Authornote: Ich möchte mich bei meinen Lesern bedanken dass sie reviewed haben. Es ist wirklich erfrischend neue Gesichter zu sehen und ich hoffe dass ihr immer noch der Meinung seit dass es eine lesenswerte Geschichte ist. Nun dies ist nur ein kleines Update. So etwas wie ein Puffer für ein größeres Kapitel was ich in naher Zukunft schreiben will.

So viel Freude beim lesen oder auch nicht ;)   

20. Kalte Nächte

Wenn die Kälte ihn nicht erfrieren ließe wäre es die Angst die ihn umkommen lassen würde. Mit den Zähnen klapperte er so kalt war es ihm. Eine Kälte die in seinem Herzen lag. Durch nichts zu verdrängen. Langsam viel zu langsam war er in eine Art schlaf gedriftet. Harry konnte nicht sagen wovon er geträumt hatte als er wieder aufgewacht war aber es hatte Nachwirkungen. Ihm war es immer noch kalt, immer noch verspürte er eine unglaubliche Angst als ob etwas schreckliches geschehen würde. Etwas was er nicht verhindern könnte.

Nun saß er im dunklen Schlafsaal vor dem Fenster sah hinaus und versuchte zu begreifen woher dies alles kam. Vielleicht war es Voldemort aber vielleicht war es auch die Angst welche Veränderungen er gegenüber stand.

Harry war gerade 15 Jahre alt und fühlte sich als ob er schon ein ganzes Leben hinter sich hätte. Tief atmete er ein bei diesem Gedanke. Was er fühlte, er wusste es nicht mehr was er fühlen sollte. Alles war durcheinander nichts mehr richtig, noch war es wie er es kannte. Heute Abend nur einige Stunden zuvor hatte er geglaubt er würde verlieren was er seit 5 Jahren kannte. Hermine. Jedes mal wenn er an sie dachte, an dass was geschehen war wurde es ihm heiß und zu gleich wieder kalt.

Sie hatte ihn geschont, wollte nicht dass er sich um sie sorgen machte während er zum wiederholtem male die Welt rettete oder Voldemort nach seinem Leben trachtete. Unmerklich verschwand die Kälte und nur noch ein unglaubliches behagliches Gefühl überschwemmte sein Herz. Harry schüttelte leicht den Kopf dass Hermine all dies alleine durchstehen wollte dabei hätte er sie fast verloren. Fast wäre sie ertrunken in all dem. Wie konnte er nur so blind sein? Wie kam es dass er nie hinter diese Fassade sah? Vielleicht aus angst, eine angst die daraus bestand dass er ein verletzbares Mädchen sehen könnte. Jemand die nicht alle antworten besaß.

Sie verdiente es nicht ihre Eltern so leiden zu sehen, sie verdiente es einfach nicht. Energisch schüttelte Harry den Kopf weil er nicht glauben konnte dass es jemand traf der soviel für ihn getan hatte. Immer bei seiner Seite stand und noch konnte er nichts davon zurückzahlen. Es war nicht möglich dass sie dies alleine durchstehen könnte. Niemand könnte es. Harry seufzte als er durch das Fenster in die kalte Nacht starrte. Hermine war ein Grund warum sein Geist keine Ruhe fand. Ron der scheinbar keinerlei Schwierigkeiten besaß in einen tiefen, erholsamen Schlaf zu fallen, wusste von all dem nichts. Er ahnte nicht wie anders Hermine auf Harry gewirkt hatte.

Harry konnte es noch nicht einmal selbst glauben dass es etwas gab was Hermine ratlos machte. Die Nacht, damals es war eine warme Nacht gewesen als es passiert war aber es brauchte eine kalte Nacht so wie diese zu realisieren was geschehen war. Was es nun bedeutete dass Hermine in jener Nacht dort auf dem Rasen kniete im Ligusterweg? Unwirklich fühlte sich all dies an als ob eine lange Zeit dazwischen lag dabei waren es bloß ein paar Wochen. Es war nur der Anfang von dem was kommen mochte. Allein dieses Wissen verursachte diese Träume. Nur deshalb weil Harry ahnte, nein wusste er würde Menschen verlieren die ihm so vieles bedeuteten.

Voldemort war noch immer dort draußen und hatte es auf ihn abgesehen nur deshalb waren Hermine's Eltern in dieser Lage. Nur deshalb war sie so ungleich ihrer selbst. Er fiel und er wusste es. Wenn er sie oder Ron verlieren würde er würde fallen. Tief fallen in ein Loch ohne jegliche Wiederkehr. Harry erinnerte sich was Sirius ihm gesagt hatte am Kamin wie er vom Orden des Phoenix's sprach. Es gefiel ihm nicht und Harry wollte nicht dass Ron und Hermine teil des Ordens würden. Sie waren doch erst gerade 15. Niemand konnte von ihnen verlangen dass sie in dem Alter solch eine Verantwortung und Gefahr ausgesetzt werden. Mit einem letzten Seufzer kehrte Harry zurück in sein Bett. Seine Freunde würden nicht in den Orden eintreten, nicht wenn es Harry verhindern könnte.

Blutrot setzte sich die frühe Sonne vom Horizont ab der Himmel war im gleichen dunklen Rot getaucht. Es war einer der letzten Herbsttagen die warm waren bald darauf würden kältere beginnen. In der Ferne konnte man eine weiße Eule sehen wie sie nur unweit von der aufgehenden Sonne flog. Langsam und bedächtig kam sie näher und näher. Nun konnte man in den Klauen eine Zeitung erkennen. Der Schatten die der Flügelschlag mit sich brachte reflektierte sich nur leicht im rot schimmernden See. In weiterer Ferne sah mein das große Schloss von Hogswart.

Das heiß ersehnte Ziel vor Augen verließ die Eule die letzten Reserven zu verbrauchen um in die Große Halle zu fliegen und mit Grazie auf der Schulter ihres Besitzers zu landen. Erstaunt sah Harry zu Hedwig auf die den aktuellen Tagespropheten auf den Tisch geliefert hatte. „Der Tagesprophet?" fragte Harry verwundert weil er sie zu Sirius geschickt hatte. „Vielleicht solltest du sie lesen." Hörte er Hermine's Stimme. „Ja, vielleicht." Antwortete Harry aber er brauchte gar nicht weit zu lesen die Titelseite erzählte ihm warum Sirius ihm den Tagespropheten geschickt hatte. „Dementore attackierten St. Mungos!" Harry starrte auf die Zeitung ohne zu realisieren dass Hermine eine Hand auf seine freie Schulter legte und zu ihm sprach. Harry verspürte eine unsagbare Kälte.