Ch7

Für Summary, Disclaimer und Anderes, seht im ersten Chapy nach...

Müde blinzelte Liam und sah von den Büchern auf. Es tat ihm der ganze Körper weh und er musste erstmal seine Muskeln entspannen, bevor er überhaupt an andere Paragraphen und Rechtssprüche denken konnte. Er war über den Büchern eingeschlafen. Ein Blick aus dem Fenster sagte ihm, dass es schon sehr spät sein musste, und er beschloss sich zu Da'an ins Bett zu legen. Die Außeridische war in so eine Art „Koma"gefallen und atmete ruhig. Liam konnte dennoch sehen, dass sich ihr Zustand immer mehr verschlechterte. Er musste so bald wie möglich eine Lösung finden, oder seine Geliebte würde diese Reise nicht überleben.

Am nächsten Morgen saß er erneut vor seinen Aufzeichnungen. Er hatte sich durch alle Bücher und rechtlichen Dokumente gequält, war sich aber nicht sicher, eine Lösung gefunden zu haben. Er verstand wenig von Magie, hatte sich mit seiner bloßen Logik durch die Schifften gekämpft und sah nun auf eine Liste von etwa 10-12 möglichen Lösungen. Er kam zu dem Schluss, dass er ohne Hilfe keine passende Lösung finden würde. Deshalb stand er auf und stellte sich vor den Spiegel. Sein Spiegelbild rümpfte die Nase.

„Du siehst furchtbar aus!"

Liam blinzelte verwirrt, dann erinnerte er sich an Hermines Wort. „Findest du?"fragte er den Spiegel.

„Ja! Du brauchst dringend ein Bad. Und rasieren solltest du dich auch mal."

„Dafür habe ich jetzt keine Zeit, Spiegel. Da'an ist wichtiger..."

Sein Spiegelbild grinste ihn an. „Und wie willst du ihr helfen? Du weißt doch noch nicht einmal wie du Hermine erreichen sollst."

Liam musterte den Spiegel finster. „Du weißt es aber... Stimmt es?"

Das Grinsen wurde nur noch breiter. „Kann sein... „ Liam ballte die Fäuste. „Und ich sag es dir auch... wenn du etwas gegen..."der Spiegel verzog das Gesicht, „DAS DA machst!"Liam fauchte ihn an und sein Spiegelbild wurde augenblicklich etwas kleiner, blieb aber bei seinem Endschluss. Daraufhin blieb Liam nichts anderes übrig als ins Bad zu trotten und zu tun, was der Spiegel von ihm verlangt hatte. Kurze Zeit später stand er erneut, gewaschen und rasiert, vor den Ganzkörperspiegel. „Und?"fragte er genervt.

„Schon viel besser!"kam eine enthusiastische Antwort. Liam rollte die Augen. „Schon gut, schon gut! Du gehst zu der Wendeltreppe im Wohnzimmer, zwei Stockwerke nach oben. Dort musst du einfach den linken Gang nehmen und nach zwei Bücherregalen rechts einbiegen. Danach alles geradeaus. Um die Schranktür zu öffnen, drück die Kerze an der Tür nach unten. Wenn sie nicht im Zimmer ist, gehst du den Weg zur Wendeltreppe zurück und steigst noch zwei Stockwerke hoch. Du wirst dort zwei Türen finden. Klopf an der Linken. Immer vorher klopfen!!!!"rief ihm der Spiegel hinterher. Liam hatte sich seine Unterlagen geschnappt und war losgerannt, ohne dem Spiegel fertig zuzuhören. Er rannte so schnell, dass er das zweite Stockwerk fast verpasst hätte. Dann verringerte er sein Tempo und zählte die Bücherregale ab. An der Schranktür angekommen, zog er den leeren Kerzenhalter nach unten und die Tür schwang auf. Als er herrausstieg, hatte sich das Zimmer gänzlich verändert. Überall lagen aufgeschlagene Bücher, handschriftliche Aufzeichnungen, Pergament und verschiedenfarbige Tintenfässchen herum. An jeder freien Ecke stapelten sich immer noch mehr Bücher und Liam war sich nicht mehr sicher, in dem gleichen Zimmer wie vor zwei Abenden, zu sein. Hermine allerdings war nirgends zu sehen. Trotzdem machte er sich bemerkbar. „Hallo? Hermine bist du hier?", nicht dass er sie zwischen all den Büchern übersehen hatte. Da er keine Antwort bekam, drehte er sich um und wollte gerade gehen, da stand die braunhaarige Frau vor ihm. Sie hatte einen langen Umhang an, eine Schutzbrille in den Haaren stecken und immer noch mehr Bücher in den Armen.

Sie lächelte ihn fröhlich an. „Na, schon etwas gefunden?"

„Um ehrlich zu sein..., ja. Ich habe mehrere Möglichkeiten herausgearbeitet, kenne mich aber nicht genug in den Geflogenheiten der Magier aus, um weiter zu machen. Deshalb wollte ich dich fragen, ob du eine Minute Zeit hast."

„Oh, klar doch! Es wäre sowieso mal wieder Zeit für mich etwas zu essen. Warte kurz, ich lege die Bücher noch schnell ab und wir gehen runter ins Wohnzimmer."Liam folgte ihr mit dem Blick, als sie auf unglaubliche Art und Weise die Bücher auf dem Zimmer in einer scheinbar noch größeren Un- Ordnung verteilte. Dann gingen sie zusammen die Wendeltreppe hinunter.

„Auch was zu essen?"fragte sie.

„Wenn's möglich wäre?"

„Gut, ich mache Tost und Rührei"rief sie aus der Küche, während Liam Töpfe klirren hörte. Kurz darauf stand sie auch schon in der Küchentüre, zwei Teller in der Hand und fragte: „Wie geht es ihr denn heute?"

Liam nahm Hermine einen der Teller ab als sie sich neben ihn aufs Sofa setzte. „Da'an ist in eine Art Stasis verfallen. Sie ist seit gestern Morgen nicht mehr aufgewacht. Trotzdem, es geht ihr von Mal zu Mal schlechter."Liam nahm die Liste, die er angefertigt hatte, zur Hand und sah noch einmal drüber, während er sich etwas Rührei in den Mund steckte. Dann fing er an, einen nach dem anderen die Punkte laut vorzulesen. Zwischen jedem einzelnen machte er eine Pause, damit Hermine nachdenken konnte, dann schüttelte sie immer den Kopf und erklärte ihm worin der Widerspruch bestand. Liam sah, wie einer nach dem anderen, seine ganze Arbeit verneint und zunichte gemacht wurde.

„Paragraf 13: Ausnahme in Lebensgefahr."Er hatte den 11. Punkt erreicht. Hermine hatte die Augen geschlossen und schüttelte den Kopf. „Wie schon zuvor, Da'ans Lebensgefahr geht vom Fehlen des Kryss aus und nicht das der Gemeinschaft. Sie würde es überleben wenn sie zum..."Atavus mutiert""Liam holte tief Luft.

„Das war eigentlich alles. Ich hab da nur ein zwei Mal so einen begriff gelesen."Hermine hob eine Braun, die Augen immer noch geschlossen. „xyz... Druidenmagie ausgeschlossen."Die junge Frau blieb ganz still sitzen, dann schlug sie sich mit der Handfláche gegen die Stirn, öffnete die Augen und sah Liam an.

„Man bin ich blöd! Warum ist mir das nicht vorher eingefallen!!!???"Ihr Teller stand vergessen auf dem kleinen Tisch. „Druidenmagie ist die Lösung. Druidenmagier haben andere Gesetze. Und sie benutzen auch keinen Zauberstab!"Liam sah sie skeptisch an.

„Dann brauchen wir also nur einen Druiden?"

Hermine lächelte immer noch. „Das wird schwer sein. Der letzte Druide ist angeblich vor über 500 Jahren gestorben."Liam hatte es sich schon fast gedacht, irgendeinen Harken musste es doch haben. „Aber wir brauchen ihn nicht. Mit der Magie ist es auch schon getan."Fuhr Hermine strahlend fort. „In meiner kleinen Bibliothek findet sich bestimmt noch etwas Brauchbares." Hermine sprang auf. „ Komm!", meinte sie und zog Liam die Wendeltreppe bis ins dritte Stockwerk hoch. Dann führte sie ihn durch das Labyrinth an Korridoren und Regalen, bis sie zu einem von Kerzen erleuchteten Arbeitsplatz kamen.

„Siehst du die Regale auf der linken Seite? Du übernimmst die zwei. Ich nehme mir die rechte Seite vor."Liam zögerte.

„Und was genau suchen wir?"fragte er.

Hermine antwortete ihm ohne sich noch einmal zu ihm umzudrehen. „ Jeden Buchtitel den du siehst, der die Worte: Bund, Verbindung oder Beherrschung in sich trägt, schnappst du dir. Wir werden dann sehen, was wir davon brauchen können.

AN: Nun, wie ich sehe habe ich einen neuen Leser. Freut mich!!!!!!!!!!!!!!! (Yuhuuuuuu!!!!!) Nun, ich schätze deine Meinung sehr, Schattenmagier. Du hast Recht, es sind definitiv zu viele Rechtschreibfehler drin, deshalb brauche ich ja einen Betta-Reader, jemand der meine Fehler korrigiert. Dieser Person wäre ich auf ewig dankbar...

Ansonsten, danke, dass du meine Geschichte liest und auch Reviews schreibst. Das ist für einen Autor schon fast wichtiger als das tägliche Brot! Ach so, wenn das nullte Chapy da ist, fühl du dich bitte nicht angesprochen, das gilt für den Rest der Welt, der zu faul ist zum reviewen (ich verdeutsche die Dinge manchmal ein bissel...)

Na dann, freut mich, dass die Story doch nicht sooooooooooooo schlecht ist, wie ich schon langsam befürchten musste !

Aure Senda, eure Lucius