Authornote: Zu erst wollte ich mich entschuldigen dass es so lange gedauert hat und mich bei meinen zwei Lesern bedanken die nach allem immer noch dort draußen sind. Wie ihr seht schreibe ich weiter. Der Grund ist dass ich es soweit hingekriegt habe wie ich zum Ende komme. Aber vor allem an meiner Englishen-Version die auf OotP zugeschnitten ist dadurch habe ich genug Ideen bekommen.

19. Wer fällt der fällt.

Unbeirrt starte Hermine mit einem wütenden Blick in seine Augen. Sie schien nicht zu reagieren. Sie öffnete den Mund schloss in aber wieder. Durch den Schein der Flammen sah Harry wie ihre Augen glänzten, doch waren sie voller Zorn. Er spürte wie ihre Hand sich verkrampfte. „Du verstehst es nicht." Zischte sie leise. Bewildert sah Harry zu ihr. „Nichts verstehst du! Hast du eine Ahnung was das bedeutet wenn du der einzige Mensch bist der sie schützen kann." Ihre Stimme wurde stetig lauter und aggressiver. „Ich..Ich!" versuchte Harry zu antworten doch bevor er seine Gedanken beisammen hatte unterbrach sie ihn mit einem kalten hohlem lachen.

Abrupt ließ er ihre Hand los. Es war beinahe als ob sie nicht Hermine war. Nicht das Mädchen was er im Hogwartszug kennen lernte. Nicht das Mädchen was alles besser wusste selbst ihn besser kannte als er selbst. Sie stand nun vor ihm. „WIE DUMM KANN ICH SEIN ZU GLAUBEN DU WÜRDEST ES VERSTEHEN. DU HASST DEINE VERWANDTE. DU WIESST NICHTS DARÜBER WIE DAS IST WENN MAN SICH UM ANDERE SORGT. ALLES FÜR SIE TUN WÜRDE..." schrie sie sich selbst außer Atem bevor sie sich umdrehte und zum Portrait stürmte. „Hermine, warte wo willst du hin?" rief er doch sie war schon verschwunden und das Portrait der fetten Dame schlug zu.

Minuten lang saß er regungslos da und starrte auf die Rückseite des Portraits. Plötzlich wurde ihm wieder bewusst wo er war und was für eine Zeit war. Sie war ohne nachzudenken daraus gestürmt. Harry musste sie finden bevor es ein Lehrer es tat. Hellwach sprang er auf und ran zum jungen Schlafsaal. So leise es ging, schlich er zu seinem Bett. Langte unter es und holte den unsichtbaren Mantel und die Karte hervor. Auf dem Nachttisch lag sein Zauberstab. Bevor er sich umdrehte und wieder aus dem Raum verschwand, sah er zu Ron. Dieser schlief geräuschvoll in seinem Bett. Die Vorhänge waren nicht zugezogen so konnte er genau sehen wo er war. Harry brauchte vielleicht Unterstützung. Auf der anderen Seite es würde zu lange dauern und er war sich nicht sicher ob er Ron davon erzählen sollte. Wenn er ihm sagen würde, dass Hermine mit schwarzer Magie herum experimentierte dann musste er ihm auch erklären warum. Wie würde Ron darauf reagieren. Ron atmete laut aus. Unwohl, zweigespalten fühlte Harry sich. Er konnte Ron nichts von Hermines Schwester erzählen, aber dann müsste er lügen.

Er schüttelte den Kopf er brauchte Ron. Vielleicht würde er nicht an Hermine heran kommen. Nicht nach dem was passiert war. Was sie zu ihm sagte? Er konnte noch immer ihre Stimme hören und die Worte spüren die ihm weh taten. Eilig ging er zu Rons Bett wesen Vorhänge geöffnet waren. Kräftig packte er Ron an die Schulter dieser stierte auf und sah mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an. „Komm mit ich brauche deine Hilfe?" flüsterte Harry angestrengt. Er versuchte nicht dran zu denken was Hermine in diesem Moment tat. „Was? Was ist Harry? Es ist mitten in der Nacht kann es nicht bis morgen warten?" „Nein, Hermine ist jetzt da draußen und ich brauche deine Hilfe sie zu finden." Sagte er aufgeregt.  

Ron nickte nur wage und stand auf. In wenigen Sekunden hatte er sich seinen Mantel übergestreift und Schuhe angezogen. Gemeinsam standen sie im Korridor vor dem Portrait der Pink Lady. Suchend sah Harry auf die Karte. „Hast du sie?" fragte Ron der neben ihm mit unter dem unsichtbaren Mantel stand. Harry schüttelte den Kopf. „Was ist eigentlich zwischen euch? Ich meine ihr seid beide so eigenartig?!" skeptisch fuhr Ron fort als er nun selber mit auf die Karte sah. Harry antwortete nicht er ignorierte Ron komplett. Ein blinkender Punkt war hoch oben im Astronomie Turm. „Komm!" wisperte Harry ungeduldig und ging los. Nur wenig achtete er darauf ob ihn andere hören konnten. „Denkst du nicht wir sollten etwas langsamer gehen? Außerdem wo gehen wir eigentlich hin?!" Ron atmete schwer und hatte mühe schritt zuhalten.

Hermine bewegte sich zu Harrys Erleichterung nicht mehr als Ron und er selbst die steile Treppe zum Turm herauf stiegen. Dies war der einzigste Turm der eine Plattform besaß. „Unheil angerichtet!" Sprach Harry und tippte mit seinem Zauberstab auf die Karte der Herumtreiber. Die schwachen Linien verschwanden wieder und Harry konnte die Karte in seine Hosentasche verstauen. Mit einem Ruck riss er den Mantel von ihren Körpern. Laut Karte war sie dort draußen auf der Plattform nur allein die große schwere Holztür stand zwischen ihnen. Harry hatte keine Vorstellung noch weniger irgend einen Gedanke verschwendet was ihn erwarten könnte. Urplötzlich war Hermine nicht mehr die, die er all die Jahre gekannt hatte. Wie and warum es so war, er wusste es einfach nicht. „Worauf warten wir?" Ron's bleierne Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Heftig und ungewollt laut öffnete Harry die Tür.

Unweit an der Brüstung stand eine dunkle Figur. Durch die Dunkelheit der Nacht war es nicht auszumachen wer es war. Nur nebensächlich dachte Harry dies wäre die perfekte Nacht um die Sterne zu studieren. Unheimlich klar und ungewöhnlich Hell strahlten sie vom pechschwarzen Himmel auf sie herab. Nur annähernd ahnte Harry dass es Hermine war, es konnte nur sie sein die dort stand. „Warum?" Seine Stimme war rau. Harry spürte wie Ron's Augen ihn durchbohrten. Er hatte keine Ahnung was passiert war. „Du kannst es nicht verstehen." Entgegnete eine ihm ungewohnt gebrochene Stimme die dennoch Hermine's war. Nie zuvor hatte Harry sie so sprechen gehört, so verloren fast wie ein kleines Kind. Tief, tief atmete er die kühle Abendluft ein.

„Warum – Warum hast du mir nie vertraut?" zu Harry's Horror hörte sich seine Stimme genauso gebrochen an aber es war wie er sich fühlte. Ohne dass er wusste was er tat ging er auf die Brüstung zu. Die Distanz löste sich auf. Ron blieb wie versteinert zurück. Er konnte es nicht glauben was hier geschah. „Wir sind doch Freunde, warum hast du nie ein Wort gesagt?" Nur langsam drehte sich Hermine zu ihm um. „Weil es meine Probleme sind, Harry?" fast zärtlich hörte sich ihre Stimme an. „Warum sollte ich dir auch noch meine Probleme aufhalsen? Ich bin durchaus in der Lage um allein damit zurecht zu kommen." Energisch schüttelte Harry den Kopf bei dem. „Du weiß dass wir für dich da sind und du hättest uns gebraucht. Sieh nur was beinahe geschehen wäre. Siehst du es nicht?" Er griff nach ihrer rechten Hand, ihrer kalten Hand. Obwohl sie sich seiner Berührung entziehen wollte, so konnte sie es nicht.

Mit einem Stirn runzeln verfolgte sie seinen Blick auf ihre Hand. „Ich verstehe nicht?" Kaum hörbar fragte sie. „Ich hätte dich fast verloren." Kleinlaut antwortete er. Harry wusste dass Hermine's Blick ihn durchbohrte, er wusste dass dies unerwartet kam. Aber aus irgend einen Grund brach es aus ihm heraus. „So einfach wirst du mich nicht los." Wisperte sie. Leicht sah er auf und sah wie sie ihn musterte. Immer noch hielt er ihre Hand. „Du weiß das, oder?" Unsicher fragte sie nach, ihre Stimme zitterte leicht. Er wusste darauf keine antwort. Lange sah Harry ihr nur in die Augen, die auf eine Bestätigung warteten. „Ich weiß nicht mehr was ich von dir weiß." Sagte er schließlich und ließ ihre Hand los. „Keine Frage ich wünschte ich würde dich besser kennen aber ich tue es nicht." Hermine's Blick wurde ein trauriger bei diesen Worten. „Es tut mir –„ „Nein, es tut mir Leid. Hermine, ich war es der sich nie interessiert gezeigt hat." Unterbrach er sie voreilig.

„Über Muggle's gibt es nichts interessantes zu fragen." Versuchte sie ihn zu beschwichtigen. „Es wäre über dich gewesen und das sollte mich interessieren." „Über mich, hmm?" Harry nickte als ob es das offensichtlichste der Welt wäre. „Wegen vorhin, es tut mir leid. Ich wollte nicht so reagieren." Bevor er etwas antworten konnte umarmte sie ihn. Überrascht und einem warmen Gefühl umarmte er sie ebenfalls. Schon so häufig hatte sie ihn umarmt aber niemals zuvor fühlte es sich an als ob er fallen würde und er nur Hermine hat um sich fest zuhalten.