Crashkurs Mittelerde

Dies ist eine Zusammenarbeit von Gwen und Enelya. Ich hoffe, ihr könnt uns verzeihen, dass wir es nicht allein zustande gebracht haben.

Als Entschuldigung für den im Folgenden verzapften Müll machen wir Erfrischungsstäbchen und Bananen von Lidl verantwortlich. (Nur die Nachwirkungen... also nüchtern am nächsten morgen)grinz

Disclaimer: Alles geklaut Und für unsere kranken Phantasien neu zusammengewürfelt. gg Alles, was euch bekannt vorkommt gehört unserem geliebten J.R.R.Tolkien. Noch Fragen?

Notes: Vielen Dank für die vielen lieben Reviews kuschl Hier nun das nächste Chap ;)

Kapitel 5 – Von der Leichenhalle und Kriegerarmen

Nach 3 Minuten und 50 Sekunden bemerkten auch Gwen und Elly, dass es nicht gerade taktvoll war, in Gimlis Gegenwart solch ein Lied anzustimmen. Betreten räusperten sie sich und sahen zu Boden.

„Orks."bemerkte Legolas Sinnvollerweise. Nach einer kurzen Abstimmung war die absolute Mehrheit dafür, schleunigst wieder nach draußen zu gehen. Allerdings schoss sogleich aus dem See ein sehr, sehr wütender Pächter des Sees, der Schadensersatz für die durch den Steinchenweitwurf verursachten Beulen in Form von einem goldenen Ring forderte.

Wie wir ja alle wissen, steckte der Ring in Frodos Hemd. Begeistert war dieser natürlich trotz der kostenlosen Achterbahnfahrt nicht von der Attacke. Die einzige, die sich freute, das Frodo dem Tode nah war, war die liebe Elly. Ihr Elb stand ja auch in sicherer Entfernung vom See und begnügte sich mit Bogenschießen.

Gwens Fingernägel allerdings waren mittlerweile schon um die Hälfte kürzer. (Nein, natürlich nicht, so was macht eine Gwen doch nicht!) Unter Einsatz ihrer ohnehin schon angeschlagenen Gesundheit machten Boromir und Aragorn Tintenfischringe aus den Armen des Monsters, wobei Elly bezweifelte, dass sie wussten, was Tintenfischringe sind.

Doch am Ende ging natürlich alles gut aus, wie immer, und mit Feuer unterm Arsch rasten sie zurück in die Minen von Moria, wo sie dank des Riesenkraken dann im Dunkeln festsaßen. Doch ein Zauberer von Welt hat immer seine praktische Stocktaschenlampe dabei.

„Toll! Jetzt müssen wir hier durch die Stinkehöhle..."murrte Gwen. Aber was hatten sie für eine Wahl? KEINE! Also: Marsch, Marsch.

Als Gandalf wieder einmal vor einem Rätsel stand, welches er nicht lösen konnte, machten sie Halt. Siedendheiß fiel Gwen dann wieder ein, dass Gollum ja schon eine geraume Zeit hinter ihnen her lief. Das erzählte sie auch sofort Elly, die hellauf begeistert war, da sie den Kleinen sowieso niedlich fand, warum auch immer. Die Begeisterung flachte jedoch augenblicklich wieder ab, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Sicherlich wisst ihr schon, wem sie gehört? Naklaaa, Boromir g (Anm. v. Gwen: Man, das macht einen Spaß fieslach)

„Also...ich gehe mal zu Frodo und Gandalf, die wollten sich über unsere weitere Reise unterhalten. Ich lasse euch beiden denn mal alleine!" frohlockte Gwen und machte sich in Richtung Hobbit und Zauberer davon. Elly mochte Zeter und Mordio schreiben, Gwen war außer Hörweite.

„Enelya, schön, dass wir alleine sind..."sagte Boromir sanft.

„Jo, wunderbar!!!"knirschte sie, während sich zu der Hand ein Arm dazugesellte, weil sich der Mensch neben sie setzte. Gut, dass es dunkel war, so konnte man Ellys vor Wut verzerrtes Gesicht nicht sehen.

„War es für euch sehr schlimm, von diesem blonden Elb getragen zu werden? Ich wollte euch ja helfen, aber das hätte zu viel Zeit in Anspruch genommen."

Elly dachte: ‚WAS für eine Ausrede...!!!!' Laut sagte sie: „Nein, es war nicht schlimm, im Gegenteil, ich empfand es als außerordentlich angenehm. Solche starken und zugleich sanften Arme. Das wohlriechende Haar und diese AUGEN!!!"Beschämt blickte sie zu Boden, als sie merkte, dass sie gerade Boromir über Legolas vorzuschwärmen. Und durch das Licht von Gandalfs Stocktaschenlampe konnte sie nun auch ihr Gegenüber sehen. Und dessen Gesicht war nicht gerade erfreut. Es war entsetzt.

Nach kurzer Zeit hatte er sich wieder gefangen und meinte: „Habt ihr je die Arme eines Kriegers auf eurem Körper gespürt? Aus verlässlichen Quellen weiß ich, dass es ein unbeschreiblich schönes Gefühl sein muss!"Oha, war der Kerl eingebildet!

„Äh....nein? Ich...äh..."‚Ach du scheiße, was mach ich denn jetzt???'

„Ich finde, ich sollte euch das bei Gelegenheit mal zeigen.", hauchte er ihr ins Ohr, wobei seine Hand nicht mehr auf ihrer Schulter lag, sondern gefährlich weit nach unten rutschte. Vor lauter Nervosität bildete sich der Angstschweiß auf ihrer Stirn, auf der sich in absehbarer Zeit auch des Kriegers Mund befinden würde, wenn sie nicht bald was unternähme.

„ÄHEM!!!!"machte es plötzlich hinter ihnen laut und deutlich. Erschrocken drehte sich Boromir um 180° und sah erst einmal nichts. Doch sein Blick schweifte weiter nach unten und erblickte Sam. Ärgerlich schnaufte er. „Was willst du denn hier du Zwerg? ... Ich meine...äh...Sam...hehe...'tschuldigung! Ich meinte natürlich, was führt euch zu uns?"

„Ich wollte nur gucken ob..."

„Ob sich Enelya wohl fühlt!"beendete ein großer, schlanker Elb den Satz des Halblings und trat erhaben aus der Dunkelheit hervor. Boromirs Birne glühte.

„Fühlt ihr euch denn wohl?"fragte Legolas.

„JAAAAAAAAAH....Nein....doch jetzt ja!"stammelte sie. „Also, ja jetzt fühle ich mich sehr wohl. Wolltet ihr mich nicht zu Frodo und Gandalf holen? Das war doch bestimmt der Grund, oder???"setzte sie mit einem beschwörenden Blick hinterher.

Der scharfsinnige Elb begriff sofort und reagierte entsprechend.

„Jawohl, so ist es. Welch eine Voraussicht von euch."Mit einem Lächeln, was selbst die prüdeste Frau Gelüste bekommen ließ, hielt er Elly seinen Arm hin. Vorsichtig und mit einem süffisanten Grinsen hob sie Boromirs Hand weg und sauste an Legolas Arm. Skeptisch beäugte sie diesen erst eine Weile und kam zu dem Schluss, dass es ein echter und besserer Kriegerarm, als Boromirs war.

„Danke, danke, danke!!!"brachte Elly hervor und meinte es wirklich so, wie sie es sagte. Dann sah sie Frodo, Gandalf und Gwen, die grölend im Kreis saßen und sich prächtig zu amüsieren schienen. Das ließ Enelya sogar den Arm von Legolas vergessen. Stocksauer und schnaufend stand sie vor Gwen, die sie erst gar nicht bemerkte, weil sie Frodo voller Aufmerksamkeit an den Lippen hing. Er erzählte gerade von seinen Sauftouren mit Sam, Merry und Pippin.

Doch Ellys lautes Räuspern ließ sie schließlich zusammenfahren und aufblicken. Was sie da sah, trug nicht gerade zu ihrer Beruhigung bei. „Wie kannst du es wagen mich mit dem Sack alleine zu lassen!!!!"wetterte Elly drauf los. Den Arm, den Legolas um sie gelegt hatte, um sie zu beruhigen, bemerkte sie gar nicht. „Weißt du eigentlich, was ich für Todesqualen ausgestanden habe?!"

„Oh...ja...ich dachte du schaffst das alleine! Vielleicht auch mal ohne die Hilfe deines neuen Bodyguards!"Gandalf und Frodo wieherten wie auf Kommando los und Gwen konnte ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken. „Ja...so was muss man können!"rechtfertigte sich Gwen, „Sich verteidigen gegen gefährliche, aufdringliche Männer!"Der Hobbit und der Zauberer nickten synchron.

„Mann! Macker, hilf mir doch mal!"demonstrativ sah sie Legolas an.

„Äh,...öh,...ich helfe immer gerne!"versuchte er sich aus der unangenehmen Situation zu winden. Gwen staunte nicht schlecht, als sie die makellos weißen Zähne des Elben sah. Und der konnte grinsen! Von einem bis zum anderen Ohr. Gwen war sowieso erstaunt, dass er im Film so weise und lässig gewirkt hatte und in echt doch ein ziemlicher...räusper komischer Kerl war! (Anm. von Elly: Mein Legolas ist nicht komisch! maul)

„Legolas?! Kann ich einen Moment mit euch sprechen?"rief da der Grund allen Übels. Nun war Legolas wieder in seinem Element, denn den unterbelichteten Menschen fertig zu machen, war schon immer sein liebstes Hobby.

„Natürlich Boromir. Was wünscht ihr denn?"fragte er überfreundlich und verschwand mit ihm um die Ecke. (Anm. von Gwen: Oh, oh, oh, was für Schweinchen zwinker)

„Was fällt euch eigentlich ein? Ihr seid immerhin ein Elb, was interessiert euch ein junges Menschenmädchen?"fing Boromir an, sich in Rage zu reden.

Verteidigend hob Legolas die Hände. „Ich „interessiere"mich nicht für dieses Mädchen. Jedenfalls nicht, in dem Sinne, wie ihr es tut. Ich sehe es lediglich nicht gerne, wenn ein wehrloses Mädchen bedrängt wird. Jeder wohlerzogene Mann würde da einschreiten."

Das hatte gesessen! Boromirs Kinnlade klappte ins Bodenlose. „Das werdet ihr bezahlen!"zischte er. Gwen und Elly, denen das Gespräch schon viel zu lange gedauert hatte, kamen gerade um die Ecke, als Boromirs Faust auf Legolas Gesicht zusauste.

Ende Gelände! Und, und, und?