Disclaimer: das übliche

Author's Note: Ich hatte ein bisschen Schwierigkeiten, das hier weiterzuschreiben – das habt ihr wahrscheinlich gemerkt, weil es so lange nicht upgedatet wurde – und ich fürchte auch, das 8. Kapitel ist entsetzlich langweilig geworden. Obwohl da Toms Rätsel gelöst wird. Dafür gibt es Flashbacks, die schreib ich irgendwie gern ;)

Maia: Das ist mein berüchtigter Siebter Sinn! lol

Cara: Erst mal zu KdK: Alone wird auf jeden Fall als Motto verwendet, wenn ich die englische Version von meiner Bella-Fic gebacken kriege (was hoffentlich bald sein wird). Du hast so recht, das passt genau! Danke für die superschönen reviews – hab mich wahnsinnig gefreut und bestimmt 5 min den Bildschirm angestrahlt ;) Ich frag mich allerdings auch, wie mir so ein Zeug einfällt – muss ich mir Sorgen machen?! Was Deine Frage nach meiner nächsten Fic betrifft: wenn Moody zuende erzählt hat (was in ca. 8 Kapiteln und einem Epilog der Fall sein wird), brauch ich ein neues Opfer und das wird Sirius sein. Mehr wird nicht verraten :)

Loony: Danke für beide reviews! Ja, das war das Ende der Weihnachtsfeiertradition. Und ich finde, Bella kann ruhig ein nettes, süßes Mädchen sein und trotzdem komplett amoralisch. Nicht umsonst geht sie bei Tom Riddle in die Lehre, der ist ja das beste Beispiel dafür, wie man die Leute an der Nase rumführen kann.

Sepia: Danke fürs Kompliment :) Also im Feuerkelch bei der Denkariumszene hat er noch beide Augen und weiter komm ich in meinen sämtlichen Stories vermutlich nicht. Aber auch ohne weitere Verstümmelungen wird er keine ruhige Minute haben, das garantier ich.

Es war wirklich eine Menge von Edgar Allan Poe die Rede in letzter Zeit wink da kann man schon mal auf dumme Gedanken bezüglich Chapter title kommen...

Kapitel 8: Der Untergang des Hauses Marvolo (ich weiß, dass es die Ushers warn)

Ich sollte insgesamt sechs Wochen in St. Mungo's verbringen, was ganz sicher nicht die Regelzeit bei einer Verletzung dieser Art ist. Doch ich litt an Depressionen und es war ganz allgemein nicht viel mit mir anzufangen, deshalb behielten sie mich so lange drin. Mir sollte es recht sein, ich ließ alles mit mir geschehen und hatte mich von der Außenwelt weitgehend abgeschottet.

Die ersten Tage waren die schwersten. Ich hatte hohes Fieber und phantasierte. Ich redete mit Leuten, die nicht da waren, ohne die um mich herum zu erkennen. Im Fieber verfluchte ich Ada und ihr Erbe. Und Alexander rief ich an, verzweifelt, dass er mir raten solle, wie ich Severus vor seinem Paten beschützen konnte. In der ganzen Zeit, seit sie von mir gegangen waren, hatte ich nie auf diese Art das Wort an einen von ihnen gerichtet, das Bewusstsein meines eigenen Versagens in dieser Sache schmerzte einfach zu sehr.

Ich sah auch andere vertraute Gesichter, Szenen aus meiner Vergangenheit. Meine Mutter, die mir aus dem geöffneten Küchenfenster etwas zurief, während ich unten auf der Winkelgasse stand. Tom, der lachend auf dem zugefrorenen Hogwartssee zusammenbrach, weil ich anscheinend einen besonders komischen Sturz hingelegt hatte. Minnie, die meine Hand hielt, als ich nach der letzten Schlacht gegen Grindelwald aus der Bewusstlosigkeit erwachte. Sev, der als Sechsjähriger vor mir über die weiten, verschneiten Felder von Wicken Fen davonrannte, weg von dem Grauen in der Mühle. Meine Todesangst, dass sie ihn vor mir kriegen könnten.

Meine Freunde wichen mir nicht von der Seite, jedenfalls glaubte ich das. Zu Anfang kriegte ich wie gesagt nicht viel mit. Aber jemand von ihnen war immer da, wenn ich zu mir kam. Amelia, die beruhigend auf mich einredete. Algie, der mir Wasser brachte, ohne dass ich darauf hinweisen musste, dass ich Durst hatte. Emmeline, die auf einem Stuhl neben meinem Bett schlief, einen Arm um meine Mitte geschlungen, damit sie spüren würde, wenn ich mich regte. Ich wusste mich in guten Händen.

Allmählich wurde es nicht besser, aber doch ansatzweise erträglich. Ich begann, mir Gedanken über die Zukunft zu machen. Ich wusste, dass meine Verstümmelung mir in der Nockturngasse eher mehr Respekt verschaffen würde als mich bei meiner Arbeit zu behindern. Ich musste nur lernen, richtig mit ihr umzugehen und das war leichter gesagt als getan. Minnie kam unermüdlich jedes Wochenende von Hogwarts herüber, zusammen mit Sev. Und manchmal hatten sie auch Bellatrix Black bei sich, die eine besondere Verantwortung mir gegenüber zu empfinden schien. Oder ein besonderes Interesse, es war nicht wirklich zu unterscheiden.

„Er hat meine Tochter gesehen?" hatte Elladora Black mit eigentümlich glitzernden Augen gefragt. „Was hat er zu ihr gesagt?"Niemandem schien in der allgemeinen Hektik aufzufallen, was für eine seltsame Frage das war. Dr. Prewett hatte etwas Beruhigendes gemurmelt von wegen, Bellatrix sei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen, und Elladora hatte das Thema auf sich beruhen lassen. Doch der sonderbar bewegte Glanz in ihren Augen blieb.

Sev ging auf Zehenspitzen, wenn er in meinem Krankenzimmer war. Ebenso überdachte er jedes Wort, bevor er es aussprach. Als ob möglichst nichts mich an meine Verstümmelung erinnern sollte. Aber er war nicht abzuschrecken von meinen seltsamen Zuständen, er besuchte mich jedes Wochenende. Oft saß er am Tisch und erledigte Schularbeiten, saß also praktisch seine Zeit ab. Dennoch fühlte ich mich geringfügig stärker, wenn er in der Nähe war, als ob ich ihn nur ansehen brauchte, den Grund, warum ich all das auf mich nehmen musste, und freiwillig auf mich genommen hätte, hätte ich eine Wahl gehabt.

Während mein Zustand sich besserte, arbeitete es in meinem Kopf fieberhaft. Zwei Dinge beschäftigten mich in erster Linie. Ich musste den Hurensohn finden, der mir das angetan hatte. Das hatte Priorität. Ich musste in Erfahrung bringen, wer alles zu dem Zeitpunkt auf diesem Stockwerk gewesen war und wer nahe genug an Tom und mich hätte herankommen können. Dazu musste ich gesund werden und meine Arbeit wiederaufnehmen.

Das zweite, was mich umtrieb, war eine Langzeitlösung für meine Familienprobleme zu finden. Sev war in Gefahr, davon war ich mehr überzeugt als je zuvor. Und zwar nicht weil er sich als ganz der Sohn seiner Mutter entpuppen konnte, sondern weil ein höchst lebendiger, aufstrebender Dunkler Lord Anhänger suchte. Um ganz ehrlich zu sein, ich an seiner Stelle hätte Sev auch haben wollen. Wenn ich auch der Meinung war, dass der Junge auf gefährliche Abwege geraten konnte mit seiner Faszination für die Dunklen Künste, so konnte ich doch die Kraft in ihm sehen, die reine magische Begabung, die keine ideologische Färbung hatte. Er würde ein großer Zauberer werden. Wie sein Vater. Und Tom war eine realere Bedrohung als Ada es je hätte sein können.

Nichts davon trug dazu bei, mich zu beruhigen. Ich wusste, Sevs Interesse an den Dunklen Künsten war theoretischer Natur. Aber Ada hatte sich schließlich auch für immun gehalten. Mehr noch, Ada hatte in ihrer Jugend den Pfad des Lichts eingeschlagen, sie hatte gegen das gekämpft, was sie am Ende werden sollte. Die Faszination, die das andere auf sie ausübte, hatte sich als zu stark erwiesen. Und ich fürchtete, dass es Sev genauso gehen konnte.

Andere Leute hatte andere Sorgen mit ihren Neffen, stellte ich fest, als es mir allmählich besser ging und Algie an einem Nachmittag auf die Zukunft zu sprechen kam. Ich war inzwischen wieder ganz richtig im Kopf, probierte Prothesen durch und nervte meine Ärzte damit, wann sie gedächten, mich nach Hause zu lassen. Mir war klar, dass ich so bald noch nicht wieder an die Arbeit würde gehen können, aber eine Ermittlertätigkeit vom Schreibtisch aus – zumindest so lange, bis ich mich an meinen veränderten Körper gewöhnt hatte – hätte mir ebenso zugesagt. Und Barty Crouch zeigte sich unerwartet einsichtig. Mit einemmal war ihm wohl doch aufgegangen, was er an mir hatte, und nun zählte er anscheinend die Sekunden, bis er mich wiederhatte. Natürlich ließ er sich nicht dazu herab, mich persönlich aufzusuchen, aber für Eulenpost war er zu haben.

Algie fiel, ganz wie man es von ihm gewohnt war, mit der Tür ins Krankenhaus. „Ich hab nachgedacht, Alastor."verkündete er und ließ sich auf der Bettkante nieder.

„Ist das so was Außergewöhnliches?"

Er ignorierte meine Bemerkung. „Wenn mich nicht alles täuscht, hat dir die Akademie doch mal einen Posten angeboten, stimmt's?"

Gütiger Merlin, ja. Ich seufzte innerlich. Nachdem mir das Sorgerecht für den Jungen zugesprochen worden war, hatten sie mir vorgeschlagen, Auroren auszubilden. Sie dachten vermutlich, nur weil ich Verantwortung für ein Kind übernehmen musste, könnten sie mich auf einen weniger gefährlichen Posten abschieben, aber da hatten sie sich getäuscht, das machte ich unmissverständlich klar. Ich als Lehrer - allein die Vorstellung verursachte mir Krämpfe. Die Moodys sind einfach keine Pädagogen, wir sind viel zu aufbrausend und unwirsch. Außerdem halten wir 90% unserer Mitmenschen für dumm, das sind nicht gerade die idealen Voraussetzungen. Niemand in meiner Familie hatte je so eine Karriere für sich in Betracht gezogen und damals war ich noch überzeugt, dass niemand es je tun würde.

„Schlägst du jetzt vor, dass ich mich aufs Behindertenteil zurückziehen soll?"knurrte ich.

„Nein, du sollst bloß jemanden ausbilden, der ein Auror werden möchte, seit er ein kleiner Junge war und sein Onkel ihm Geschichten von der Jagd auf Finsterlinge erzählt hat."erwiderte er fröhlich.

„Erklär dich näher."

„Frank wird im Sommer mit der Schule fertig."

„Ja."

„Also."

„Du willst, dass ich deinen Neffen unter meine Fittiche nehme?"

„Ich kann's schlecht selber tun, das erlauben die Statuten nicht. Und mir fällt niemand ein, der geeigneter dafür wäre als du."

„Ich hatte noch nie einen Azubi."

„Es gibt immer ein erstes Mal."

„Ich bin nicht gesund."

„Bis zum Sommer wirst du's sein."

„Es ist eine Schnapsidee."

Algie schmunzelte. „Ich glaube, dass ich dir dein abweisendes Getue nicht glaube."

„Und ich glaube, dass wir bei Gelegenheit mal an deiner Rhetorik arbeiten sollten."konterte ich.

„Bedeutet das jetzt ja oder ja?"

In was hatte ich mich reinmanövriert? Ich hatte Algie noch nie was abschlagen können, aber nachdem er sich so nett um mich gekümmert hatte, war es erst recht unmöglich, nein zu sagen. Nach dem wenigen zu urteilen, was ich von Frank Longbottom gesehen hatte, war er schwer in Ordnung. Ich hätte es schlimmer treffen können. Ich stellte mir kurz vor, Sev ausbilden zu müssen. Oder James Potter. Ich kam zu dem Schluss, dass ich von Glück sagen konnte. Und es war die beste Lösung, auf die ich hoffen konnte. Ich war mir darüber im Klaren, dass ich noch nicht wieder voll einsatzfähig war und mich, wenn ich ins Ministerium zurückkehrte, zunächst mit Schreibtischarbeit würde begnügen müssen. Aber bis zum Sommer wäre ich ich wieder soweit, dass ich auf die Straße zurückkehren konnte. Natürlich nicht, um die ganz heißen Eisen anzufassen. Was ich mit einem Schüler auch nicht würde tun müssen.

„Nun... ja."murmelte ich.

Algie strahlte. „Wunderbar. Ich wusste, dass ich auf dich zählen kann."

„Mmmh."machte ich.

„Ich werd es gleich Frank schreiben."

Weg war er. Meine Gedanken wandten sich Hogwarts zu. Dank Sevs wöchentlichen Besuchen war ich besser auf dem Laufenden als je zuvor. Neben nur für uns relevanten Details wie dass er sich dazu gebracht hatte, Professor Prewett zu tolerieren, auch wenn der ihn in Zaubertränke zu schlecht bewertete („Wenn ich seinen Job hätte, wär ich auch gefrustet."), erfuhr ich, dass Dumbledore den Duellierculb obligatorisch für alle ab der dritten Klasse gemacht und Professor Karakarovas Leitung unterstellt hatte. Die Stimmung unter der Schülerschaft glich anscheinend der in einem Bienenhaus. Die Kinder waren aufgeregt und verängstigt. Einmal bekam ich auch einen detaillierten Bericht über Dumbledores Probleme mit Tristan Malfoy und dem Elternbeirat. Ich war nicht sicher, ob ich wissen wollte, woher Sev die Einzelheiten hatte. Am Ende hatte er es fertiggebracht und wirklich einen Unsichtbarkeitstrank gebraut, so dass er seinem Schulleiter und den Elternbeiräten unertappt hinterherschleichen konnte.

Anscheinend machte Malfoy Albus verantwortlich für die Gefahr, in der sich die Kinder bei der Weihnachtsfeier befunden hatten. Er hielt ihn für inkompetent und fahrlässig (oder tat zumindest so) und hatte vor, eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen ihn einzureichen. Zum Glück, so legte Sev mir da, seien längst nicht alle Mitglieder des Elternbeirats dieser Meinung. Die meisten zögerten, irgendetwas zu unternehmen. Sie hätten Respekt vor Dumbledore, er hatte die meisten von ihnen irgendwannmal unterrichtet. Es sah also im Moment alles danach aus, als könne Dumbledore sich als Schulleiter halten.

Dennoch klang es ganz danach, als hätte er buchstäblich alle Hände voll zu tun, und umso überraschter war ich daher, als eines lauschigen Morgens Anfang Februar plötzlich niemand anders als mein ehemaliger Schulleiter hereinschneite.

Albus und Minerva fanden mich in kribbeliger Stimmung. Das Wetter war außergewöhnlich mild, alle zog es in diesen ersten Februartagen nach draußen und ich hatte noch mehr Mühe still sitzen zu bleiben als alle andern, nachdem ich so lange auf Frischluftentzug gewesen war. Immerhin versprach der Besuch ein wenig Abwechslung.

„Wie geht's, Alastor?"lächelte Albus auf mich herunter.

„Blendend."meinte ich achselzuckend. „Barty Crouch erwartet mich zum 1. März zurück und die Longbottoms schwätzen an mich hin, dass ich Franks Ausbildung übernehmen soll. Er will Auror werden wie Algie. Aber das weißt du wahrscheinlich?"Ich blinzelte ihn fragend an.

„Ja, das will er seit er ein kleiner Junge war."

„Ach, deshalb denken die, ich wär ein guter Ausbilder. Da haben wir ja was gemeinsam."Ich zwinkerte ihm zu.

„Der Schicksalsschlag, der dich unterkriegt, ist fürwahr noch nicht erfunden, Alastor." meinte Albus, die Hand auf meiner Schulter. Ich lächelte grimmig. Minnie sah äußerst angespannt aus, aber den Grund konnte ich mir nur zusammenrätseln. Die ganzen letzten Wochen hindurch war sie eine Quelle der Kraft für mich gewesen, wenn sie jetzt Nerven zeigte, dann musste es einen anderen Grund geben als einen gewöhnlichen Krankenbesuch.

„Nun,"begann Albus und zog zwei Stühle für sich und Minnie herbei. „Ich habe diese kleine Konferenz einberufen, um euch etwas wichtiges mitzuteilen. Wir sind nicht die einzigen, die es betrifft, aber wir sind die einzigen, die die Geschichte erfahren werden."

„Das klingt ja spannend."bemerkte ich. „Ist was vorgefallen?"

„Es ist was weggefallen."erklärte Albus. „Und zwar die Schuppen von meinen Augen."

Da begriff ich. Er hatte Toms Rätsel gelöst. Prima, dachte ich. Das war genau die Ablenkung, die ich jetzt gebrauchen konnte. Ich warf einen Blick auf Minnie, die bleich und gefasst neben ihm saß. Sie wusste auch noch nicht, um was es sich handelte. „Wie?"fragte ich.

„Durch einen Zufall. Die Opfer haben tatsächlich etwas gemeinsam, aber darauf kommt man nicht so ohne weiteres bei der vielen Inzucht, die bei uns herrscht, so dass praktisch jeder mit jedem verwandt ist."

„Es hat etwas mit ihrer Abstammung zu tun?"

„Ohja."nickte er. Er sah nicht glücklich aus. „Ich habe dir etwas mitgebracht."Er griff in eine Innentasche seines Umhangs und brachte eine unglaublich dicke Schriftrolle zum Vorschein, die das Siegel der Abteilung für Magischen Strafvollzug trug. Ich warf ihm einen fragenden Blick zu, bevor ich nach ihr griff. Es war eine Prozessakte. Nicht unähnlich der Akte über Alexander Snapes Prozess, die in irgendeinem verstaubten Archivfach des Ministeriums darauf wartete, von seinem Sohn eingesehen zu werden. Ich schob den Gedanken weg und wandte meine Aufmerksamkeit dem Dokument vor mir zu.

Fall Nr. 74366: Die magische Gemeinschaft Großbritannien gegen Jesta Marvolo.

Verhandelt worden war ihre Sache vor dem Wizengamot im August 1925, so viel verriet der kurze nachträglich eingefügte Vermerk auf der ersten Seite. Und was immer sie getan haben mochte, es war mit dem Ausstoß aus der magischen Gemeinschaft geahndet worden. Sie hatten ihren Zauberstab einkassiert. Keine Magie mehr für die damals letzte lebende Nachfahrin von Salazar Slytherin.

Weiter unten auf der Seite befand sich ihr Foto. Eine hübsche Frau, dunkelhaarig und blauäugig wie ihr Sohn. Und die persönlichen Daten, die auffallend mager waren: Jesta Lucretia Marvolo, geboren am 6. Oktober 1902. Oder 1903 stand in Klammern. Ich zog die Augenbrauen hoch. Keine weiteren Informationen hierzu: weder die Eltern noch der Geburtsort waren angegeben. Abschluss an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei 1921. Das Jahr der Einschulung fehlte. Dann war nur noch der Aufenthaltsort für die verbleibenden Jahre bis zu ihrem Prozess angegeben. Castle Rock im Valley of Rocks, Devonshire. Die Heimat von Nicholas Flamel. Das war alles. Nirgends fand sich ein Vermerk auf ihre Zugehörigkeit zur Alchemistengilde, wenn gleich der Wohnort das natürlich vermuten ließ.

„Das ist Toms Mutter, ja?"fragte ich, obwohl ich keinerlei Zweifel hatte. Albus nickte. Ich reichte Minnie die Akte, beobachtete, wie ihr Blick sich an der Fotografie ihrer Quasi-Schwiegermutter festsaugte.

„Seht her,"meinte Albus und breitete ein überdimensionales Pergament auf meiner Bettdecke aus. Es waren Stammbäume. Mit rot hatte er Namen eingekringelt: Jean Croaker. Ezekiel Diggle. Ptolemy Wagtail. Arsenia Ketteridge. Und so weiter und so weiter – sämtliche Opfer von Voldemorts vermeintlichem Unsterblichkeitsexperiment, wie wir sie in der Nockturngasse gefunden hatten.

„Sie alle haben eins gemeinsam, und zwar die Verwandtschaft mit einer der drei Familien Bones, Prewett oder McKinnon."Interessiert beugte ich mich über das Pergament. Es stimmte. „Und nicht nur das."nahm Albus den Faden wieder auf. „Alle drei sind mit dem jeweiligen derzeitigen Oberhaupt der Familie im selben Grad verwandt. Seht ihr?"

Er zog die feinen schwarzen Tuschelinien nach, um uns die Verwandtschaft zwischen Jean Croaker und Gideon Prewett aufzuziegen. Zwischen Ezekiel Diggle und Bruce McKinnon. Zwischen Ptolemy Wagtail und Edgar Bones. „Ja." sagte ich, ohne daraus schlau zu werden. „Ich verstehe es trotzdem nicht. Wie bist du auf gerade diese drei Familien gekommen? Was zeichnet sie aus, dass sie mit dem Leben ihrer Verwandten dafür zahlen müssen?"

Albus blickte mich müde an. „Nichts zeichnet sie aus. Die Bones, McKinnons und Prewetts haben ganz sicher herausragende Hexen und Zauberer hervorgebracht und stellen etwas dar in der magischen Gemeinde, aber das ist nicht der Grund, warum sie ausgewählt wurden. Der Grund war in meinem Kopf schon die ganze Zeit und Tom wusste, dass ich dort war und mich früher oder später daran erinnern würde."

„Ich begreife nicht ganz."Forschend blickte ich ihn an. „Wo warst du? An was solltest du dich erinnern?"

„Ich war damals bei dem Prozess gegen Jesta Marvolo dabei. In den Zwanzigern hatte ich die Alchemistengilde bereits verlassen. Marlene war gerade geboren worden und bevor Elisabeth mit ihr nach Deutschland zurückkehrte, arbeitete ich für ein paar Jahre am Wizengamot. Und unabhängig davon, dass ich Jahre später den Sohn der Angeklagten unterrichtet habe, erinnere ich mich gut an den Fall, er war ziemlich aufsehenerregend."

„Wessen wurde sie beschuldigt?"fragte Minnie. „Hier steht, dass sie ins Exil geschickt und ihr Zauberstab zerbrochen wurde, das war doch damals die Höchststrafe für gemeingefährliche Magie, oder?"

„Ja,"nickte ich. „Askaban ist eine Einrichtung aus den Dreißigern, als die Zahl der Grindelwaldanhänger hierzulande zunahm."

„So ist es. Die Anklage lautete auf Schadenszauber zum Nachteil der Allgemeinheit. Es gab viele Faktoren in diesem Prozess, die sich nachteilig für Jesta auswirkten und verhinderten, dass die Alchemistengilde, der sie angehörte, sich wirkungsvoller für sie einsetzen konnte. Zum Einen war da ihre nebulöse Herkunft. Euch ist vermutlich aufgefallen, dass in der Akte so gut wie keine persönlichen Daten zu finden sind. Jesta machte ein Geheimnis aus ihrer Person und aus heutiger Sicht ist auch durchaus nachzuvollziehen, wieso. Das Slytherinerbe wurde damals jedenfalls mit keiner Silbe erwähnt, so viel ist sicher. Aber obwohl es noch eine ganze Reihe anderer Faktoren gab, die das Gericht und die Öffentlichkeit gleichermaßen gegen sie einnahmen, kann man doch ohne Übertreibung sagen, dass Jesta Marvolo einer Intrige unserer herrschenden Schichten zum Opfer fiel. Sie hatte eine Menge Feinde, sogar in der Alchemistengilde, und zu den gefährlichsten gehörten eben die drei Familien, von denen hier vorher die Rede war. Bei dem was sich da abspielte, hat es sich in keinster Weise um einen fairen Prozess gehandelt, das steht fest."

Er griff nach der Schriftrolle und blätterte für uns. „Prewetts waren Vertreter der Anklage, den Bones oblag die Redaktion des Tagespropheten und ein McKinnon führte die Verhandlungen. Zusätzlich stammten sämtliche Belastungszeugen aus einer der drei Familien. Aber niemand kam auf die Idee, einmal richtig nachzuhaken. Jesta Marvolo hatte keine Verwandten, überhaupt keine Lobby, und die Alchemistengilde konnte sie nicht beschützen. Ich konnte sie nicht beschützen."

Minnie schüttelte den Kopf. „Sie verstießen sie und sie begann unter Muggeln zu leben. Und begegnete Toms Vater."

Irgendwo in meinem Hirn regte sich bei diesen Worten die Erinnerung an etwas, das ich lange vergessen hatte.

FLASHBACK

Mit einem Höllenlärm stürzte der schwere Bilderrahmen von der Wand. Ada schlug die Hand vor den Mund. Plötzlich wirkte sie wie das kleine Mädchen, das sie in Wirklichkeit war. Vorwurfsvoll rief ich ihren Namen. Die Snapes waren so nett gewesen, uns über Weihnachten zu sich einzuladen und meine Schwester benahm sich wie die Axt im Walde.

„Schon gut,"meinte Sander gelassen. „Es war nicht ihre Schuld."

„Ach ja?"

„Ich weiß nicht, wessen Schuld es war, aber ich werde ihn ausfindig machen und er wird bestraft werden."lachte Sander und zwinkerte seinem Vater zu. Ada grinste verlegen.

Dragan Snape reparierte den Bilderrahmen und lächelte Tom an, der neben ihm stand. „Das ist genau das, worüber wir uns vorhin unterhielten, Mr. Riddle. Justizirrtümer geschehen. Und bisweilen wird dabei ein wenig nachgeholfen." Er ließ wie gedankenverloren den Wein in seinem
Glas kreisen. Ich hievte Ada auf meinen Schoß, wo sie sitzen blieb und mit mir dem Gespräch lauschte.

Tom beobachtete Sanders Vater aufmerksam. „Ich nehme an, es ist schwer für alle Beteiligten, diese Dinge geschehen zu lassen." Seine Stimme enthielt einen Hauch von Anklage, der mich irritierte.

„Es sind die kleinen Dinge, die uns Kraft geben, Mr. Riddle." erwiderte Dragan Snape. „Diese Freundin, von der ich Ihnen erzählte, bat mich um einen Gefallen, den ich ihr nur zu gern erfüllte . Damals glaubte ich, es sei umsonst gewesen."Seine Augen glänzten ganz leicht, als er sich wieder zu Tom umwandte. „Aber nun weiß ich, dass es das nicht war. Sie hat einen sehr klugen und willensstarken Sohn, der seinem Erbe gewachsen ist. Ich habe wohl tatsächlich ein Auge für Familienähnlichkeit. Manchmal erschreckt es mich sogar, wenn sich herausstellt, dass ich mit einer Ahnung recht hatte."


FLASHBACK ENDE

„Ja. Wie sie ihr Leben im Einzelnen gestaltet hat, wurde uns erst bekannt, nachdem der Junge zu uns kam. Die Kinder der Verstoßenen trifft natürlich das gleiche Los: für die magische Gemeinschaft ist es, als würden sie nicht existieren. Als der Erziehungsbehörde bekannt wurde, dass in diesem Waisenhaus ein Junge mit großem magischen Talent lebte, dachte selbstredend niemand von uns an ein Halbblut. Es war der Zweitname, der uns enthüllte, mit wem wir es tatsächlich zu tun hatten. Damit hatte sie natürlich gerechnet. Tom Riddle und Jesta Marvolo heirateten 1927, das hab ich aus den Gemeindeakten von Little Hangleton, wo sie die wenigen Monate ihrer Ehe zusammenlebten. Tom der Jüngere hat mir einmal erzählt, dass sein Vater seine Mutter verließ, als er erfuhr, dass sie eine Hexe war. Ich habe Grund zu der Annahme, dass Tom Riddle gegen Jesta gewalttätig wurde und dass dies eine spontane magische Reaktion hervorrief, so wie man sie häufig an begabten Kindern beobachten kann. Und da Jesta zwei Jahre ohne ihren Zauberstab gelebt hatte, kann es gut sein, dass sie wieder dafür zugänglich war, ‚Dinge geschehen zu lassen', wie man so schön sagt."

„Das ist grauenvoll."flüsterte Minnie. „Das Leben dieser Frau ist komplett zerstört worden."

„Von so ein paar Oberklassenschmarotzern, die garantiert zeit ihres Lebens dafür nicht strafrechtlich belangt worden sind." setzte ich hinzu. „Aber das erklärt Toms Vorgehen trotzdem nicht. Wenn meiner Mutter so etwas passiert wäre, würde ich mich auch rächen wollen, aber er kann das doch unmöglich erst seit gestern wissen. Und warum diese jungen Leute umbringen, wenn es in Wirklichkeit die Alten waren, die seiner Mutter das angetan haben. Die sind wahrscheinlich heute alle tot."

„Die sind es ja gar nicht." erwiderte Albus erschöpft. „Mich will er treffen."

„Indem er deine Schüler umbringt?"

„Nein."seufzte er schwer. „Sieh her. Die Opfer sind allesamt die Cousins oder Cousinen vierten Grades der jeweiligen Familienoberhäupter. Gut möglich, dass sie sich dieser Verwandtschaft gar nicht bewusst sind. Ihr kennt garantiert auch nicht alle eure Verwandten in der magischen Gemeinde. Und die Geschlechterabfolge ist immer dieselbe. Hier zum Beispiel: Jean Croaker ist die Tochter des Neffen der Cousine der Cousine von Gideon Prewett. Oder bei männlichen Wesen eben genau umgekehrt. Ezekiel Diggle ist der Sohn der Nichte des Cousins des Cousins von Bruce McKinnon."

Mir drehte sich schon der Kopf. „Du meinst, da steckt was dahinter?"

„Der Verwandtschaftsgrad zwischen Jean und Professor Prewett ist haargenau derselbe wie zwischen Jesta Marvolo und mir."

Stille breitete sich aus. Dumbledore und Tom sind verwandt, schoss es mir durch den Kopf. Er hätte ihn damals aufnehmen können oder irgendeiner seiner vielen, schrulligen Verwandten, irgendjemand hätte... Aber sie waren ja verstoßen worden, Jesta und ihr ungezeugtes Kind... Niemand bei uns hatte gewusst, dass er überhaupt existierte.

„Ich wusste es nicht." flüsterte Albus. „Und wie hätte ich es wissen sollen? Sie hat nichts preisgegeben über ihre Herkunft. Von dem Kind erfuhr ich erst, als ich seinen Namen auf der Erstklässlerliste sah. Das andere habe ich vor zwei Tagen erst herausgefunden. Ich weiß nicht, wie er's vor mir geschafft hat."Er schüttelte den Kopf. Minnie legte eine tröstende Hand auf seinen Arm.

Ich versuchte, meine gefurchte Stirn zu entspannen, hinter der sich die Stichwörter der Tragödie die Klinke in die Hand gaben. Tom. Jesta. Little Hangleton. Lord Voldemorts Rache an Dumbledore. Hätte Dumbledore sie beschützen können. Wäre sie nicht zu den Muggeln gegangen. Hätte sie Riddle nicht geheiratet. Wäre Tom nie geboren worden. Nicht als Halbblut.

Aber nichts geschieht ohne Grund. Und es ist wie es ist. Ungezählte kleine unwichtig scheinende Momente haben den einen vorbereitet, in dem Slytherins eigener wahrer Erbe geboren wurde. So dumm kannst du doch nicht sein, Tommy, dachte ich müde. Dass du dich für deine Existenz rächen willst.

FLASHBACK

Wir hatten den halben Tag nach Hagrid gesucht. Er hatte sich versteckt, um mit seinem Kummer allein zu sein. Die Sonne ging schon unter, als wir ihn fanden. Dumbledore hatte uns eigentlich davon abgeraten, als er uns erzählte, was passiert war. Aber wir waren der Meinung, dass er uns jetzt brauchte. Und sei es auch nur um zu wissen, dass er nach dem Tod seines Vaters nicht allein auf der Welt war.

„Was ist mir deiner Mutter?"fragte Tom.

„Mum hat uns verlassen, als ich noch klein war. Ich kann mich gar nicht an sie erinnern."

Darauf gab es nicht viel zu sagen. Eine kurze Zeitlang starrten wir bloß vor uns hin, jeder in seine eigenen zweifellos trübsinnigen Gedanken versunken.

„Ich kann mich auch nicht an meine Mutter erinnern." sagte Sander plötzlich. „Sie ist gestorben, als ich drei Jahre alt war." Er vergötterte seinen Vater, das wusste ich. Dragan Snape und Tom Riddle waren die wichtigsten Menschen in seinem Leben. Um nicht zwischen ihnen wählen zu müssen, hatte er sich frühzeitig angewöhnt, Tom über Weihnachten mit zu sich in die Fens zu nehmen.

„Meine hat mich mitgenommen, als sie meinen Vater verließ." sagte Minnie leise. „Sechs Jahre hat's gedauert, bis er uns gefunden hat. Sie hatte Angst vor allem, was mit Magie zu tun hatte. Er hatte es vor ihr geheimgehalten, dass er ein Zauberer ist."Ich kannte die Geschichte, mit ihr hatte ich immer Minervas Argwohn gegenüber allem, was mit Muggeln zu tun hatte, erklärt.


Unwillkürlich richtete ich den Blick auf Tom, halb in der Erwartung, ein bisschen was über das Rätsel in Erfahrung zu bringen, das seine Anfänge umgab. Er fing meinen Blick auf und lächelte ironisch.

„Was, Alastor? Kommst du etwa aus einer intakten Familie?"

Das leise, gutmütige Lachen meiner Freunde hüllte mich ein. Zwei Wochen später erhielt ich die Nachricht, dass Grindelwald unser Dorf La-Roche-des- Fées ausradiert und die gesamte Bevölkerung ermordet hatte.


FLASHBACK ENDE

Minnie blieb, während das fahle Licht des Wintertages allmählich schwand, in ihrem Stuhl zurückgelehnt, als Albus gegangen war. Vielleicht tat ihr meine Gegenwart gut. Was sie sah, als sie in den dunkler werdenden Abendhimmel starrte, konnte ich nur erahnen. Wie mochte es gewesen sein, das Eheleben mit Lord Voldemort? Gesprächsfetzen klangen mir in den Ohren, Bilder, die sie beschworen hatte, ohne etwas preiszugeben, tauchten vor meinen Augen auf. Die Orte, die sie nach dem Krieg zusammen bereist hatten auf der Suche nach Weisheit. Samarkand. Isfahan. Zu Fuß über den Karakorumpass nach Indien. In das Land der Schlangenbeschwörer.

„Liebst du ihn noch immer?"Die Worte verließen meinen Mund, bevor ich mir hatte Einhalt gebieten können.

Sie senkte den Kopf. „Wenn ich meine Zeit damit vertrödeln würde, über so was nachzudenken, würde ich vermutlich ja sagen."

„Du hast doch wohl keine Schuldgefühle?"

„Nicht mehr, als du sie wegen Ada und Sander hast." Sander sagte sie plötzlich wieder, fiel mir auf. Die Abkürzung, die Tom immer für Sevs Vater verwendet hatte.

Ich blickte auf, geradewegs in ihre ernsten, ehrlichen blauen Augen. „Du hast Ada eigentlich nie gemocht."sagte ich.

„Nein."erwiderte Minnie. „Da hast du völlig recht. Aber sie war deine Schwester. Und es gibt Momente, da kann ich es verdrängen, dass der Junge ihr Sohn ist."

„Da hast du mir was voraus."flüsterte ich. Sie nickte langsam, ohne mich aus den Augen zu lassen.

„Alastor, ich hab nichts Großartiges vollbracht in meinem Leben. Ich bin in die Fremde gegangen und als Flüchtling zurückgekehrt. Ich habe Tom nicht gehalten, ich habe meine Freunde enttäuscht. Manchmal denke ich, mein Leben war vorbei, bevor es begonnen hatte. Ich war jung, als ich meinem Schicksal begegnete."

Sie sprach von Tom, wie ich wusste. In gewisser Weise waren wir alle unserem Schicksal jung begegnet. Minnie, Hagrid, Ada, Sander und ich.

„Aber ich bin noch da." sagte sie feierlich. „Ich bin nicht mit Tom untergegangen, wie er es gern gehabt hätte. Ich stehe jeden Morgen auf, wie es von mir erwartet wird. Albus wusste ganu, was er tat, als er mir die Verantwortung für Gryffindor auflud. Und soll ich dir etwas sagen? Ich bin dankbar für jeden Tag, den ich diese Verantwortung tragen darf. Jeder Tag, den meine Kinder – denn das sind sie für mich – glücklich und in Frieden aufwachsen und dem Haus Ehre machen, dem ich einmal angehört habe, bringt mich ein wenig näher dazu, mir selbst zu vergeben."

Statt einer Antwort hob ich die Hand von meinen weißen Krankenhauslaken. Sie griff danach und hielt sie fest.

Nächstes Kapitel: Weiter geht's in Malfoy Manor mit Mord und Totschlag, Quidditch, Malfoy-Weasley-Interaction und unerwarteten Zukunftsperspektiven für Alastor.

Ich hoffe es war nicht zu verwirrend mit alle den Verwandtschaftsbeziehungen. Hey, endlich kursiv schreiben! Die neue Version vom Document Manager ist ein Traum!

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