Kapitel 2. Alfreds Entdeckung
Anmerkung:Diese Story ist erfunden.Die Figuren gehören Roman Polanski und ich verdien kein Geld hiermit.Ich mache es nur zum Spaß.
Alfred
Als Alfred einige Stunden später aufwachte, tat sein Kopf fürchterlich weh und hämmerte wie verrückt. Alles war dunkel um ihn herum und das einzige was er hörte war das Heulen der Wölfe. Er konnte nichts sehen und seine Augen brannten als hätte er Medizin geschluckt. (Anmerkung: Damals schmeckte Medizin noch wie richtige Medizin = grausam) Also beschloss er die Augen lieber zu schließen und die Gegend abzutasten. Gesagt getan, offenbar lag er auf einer Art Bank, obwohl er den Boden nicht fühlen konnte. Das einzige was er fühlen konnte war Samt. Zweifellos teurer Samt, denn er fühlte sich weich an und Alfred spürte zudem auch keine Nähte. Doch wo war er? In einem geschlossenen Raum wohl nicht, denn er hatte ja die Wölfe gehört und außerdem spürte er den Wind in seinen Haaren. Alfred seufzte, er musste die Augen wohl oder übel wieder öffnen. Vorsichtig als müssten sich seine Augen erst an alles gewöhnen, öffnete er die Augen. Er war in einer Kutsche, eine wie er richtig vermutet hatte, teure Kutsche. Die Türen der Kutsche waren aus dunklem Holz und mit allerhand schnitzerein versehen. An irgendetwas erinnerte ihn diese Kutsche, doch er wusste nicht woran... Er schaute sich um, bis auf ihn war die Kutsche leer. Nein, nicht ganz, da lag ein Spitzentaschentuch neben ihn, es war weiß und mit roter Schrift beschrieben. Alfred zog das Taschentuch zu sich heran und nahm es in die Hand. Ein unheimlich betörender Duft ging von ihm aus und Alfred erkannte das es sich bei der Schrift nicht um normale Schrift, sondern um Blut handelte. Er las die Nachricht:
Liebster Alfred,
Ich hoffe der Schlaf hat dir gut gemundet? Ich bedaure es sehr das ich dich so einfach überfallen habe, doch ich konnte nicht anders. Glaub mir, es war nicht meine Absicht dich zu verletzen und einfach abzuhauen, aber der Professor, du weißt doch das er uns jagt. Ich musste einfach zum Schloss zurück. Ich hoffe du verstehst das und stößt bald zu uns. Nimm einfach die Kutsche die ich dir dagelassen habe und komm, denn bald ist die Nacht vorbei. Deine Sarah.
„Sarah?"Alfred überlegte fieberhaft doch er konnte sich an kein Schloss und auch an keine Sarah erinnern , er wusste nicht einmal ob er Alfred war, doch schließlich lag der Brief neben ihm...Also musste er Alfred sein. Er überflog den Brief noch einmal. Sarah... Er war sich sicher diesen Namen schon einmal gehört zu haben... vielleicht war es seine Freundin gewesen? Klang zumindest am Naheliegensteen... Schließlich nachdem er den Brief mehrmals gelesen hatte, war er sich sicher das Sarah eine Verflossene sein musste. Schließlich hatte sie ja selbst zugegeben das sie ihn verletzt hatte, und er sollte das verstehen? Zum Schloss zurückkehren? Pah, er konnte sich ja sowieso an kein Schloss erinnern und an eine Sarah schon gar nicht. Und den schmerzenden Gefühlen beim Klang ihres Namens nach zu urteilen, wollte er sie auch gar nicht sehen. Er würde mit der Kutsche einfach ins nächste Dorf fahren und nach einem ordentlichen Gasthaus suchen.Soviel war klar. Vielleicht wussten die ja etwas über ihn. Also sattelte er das Pferd und begann sich auf den Kutschbock zu setzen. Es war bitterkalt und Alfred war klar das er so unmöglich eine längere Strecke fahren konnte. Er schaute sich suchend um. Da lag ein Mantel. Alfred griff nach ihm und zog ihn an. Er war zwar etwas zu groß, doch das machte ihn nichts aus. Er wollte gerade losfahren als er am Boden der Kutscheetwas schimmern sah. Es war ein in Leder gebundenes Buch auf dem in goldenen Lettern „Herbert"stand. Alfred der sonst eigentlich nie neugierig war öffnete das Buch und las. Es war offenbar ein Tagebuch den da stand:
3.8.1830 Heute kam der Professor zum Schloss , zusammen mit Sarah und einem sehr hübschen Assistenten names: „Alfred."
Alfred schluckte. Es war tatsächlich ein Tagebuch. Eigentlich hätte er es weglegen müssen. Doch da er und Sarah darin vorkamen und er sich an nichts erinnern konnte, beschloss er es doch zu lesen. Hastig las er weiter:
Er ist einfach zum anbeißen. Seine Augen schimmern wie Sterne in der Nacht und seine Wimper sind wie vergoldet. Zusammen mit seinen Goldblondenlocken sieht er aus wie ein Engel. Und so schüchtern... Es ist einfach unbeschreiblich süß, wie er sich hilflos an seinen Professor wendet, wenn ich ihn ansehe. Ob er genauso empfindet wie ich? Ich wünschte er und ich wären einmal alleine. Es wäre einfach zu schön um wahr zu sein. Er und ich allein, bei Mondlicht und Kerzenschein. Er und ich und Sarah und mein Vater... Herbert.
Alfred blickte auf. Es erschien ihm so, als hätte er ein Geräusch gehört, ein Pferd. Er lauschte angestrengt. Nichts. Offenbar hatte er sich getäuscht. Er wandte sich wieder dem Buch zu. „Herbert"ein wohliger Schauer durchströmte seinen Körper. Er sprach seinen Namen aus. „Herbert... Herbert von Krolock!!!"Es war als hätte jemand ein Licht in ihm entfacht. Er erinnerte sich an alles und plötzlich war ihm alles klar: Er und Sarah mussten ein paar gewesen sein. Und dann hatte sich Sarah in Graf von Krolock verliebt und er ihn Herbert. Jetzt machte auch der Brief wieder einen Sinn. Zu uns hatte sie geschrieben. Ob Herbert ihn auch vermisste? Doch warum waren sie, also er und Sarah dann abgehauen? Ob der Professor daran Schuld hatte? Egal. Er würde das alles schon rausbekommen. Wenn er jetzt zum schloss fuhr. Denn nun war klar, das er zum Schloss zurück musste. Allein schon wegen Herbert. Er lächelte packte das Buch weg, und befahl dem Pferd lozutraben. Er wusste zwar immer noch nicht wo das Schloss war, doch er war sich sicher, wo immer Herbert war, er würde ihn finden. Doch plötzlich knackte etwas im Busch. Alfred der versuchte das Pferd zu beruhigen versagte und fiel kopfüber von der Kutsche. Das einzige was er noch wahrnahm war eine Schwarze Gestalt die auf ihn zuritt und ihn auffing. Und zwei leuchtend grüne Augen...
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Ja ,das war das zweite Kapitel. Uff geschafft . :) Ich hoffe es gefällt euch genauso wie das erste. Leider gehören die Figuren immer noch Roman Polanski und nicht mir. Ich mochte außerdem nocheinmal darauf hinweisen, das ich hiermit kein Geld verdien und das einfach nur aus Spaß mache. Gruß Kaja
Ps: Vielen Dank noch mal an das Liebe Review von Steeljren-Dag , ich habe mich sehr darüber gefreut. Eigentlich wollte ich in diesem Kapitel noch ein bisschen mehr über Herbert und den Professor einfließen lassen , aber irgendwie hat das nicht so ganz geklappt.... Na ja nächstes Mal ;) Die Fortsetzung wird denk ich mal so am Freitag da sein.
