Titel: Harry Potter und der Baum des Lebens
Genre: General, vonallem etwas...
Rating: PG-13
Charakter: Harry, Ron, Hermine, die Rumtreiber und Lily
Summary: Harry, Ron und Hermine werden, kurz vor Beginn ihres 6. Schuljahres, in die Zeit der Rumtreiber befördert. Die Freunde stoßen auf immer mehr Hinweise das sich ein mächtiges Objekt innerhalb der Mauern Hogwarts befindet, auch Harrys Träume scheinen mehr Bedeutung zuhaben als er ahnt.
Disclaimer: Nur die Handlung der Story ist meine. Alle Personen gehören J.K. Rowling (außer ein paar die meiner Fantasie entsprungen sind) und ich verdiene auch kein Geld damit. (Das Übliche...) (gilt für dieses und alle folgenden Kapitel)
Schon wieder die Dursleys
Harry lief durch die Gänge Hogwarts....er stand vor einer großen Wand voller Verzierungen...Schlangen, Vögel, Löwen und mehr umrankten ein Bild...eine Frau, vor deren Füßen ein Wesen lag, das einem Hund ähnelte...irgendwo hatte Harry schon mal solch ein Wesen gesehen...nur wo?... Unter diesem Bild befand sich das Wappen von Hogwarts...Die Wand teilte sich plötzlich...sie gab einen langen Korridor frei...Harry lief...am Ende des Meter langen Korridors befand sich eine Tür. Die, ohne das der Junge sie berührte, öffnete...dann verschwamm alles...
Im neben Zimmer hörte er Dudley schnarchen. Harrys Blick wanderte durch sein Zimmer, überall standen merkwürdige Dinge. Ein Kessel aus Zinn, ein paar Bücher waren achtlos in eine Ecke geschmissen, einige Pergamentrollen langen auf dem Schreibtisch, ein leerer Käfig hing neben einem schwarzen Schrank, dann schaute er aus dem Fenster, es war früh am Morgen. Da! Da klopfte etwas gegen die Fensterscheibe, Harry sprang vor Freude auf als er mehrere Eulen sah. Er ließ sie ins Zimmer. Und mit ihnen die kühle Morgenluft. Harry nahm jeder Eule die Last ab die sie zutragen hatte. (Obwohl es bei Pig etwas länger dauerte als bei den andren.) Glücklich darüber dass man seinen Geburtstag doch nicht vergessen hatte, öffnete Harry seine Geschenke. Hermine hatte ihm ein Buch über Quidditch geschenkt, Hagrid hatte ihm wieder diese Harten Plätzchen geschickt, die er mittlerweile nicht mehr anrührte. Auch ein Brief von Lupin war dabei, was Harry doch erstaunte, noch nie hatte der Professor ihm einen Brief geschrieben. Er machte sogar Andeutungen auf ein Geschenk, was er ihm noch geben wollte. Nun war da noch Rons Brief den er öffnete und las.
Lieber Harry!
Na, wie gehts dir mit nun 16 Jahren? Aber ich wünsche dir erst einmal: Alles Gute zum Geburtstag! Hast du Lust nächsten Mittwoch in die Winkelgasse zukommen? Wir könnten unser Schulzeug besorgen. Hermine kommt auch(na ja, sie ist schon hier). Sie bekommt in letzter Zeit oft Briefe aber ich kriege nicht heraus von wem die sind. Meinst du das Krum ihr sooft schreibt? Ich mag diesen trotteligen Typ nicht!
Harry zog die Augenbraun nach oben. Dann musste er schmunzeln, ihm war seid einiger Zeit aufgefallen das Ron immer öfter von Hermine schrieb. Er seufzte und seine Gedanken schweiften an Cho. Als Harry merkte WAS er über sie dachte lief er rot an. Und las schnell weiter.
Na ja, sie mag ihn halt. Mein Vater hat oft im Ministerium zu tun, in letzter Zeit gab es öfter Angriffe auf Muggel. Meinst du Du-weißt-schon-wer hat damit zutun? So ich hör mal auf, Mum schreit Fred oder Georg mal wieder an. Bis hoffentlich nächsten Mittwoch.
Ron
Harry seufzte. Und öffnete das Geschenk, er lächelte als er sah dass Ron ihm einen Regenschutz für seinen Besen geschenkt hatte. Dann lief er schnell zum Schreibtisch und nahm ein Pergamentstück auf das er Ja, ich hoffe doch dass ich kommen kann. Werde versuchen Onkel Vernon zu überreden. (er hatte vor lauter Freude vergessen noch etwas anderes zuschreiben) Harry packte Pig, die vor Aufregung schon um seinen Kopf flog und band den kurzen Brief an das Bein fest, was ihm am nächsten war.
Nach einer Dreiviertelstunde ging er hinunter zum Frühstück. Dort saßen bereits seine Tante Petunia, Onkel Vernon und sein verfressener Cousin Dudley. Ohne auch nur "Morgen" zusagen oder ihm zum Geburtstag zu Gratulieren aßen sie weiter. Als Harry ein Brot mit Schinken gegessen hatte, fragte er seinen Onkel vorsichtig: "Ähm, Onkel Vernon? Ich muss ja, noch meine Schulsachen kaufen. Könntest du mich vielleicht nach London fahren?" Sein Onkel fragte darauf: "Wann wolltest du denn nach London?" "Am Mittwoch." "Ach, tut mir leid da kann ich nicht!", sagte Onkel Vernon fies grinsend. So ein Mist, ich hätte es mir auch denken können, dachte Harry wütend. Trotzdem sagte er Ron nicht ab.
Am Mittwochmorgen saßen Harry und die Dursleys beim Frühstück. "Sag mal, hast du denn jemanden gefunden der dich nach London fährt?" wollte Onkel Vernon wissen. "Nein" erwiderte Harry wahrheitsgemäß. "Äh, und du brauchst noch deine Schulsachen?" "Ja..." Harry wurde immer ungeduldiger, wieso fragte Onkel Vernon so was obwohl er die Antwort wusste? "Weißt du der Vater von deinem komischen Freund hat hier angerufen und gefragt ob du heute in so eine Gasse kommst. Er war dazu bereit das du auch die restlichen Ferien bei denen bleibst. Die ganze Zeit hat er so ins Telefon gebrüllt. Als wäre ich taub. Tu mir jetzt einen Gefallen geh hoch, pack deine Sachen, komm runter und ich fahr dich nach London damit du dein Schulzeug für deine behämmerte Schule holen kannst." Harrys Herz machte einen Hüpfer. Seid wann ist Onkel Vernon so nett zu ihm? Hatte er sich zu heiß gebadet? "Ach, warte noch mal! Sag doch bitte deinem Lehrer, Lupin hieß er glaube ich, dass du gehen darfst, der hat hier nämlich auch angerufen. Der schien allerdings zu wissen dass man nicht so in den Telefonhörer brüllen muss", sagte sein Onkel mit einem grimmigen Blick. "Gut, mach ich!" sagte Harry fröhlich. Was hat Lupin bloß erzählt? Das er ein Massenmörder ist oder ein Werwolf der Mal vorbei kommen würde um Dudley in seinen fetten Hintern zu beissen? Wie kam er eigentlich an die Telefonnummer, ich habe sie ihm doch nie gegeben...oder doch? Er ist einfach ein unglaublicher Lehrer! dachte Harry grinsend. Als er oben im Zimmer war, packte er rasch seine Sachen zusammen. Nach einer Stunde sah es so aus als würde sein Koffer jeden Moment platzen.
Onkel Vernon wartete schon am Auto auf ihn. Die fahrt nach London verlief ruhig keiner der beiden sagte ein Wort, bis sein Onkel die Stille durchbrach: "Hast du deinem Lehrer schon geschrieben?" "Nein, Hedwig ist immer noch unterwegs. Aber ich schreibe ihm sofort wenn sie wieder da ist", sagte Harry. "Das will ich auch hoffen", entgegnete sein Onkel. Der Wagen der Dursleys hielt an. Ohne ein Wort des Abschieds fuhr Mr. Dursley davon, als sein Neffe und das Gepäck aus dem Auto waren. Das war Harry aber auch egal. Er durfte einen Monat bei den Weasleys bleiben, das war einfach toll! Und wie er sich freute seine Freunde und die Weasleys wieder zusehen.
