Erschöpft von der anstrengenden Geburt war Hermine schließlich in einen kurzen Schlummer gefallen. Als sie die Augen einige Zeit später wieder öffnete, sah sie, dass Harry neben ihrem Bett stand und den kleinen David sanft in seinen Armen wiegte. Dieses Bild ließ Hermines Herz vor Glück schier zerspringen. War sie tatsächlich noch vor nicht allzu langer Zeit unglücklich mit ihrem Liebesleben gewesen? Hatte in ihrem Herzen ein völliges Gefühlschaos geherrscht? Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, dass sie so empfunden hatte. Jetzt hatte sie den Mann, den sie von ganzem Herzen liebte und sie hatten einen gemeinsamen Sohn. Sie waren eine Familie und Hermine war glücklich!
„Sieh mal David, deine Mama ist wach!"Sagte Harry, als er entdeckte, dass Hermine wach war.
Er legt ihr David in den Arm und schmiegte sich an sie.
„Die beiden wichtigsten Männer in meinem Leben", flüsterte Hermine und betrachtete ihren Sohn, der sie anblinzelte.
Draußen vor dem Fenster ging gerade strahlend die Sonne auf und hieß den Frühlingsmorgen herzlich willkommen.
ENDE
So, jetzt habe ich die Geschichte beendet. Bitte seid nicht traurig, oder enttäuscht, dass ich sie hier jetzt enden lasse. Aber so langsam gingen mir die Ideen für diese Story aus und ich dachte es sei besser jetzt aufzuhören, bevor sie nur noch langweilig wird.
Doch keine Angst, ich bin mir ziemlich sicher, dass es schon bald wieder eine Geschichte von mir geben wird. Habe schon mehrer Ideen im Kopf.... Also bitte, bitte nicht böse sein.
Hier an dieser Stelle wird es mal Zeit, all denen zu danken, die mir mit ihren reviews so viel geholfen haben. Es ist viel leichter zu schreiben, wenn man so viele Rückmeldungen bekommt. Außerdem habe ich es mit dieser Geschichte geschafft, die magische 300 er Grenze zu überschreiten, dass ist mir mit noch keiner Story gelungen! Jipppiiii! Hätte nie gedacht, dass sie so gut bei euch ankommt.
Als aller erstes möchte ich mich bei Jonas bedanken, meinem Betaleser. Es ist es, der mir immer wieder sehr viele Anregungen gibt. Danke Jonas du bist der Beste. Knuddel
Weiterhin danke an:
Chooo, BlackRoseLily, black-eyed-april, Blue, Jessy Black, Lady Candlelight, Rapounzelou, laser-jet, Meike, Lord Mystic, sternchen, Kaori, Andrea1984, Obelix72, Megumi88, lily, Choga, Plemero, Blue2706, Eva Luna, Geckole, rick, MadJay, Livcx, Fidi-1, Hermine-G, alyssa03, HJ-HJ, Jane, fitsch, SweetChrisi, Loli, mine, Mices, YanisTamiem, Zutzie alias Susie, maya, tonks, amelie, luna, Harry-Hermine-Love, Jacklav, jake, Drachenkind, Ceyda, Yo, Mozartinchen, Alex Black 5, VamHex, Siri, Valerie, Kathy, Will, Catherine1978, Teufelsweib, charlie, Decado, vero, mira, Cori, Brchen, Lana18, LilyAmalia, marie, lara, Lalle, mora, seijin, Truemmerlotte, Tina, Mandy Rosalie, freak-on-a-leash16, jeel
Ich hoffe ich habe niemanden vergessen! Wenn doch tut es mir leid, war keine Absicht! Ihr seid jedenfalls ALLE KLASSE!!!!
Bis bald Eure Steffi (alias Miss Shirley-Blythe)
Mit Hilfe des Portschlüssels, war Hermine in der Geburtsabteilung des St. Mungos Hospital angekommen. Kaum, dass sie festen Boden unter ihren Füßen spürte, war auch schon Heilerin Sparks bei ihr. Sie ergriff ihre Hand und führte sie in Zimmer.
„Setzen sie sich Mrs. Potter!", sanft drückte die ältere Heilerin sie auf Bett hinunter. „Wir haben gesehen, dass ihr Portschlüssel aktiviert wurde. Wann haben die Wehen angefangen?"Während sie Hermine Fragen stellte, wirbelte sie behände um sie herum, machte das Bett fertig, fühlte ihren Pulse, sah ihr in die Augen und tastete vorsichtig über ihren Bauch. Sie tat das alles so schnell, dass Hermine beim zusehen regelrecht schwindlig wurde. Sie versucht die Fragen der Heilerin zu beantworten, aber als eine neue Wehe sie erfasste, nahm sie Hermine fast den Atem.
„Wow! Diese Wehen sind echt heftig!"schoss es Hermine durch den Kopf. Natürlich wusste sie, dass eine Geburt schmerzhaft war. Aber, dass sie so schmerzhaft sein konnten.
„Es sieht alles gut aus! Es kann nicht mehr sehr lange dauern. Haben sie den Vater des Kindes verständigt?"fragte die Heilerin und lächelte Hermine freundlich an.
Hermine nickte: „Er wird hoffentlich gleich hier sein. Er hat mir gesagt, dass er kommt. Also..... Auuuuu!"Sie atmete schneller und schloss wieder die Augen.
„Ganz tief einatmen. Versuchen sie immer möglichst tief Luft zu holen. Ruhig atmen", Heilerin Sparks legte beruhigend ihre warme Hand auf Hermines Arm.
Die Wehe flaute ab und Hermine atmete langsamer, sie öffnete die Augen und Mrs. Sparks tätschelte ihren Arm.
„Normalerweise würde ich ihnen einen Trank gegen die Schmerzen geben. Aber bereits bei ihrer ersten Untersuchung ist festgestellt worden, dass ihr Kind bereits jetzt eine magische Aura zu haben scheint. Wir haben keinerlei Erkenntnisse, wie sich ein Zaubertrank dieser Art auf ein Kind mit bereits vorhandenen magischen Fähigkeiten auswirkt. Also....."erklärte die Heilerin.
„Ist schon gut", keuchte Hermine immer noch etwas atemlos. „Wir lassen den Trank weg. Ich möchte kein Risiko für das Baby."
„Sie sind eine sehr tapfere Hexe!"
Hermine achtete nicht weiter darauf, was Mrs. Sparks tat. Sie schloss die Augen und versuchte sich zu erholen, bevor die nächste Wehe kam. Wenn nur Harry bald kommen würde.
Inzwischen kamen die Wehen in immer kürzeren Abständen und ihre Intensität schien noch weiter zuzunehmen. Verzweifelte krallte Hermine ihre Hände in die Bettdecke und schnappte nach Luft. Wo zum Henker steckte Harry? Sie brauchte ihn jetzt hier!
Mit jeder wiederkehrenden Wehe, mit jedem stärker werdendem Schmerz, verschwammen die Dinge vor Hermines Augen. Sie nahm nicht mehr wahr, wie die Heiler um sie herum arbeiteten, sie nahm nicht mehr wahr wer in ihrem Zimmer ausging. Sie spürte nur noch die Schmerzen, den Wunsch, dass es bald vorbei sein würde und die Sehnsucht nach Harry, der jetzt hier sein sollte und ihr zur Seite stehen. Mit geschlossenen Augen lag sie da und versuchte an etwas anderes zu denken, als den ziehenden Schmerz in ihrem Bauch.
„Hermine", sie spürte ein Hand auf ihrem Arm und öffnete schlagartig die Augen. Über sie gebeugt stand Harry.
Eine Welle der Erleichterung durchflutete ihren Körper: „Harry wo warst du solange?"Ihr Worte kamen vorwurfsvoller über ihre Lippen, als sie es wollte. Aber die dauernden Schmerzen machten sie ein wenig gereizt.
„Tut mir leid, aber ich würde aufgehalten!"Sagte er und setzte sich auf die Bettkante.
Hermine sah ihn jetzt genauer an, ein Rinnsal getrockneten Blutes führte von seiner rechten Schläfe hinunter bis zu seiner Wange.
„Harry was ist passiert?"fragte sie erschrocken.
„Nichts weiter Mine. Nur ein kleiner Zweikampf mit einem Schwarzmagier. Aber letztendlich habe ich gewonnen. Ich hatte es nämlich ein bisschen eilig zu meiner Frau zu kommen, die gerade unser Kind zur Welt bringt. Da kann ich mich nicht von einem dämlichen Schwarzmagier aufhalten lassen, der meint mir an den Kragen zu wollen."Er zwinkerte ihr zu.
„Vielleicht solltest du dich verarzten lassen."Hermine keuchte plötzlich auf, als sie mal wieder eine Wehe erfasste. Sie krallte sich in Harrys Arm fest. Als der Schmerz nachließ, öffnete sie wieder die Augen.
„Hey, ich geh jetzt bestimmt nicht weg von dir. Mir geht's gut! Außer, dass du mir gerade fast meinen Arm gebrochen hast..."jammerte er gespielt und blickte auf seinen Arm hinunter.
Hermine musste lachen: „Du bist unmöglich Harry Potter."
Heilerin Sparks betrat soeben den Raum. Sie blickte zu Harry und nickte zufrieden: „Schön, dass sie da sind Mr. Potter. Eines will ich ihnen allerdings sagen", sie hob mit einmal mahnend den Zeigefinger. „Wenn sie sich so aufführen, wie damals ihr Vater bei ihrer Geburt, dann werfe ich sie gleich hinaus."
Harrys Augen weiteten sich: „Was meinen sie?"
„Ich hab schon viele Kinder auf die Welt gebracht, seid ich im St. Mungos tätig bin und glauben sie mir, das ist schon sehr lange. Und ich kann mich an jedes einzelne davon erinnern, denn mein Gedächtnis ist unschlagbar. In all den Jahren habe ich viel erlebt und so manch verrückten Vater wieder auf den Teppich heruntergeholt. Aber niemals hat sich einer davon so aufgeführt, wie ihrer."Sie schüttelte energisch den Kopf.
Harry und Hermine sahen sie fragend an: „Er hat mich fast wahnsinnig gemacht mit seiner Panik. Er hatte eine solche Angst um seine Frau und sein Kind, das war wirklich nicht mehr normal. Am Ende habe ich ihm einfach einen Beruhigungstrank verpasst, damit er zumindest mal zwei Minuten lang still sitzen bleibt und keine Fragen stellt."Ein Lächeln schlich sich auf ihr altes, faltiges Gesicht: „Nunja, er hat mich zwar irre gemacht. Aber ich fand es dennoch sehr erstaunlich, wie abgöttisch er seine Frau und natürlich auch sie", sie blickte zu Harry, „geliebt hat."Mit diesen Worten eilte sie wieder zur Tür hinaus.
Einen Augenblick lang sahen sich Harry und Hermine nur stumm an. Dann beugte sich Harry vor und küsste sanft ihre Lippen: „Ich liebe dich Hermine."
Hermine lächelte kurz, bevor sich ihr Gesicht wieder vor Schmerz verzog. Aber Harry war jetzt bei ihr. Immer wenn Hermine glaubte, sie könne die Schmerzen nicht mehr ertragen, flüsterte Harry ihr aufmunternde Worte zu, drückte ihre Hand oder küsste ihre Stirn. Diese kleinen Gesten gaben ihr immer wieder von neuem Kraft und Mut.
„Es ist gleich soweit. Kommen sie Mrs. Potter pressen sie nochmals kräftig, wir haben es gleich geschafft!"Forderte Mrs. Sparks sie auf.
Hermine presste so gut sie konnte und schließlich war es geschafft.
„Es ist da!"Rief Mrs. Sparks aus und wickelte das kleine Wesen in eine Decke. Das Baby schrie laut und kräftig. Erschöpft ließ Hermine sich in die Kissen zurücksinken. Mrs. Sparks kam um das Bett herum und reichte Hermine, das eingepackte Knäul.
„Meinen herzlichen Glückwunsch! Sie haben einen gesunden kleinen Sohn!"
Hermine nahm das Bündel in den Arm und gemeinsam mit Harry blickten sie das aller erstemal auf ihr Kind hinab. Sein Haar war rabenschwarz und als er blinzelte und die Augen ein wenig öffnete, konnte man sehen, dass sie so braun wie die von Hermine waren.
„Hallo mein kleiner Schatz", flüsterte Hermine und Tränen rollten ihre Wangen hinunter.
Harry beugte sich jetzt weiter vor, mit einem Finger strich er zärtlich über die winzige Hand des Babys. „Er ist wunderschön Mine", sagte er leise und Hermine lächelte.
„Ja, das ist er. Willkommen in unserer Familie David James Potter". Sagte sie und beugte sich vor um die Stirn ihres kleinen Sohnes zu küssen.
„Ich liebe dich Hermine!", Harry legte den Arm um Hermine und küsste ihre Stirn. Sie drehte ihm den Kopf zu: „Ich liebe dich auch!"Dann berührten sich ihre Lippen.
Der kleine in ihren Armen gab ein leises Quicken von sich. Die stolzen Eltern blickten auf ihren Sohn hinunter und lachten: „Natürlich lieben wir dich auch David", sagte Harry und Hermines Herz pochte voller Liebe und Stolz heftig in ihrer Brust.
Erschöpft von der anstrengenden Geburt war Hermine schließlich in einen kurzen Schlummer gefallen. Als sie die Augen einige Zeit später wieder öffnete, sah sie, dass Harry neben ihrem Bett stand und den kleinen David sanft in seinen Armen wiegte. Dieses Bild ließ Hermines Herz vor Glück schier zerspringen. War sie tatsächlich noch vor nicht allzu langer Zeit unglücklich mit ihrem Liebesleben gewesen? Hatte in ihrem Herzen ein völliges Gefühlschaos geherrscht? Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, dass sie so empfunden hatte. Jetzt hatte sie den Mann, den sie von ganzem Herzen liebte und sie hatten einen gemeinsamen Sohn. Sie waren eine Familie und Hermine war glücklich!
„Sieh mal David, deine Mama ist wach!"Sagte Harry, als er entdeckte, dass Hermine wach war.
Er legt ihr David in den Arm und schmiegte sich an sie.
„Die beiden wichtigsten Männer in meinem Leben", flüsterte Hermine und betrachtete ihren Sohn, der sie anblinzelte.
Draußen vor dem Fenster ging gerade strahlend die Sonne auf und hieß den Frühlingsmorgen herzlich willkommen.
ENDE
So, jetzt habe ich die Geschichte beendet. Bitte seid nicht traurig, oder enttäuscht, dass ich sie hier jetzt enden lasse. Aber so langsam gingen mir die Ideen für diese Story aus und ich dachte es sei besser jetzt aufzuhören, bevor sie nur noch langweilig wird.
Doch keine Angst, ich bin mir ziemlich sicher, dass es schon bald wieder eine Geschichte von mir geben wird. Habe schon mehrer Ideen im Kopf.... Also bitte, bitte nicht böse sein.
Hier an dieser Stelle wird es mal Zeit, all denen zu danken, die mir mit ihren reviews so viel geholfen haben. Es ist viel leichter zu schreiben, wenn man so viele Rückmeldungen bekommt. Außerdem habe ich es mit dieser Geschichte geschafft, die magische 300 er Grenze zu überschreiten, dass ist mir mit noch keiner Story gelungen! Jipppiiii! Hätte nie gedacht, dass sie so gut bei euch ankommt.
Als aller erstes möchte ich mich bei Jonas bedanken, meinem Betaleser. Es ist es, der mir immer wieder sehr viele Anregungen gibt. Danke Jonas du bist der Beste. Knuddel
Weiterhin danke an:
Chooo, BlackRoseLily, black-eyed-april, Blue, Jessy Black, Lady Candlelight, Rapounzelou, laser-jet, Meike, Lord Mystic, sternchen, Kaori, Andrea1984, Obelix72, Megumi88, lily, Choga, Plemero, Blue2706, Eva Luna, Geckole, rick, MadJay, Livcx, Fidi-1, Hermine-G, alyssa03, HJ-HJ, Jane, fitsch, SweetChrisi, Loli, mine, Mices, YanisTamiem, Zutzie alias Susie, maya, tonks, amelie, luna, Harry-Hermine-Love, Jacklav, jake, Drachenkind, Ceyda, Yo, Mozartinchen, Alex Black 5, VamHex, Siri, Valerie, Kathy, Will, Catherine1978, Teufelsweib, charlie, Decado, vero, mira, Cori, Brchen, Lana18, LilyAmalia, marie, lara, Lalle, mora, seijin, Truemmerlotte, Tina, Mandy Rosalie, freak-on-a-leash16, jeel
Ich hoffe ich habe niemanden vergessen! Wenn doch tut es mir leid, war keine Absicht! Ihr seid jedenfalls ALLE KLASSE!!!!
Bis bald Eure Steffi (alias Miss Shirley-Blythe)
